[Damokles-Sternenring] Projekt Panador

  • Da dank meines Jobs die Arbeit an meinem Einführungs-Solo-Abenteuer notgedrungen pausiert >:( , würde mich eure ehrliche Meinung zum Auftakt (ca. halbe Strecke zum 1. Plot-Point) interessieren. Motiviert euch die bisherige Handlung zum Weiterlesen? Vermag man sich mit seinem Alter-Ego zu identifizieren? Natürlich freue ich mich auch über jede weitere Anregung und Kritik, da ich mich zum ersten Mal an dieser speziellen Schreibform versuche.
    Für den Lesekomfort entfernte ich (soweit möglich) die „Lies bitte weiter in Abschnitt XYZ“-Sätze. Sollte gelegentlich nicht bereits am Inhalt erkennbar sein, aus welchen Teilstücken der Text besteht, beließ ich zu diesem Zweck Leerzeilen an den entsprechenden Stellen zurück.
    Wer vor der Geschichte das kurze Vorwort lesen möchte, der findet es hier im fünften Beitrag.


    _ _ _


    Dein Herz jagt. Gehetzt blickst du dich im Dunkel der Nacht um. Ein heiseres Lachen lässt dein Blut in den Adern gefrieren … und du rennst. Rennst um dein Leben. Wann immer du über deine Schulter schaust, lässt dich ein sich bewegender Schatten, eine Silhouette im Mondschein oder das Aufblitzen einer glänzenden Waffe, noch schneller laufen. Doch so sehr du dich auch bemühst, du entkommst IHM nicht. Verzweifelt wechselst du immer wieder die Richtung, in der Hoffnung IHN doch noch abzuhängen. Irgendwann versteckst du dich hinter einer großen Maschine, ohne ihre Funktion erkannt zu haben. Ein Vibrieren läuft durch deinen linken Arm, als du dich, noch völlig außer Atem, gegen die metallene Außenhülle lehnst.
    Verdammt, warum sprang dieses Teil ausgerechnet jetzt an? Wo in der Finsternis befindet sich der verdammte Ausschalter? Verzweifelt tasten deine Hände in der Dunkelheit über die Maschine, als du SEINE Anwesenheit direkt hinter dir spürst. Langsam wendest du dich um, einen Arm schützend erhoben, als auch schon ein stechender Schmerz dich durchfährt.


    Du blinzelst. Langsam wird das Licht um dich herum heller, als ein erneuter Stich dich zusammenzucken lässt. Reflexartig greifst du nach deinem linken Handgelenkt, doch deine rechte Hand trifft nur auf etwas Hartes Glattes. Doch trotzdem verebbt der Schmerz augenblicklich. „Guten Morgen“, erklingt eine ruhige Stimme. „Es ist sechs Uhr Bordzeit. Deine Schicht beginnt in einer dreiviertel Stunde.“
    Stöhnend setzt du dich auf der Bettkante auf, und fährst dir mit den Händen durch die Haare. Ein Albtraum. Es war nur ein Albtraum. Mal wieder. So wie viele Albträume zuvor. Warum konntest du bloß nicht mal eine Nacht davon verschont bleiben? Auch wenn ’Nacht’ auf einem Raumschiff wohl kaum die passende Bezeichnung für die regelmäßigen Ruheperioden war, die der Crew gnädiger weise zustand.
    Während sich dein Herzschlag langsam wieder beruhigt, starrst du auf deinen ’Retter’. Ein handbreiter schimmernder Armreif umfängt dein linkes Handgelenk. Dein ganz individueller persönlicher Computer, landläufig auch Indi genannt. Dieser hatte dich erst mit einem Vibrationsalarm versucht zu wecken. Als das jedoch offensichtlich nicht fruchtete, wechselte das Gerät auf die nächste Weckstufe, und induzierte einen leicht pieksenden Schmerz in die Nervenenden deiner Haut.
    Selbst nachdem du dich etwas frisch gemacht und in deinen Arbeitsoverall geschlüpft bist, hängt dir der Traum noch nach. Für die dir verbliebene Viertelstunde, überlegst du kurz, ob du dich genauer über die Möglichkeiten der Armband-Computer informieren willst. Wenn du dich dafür entscheidest, dann aktiviere das holographische Display deines Indis in Abschnitt XX.
    Wenn dir jedoch eher danach ist, in Ruhe zu Frühstücken, begib dich direkt in die Messe.


    Ruhigen Schrittes wanderst du durch den Mittelgang des Schiffes zur Messe. Die Türflügel gleiten mit leisem Zischen auseinander und verschwinden in den Wänden. Mit einem Nicken grüßt du im Vorbeigehen den ersten Offizier, der an einem Tisch seine Mahlzeit aus einer Trinkschale genießt, und studierst am Automaten die Auswahl möglicher Mahlzeiten. Plötzlich bildet sich ein Kloß in deinem Hals. Vorgestern hattest du noch einen Witz in geselliger Runde über die raubtierhaften Katzona gerissen, ohne zu bemerken, dass eben dieser Offizier hinter dir den Raum betrat. Wie es das Schicksal nun mal wollte, gehört ausgerechnet er zur Spezies dieser mähnenköpfigen Humanoiden. Und Katzona sind nicht gerade für ihre nachsichtige Art bekannt.
    Du fühlst dich fast wieder in den Alptraum versetzt, als dir fröstelnd bewusst wird, dass ihr Zwei euch völlig allein in diesem Raum befindet. Schnell tippst du das erstbeste Menü aus der Rubrik an, die man auch unterwegs gut verzehren kann, und flüchtest fast schon aus der Messe.
    Nachdem du die erste Abbiegung auf dem Flur umrundet hast, ohne dass der Katzona dir gefolgt wäre, atmest du langsam ruhiger, und auch der Kloß im Hals lockert sich langsam. Nervös beißt du in dein Sandwich, doch die entstehenden Kaugeräusche lassen dich innehalten. Missmutig fällt dein Blick auf den gerösteten Insektenbelag zwischen den Brotscheiben. Der ’Tag’ fängt ja gut an. Ein Albtraum nach dem Anderen. Wenn das so weiter geht …
    Du schiebst diese unangenehmen Gedanken bei Seite. Langsam kaust du weiter und schluckst widerstrebend dein durchaus gesundes Frühstücks-Sandwich. Nur zur Vorsicht machst du dich über ein paar Umwege auf den Weg zum Frachtraum.


