Dominierende Tierart/-gattung/-klasse

  • Bei dem Thema Hexa- und Oktopoden ist mir die Fragestellung in den Sinn gekommen, was in euren Welten so die dominierende Tierart/-gattung/-klasse etc. ist.
    Gibt es eine ähnliche Aufteilung wie bei uns (Reptilien/Amphibien/Fische/Säugetiere/Insekten/...), fehlen einige oder hab ihr gar eigene Kreation, die sich so auf der Erde nicht finden?
    Wer dominiert bei euch welchen Lebensraum und warum?


    In meiner eigenen Welt Iron dominieren ganz klar Vögel und "Flische".
    Da meine Welt eine postapokalyptische Erde darstellt, in der die Landmasse zersplittert ist und fast nur noch aus "fliegenden" Inseln besteht, erübrigt sich fast die Dominanz verschiedenster Vogelarten.
    Die meisten Säugetiere sind während des Terrakausts ausgestorben, die die überlebt haben sind klein oder wurden als Nutztiere in den Bunkern "gerettet".
    Durch das verschwinden aller Ozeane sind auch die meisten Wasserlebewesen ausgestorben, nur eine Art der Fische die "Flische" haben überlebt.
    "Flische" entwickelten sich schon vor dem Terrakaust aus den Fischen, die wir heute als fliegende Fische kennen. Nach dem Terrakaust konnten sie den gesammten Planeten erobern und entwickelten die meisten Arten.
    Der Vorteil der "Flische" gegenüber den Vögeln ist ihre Fortpflanzung. Während die meisten Vögel auf einen festen Neststandort angewiesen sind können die "Flische" ihre Eier auch einfach auf der feuchten Unterseite der Eilande an die Felsen haften. Einige Arten sind sogar lebendgebärend, sodass diese vollkommen autarg von den Eilanden sind.


    Ansonsten gibt es noch verschiedene (wenn auch bedeutend weniger) Arten Insekten, Reptilien, Amphibien und Wirbellose, ganz ähnlich zu dem, was wird von der Erde heute kennen.


    Nun bin ich gespannt auf eure Basteleien!

  • Spannende Frage!


    Auf Zr'ton habe ich versucht, sowohl bei Tieren als auch bei Pflanzen eine komplett anderen Weg als die Erde zu gehen und neue dominierende Klassen zu schaffen.


    Fangen wir mit den Pflanzen an: Hier habe ich beschlossen, komplett auf holzhaltige Pflanzen zu verzichten (also im Endeffekt Bäume). Dadurch werden einzelne Pflanzen natürlich nicht so hoch und ein Wald besteht mehr aus verschiedenen Dickichtschichten, die übereinander wuchern. Viele Pflanzen auf Zr'ton haben blasenförmige Früchte bzw. Blüten (was sich da biologisch dahinter verbirgt, bin ich mir noch nicht sicher).


    So, jetzt zu den Tieren: Hier habe ich versucht, mich vom Kopf-Körper-Arme Beine-Schema loszulösen. So ist bei allen mir bekannten Spezies das Gehirn in der Mitte des Körpers, von dem dann unterschiedlich viele Gliedmaßen ausgehen, die sowohl Greif- und Fortbewegungsfortsätze als auch Sinnesorgane enthalten. Alle Spezies ahben ein metallisch durchsetztes Außenskelett, dass durch Innenwände verstärkt sein kann. An verschiedenen Gruppen gibt es bis jetzt, Tiere mit zwei Gliedmaßen, Tiere mit drei Gliedmaßen und Tiere, die ursprünglich drei Gliedmaßen hatten, bei denen sich aber zwei davon vereinigten (Aus dieser Gruppe stammt meine kulturschaffende Spezies). Bis jetzt sind alles Landbewohner, aber auch im Wasser leben einige dieser Gruppen, aber auch komplett andere (so wie auf der Erde eben auch). Wie es in der Luft aussieht, muss ich mir noch überlegen, da werde ich mir in nächster Zeit wohl mal einen neuen Tierstamm basteln...

