[Damokles-Sternenring] Vorstellung

Da meine Welt in den vergangenen zwei Jahren einige Veränderungen erfuhr, sollte ich evtl. den Startpost mal komplett überarbeiten. Doch erst mal zu dem Abschnitt zur Allianz der inneren Randwelten, der so verwirrend auf dich wirkte. Ich hoffe das er nun (s.u.) etwas einsteigerfreundlicher ist. Den übrigen Fragen widme ich mich dann nach einer Mütze voll Schlaf.

Die Allianz der inneren Randwelten, so die korrekte Bezeichnung, stellt einen Zusammenschluss vieler eigenständiger Planeten am inneren Rande eines Sternenrings dar. (Dieser Sternenring steht senkrecht zu einer Galaxie in seinem Zentrum. (Eine Konstellation die Astronomen übrigens Polarring-Galaxie bezeichnen.) Die Allianz entstand aus einem reinen Verteidigungsbündnis, um sich gegen die Expansionsbestrebungen mehrerer anderer Sternenreiche wehren zu können. Auch wenn die Allianz zu Anfang als Konföderation gegründet wurde, zeichnet sich eine langsame Entwicklung zu einer Föderation ab.

Das Gebiet, das die Allianz der inneren Randwelten umfasst, hat eine leicht längliche Form. (Vergleichbar einem leicht gebogenen Baguette-Brötchen oder einer sehr kurzen Wurst. ) Begrenzt wird die Allianz dabei von mindestens zwei astronomischen Begebenheiten und drei Sternenreichen:
- Die erste Grenze ist zugleich die Längste und Diffuseste. Da 'Aldiran' (Allianz der inneren Randwelten), wie man gelegentlich die Allianz auch abkürzt, entlang der inneren Krümmung des Sternenrings liegt, nimmt zum leeren Zwischenraum zwischen dem Sternenring und der Galaxie in seinem Zentrum, die Häufigkeit der Sternensysteme schnell ab. Dieser relativ leere Bereich wird die 'Große Kluft' genannt.
- Die Sternenwüste begrenzt die Allianz am einen Ende des Innenrands des Sternenrings. Es scheint sich um ein ungefähr kugelförmiges Gebiet von 50 Tares (ca. 200 Lichtjahre) Durchmesser zu handeln, der bis in die ’Große Kluft’, hineinreicht. In diesem Bereich existieren zwar Sterne, jedoch keinerlei Planetensysteme. Warum dem so ist, stellt die Forscher meiner Welt bislang vor ein Rätsel.
- In der selben Richtung, wenn auch z.T. weiter in Richtung Außenrand des Sternenrings, liegt das Hoheitsgebiet der Verkon. In ihrem Bereich herrschen gewaltige Konzerne über Welten oder gleich ganze Planetensysteme. Dabei ringen diese Konzerne stets um Marktanteile am interstellaren Handel. Industriespionage und -sabotage sind dort alltäglich, auch wenn man das der Mehrheit der Mitarbeitern (Bürgern) vorenthält. Die lokalen Medien werden ebenfalls von den Konzernen gelenkt, um die Bevölkerung zum einen einzulullen und zum anderen ihre Produktivität optimal zu fördern.
- In Richtung der Außenseite des Sternenrings liegt die lange Grenze zur Nuhma-Hegemonie. Gut die Hälfte dieser Grenze wird von einem interstellaren Nebel mit dem Namen Borése Belén gebildet, der ein natürliches Hindernis für die 'überlichtschnellen' Sios-Antriebe darstellt. Auf ihrer Zentralwelt Nuhma wurde eben dieser Sios-Antrieb wiederentdeckt. Dies führte dazu, dass die dort beheimateten Hosa (wir würden sie Menschen nennen) einige Zeit ein Monopol auf interstellare Reisen besaßen. Auf dieser Basis bauten sie ein Imperium auf, dass sich zwar formal als eine Art Republik ausgibt, faktisch gesehen jedoch ein zentral von Nuhma aus gelenktes Imperium darstellt.
- Am anderen Ende der Allianz, ebenfalls am Innenrand des Sternenrings gelegen, findet man die Clan-Welten. Dieses Sternenreich wird dominiert von den raubtierhaften Katzona. Ihre ritualisierte Kultur wirkt auf Außenstehende oftmals archaisch. Regiert wird durch Clanführer, die in der Regel die Bevölkerung ganzer Planeten repräsentieren. Trotz der offensichtlichen Vorherrschaft der Katzona haben jedoch auch andere Spezies die Möglichkeit eigene Clans in diesem Sternenreich zu bilden und somit gleichberechtigte Sitze im Ältesten-Rat der Clan-Welten zu erlangen. Bedingungen dafür sind, dass die entsprechenden Welten bereits mindestens 25 Zyklen kooperativer Teil des Reiches sind, und sich dementsprechend den selben ritualisierten Regeln unterwerfen, wie die Katzona.