    Auf dem Weg sinnierst du, welche Wendungen des Schicksals dich bewogen haben, auf diesem Schiff anzuheuern. Die ’Mistek’, so der Name des überlichtschnellen Raumers, ist ein mittelgroßer Frachter der Raumnomaden. Dieser lockere Zusammenschluss von unabhängigen Händlern reist mit seinen Schiffen kreuz und quer durch diesen Teil der Galaxis, immer auf der Suche nach einem guten Geschäft. Warum man sie Nomaden nennt? Nun, in der Regel verlassen sie ihre Heimatwelten und werden nie wieder irgendwo sesshaft. Glücksritter, die sowohl von guten Geschäften als auch vom Unbekannten angezogen werden. So wundert es nicht, dass sie oft die exotischsten Waren feilbieten, wenn sie auf anderen Welten einen Zwischenstop einlegen.
    Beinahe wärst du an der weit offenen Tür vorbeigegangen, hinter der man eine schwarzhaarige Frau zusammen mit einem kleinen tonnenförmigen Roboter sieht. Dieser kleine Kerl projiziert gerade ein schimmerndes Hologramm, welches die Frau konzentriert betrachtet.


    Die Technikerin im weiß-blauen Overall erwartet dich bereits, und begrüßt dich freundlich mit einem „’Hoi!“, gefolgt von einem leichten Stirnrunzeln. „Man, man, man. Nach deiner Schlafperiode siehst du immer grausig aus.“ Ein neckisches Lächeln lässt im schummrigen Licht ihre Zähne aufblitzen. „Vielleicht solltest du dir das Schlafen ganz abgewöhnen“, meint sie mit einem Augenzwinkern.
    „Daran hab ich auch schon gedacht“, grummelst du halblaut zurück, doch da hat sie sich bereits umgewandt, und macht sich an der Klappe zu einem der Wartungstunnel zu schaffen. Keine Ahnung ob sie deine Worte vernahm, oder sie schlicht ignoriert. Nach einem Druck an den richtigen Stellen ertönt ein leises Klicken, und eine große Platte der Wandverkleidung ruckt ihr einen Finger breit entgegen. Anschließend gleitet es wie von Geisterhand zur Seite, und eröffnet den Blick auf einen ca. 1½ Meter hohen Kriechgang, in dem sogleich Lichter aufglimmen.
    Die Frau schaut auf den kleinen tonnenförmigen Roboter. „Rein mit dir, Tolo. Und check auf dem Weg zur dritten Spante gleich mal die interne Struktur.“ „Ja Ma’am“, bestätigt der Roboter mit piepsiger Stimme und flackernd verlischt das schematische Hologramm, welches er bislang vor sich projizierte.
    „Während ich da drin zu tun habe“, wendet sie sich noch mal an dich, „kümmerst du dich um das Exoskelett da drüben. Ohne Last funktioniert es, doch beim Be- und Endladen des Schiffes, dann wenn wir es am dringendsten brauchen, setzt es immer mal wieder aus. Vielleicht findest du ja das Problem.“
    Du siehst noch, wie ihr Po als Letztes im Wartungstunnel verschwindet. Dann wendest du dich deiner zugewiesenen Aufgabe zu.


    Zwischen all den Kisten und Containern wirkt das Exoskelett beinahe verloren in seiner Nische. Ein gelbes Gerippe aus Stahlrohren, in das man von hinten einsteigt, wie in einen dieser antiquierten Raumanzüge. So ein Ding verleiht einem genug Kraft um auch schwerste Frachten zu bewegen, ohne dabei jedoch ins Schwitzen zu geraten.
    So alltäglich Exoskelette auch sein mögen, doch dieses wirkt irgendwie anders. Kritisch nimmst du das Gerät genauer in Augenschein. Keine Ahnung, ob du von Technik keinen Plan hast, oder dieses Exemplar auf irgendeinem Hinterweltler-Planeten zusammengeschustert wurde. Auf jeden Fall wirst du nicht so richtig schlau daraus, als du das Ding umrundest.
    Es geht doch nichts über die Praxis, denkst du dir letztlich. Mit einem beherzten Sprung ergreifst du die waagerechte Haltestange hoch oben am Rücken der Maschine, ziehst die Beine an und schwingst dich in das ’Käfiginnere’. Deine Beine gleiten automatisch in die für sie vorgesehenen Halterungen, ein kleiner Monitor in Bauchhöhe erwacht und bedeutet dir seine Bereitschaft, Anweisungen entgegen zu nehmen.
    Du willst keine Zeit verschwenden mit Selbstdiagnose-Programmen, Einstellungsparametern und Ähnlichem, die die Technikerin zuvor sicherlich zu genüge ausprobierte. Entschlossen aktivierst du direkt den Betriebsmodus, schlüpfst mit den Armen in die Steuerungen der mechanischen Pendants, und löst danach die Sicherheitshalterungen zwischen Schiff und Anzug.


    Die Arme des Exoskeletts bewegen sich ein wenig anders, als du es erwartetest. Nicht das du viel Erfahrung damit hättest, doch es wirkt etwas unbequem. Selbst wenn du deinen Arm ganz ausstreckst, wirst du das Gefühl nicht los, dass das Äquivalent der Maschine sich noch etwas mehr recken könnte. Versuchsweise machst du einen Schritt nach vorne, was sich eindeutig besser anfühlt. Fast so, als hätte man schwere Winterstiefel an – und nicht einen zentnerschweren Arbeitsroboter.
    So weit, so gut. Ermutigt beginnst du zwischen den geladenen Frachtkisten hindurchzustapfen. Ein Poltern aus dem Wartungstunnel lässt dich herumfahren, doch der nachfolgende Fluch klingt eher nach Wut, als nach Gefahr. Doch dafür schwankt nun das Exoskelett gefährlich, da es offenkundig nicht für so abrupte Bewegungen ausgelegt zu sein scheint. Trotz deiner hektischen Ausgleichsversuche, oder vielleicht auch gerade deswegen, verliert die Maschine endgültig ihr Gleichgewicht. Wild mit den mechanischen Armen rudernd kippt ihr Zwei seitlich um und kracht auf das Deck des Laderaums. Und natürlich beschädigst du dabei noch eine der kleineren Kisten, deren granulatartiger Inhalt sich wie ein Sturzbach in und durch die weite Rohrstruktur des Anzugs ergießt. Ein paar dieser übel schmeckenden Körner ausspuckend, kletterst du linkisch aus dem Exoskelett heraus.