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Bei dem Thema Hexa- und Oktopoden ist mir die Fragestellung in den Sinn gekommen, was in euren Welten so die dominierende Tierart/-gattung/-klasse etc. ist.


    *lach* Genauso erging es mir.


    Auf Keshtarn gibt es sechsbeinige Ratten, die sich Durg nennen. Nach dem Thread bin ich darauf gekommen, dass die Viecher gewöhnliche Ratten eigentlich verdrängen müssten, da sie eine ähnliche Fortpflanzungsrate haben und zudem größer sind. Wie ich jetzt weiß, ist dies nicht geschehen, da die Durg wesentlich entschlossener gejagt werden und gerade durch ihre Größe leichter aufzuspüren sind (ein Rattenloch, durch das ein Hund passt, übersieht man nicht so leicht).
    Vermutlich aus klimatischen Gründen gedeihen Durgs hauptsächlich in der nördlichen Hemisphäre. Da sie wegen der jahrhunderte langen Verfolgung Angst vor Menschen entwickelt haben, halten sie nun als netten Nebeneffekt die Population der Thronda in Schach (grob gesagt schlechtgelaunte Wichtel).
    An dieser Stelle darum ein Danke an Logan für den genannten Thread :)


    Wirklich besondere Pflanzen hab ich glaube ich nicht, außer vielleicht der Hundertaugen-Wald, der in einem endemischen Ökosystem in einer Talsenke sprießt. Holzige Stämme, die biolumineszente Kapseln bilden.
    In der Unterwelt gibt es noch das Pazagrine, ein semi-intelligentes Pilzgeflecht mit gewaltigen Ausmaßen. Da es dort unten ohne Licht keine Pflanzen gibt, kann man es wohl als dominant bezeichnen.


    Von den mehrbeinigen Insekten-Reptilien (zählen bei mir als Reptilien) haben sich nur die Draughs weltweit verbreitet. Vergleichen kann man sie mit den aus DSA bekannten Tatzelwürmern, also mehrbeinigen Lindwürmern.
    Die Insekten-Fische (Überraschung: zählen bei mir als Fische) bevorzugen die warmen Gewässer um Süd-Amasra herum, von wo auch die ursprüngliche Mehrbeiner-Evolution ausging.


    Weitere unirdische Arten, hm.. ja hab ich. Eine besondere Stellung nehmen diese in ihrer Umwelt nicht ein.


    Bei den "normaleren" Arten haben sich die Terregs -wiederum auf der nördlichen Hemisphäre- als größtes Raubtier durchgesetzt. Sie bilden eine Mischung aus Wolf, Bär und Großkatze und sind teilweise als Reittier domestiziert.


    Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich zum Thema passt, aber auf Kessaria gibt es eine abgeschottete weitläufige Hochebene, auf der sich ein geschlossenes Ökosystem gebildet hat, dass einige der wildesten und brutalsten Jäger hervorbrachte. Dort oben frisst alles jeden gegenseitig.

  • Die Frage ist natürlich auch, was jetzt wirklich dominierend ist. Dominieren Vögel oder Insekten den Lebensraum Luft? Für beides gibt es Argumente.


    Auf Earon gibt es eine komplett zusätzliche Domäne, nämlich die Geisterwesen. Sie sind aber in der Regel eher im Hintergrund, sodass man sie eigentlich nur selten bemerkt.
    Die Luft ist zumindest in den Drunten sehr viel stärker bevölkert, als auf der Erde, denn neben Vögeln und diversen Insekten gibt es auch Wyrme (eine Ordnung der Reptilien), von denen die meisten fliegen können, sowie Luftfische, Fledertiere (mehr als auf der Erde) und Schwebkrautgewächse.
    An Land gibt es (an größeren Tieren) hauptsächlich Säugetiere und Reptilien, vor allem von letzteren gibt es deutlich mehr, als auf der Erde.
    Und im Wasser sieht die Welt der irdischen recht ähnlich aus, wobei Kopffüßer deutlich verbreiteter sind.


