[Ashenwelt] Gedankenspinnerei über eine Galaxie

  • So... ich glaube ich schreibe mal etwas nieder. Ich bin neulich über eine Science Fiction darstellung gestoßen, die mich sehr interessiert hat. Mich hatte immer gestört, dass ich einen Planeten bebasteln sollte - wenn es dann noch mehr gäbe. Genauso hat mich auch gestört eine Galaxie, mit weltumspannenden Regierungen zu basteln. Das wirkte immer auf mich unsauber. Dennoch wurde ich zu folgendem Szenaro angeregt. Das ich gerne mit der Ashenwelt, die mein liebstes Kind ist in Einklang bringen möchte.


    1. Szenario: Einst lebten die Ashen auf einem Planetem, der Erde nicht unähnlich. Allerdings haben sie den Planeten ausgebeutet und sogar zur Zerstöung gebracht. Technisch recht weit fortgeschritten, flohen sie in Raumschiffen von dem zerstörten Planeten und strebten eine neue Heimat an, einen Planeten, der ähnliche Bedingungen wie der Heimatplanet hat. Dort ließen sie sich nieder und begangen neu. Die alte Welt, so hieß es, sei mitsamt der Sonne verglüht.
    Der technische Fortschritt lies nicht warten. So brachen sie schon bald auf und besiedelten andere Planeten in der habitablen Zone. Doch das war nicht genug. Über Äonen brachen sie auf und erforschten das Universum. Sie besiedelten Sonnensystem um Sonnensystem. Sie terraformten Planeten in der habitablen Zone der Sterne und auch außerhalb dieser Zone terraformten sie Planeten und Monde. Sogar in Gasplaneten errichteten sie Kolonien. Kein Asteroid war vor ihnen sicher, sogar zwischen den Systemen errichteten sie Raumstationen, die zum dauerhaften Leben gedacht waren.
    So breiteten sich die Ashen aus. Sie besiedelten etwa 20 Galaxien - und stießen auf kein weiteres Intelligente Leben. Doch während sie sich ausbreiteten, bemerkten sie eines nicht... Das Universum wurde Dunkel. Das war ein langsamer über Jahrtausende voranscreitender Prozess. Warum das so war, sollten sie bald erfahren.
    Die Ashen besiedelten gerade eine neue Galaxie, als sie kamen. Gewaltige Wesen, die sich in der gleichen Galaxie breit machten und sich dort festsetzen. Diese Wesen, groß und mächtig zerstörten die Galaxie, wie sie es mit allen anderen auch gemacht haben. Sie brachten die Sterne zum verlöschen. Also zogen sich die Ashen zurück. Eine weitere besiedelte Galaxie ging verloren - doch dann schlugen die Ashen zurück. Das, was nie zuvor in der Geschichte dieser Wesen geschah - vollbrachten die Ashen. In einen Krieg, gewaltigen Außmaßes besiegten die Ashen die Wesen und verbannten sie.
    Der Verbannungsort war eine Sphäre im Universum, die so gewaltig war, dass die Ashen sie nicht umqueren konnten mit ihren Schiffen. Dort verbannten sie die Wesen - doch der Preis war hoch. Die Kultur der Ashen ging unter.
    Doch konnte sie sich in den laufenden Jahren auf ein geringeres Maß wieder stabilisieren - dies liegt daran, weil die Welten untereinander immer noch mit einem funktionierenden Torsystem verbunden ist - und nicht alles Wissen verschwand. In den Tausend Jahren danach erholten sich die Ashen wieder - doch dann kam etwas, womit keiner gerechnet hat. Die Wesen, (es stellte sich heraus, dass sie Krieg führten - es waren drei Parteien) zerstörten Sonnensysteme - und ihnen folgte eine andere Rasse - die Sternenfresser. Sie laben sich an den Überresten. Und jetzt stehen die Ashen diesen schrecklichen Wesen gegenüber...


    to be continued...