    „Hast du etwa vergessen das Exoskelett an deine Größe anzupassen?“, faucht dich die Technikerin an. Ihr Blick wandert über das Tohuwabohu, das du angerichtet hast. „Du bist ja noch tollpatschiger, als ein Danmeer im Kunstladen.“ Sie schüttelt aufgebracht den Kopf, und zeigt mit ausgestrecktem Arm auf ein rundes Druckschott. „Verschwinde bloß aus meinen Augen! Nimm das Reinigungszeug, und kümmere dich um die Rettungskapsel. Da kannst du wenigstens keinen Unsinn anstellen. Darum“, wobei sie mit ihrem Kopf in Richtung des am Boden liegenden Exoskeletts nickt, „kümmern wir Zwei uns später. Dann, wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin.“
    Beschämt schlurfst du zum runden Schott, als ein Signalton dich aufhorchen lässt.


    Die Mistek hat anscheinend das Planentensystem erreicht, in dem der Käpten einen kurzen Zwischenstopp einlegen will. Es existieren zwei gängige akustische Signale, die davor warnen, wenn der Sios-Antrieb aktiviert oder, wie nun gerade, deaktiviert wird. Doch du weißt bereits, dass du dich nicht festhalten musst, da noch ein weiterer Hüpfer ins Innere des Systems von Nöten sein wird. So exakt funktioniert die Astrogation leider nicht, als dass man direkt am Planeten seiner Wahl anhalten könnte.
    Das runde Druckschott zur Rettungskapsel hatte sich derweil geöffnet, indem sich ein punktförmiges Loch in der Mitte bildete, welches sich immer mehr weitete, wie die schwarze Iris eines riesenhaften Auges. Die Luft, die dir entgegen schlägt, wirkt trocken, und Staub bedeckt die flachen Armaturen auf einem Säulenstumpf in der Mitte der kleinen Kapsel. Eine durchgehende Bank verläuft entlang der kreisrunden Außenwand. Kleine von außen verdeckte Fenster verraten dir, dass sich die Rettungskapsel geschützt im Innern des Raumschiffs befinden dürfte, nicht direkt auf der Außenhaut der Mistek. Eine solche Bauweise birgt den Vorteil, dass die Kapsel von der Panzerung des Schiffes mitgeschützt wird. Doch dafür zu den Kosten, dass der notwendige Schacht einiges vom Innenraum des Frachters verbraucht, weshalb viele andere Schiffskonstrukteure solche Rettungssysteme schlicht auf der Außenhaut anbringen.
    Als du die Kapsel betrittst, erwachen ein paar vereinzelte Anzeigen auf der Mittelkonsole. Doch ein kurzer Blick verrät dir, dass das Rettungsboot nicht versehentlich gestartet werden kann. Hier dürfte dir tatsächlich kein weiteres Missgeschick unterlaufen. Beruhigt ergreifst du das Reinigungsmaterial.


    Mit einem Seufzen beginnst du deine Putzarbeit. An sich ein Job für einen Reinigungsroboter, denkst du dir. Na ja, besser diese Strafarbeit, als womöglich noch etwas Ärgeres, wenn die Technikerin direkt ihrer Wut freien Lauf gelassen hätte. Wer weiß, was ihr dann noch alles eingefallen wäre. So lange du noch in der Probezeit steckst, darf dir leider jeder hier an Bord Befehle erteilen.
    Während du diesen und anderen Gedanken nachhängst, warnt ein weiterer Signalton, dass die Mistek erneut ihren überlichtschnellen Sios-Antrieb aktivieren wird. Schade das dir die kleinen Bullaugen keinen Ausblick auf das All gewähren. Auch wenn du bereits mehrfach beobachten durftest, wie die Lichtpunkte der Sterne sich zu schmierigen Flecken verwandelten, wenn sich eine ölig wirkende Blase um das Schiff bildete, so wirkt dieser Anblick stets ebenso erstaunlich wie beunruhigend auf dich.
    Nur wenige Minuten später ertönt die energischere Tonfolge für: „Vorsicht, wir wechseln wieder in den Normalraum.“ Dieses Mal nutzt du der Einfachheit halber die Sitzbank, und lässt dich von den automatischen Schutzpolstern umfangen. Augenblicke später spürst du bereits, wie das Schiff beschleunigt. Künstliche Schwerkraft ist zwar eine tolle Technologie, doch schützt sie keines Wegs Reisende vor der Masseträgheit, wenn Raumschiffe ihre Geschwindigkeit verändern.
    Du zuckst zusammen, als völlig unerwartet ein Ruck durch das Schiff fährt.

    Erneut erklingen warnende Töne, doch dieses Mal durchdringen sie Mark und Bein. Flackernde Warnlichter blinken vom Frachtraum zu dir herein. Deine Aufmerksamkeit wird abgelenkt, als das Schaltpult der Rettungskapsel zum Leben erwacht. Die Sirenen, drinnen wie draußen, übertönen das sich schließende Druckschott.
    Willst du deinen Sitz verlassen, um nachzuschauen was los ist? Womöglich befindet sich die Technikerin in direkter Gefahr. (Abschnitt XX)
    Oder klammerst du dich an die dicken Absorbergurte, da jeden Moment das Schiff erneut in irgendeine Richtung rucken könnte? (Abschnitt XX)

  • So, dann geb' ich hier mal meinen Senf dazu :).