    In anderen Porensystemen Earons sieht es etwas anders aus. So gibt es in den Schatten praktisch kaum noch Säugetiere und oberirdisch auch nur noch wenige Pflanzen. Vorherrschend sind dort hauptsächlich Pilze und in den Pilzwäldern lebende Reptilien und Rieseninsekten. Dazu kommen noch androide Lebensformen wie Eisenratten und Rostlinge, die Wege gefunden haben, sich eigenständig fortzupflanzen. Die Luft in den Schatten ist praktisch frei von irgendwelchem Getier, es ist quasi ein unerschlossener Lebensraum.

  • Auf Mysterion gibt es kein so rechtes System, da die Tiere und Pflanzen ja zunächst im Kindesalter einfach so gebastelt wurden, ohne die Idee eines gemeinsamen Planeten. Es gibt dort auch die hiesigen Gruppierungen wie Amphibien, Reptilien, Vögel, Fische und Säuger, doch es gibt auch das eine oder andere Tier, welches man überhaupt nicht in irdische Systeme integrieren kann.
    Was auf Mysterion auch noch hervorzuheben ist, sind dreizählige Tiere, die wollte ich unbedingt haben, weil es das auf der Erde nicht gibt. ;D


    Auf Æýansmottir gibt es ein paar gezielte Abweichungen vom irdischen System. Zunächst ist die Flora und Fauna komplett eigen, sprich es gibt keine Tiere oder Pflanzen, die man auf der Erde kennt. Aber es gibt ähnliche Tier- und Pflanzen-Klassen, mit ein paar Abweichungen und Ausnahmen. So haben sich auf Æýansmottir keine Vögel entwickelt, also die Viecher mit Federn und so. Die ökologische Nische ist dementsprechend stark von Säugern und Beutlern eingenommen worden. Sowieso gibt es prozentual wesentlich mehr Beuteltiere als auf der Erde. Des weiteren gibt es auch keine Huftiere auf Æýansmottir.


    Auf der Welt jenseits Æýansmottirs haben wir durchgängig Hexapoden, zumindest was die Wirbeltiere angeht. Es gibt noch weitere häufige Merkmale, die speziesübergreifend zu finden sind, wie die Eigenart, Blut (anderer der eigenen Spezies, aber auch speziesübergreifend) zu saugen, um ihr Immunsystem intakt zu halten. Zumindest bei den intelligenteren Spezies ist dies eine weit verbreitete Eigenart.

  • Auf Inis Albion, Solarprog und Rosæ Crux ist die Tier- und Pflanzenwelt dieselbe wie hier, denn Inis Albion ist in unserer Vergangenheit, Solarprog in unserer nahen Zukunft und Rosæ Crux in einer Alternativgeschichte angesiedelt, die sich um 500 n. Chr. von unserer Welt trennt. Auf den vielen Planeten des Spalier-Universums gibt es Lebensformen, die zum Teil sehr anders sind als alles, was auf unserer Erde kreucht und fleucht, aber das harrt alles noch der Ausarbeitung.

  • In meiner SciFi-Welt gibts mehrere Planeten auf denen es Leben gibt. Die haben dann natürlich auch unterschiedliche Faunen:


    Alpha Centauri - Poseidon - Hier dominieren Dinosaurierartige. Wobei die einen etwas abweichenden Lebenszyklus haben, grob ähnlich wie Schmetterlinge.


    82 Eridani - Fort Brave - Hier sind die Wirbellosen wie Würmer, Spinnen und Insekten die dominierende Tierart. Mehr gibts auch nicht.


    Tau Ceti - Arno - Auf der Nordhalbkugel sind das die Vögel, auch mit vielen Laufvögeln. Auf der Südhalbkugel die Fische. Einfach deshhalb, weil da nur ein Meer liegt.


    Tau Ceti - Tiber - Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Vermutlich wie auf der Erde die Säugetiere


    Epsilon Eridani - Terra Deserta - Der Planet ist sehr trocken. Hier gibts nur Bakterien.


    Sigma Draconis - Arktika - Das ist ein Eisplanet mit einem Ozean. Und nur im Ozean gibts Leben. Also sind das hier die Fische.


    Eigentlich versuche ich aber im Moment die Planeten weiter von der Erden zu unterscheiden. Darum haben die "Dinosaurier" auch diesen komischen Lebenszyklus.

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