    2. Weitere Ideen - "Bürgerkrieg"- Es gibt Kolonien, die sich abgetrennt haben. Vorher kam es zu einem Krieg. Betrifft etwa 3-5 Galaxien.
    Es gibt Expeditionen zu zerstörten Sonnensysteme- als Ressourcensammlung.
    Es gibt noch einige unentdeckte Sonnensysteme, die entdeckt werden können und noch nicht zerstört wurdem.
    Die ursprüngliche Heimatwelt ist nicht zerstört, weil sie beim Verlassen geschützt wurde - deshalb wurde sie kein Opfer der Wesen. Kann aber auch nicht von den Ashen aufgespürt werden.
    Es gibt zwischen allen Kolonien und Planeten etc. ein Torsystem, welches auch nach dem Untergang zu großen Teilen erhalten blieb, sodass sich aus der Asche eine neue Gesamtzivilisation bilden konnte.


    3. Wie ihr sicher schon gemerkt habt, die Ashen sind die eine wichtige Verbindung zwischen beiden Welten.
    Weiterhin befindet sich in der Sphäre, in der die Wesen verbannt wurden ebenjener 5-Dimensionaler Raum, der die Ashenwelt darstellt. Eine Verbindung ist also möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Nichtsdestotrotz gibt es mehrere Ereignisse in der Ashenwelt, die von außen ausgelöst wurden. Z.B, Die Weltenschöpfung, der Absturz des "Bösen"(Das wäre dann die Verbannung), die Ankunft der Ashen (das wären flüchtende Ashen - also... die Ankunft der Ashen von außerhalb ist seit jeher Bestandteil meiner Welt - und zwar kommen sie mit 5 Schiffen - eins landete und daraus wurden die Antiken Baumeister, eins landete im Himmel, daraus wurde das Hohe Volk, zwei landeten bei den antiken Baumeistern. Das letzte irrt umher und wird auch irgendwann noch landen.)


    Was haltet ihr von diesem Szenario?
    Ist die Verknüpfung zwischen den beiden Welten denn ok und nicht ganz kitschig? Ich versuche mal demnächst eine Skizze anzufertigen von dem Gebiet der Ashen.



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • Die alte Welt, so hieß es, sei mitsamt der Sonne verglüht.

    Oha, was haben die Ashen angestellt, dass ihre Sonne "verglüht"?


    Diese Wesen, groß und mächtig zerstörten die Galaxie, wie sie es mit allen anderen auch gemacht haben. Sie brachten die Sterne zum verlöschen.

    Auf ähnliche Weise, wie die Ashen ihre Heimatsonne zum Verglühen brachten?


    Die Wesen, (...) zerstörten Sonnensysteme - und ihnen folgte eine andere Rasse - die Sternenfresser. Sie laben sich an den Überresten.

    Die Sternenfresser ernähren sich somit an ... erkalteten Sonnen?


    Ist die Verknüpfung zwischen den beiden Welten denn ok und nicht ganz kitschig?

    Die Verknüpfung ist natürlich ok, doch es dreht sich fast ausschließlich um die Vernichtung von Sternen. Wäre eine, ähm, 'sanfte' Steigerung z.B. von Planetenfressern zu Sternenfressern nicht dramaturgisch etwas besser?
    Warum besitzen die 'Wesen' keinen Namen, die nachfolgenden Sternenfresser hingegen schon?
    Das fünfte Schiff landete bislang noch nicht. Warum landet es nicht auf einer anderen Welt? Oder auf einem Mond dieser Welt?



    Mir drängt sich gerade ein 4. Szenario auf:
    Die Wesen werden zwar vernichtet / verbannt, doch gerade als das Volk der Ashen aufatmet, werden sie gewahr, dass die Wesen ihnen im Sturz noch den Todesstoß versetzt haben. Sie infizierten / korrumpierten die Tore so, dass das Netzwerk rasend schnell immer weiter befallen wird, und die mit ihm verbundenen Welten vernichtet. Einige Ashen vermögen jedoch dieser Apokalypse zu entfliehen, versammeln die versprengten Raumschiffe und suchen eine Welt für einen Neuanfang. Und dabei besinnen sie sich darauf, dass ihre Heimatwelt (und evtl. noch die Eine oder Andere) nicht mehr mit dem Hauptnetzwerk verbunden war. Ein neues Tor-Netzwerk könnte so eröffnet werden.