    An sich erstmal ein schöner Text! Man kann der Handlung gut folgen und sich auch einigermaßen in den Alter-Ego hineinversetzen.
    Was mir hier persöhnlich zu kurz kommt ist der Traum am Anfang.
    Ich persöhnlich finde ja, dass ist immer eine schöne Art auf diese Weise in einen Text einzusteigen, allerdings fehlen mir im Anschluss an den Traum irgendwie die Hintergründe, um die Gefühlswelt des Alter-Egos wirklich nachvollziehen zu können. Zwar schlinderst du recht ausführlich, dass dieser Traum den Alter-Ego sehr mitnimmt und beschäftigt, es fehlen aber konkrete Gedanken, Abrisse aus der Erinnerung des Alter-Egos, Bilder, Namen, um wirklich verstehen zu können, was es damit nun genau auf sich hat. Nach einer Weile des Weiterlesens verebbt dann der Traum und man macht sich als Leser keine weiteren Gedanken dazu.
    Hilfreich währe hier eventuell auch, den Traum z.B. mit irgendeinem Namen zu verbinden, der dann später irgendwo wieder auftauchen kann, sodass der Leser sofort wieder einen Bezug herstellen kann.


    Die ’Mistek’, so der Name des überlichtschnellen Raumers, ist ein mittelgroßer Frachter der Raumnomaden. Dieser lockere Zusammenschluss von unabhängigen Händlern reist mit seinen Schiffen kreuz und quer durch diesen Teil der Galaxis, immer auf der Suche nach einem guten Geschäft. Warum man sie Nomaden nennt? Nun, in der Regel verlassen sie ihre Heimatwelten und werden nie wieder irgendwo sesshaft. Glücksritter, die sowohl von guten Geschäften als auch vom Unbekannten angezogen werden. So wundert es nicht, dass sie oft die exotischsten Waren feilbieten, wenn sie auf anderen Welten einen Zwischenstop einlegen.

    Solche Informationen würde ich so in dem Text nicht geben! Dem Alter-Ego dürfte doch wohl klar sein auf was für einem Schiff er sich befindet und was Raumnomaden sind. Aus meiner Sicht gehören bei solchen Textformen diese Hintergrundinformationen entweder in einen Prolog oder solten gesondert vom Text erklährt werden, z.B. als Fußnote oder in einem Anhang.
    Das Problem, das ich mit solchen Informationen immer habe ist, dass sie die Atmosphere zerstören. Ich lese den Text fange an mich auf den Alter-Ego einzulassen, versuche des Geschehene mit seinen Augen zu sehen und dann kommt ein übermächtiger Erzähler aus dem Nichts und schießt mir irgendwelche Informationen entgegen :schreck:.
    Auch wenn ich den Text z.B. mehrere Male lesen, um andere Handlungswege einzuschlagen störe diese Infos, da ich sie zu diesem Zeitpunkt ja eh schon kenne.


    Was mir ebenfalls stellenweise ein bischen fehlt, ist die Beschreibung der Umgebung. An manchen Stellen machst du das richtig gut.

    Die Türflügel gleiten mit leisem Zischen auseinander und verschwinden in den Wänden.

    Solche Beschreibungen bauen eine enorme Atmosphere auf :thumbup:. Man hat das Gefühl live dabei zu sein.


    Dagegen beschreibst du z.B. die Schiffsmesse praktisch überhaupt nicht. Was ist dass denn für ein Raum? Groß, klein, welche Form, was steht da alles drinn, wie hab' ich mir den vorzustellen? Selbst wenn der Raum eigentlich für die Handlung keine Rolle spielt. Da ich ja keine Bilder vorgesetzt bekomme, muss ich doch wissen, was der Alter-Ego zu sehen bekommt. Ich soll die Geschichte ja schließlich auch mit seinen Augen erleben!

  • Moin moin Kanophys.


    Das man sich nur "einigermaßen" in den Alter-Ego hineinversetzen kann, ist leider zu großen Teilen darin begründet, dass ich im Solo-Abenteuer unterschiedlichste Grundvorstellungen der Spieler zu berücksichtigen versuche. Das geht so weit, dass es zuweilen für männliche und weibliche Charaktere unterschiedliche Wege existieren.
    Daher auch der recht vage Albtraum zu Beginn. Ich griff dabei einfach das relativ verbreitete Grundschema auf, dass man von einer nebulösen Gestalt verfolgt wird. Im Traum weiß man meist nicht mal, weshalb man verfolgt wird, nur das man unter allen Umständen davor fliehen muss, um nicht getötet zu werden. Durch diesen Kunstgriff versuche ich also den Leser emotional leichter in die Geschichte zu ziehen. Aufgreifen wollte ich den Traum erst ganz am Ende, wenn der Protagonist endlich wieder zu schlafen vermag. Und sie / er dann erstmals eine Nacht ohne Albträumen erlebt.
    Aber vielleicht gar keine schlechte Idee das Thema bereits im Laufe der Geschichte noch mal aufzugreifen, indem sich der Charakter bewusst wird, woher diese quälenden Heimsuchungen stammten. :idee:


    Der Absatz mit den Erklärungen zu den Raumnomaden ist wirklich Infodump. Das passt besser in die Informationsdateien, die der Leser zuweilen aufrufen darf.


    Die Schiffsmesse spielt in der Tat keine größere Rolle für die eigentliche Handlung, sondern stellt sogar nur einen Lückenfüller dar für all Jene, die nicht in den ersten Dateien ihres Indis stöbern wollen. Doch das ist kein Grund sie mit zu wenig Atmosphäre zu bestrafen, was innerhalb von Raumschiffen tödlich wäre. Da war ich zu zielorientiert auf die weitere Handlung, und blieb nicht genug beim Leser. :facepalm: Aber gut zu wissen, dass andere Stellen besser zu gefallen wissen.


    An sich erstmal ein schöner Text! Man kann der Handlung gut folgen und sich auch einigermaßen in den Alter-Ego hineinversetzen.

    Danke für dein Lob und vor allem die konstruktive Kritik. :)

  • Gut dann ich auch mal, habe den Text schon vor einigen Tagen gelesen, aber nicht so richtig Zeit gehabt darauf eingehen zu können. Also erst einmal finde ich es sehr schön, dass sich auch heute noch Leute mit diesem Konzept der Spielbücher befassen.