@ Bastet
Der Erfolg der Allianz besteht darin, dass die Mitgliedswelten nicht mehr als einfache Zuwachszone der anderen Sternenreiche angesehen wird. Militärisch erfolgreich war allenfalls, dass sie ein Planetensystem im letzten Krieg von den Verkon eroberten. Und wie man an der Zeitlinie im Startpost ablesen kann, gab ihnen der Krieg zwischen den Clan-Welten und der Nuhma-Hegemonie eine Zeit des Durchatmens. Doch es stimmt auf jeden Fall, dass es längere Zeit dauerte bis sie sich erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Dazu gehört auch ein guter Geheimdienst, denn ohne den ist eine Verteidigung ein echter Glücksfall. Vielleicht leichter verständlich, wenn man die Reisezeiten bedenkt und die fehlende Kommunikation in Echtzeit.

Was die Sternenwüste betrifft - sie wirkt seltsam und unnatürlich.

@ Mephistoria
Ja, die Katzona-Männer tragen eine Art Löwenmähne, die in einen Backenbart übergeht. Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass sowohl die Katzona als auch die Hosa im Startpost meiner Vorstellung der intelligenten Spezies des Sternenrings genauer beschrieben werden.

Doch nun zu den davor liegenden Fragen von dir:
Mit Halo hat der Damokles-Sternenring nichts zu tun. Zumindest nicht als Inspirations-Quelle. Die ersten Ausarbeitungen zu meiner Welt begannen bereits vor der Veröffentlichung des ersten Halo-Teils. Und in Ermangelung einer Spielekonsole spielte ich auch noch nie Halo. Erst vor ca. einem Jahr beschäftigte ich mich mal mit diesem Spiel, als ich über eine bekannte Video-Plattform auf die Geschichte von Cortana aufmerksam wurde. Und eine gewisse Maluka ein Lied darüber sang.

Ob man die Nuhma-Hegemonie mit dem Imperium in Star-Wars vergleichen kann? Ja und nein. Ja, weil es ein Imperium ist und zentral regiert wird. Nein weil es nicht primär von einem Imperator regiert wird, sondern von mehreren menschlichen Adelshäusern. Diese ringen immer wieder intern um die Macht durch Intrigen und Bündnisse. Und alle paar Zyklen (quasi Jahre) wird eine neue Führungsfamilie gewählt. Jedoch nicht vom Volk, sondern von den Adelsfamilien selbst.

Eine eigene Sprache entwickle ich bislang nicht. Habe genug zu tun mit dem erschaffen eines ganzen Universums. Und es gibt etliche Bastler hier im Forum, die sich sehr intensiv und mit fachlichem Background mit diesem Thema beschäftigen.
Ich versuche allenfalls bei manchen Namen und Bezeichnungen auf gewisse Schreibregeln zu achten. Z.B. das Katzona und Skelva bestimmte Klänge oder Vokalfolgen in ihren persönlichen Namen bevorzugen. Und bei anderen Namen oder Bezeichnungen verwende ich schon mal gerne Anagramme.