    Entschuldige, ich vermochte diese Idee gerade nicht zurückzuhalten. :-[ Böse Inspiration. Mach Platz! :peitsch:

  • Oha, was haben die Ashen angestellt, dass ihre Sonne "verglüht"?


    1. Die verglüht einfach so... Sterne sterben. Was keiner aber weiß, ist dass es die Sonne dch noch gibt. Die Ashen mussten den Planeten aus anderen Gründen verlassen (verseuchter Planet oder ausgebeuteter Planet. Sowas halt)


    Auf ähnliche Weise, wie die Ashen ihre Heimatsonne zum Verglühen brachten?


    Nicht ganz, die Wesen bekriegen sich und zerstören dabei die Sonnen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie zerstört werden, weil sie die Energie verbrauchen. Kaboom... eine nette Sternen explosion oder ein sanftes vergehen der Sterne. Bei letzterem kann man die toten kalten Planeten noch besuchen ; )




    Die Sternenfresser ernähren sich somit an ... erkalteten Sonnen?


    Eigentlich eher von der übrig geblieben Materie: Erkalteten Sonne, Planeten, Sternenstaub


    Die Verknüpfung ist natürlich ok, doch es dreht sich fast ausschließlich um die Vernichtung von Sternen. Wäre eine, ähm, 'sanfte' Steigerung z.B. von Planetenfressern zu Sternenfressern nicht dramaturgisch etwas besser?

    Wäre auch nett... ich finde den überstarken Feind aber genial. Den besiegen sie, sind aber selber so erledigt, und dann kommen die Sternenfresser. Die Ashen können sich nicht mehr richtig verteidigen und davon gibt es viele. Auf den Höhepunkt ihrer Macht, wären die vermutlich kein Problem... aber so...


    Warum besitzen die 'Wesen' keinen Namen, die nachfolgenden Sternenfresser hingegen schon?


    Weil die Großen Alten schon vergeben war ; )

    Das fünfte Schiff landete bislang noch nicht. Warum landet es nicht auf einer anderen Welt? Oder auf einem Mond dieser Welt?


    Das fünfte Schiff befindet sich im selben raum, wie die anderen Schiffe. Allerdings hat es sich verirrt. Spielt in meiner Hauptwelt später eine Rolle. Da gibt es eine nette Prphezeiung, die damit zu tun hat, wenn das Sciff landet.


    Die Wesen werden zwar vernichtet / verbannt, doch gerade als das Volk der Ashen aufatmet, werden sie gewahr, dass die Wesen ihnen im Sturz noch den Todesstoß versetzt haben. Sie infizierten / korrumpierten die Tore so, dass das Netzwerk rasend schnell immer weiter befallen wird, und die mit ihm verbundenen Welten vernichtet. Einige Ashen vermögen jedoch dieser Apokalypse zu entfliehen, versammeln die versprengten Raumschiffe und suchen eine Welt für einen Neuanfang. Und dabei besinnen sie sich darauf, dass ihre Heimatwelt (und evtl. noch die Eine oder Andere) nicht mehr mit dem Hauptnetzwerk verbunden war. Ein neues Tor-Netzwerk könnte so eröffnet werden.


    Damit kann man ja alles auslöschen. Ganz nett, vielleicht findet das in einem geringeren Ausmaß statt



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • Irgendwie sind mir ganze Galaxien immer zu groß und unübersichtlich.



    Wenn diese Sternenfresser Materie fressen, werden sie dann so dick, dass sie bald wie riesige Planeten durch die Gegend schweben?
    Oder wird die Materie dann so sehr komprimiert, dass sie irgendwann (wieder) explodieren?
    Ich meine, Materie verschwindet doch nicht einfach? ^^


    Das hat sich mir gerade so als großes Fragezeichen im Kopf gebildet, als ich das gelesen habe.