    Also ich finde es wirklich gelungen. Ich denke ich würde es mir sogar kaufen. Mich stören die technischen Details eigentlich nicht. Aus anderen Spielbüchern kenne ich es auch so, dass technische Details zur Umgebung erklärt werden und ich finde es auch für die Entscheidungsfindung wichtig. In den Charakter kann ich mich persönlich überhaupt nicht hineinversetzen, einfach weil er mir wohl zu unähnlich ist. Ich finde das aber auch nicht schlimm, schließlich will ich auch spielen. Dabei will ich natürlich nicht ausschließen, dass mir der Prota im Laufe des Abenteuers noch ans Herz wachsen könnte ;)

  • Es wäre vermutlich für die Stimmung von Vorteil gewesen, zwei Sätze aus dem Vorwort zu zitieren:
    In der nun folgenden Geschichte verkörperst du einen jungen erwachsenen Menschen. Sei ansonsten schlicht du selbst.


    Wen tatsächlich das komplette Vorwort interessieren sollte:


  • Ich finde es sehr interessant, dass du auf den Würfel, also Spielcharakter vollkommen verzichtest. Bin mir nur nicht so sicher, ob das wirklich so viel Anklang finden würde, weil es ja dadurch eigentlich kein Spielbuch mehr ist. Andererseits ist es dadurch auch wieder ein vollkommen neues Konzept. Naja, ich würde es mir immer noch holen wollen, auch wenn ich wahrscheinlich dann einfach immer alle Möglichkeiten nach und nach lesen würde :lol:

  • Du würdest alle Möglichkeiten nach und nach lesen? :o Wer macht denn so etwas? :pfeif: :lol:


    Doch damit hast du bereits einen der beiden Hauptgründe genannt, weshalb ich es anders angehe. In anderen Abenteuern heißt es durchaus mal: "Du bist tot. Fange mit einem anderen Charakter von Vorne an." Doch wie verhält es sich, wenn eine schlechte Wahl sich zwar auf den Protagonisten auswirkt, jedoch nicht zwangsläufig das Ende darstellt? Der Charakter / der Spieler vermag ohne schlechtes Gewissen auf seine Erkenntnisse zurückzugreifen. Doch am Ende könnte diese Person einfach eine Andere sein, da die Erlebnisse sie geprägt haben.
    Davon abgesehen existieren in meinem Abenteuer einige Stellen, die sich erst mehrere Abschnitte später signifikant auswirken. So wird das "vorausschauende" Durchlesen aller Möglichkeiten nicht immer helfen. :diablo:


    Und nun zum zweiten Hauptgrund. Da dieses Solo-Abenteuer speziell auf Neulinge abzielt, ist es mir wichtig sie mit möglichst leichter Hand in das Abenteuer und die Welt dahinter hinein zu ziehen. Es soll also 1. Appetit auf mehr machen und 2. den Leser mit einer ihm neuen SF-Welt bekannt machen. Danach dürfte, so meine Hoffnung, die Motivation höher sein, sich durch Rollenspiel-Regeln, Einkaufstabellen u.ä. zu wühlen. Oder die 'nur' an der Welt Interessierten auf die detaillierteren Beschreibungen des Damokles-Sternenrings. ;)
    Die Hürden des Abenteuers sind also weder Würfelglück, noch (oder nur bedingt) schlechte Entscheidungen. Stattdessen einige Knobeleien und das Achten auf Details. Soweit zumindest meine Idee ein Abenteuer als Appetitmacher zu verpacken.


    Und am Ende, so mein Plan, kommt ein kurzer Anhang hinzu, der es einem potentiellen Spielleiter erleichtert, Projekt Panador in ein Gruppenabenteuer umzuwandeln.

  • Hallo! So Wie versprochen Hier. Also Ich Möchte dir nun erstmal Formulierung Technisch Helfen.



    " Ein Vibrieren läuft durch deinen linken Arm, als du dich, noch völlig außer Atem, gegen die metallene Außenhülle lehnst.
    Verdammt, warum sprang dieses Teil ausgerechnet jetzt an? Wo in der Finsternis befindet sich der verdammte Ausschalter? Verzweifelt tasten deine Hände in der Dunkelheit über die Maschine,....." ( Satz von dir)


    Was will " Ich" da aus schalten? Die Maschine hinter der ich mich verstecke? Aber die ist nicht an gesprungen, so weit ich gelesen habe. Oder das Ding an meinem Arm, welches eindeutig an ist, wegen dem Vibrieren. Ich verstehe schon, dass dies,( Nach dem Weiteren verlauf zu schließen) ein Weckversuch des Armgeräts war. Aber es wird halt nicht Deutlich, welche der beiden Maschinen" Ich" jetzt ausschalte. Das Solltest du Formulierungstechnisch ändern.


    Und das Wort Indi. Was bedeutet Indi? Im ersten Moment Dachte Ich bei diesem Satz:


    " Reflexartig greifst du nach deinem linken Handgelenkt, doch deine rechte Hand trifft nur auf etwas Hartes Glattes."


    Das er " Ich" vielleicht eine Prothese, so wie Luce Skywalker und Anakin trage. ( War nur mein erster Gedanke! Und ich finde es immer besonders wichtig zu wissen was der Leser denkt.


    Wolltest du Wirklich Messe schreiben? Eine Messe ist etwas anderes als ein Speisesaal. Oder Hat das einen Bestimmten Grund, warum du es Messe nennst?


    Der Folgende Abschnitt Gefällt mir. Das Einzige was du noch Beschreiben könntest, währe der Automat und Ob Dass Sandwich Jetzt in Astronaiten Form da ist ioder Richtig, wie wir es kennen. Und Warum ist es Gesund? Und was ist Drin? Dass interessiert mich, wenn du schon schreibst dasss es Gesund ist.


    (feilbieten) Ist das ein Rs Fehler, oder was meinst du damit?


    ""Beinahe wärst du an der weit offenen Tür vorbeigegangen, hinter der man eine schwarzhaarige Frau zusammen mit einem kleinen tonnenförmigen Roboter sieht. Dieser kleine Kerl projiziert gerade ein schimmerndes Hologramm, welches die Frau konzentriert betrachtet."


    Meine Erste Vorstellung von diesem Droiden oder Roboter, wie du ihn nennst, ist ein Astromech. Sprich die Art von Droiden wie R2 D2. Ist diese Vorstellung Richtig? Oder sieht er anders aus?