Es gibt ein paar weitere Religionen und eingehendere Ausführungen auf der Vorseite. Das die Jünger der Rotani dir nicht liegen, verwundert mich nicht. Sie sollen nur glaubhaft erscheinen. Und zuweilen den Bewohnern meiner Welt Probleme bereiten.
Was die 'Apostrophe' betrifft - Ich liebe wiederum accent aigu und accent grave, da ich sie gerne verwende um die Aussprache zu verdeutlichen. Bei einem aufwärts gerichteten accent aigu wird der entsprechende Vokal betont, während ein abwärts gerichtetes accent grave darauf hinweist, dass dieser Vokal nur sehr kurz toniert wird, also jeder andere Vokal in diesem Wort länger und oder deutlicher zu hören ist, als der so Markierte. Das das nichts mit der französischen Rechtschreibung zu tun hat, ist mir bewußt.

Ja, jede Welt wartet mit neuen Namen auf. Völlig normal wenn man etwas braucht um sich in einer neuen Welt zurechtzufinden. Und da ich mittlerweile zwanzig Spezies und ca. hundert Planeten habe … ähm ...
Ich weiß auch nicht, ob dir die Zeittafel so viel bringen wird. Allenfalls wie / warum sich manche Dinge so entwickelten. Und diese Liste sollte ich evtl. ebenfalls mal für mehr Leserfreundlichkeit überarbeiten.

Oha, schwierig zu sagen, vor welchen Völkern du dich in Acht nehmen solltest, da es sich um ein bunt gemischtes Multi-Kulti-Spezies-Gemisch handelt. Die Rotani scheinen die kulturschaffenden Lebensformen beinahe planlos überall angesiedelt zu haben. So findet man die nächste Hosa Welt nur selten im nächstgelegenen Planetensystem. Wahrscheinlicher ist es vielmehr, dass man zuvor auf verschiedene andere Spezies trifft, bevor man über einen weiteren von Hosa bewohnten Planeten stolpert.

Quote from Mephistoria

"Für Jene die dieser Handelssprache nicht mächtig sind, sowie für andere Kommunikationsformen, existieren Übersetzungsprogramme (häufig in Form größerer Schmuckstücke oder als Teil von Armbandcomputern)." ( Satz von dir)

Klingt wie kleine R2 D2´s die alles übersetzten( Spaß) Ich glaube Jedis haben so etwas ähnliches auch. Erinnert mich nur Gerade an Bestimmte Szenen in Star Wars.

Ups, da habe ich doch glatt absichtlich ein Klischee bedient. Aber kann es sein, dass der Kommentar eigentlich auf eine Szene aus dem Solo-Abenteuer Projekt Panador abzielt? Da schrieb ich nämlich ganz bewusst diese ähnlich wirkende Stelle als Cliffhanger.

Quote from Nemedon

Beinahe wärst du an der weit offenen Tür vorbeigegangen, hinter der man eine schwarzhaarige Frau zusammen mit einem kleinen tonnenförmigen Roboter sieht. Dieser kleine Kerl projiziert gerade ein schimmerndes Hologramm, welches die Frau konzentriert betrachtet.

Quote from Mephistoria

Über die Letzte Religion kann ich nicht viel sagen. Aber ich bin Froh, dass hier keine " Macht" Herrscht die alles lenkt. ( Star Wars)

Falls dich die Religionen stärker interessieren sollten, hier und hier (weiter unten) versuchte ich weiter auf sie einzugehen. Auch wenn sie nicht unbedingt die übergroße Rolle spielen. Doch vielleicht ändert sich das ja noch in den kommenden Bastel-Jahren.

Quote from Mephistoria

Biss Morgen.

Aua, nicht beißen. Bin ja schon lieb. Bis dann.