    Ungefähr das gleiche habe ich mich bei schwarzen Löchern schon gefragt, als ich mal etwas darüber gelesen habe.
    >>Irgendwo muss das Zeug doch hin.<<
    Mein Kopf hatte dann auch schnell die Lösung, dass diese Teile in Wahrheit Weltentore sind, und die Materie auf der anderen Seite wieder ausspucken.




    Im Prinzip ist das mit den Galaxien und Planeten kaum anders, als mit einer großen Anzahl an Inseln, nur sind die Unterschiede (vielleicht) größer. ^^
    Interessant finde ich, dass eines meiner Völker ähnlich nach Bioka gekommen ist. Da passierte etwas mit der Heimatwelt und sie flohen. Angeblich ist die Heimat jetzt vernichtet... Sie durchreisten einige andere Welten und haben eine neue Heimat gefunden.
    Dann wird es freilich ganz anders und sie nutzen auch keine Flugschiffe, sondern Magie um die Welten zu wechseln.
    Lustig finde ich die Ähnlichkeit aber trotzdem. :D

  • Mein Kopf hatte dann auch schnell die Lösung, dass diese Teile in Wahrheit Weltentore sind, und die Materie auf der anderen Seite wieder ausspucken.

    Ah, du bist also auf die Einstein-Rosen Brücke gestoßen. :thumbup:



    Interessant finde ich, dass eines meiner Völker ähnlich nach Bioka gekommen ist. [...]
    Dann wird es freilich ganz anders und sie nutzen auch keine Flugschiffe, sondern Magie um die Welten zu wechseln.
    Lustig finde ich die Ähnlichkeit aber trotzdem.

    Ich bin eher froh, dass meine Menschen aus Eskir nicht wieder zur Erde oder anderen Planeten zu reisen vermögen, da die Magie sich auf die Weltenwesen beschränkt. Eine tolle Welt, aber kein Entkommen. *diabolisches Lachen* :diablo:

  • ich habe beschlossen, dass dieses Szenario integraler Bestandteil meiner Ashenwelt ist. Allerdings nur aus einer Richtung. Es gibt keinen Austausch, sondern nur ein rein in die Ashenwelt.


    Spannend ist, dass sich hier eine Gesellschaft entwickelt hat, die sich über mehrere Sonnensysteme erstreckt. Eigentlich wären sie kurz davor steht, die gesamte Galaxie sich untertan zu machen. Dazu habe ich neulich was zur Kardaschow-skala gelesen. Tja, pech... hier war wohl ein Filter am Werk : )



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • Okay, kurz mal die Posts von 2016 durchgeschaut... wie viel oder was davon gilt? :)


    Die Ashenwelt selbst liegt quasi nicht im selben "Raum" wie die Galaxien der Vorgeschichte, hab ich das richtig verstanden? Funktioniert die weitere Umgebung der Ashenwelt dann auch anders, oder ist es hier auch wieder Planet, Sonnensystem, Galaxie, ... nur halt abgetrennt?

  • erstaunlicherweise sind die Informationen noch aktuell. Ich bastel meistens auf Dauer.


    Nein, viel mehr habe ich nicht. Aber eine Idee, die sich 4 jahre hält sollte beachtet und in den Kanon aufgenommen werden.


    Die Ashenwelt selber ist keine Galaxie, sondern ein 5-dimensionaler Raum, in der sich Materie sammelt. Die Physik funktioniert anders, die Welt die ich bebastele liegt dort drin und stellt eine Scheibe dar. Ist das, was ich hier im Forum schon vorgestellt habe.


    (Genau genommen funktioniert die Physik genauso, ich habe diese aber mit meinem Materiekonzept erweitert.)


    Es gehörte zu einer der ältesten Ideen, dass die Ashen dort nur eingereist sind. Utsprünglich wusste ich aber nicht von wo, hatte eher an die Erde gedacht. So habe ich aber für mich eine Erklärung.



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

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