    „Rein mit dir, Tolo. Und check auf dem Weg zur dritten Spante gleich mal die interne Struktur.“ „Ja Ma’am“, bestätigt der Roboter mit piepsiger Stimme und flackernd verlischt das schematische Hologramm, welches er bislang vor sich projizierte. "


    Ich war erstmal Hier überrascht, dass der Roboter Sprechen kann. Und Was ist Eine Spante? Den Tunnel stelle ich mir ihrgendwie wie diese Schuss Gänge zu der Zwillingskanone oberhalb des Falken vor. Halt einen Tunnel in der nur ein Mensch durchkommt mit kleinen Sprossen. Du solltest vileicht Wirklich mehr den Roboter beschreiben, Z. B. Wie er da hoch kommt. Wie Gesagt ich Stelle mir einen Astromech vor der einfach mit seinem Antrieb hoch fliegt.


    Dein Exoskellet kann ich mir nicht Richtig vorstellen. Du beschreibst es als Stangen artige Apparatur,. Aber ich habe Ständig entweder die Dinger aus Avatar der Aufbruch nach Pandora vor Augen.


    http://www.wikclue.com/wikclue…March_18178507301_256.jpg


    Oder die MasterChef Rüstung aus Halo.


    http://upload.wikimedia.org/wi…aster_Chief_in_Halo_4.png



    "Keine Ahnung, ob du von Technik keinen Plan hast, oder dieses Exemplar auf irgendeinem Hinterweltler-Planeten zusammengeschustert wurde."


    Diesen Satz würde ich Weck lassen. Und In Eine Entscheidungs Ding Umwandeln.


    Was sind Pendants ?


    "So weit, so gut. Ermutigt beginnst du zwischen den geladenen Frachtkisten hindurchzustapfen. Ein Poltern aus dem Wartungstunnel lässt dich herumfahren, doch der nachfolgende Fluch klingt eher nach Wut, als nach Gefahr. "


    Diese Reaktion kann ich nicht so nachvollziehen. Er Wusste doch, Dass die Technikerin in dem Tunnel ist.


    granulatartiger Inhalt! Was versteht Man Darunter?


    Danmeer im Kunstladen Was ist ein Danmeer? Den Spruch finde ich Gut. Er kommt ja von uns ist halt nur Abgewandelt.



    Bei dem Ende Stellt sich mir nun die Frage Was ist den dein Antrieb Genau? Und Waren sie in einer Art Hyperraum? Und Ist es mit dem Lichtgeschwindigkeit des Falken vergleichbar?



    Alles in allem ist es doch Recht interessant und Abenteuerlich Geschrieben. Ich Würde mich gerne Als Testleser Melden Ich Liebe diese Entscheidungs Geschichten.


    Lg Mephistoria

  • Ganz vergessen deine Fragen zu beantworten. Asche auf mein Haupt. :-[


    Irgendwann versteckst du dich hinter einer großen Maschine, ohne ihre Funktion erkannt zu haben. Ein Vibrieren läuft durch deinen linken Arm, als du dich, noch völlig außer Atem, gegen die metallene Außenhülle lehnst.
    Verdammt, warum sprang dieses Teil ausgerechnet jetzt an? Wo in der Finsternis befindet sich der verdammte Ausschalter? Verzweifelt tasten deine Hände in der Dunkelheit über die Maschine, als du SEINE Anwesenheit direkt hinter dir spürst.

    Was will " Ich" da aus schalten? Die Maschine hinter der ich mich verstecke? Aber die ist nicht an gesprungen, so weit ich gelesen habe. Oder das Ding an meinem Arm, welches eindeutig an ist, wegen dem Vibrieren.

    Ja, die Maschine startete (s.o.). Und von dem Indi weiß der Leser zu diesem Zeitpunkt noch nichts.



    Was bedeutet Indi?

    Eine in der Umgangssprache entstandene Abkürzung für "Individueller persönlicher Computer". Ein Armreif der nicht nur der Kommunikation (ähnlich Handy, allerdings als Bildtelefon) dient, sondern ebenso als Zugang zum örtlichen Cyberspace (quasi Internet), Ausweis und Kreditkarte. Das sind die Grundfunktionen. Es existieren aber auch noch unterschiedlich erweiterte Indis, die zusätzlich als Übersetzungscomputer, Lesegerät für Datenkristalle, Biomonitor mit automatischem Notruf, Strahlungsdetektor u.ä. aufwarten. Solche Indis werden dann entsprechend breiter, so dass manche fast wie gepanzerte Unterarm-Schienen wirken.



    Wolltest du Wirklich Messe schreiben? Eine Messe ist etwas anderes als ein Speisesaal.

    Der Begriff wurde durchaus mit Bedacht gewählt, da man Speiseräume auf Schiffen ebenfalls Messe nennt. Und da die Handlung auf einem Raumschiff spielt, erschien mir das als eine logische Wahl.



    (feilbieten) Ist das ein Rs Fehler, oder was meinst du damit?

    Mit Feilbieten dürfte mir kein Rechtschreibfehler unterlaufen sein. Auch wenn ich zugeben muss, dass dieser Ausdruck etwas antiquiert sein mag und somit besser in eine mittelalterliche Fantasy-Welt passen würde.



    "Beinahe wärst du an der weit offenen Tür vorbeigegangen, hinter der man eine schwarzhaarige Frau zusammen mit einem kleinen tonnenförmigen Roboter sieht. Dieser kleine Kerl projiziert gerade ein schimmerndes Hologramm, welches die Frau konzentriert betrachtet."


    Meine Erste Vorstellung von diesem Droiden oder Roboter, wie du ihn nennst, ist ein Astromech. Sprich die Art von Droiden wie R2 D2. Ist diese Vorstellung Richtig? Oder sieht er anders aus?

    Es war durchaus beabsichtigt, den Leser an dieser Stelle leicht in die Irre zu führen. Schließlich erinnert diese Beschreibung an eine Szene aus dem allerersten SW-Film mit R2D2 und Prinzessin Leia Organa. ;)



    „Rein mit dir, Tolo. Und check auf dem Weg zur dritten Spante gleich mal die interne Struktur.“ „Ja Ma’am“, bestätigt der Roboter mit piepsiger Stimme und flackernd verlischt das schematische Hologramm, welches er bislang vor sich projizierte."


    Ich war erstmal Hier überrascht, dass der Roboter Sprechen kann. Und Was ist Eine Spante? Den Tunnel stelle ich mir ihrgendwie wie diese Schuss Gänge zu der Zwillingskanone oberhalb des Falken vor. Halt einen Tunnel in der nur ein Mensch durchkommt mit kleinen Sprossen. Du solltest vileicht Wirklich mehr den Roboter beschreiben, Z. B. Wie er da hoch kommt. Wie Gesagt ich Stelle mir einen Astromech vor der einfach mit seinem Antrieb hoch fliegt.

    - Ja, nach dem vorherigen Cliffhanger, wird in diesem Absatz nun klar, dass es sich keineswegs um einen Astromech-Droiden aus Star-Wars handelt.
    - Spanten sind tragende Bauteile im Schiffsbau.
    - Keine Ahnung wie du auf einen senkrechten Schacht kamst. :kopfkratz: Ich schrieb von einer "Klappe zu einem Wartungstunnel", "einer großen Platte der Wandverkleidung", die der Technikerin entgegen ruckte, und einem "1½ Meter hohen Kriechgang". Tunnel und Kriechgänge sind für mich begehbare waagerechte Gänge. Und der Zugang erfolgt durch eine Wandklappe. Vielleicht dachtest du zu dem Zeitpunkt noch zu sehr an den 'Rasenden Falken' aus SW? :weissnicht:



    Dein Exoskellet kann ich mir nicht Richtig vorstellen. Du beschreibst es als Stangen artige Apparatur,. Aber ich habe Ständig entweder die Dinger aus Avatar der Aufbruch nach Pandora vor Augen ... oder die MasterChef Rüstung aus Halo.

    Ich dachte eher an etwas entfernt ähnliches zu dem Exoskelett aus Alien 2, das Ripley trug um das Raumschiff zu beladen. http://ertacaltinoz.deviantart.com/art/Ripley-192895238



    Was sind Pendants ?

    Ein Pendant (ausgesprochen in etwa: Poondon) ist, wie dir Wiki hätte leicht verraten können, ein (passendes) Gegenstück, eine Ergänzung oder Entsprechung.



    "So weit, so gut. Ermutigt beginnst du zwischen den geladenen Frachtkisten hindurchzustapfen. Ein Poltern aus dem Wartungstunnel lässt dich herumfahren, doch der nachfolgende Fluch klingt eher nach Wut, als nach Gefahr."
    Diese Reaktion kann ich nicht so nachvollziehen. Er Wusste doch, Dass die Technikerin in dem Tunnel ist.

    Ja, er wußte das die Technikerin sich in dem Wartungstunnel befindet. :nick: Doch erschrecken durch ein lautes oder ungewöhnliches Geräusch kann er sich trotzdem. Oder sich Sorgen machen, weil ihm die Frau sympatisch ist, und er im ersten Augenblick einen Unfall vermutet.



    granulatartiger Inhalt! Was versteht Man Darunter?

    Granulat sind körnige feste Stoffe in einer Bandbreite von kleinen Sandkörnern bis hin zu Geröll. Ich dachte eigentlich, dass z.B. durch den Ton-Granulat, der öfters anstelle von Blumenerde für Zimmerpflanzen Verwendung findet, dieser Begriff geläufiger sei.



    Was ist ein Danmeer?

    Die Danmeer habe ich bislang noch nicht vorgestellt in meinem Threat zu den diversen Spezies des Damokles-Sternenrings. Du kannst sie dir, stark vereinfacht, wie einen vier Meter großen Brontosaurier vorstellen. Also tatsächlich ähnliche Ausmaße wie bei Elefanten.



    Was ist den dein Antrieb Genau? Und Waren sie in einer Art Hyperraum? Und Ist es mit dem Lichtgeschwindigkeit des Falken vergleichbar?

    Der Sios-Antrieb (nannte ihn früher Warp-Antrieb) wird zuweilen auch als Dimensions-Blasen-Antrieb bezeichnet. Dadurch spaltet das Raumschiff einen kleinen Teil des Universums ab und bewegt sich mit dieser Blase dann durch das Universum. Da sich die Dimensionsblase bewegt, das Schiff in seiner eigenen Blase aber eigentlich nicht, widerspricht das nicht der Lichtgeschwindigkeit. *hust* Diese Abspaltung ist allerdings höchst unvollkommen, da das Raumschiff keineswegs völlig unser Universum verläßt (denn dann würde es schlicht verschwinden), sondern es umgeht 'nur' ein paar physikalische Gesetze. ;D Für einen Betrachter verschwindet das Schiff in einer schwarzen ölig-schimmernden Kugel. Umgekehrt sehen Reisende aus dem Innern ebenfalls nur schmierige Flecken. Ansich handelt es sich dabei um stark verzerrtes Licht von der anderen Seite der Dimensions-Blase (für den äußeren Betrachter), bzw. ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Spiegelung des eigenen Schiffes für die Reisenden innerhalb der Kugel. So mag man auch verstehen, weshalb man bei langen Reisen immer mal wieder einen Zwischenstopp einlegt, um den Kurs zu kontrollieren und zu korrigieren. Und das man stets am Rande eines Sonnensystems erneut pausiert, damit man nicht versehentlich durch einen Planeten, Asteroiden usw. durch fliegt.
    Mit den 'heutigen' Sios IV Antrieben vermag man innerhalb eines Tages ungefähr vier Lichtjahre zu bewältigen.
    Ein Raumschiff verschwindet also keineswegs in einem Hyperraum, Wurmloch o.ä. Und auch Trägheitsdämpfer existieren nicht in dieser Welt, um plötzliche Beschleunigungen, Abbremsungen oder Richtungswechsel für die Besatzung zu kompensieren. Einzig die Dimensions-Blasen ermöglichen es Raumschiffen so schnell zu reisen und zugleich die Besatzung davor zu bewahren, als blutiger Schleim an der Rückwand ihrer Schiffsräume zu enden, wenn sie schlagartig auf 'Überlichtgeschwindigkeit' gehen.



    Oha, mit deinem abschließenden Angebot bist du bereits die Zweite (nach RedScorpion), die sich spontan als Testleserin zur Verfügung stellt. Ich sollte mich doch endlich dazu aufraffen dieses Solo-Abenteuer halbwegs fertig zu bekommen. *sich selbst in den Hintern tritt*

  • Diese Du-Erzählweise mit dem Abschnittswechsel ist mir noch nie untergekommen =O Die Idee ist wirklich sehr kreativ... doch warte, ich hatte als Kind ein Buch mit einer "Du entscheidest"-Geschichte, aber so ein kurzes und kindlich gehaltenes Buch ist kaum mit einer SciFi-Story für Erwachsene zu vergleichen, da deine wohl viel komplexer ist. Daher bin ich wrklich begeistert von der Idee.
    Darf man fragen wie sehr du die einzelne Abschnitte planst, vor allem wie du sie wieder miteinander verbinden kannst und wie viele Handlungsstränge du hast, ob die auseinandergehen oder wieder zueinander finden? Das würde mich wirklich interessieren, wie ein Autor sowas "technisch" durchplant - oder ganz intuitiv schreibt? ^^


    Inhaltlich oder am Schreibstil hab ich überhaupt nichts auszusetzen, finde es sehr angenehm zu lesen ^^
    Da die Person "Du", also der Leser, also ich XD, ist, fällt die Identifikation auch sehr leicht, finde ich.

  • Freut mich, dass dir die Idee des Solo-Abenteuers gefällt, Bastet. :)


    Du möchtest wissen, in wie weit ich die Geschichte plane? Am Anfang hatte ich eigentlich nur einige Schlüssel-Szenen im Kopf. Dann sammelte ich in einem Brainstorming alle Dinge, die ich erwarten würde auf einer ... ups, so weit geht die Story hier ja garnicht. :lol: Desweiteren überlegte ich, wo es am Sinnvollsten sei, dem Leser die Möglichkeit zum Stöbern in Datenbanken u.ä. zu geben, um einen tieferen Einblick in meine Welt (Geschichte, Spezies, Suna, Sternkarten, Technologien etc.) zu ermöglichen. In einer normalen Geschichte wäre das alles Info-Dump. Doch versuche ich nach Möglichkeit die Story so zu basteln, dass man auch ohne diese Hintergrundinformationen das Abenteuer bestehen kann. Doch dann wird es mit Sicherheit an ein zwei Stellen schwieriger. Auch plane ich eine Stelle mit einem moralischen Dilemma, dass mit Hintergrundwissen umgangen werden kann. Davon abgesehen entgeht einem natürlich einiges von der Tiefe meiner Welt, wer die Möglichkeiten zu Recherchen nicht nutzt.
    Am Anfang schrieb ich eher intuitiv, da es einer Vorgeschichte bedurfte um den Protagonisten an den eigentlichen Handlungsort zu bringen. Das ist der Teil, den ich hier als Leseprobe vorstellte. Doch spätestens am ersten Plot-Point ergeben sich immer wieder Abzweigungen. Diese reichen von recht banalen Entscheidungen (warten oder handeln, rechter oder linker Weg, flirten oder drohen, ...) bis hin zu sehr seltenen 'sternartigen' Abzweigungen. (Ich weiß nicht, wie man das besser nennen soll.) Z.B. im Höhepunkt des ersten Plot-Points sind das acht Möglichkeiten.
    Die Handlungsstränge führen alle früher oder später wieder zusammen. Manche Probleme lassen sich so auf unterschiedliche Weise lösen. Und gelegentlich darf auch gerätselt werden.
    Doch spätestens wenn man sich durch detaillierte Örtlichkeiten bewegt, wird eine Planung mit einem Pfeil-Schema unerlässlich. Sonst verirrt man sich selbst in den Abschnitten oder vergisst gar bestimmte Abschnitte zu schreiben, so dass auf tote Nummern hingewiesen würde. :zeter: Richtig lustig werden Bereiche eines Abenteuers die labyrinthartig angelegt sind. Ohne eine Art Organigramm läuft da Garnichts. Aber zu dieser Einsicht gelangte ich auch erst, als ich schon mitten im Abenteuer steckte. :facepalm: :lol:

  • Keine Ahnung ob hier jemanden Papierkörbe interessieren. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, der darf sich gerne diesen Abschnitt zu Gemüte führen, den ich aus dem Abenteuer-Buch verbannte. Es sollte der allerletzte Abschnitt werden, deshalb die provisorische Absatznummer "999". (So lang soll Projekt Panador nun auch nicht werden. %-) )
    Ich finde das Folgende mittlerweile einfach zu lang und zu holperig für den Lesefluss. Sicherlich werden euch manche Namen an andere Welten erinnern. :pfeif:



    Wer es tatsächlich bis zum Ende durchgehalten hat :hail: , dem dürfte unlängst klar geworden sein, dass dieser Absatz als kleine Strafe vorgesehen war, für all jene, die gerne das Ende von Geschichten vorweg lesen. Darum dieser Absatz ganz am Ende mit der extra Kennzeichnung 'Ende'. Ein Absatz zu dem aus der eigentlichen Geschichte heraus keinerlei Weg führt. Ursprünglich fand ich diese Idee ganz witzig, doch mittlerweile bin ich eher der Meinung, dass ich da 'ein wenig' %-) übertrieben habe.
    Wem die vielen Verweise auf andere SF-Welten auffielen, der darf gerne mal durchzählen. Wetten das ihr sie nicht alle findet?


  • Wem die vielen Verweise auf andere SF-Welten auffielen, der darf gerne mal durchzählen. Wetten das ihr sie nicht alle findet?


    Ich hab 51 Anspielungen gefunden, glaube ich.


    Finde ich übrigens eine witzige Idee, dieses spezielle Ende für diejenigen, die es eilig habe. ;D

  • 51 ist recht gut, jedoch fehlen noch ein paar Anspielungen dabei. :thumbup:




    Edit löst dann mal auf:


    Ok, dir entgingen nur 4 der 55 Anspielungen. ;)

  • Irgendwie fand ich in den vergangenen drei Jahren nie wieder richtig in die Geschichte hinein, weshalb sie seither in meinem Computer verstaubt. Und mein Job schießt mir seit Beginn des Jahres komplett dazwischen. Wäre es ok wenn ich noch ein Stück hier reinstelle, so bis zum ersten Plotpoint? Dieser dürfte ähnlich lang wie der erste Text sein.

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