[Blocked Image: https://i.imgflip.com/28vp4g.jpg]
Ich werde am Dienstag speedbasteln und im Anschluss Lobsbeeren verteilen. Ab 20:00 Uhr Vorbesprechung im Chat!
[Blocked Image: https://i.imgflip.com/28vp4g.jpg]
Ich werde am Dienstag speedbasteln und im Anschluss Lobsbeeren verteilen. Ab 20:00 Uhr Vorbesprechung im Chat!
Schlagt die Lauten und stoßt in die Hörner, heute lautet unser Thema Volkslieder!
Wie immer habt ihr eine Stunde Zeit, danach müsst ihr vorsingen!
"Ich werde am Dienstag speedbasteln und im Anschluss Lobsbeeren verteilen."
*vorsing*
°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'
Sämtliche angeführten Namen sind lediglich Platzhalter und werden eventuell zu späterer Stund’ gegen die echten Namen eingetauscht.
Die Küstenlieder
An der Steilen Küste,
Wo die Wellen schlagen,
Lebte einst ein König,
Vor nicht so vielen Tagen!
Dovoran, so war sein Name,
Zog nach West, und kam zu Tage!
Doch, da stand, in seinem Weg,
Ein Erzherzog, auf einem Steg.
Der Erzherzog befahl nicht nett,
„Verschwind du nur, ins Wasserbett!“
Doch Dovoran, nicht müd’ er war,
bot ihm die Stirn, nicht kurz, sogar!
Lieder wie diese, patriotisch wie deren Sänger, motivierten die Heere der Küstenleut’, gegen die Allianz der Landgrafen zu ziehen. Nur eines vermochten sie nicht zu halten: Ost, welches sich, nach der Aufspaltung, welche eben diese Lieder nicht verhindern konnten, im Küstenreich.
Geschmälert nun, ohne die Landmassen Osts, konnten die Küstenlieder, die das Leben am Wasser priesen, den Wohlstand des Meeres lobten, den Geschmack des Fisches unterstrichen, dennoch gegen das Wüstenreich erklingen.
Gedacht waren sie keineswegs, zur Kriegszeit gesungen zu werden, vergossenes Blut zu erbeben, den Klang der Schwerter spiegeln – nein, so hoffen wir doch, dass sie, ist der Schrecken bald vorbei, wieder mit Frieden in unseren Ohren ertönen.
(Über die Volkslieder des Küstenreiches. Mögen sie den Frieden bringen.)
°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'
*Lobsbeeren verteil*
Arroisches Wiegenlied
Das folgende Lied ist ein altes arroisches Wiegenlied, dessen Ursprünge nicht mehr zu fassen sind. Die grammatischen Verschleifungen mancher Formen, lassen seinen Ursprung grob in der Spätklassik vermuten.
inélpsit géumis inélpsit sópnis
aió! enpérras ty sérvatí
inélpsit géumis inélpsit sópnis
aió! prystémist týom ástyrá
inélpsit géumis inélpsit sópnis
aió! gisómist týom ányméleá
inélpsit géumis inélpsit sópnis
aió! thyzús neránis tú noxá
inélpsit géumis inélpsit sópnis
Übersetzung:
Kommt der Abend, kommt der Schlaf
Geh ins Bett
Kommt der Abend, kommt der Schlaf
Mögen die Sterne dich hüten
Kommt der Abend, kommt der Schlaf
Mögen die Winde dich wiegen
Kommt der Abend, kommt der Schlaf
Möge die Nacht dir Träume bringen
Kommt der Abend, kommt der Schlaf
Wie viele verbreitete Lieder, gibt es auch für dieses weitverbreitete Lied zotigere Texte, von denen der folgende einer ist:
inélpsit géumis inélpsit sápnis
aió! enpérras sas sérvatí
inélpsit géumis inélpsit sápnis
aió! samhéras échom ástyré
inélpsit géumis inélpsit sápnis
aió! gisómist týom áschyrés sechés
inélpsit géumis inélpsit sápnis
aió! thyzús eláit' tu gámas
inélpsit géumis inélpsit sápnis
Übersetzung:
Kommt der Abend, kommt der Beischlaf
Schlüpf ins sein Bett
Kommt der Abend, kommt der Beischlaf
Lieb ihn bis zu den Sternen
Kommt der Abend, kommt der Beischlaf
Mögen seine starken Arme dich wiegen
Kommt der Abend, kommt der Beischlaf
Möge er dir Freude bringen
Kommt der Abend, kommt der Beischlaf
Sie lesen einen Auszug aus:
Ethnologisches Handbuch der Ocarischen Länder
(3. überarb. Auflage, 3159 n.N.), Verlag der Akademie der abstrusen Wissenschaften zu Ergimcabd
3.3.2 Das Volkslied der Hagoro
Hagoro an der Küste der Oca-See ist weithin als Land der Musik bekannt, und das nicht von ungefähr. Das namengebende Volk der Hagoro hat eine sehr enge Bindung zu allem Musikalischen, die unter den anderen Völkern der Borago und Menschen keine Parallelen kennt. Die Durchdringung des Lebens durch die Musik betrifft beispielsweise ihre melodische Sprache, ihre Historie, Kultur, Identität, ihre Kunst und insbesondere auch die Politik. Lange Zeit wurden die Hagoro von ihren Nachbarn unterdrückt und ausgebeutet, bis sie schließlich im Akkordkrieg ihre Unabhängigkeit gegen das starke Nachbarreich Ranoro durchsetzen konnten. Seit jener Zeit vor hundertfünfzig Jahren bilden Musiker nicht nur gesellschaftlich, sondern auch politisch die Spitze der Gesellschaft.
Da im Grunde alle Hagoro sich musikalisch betätigen, ist hier zu betonen, dass es sich bei den Musikern in Hagoro um besonders talentierte Personen handelt, die dieser Tätigkeit frei und hauptberuflich nachgehen. Das Konzept der selbstständigen Berufsmusiker ist andernorts in Adaichin nahezu unbekannt. Ganz zu schweigen von ganzen Bands, Konzertorganisatoren und einer regelrechten Musikindustrie.
Hagoro zählt zudem zu den wenigen Republiken Adaichins. Es nimmt nicht Wunder, dass die alljährliche Volksversammlung, das höchste politische Gremium, einem riesigen Festival gleicht. Die politisch tätigen Musiker haben sich in Lagern organisiert, die mit Parteien in anderen Republiken verglichen werden können. Doch stimmen die Musiker eines Lagers nicht nur ihre politische Position miteinander ab, sondern gehören auch verwandten musischen Genres an. Am bedeutsamsten sind das sogenannte Alte und Neue Lager, die wiederum eine Sammlung einzelner kleinerer Richtungen und Bewegungen sind, die für sich genommen jedoch zu wenig Einfluss hätten.
Das politische System der Hagoro, insbesondere der Entscheidungsprozess beim Wahlvorgang, wurde in der Geschichte der Republik bereits vor eine schwere Probe gestellt: In den Sängerkriegen genannten Auseinandersetzungen zwischen Altem und Neuem Lager hatten sich die musikalischen Differenzen so verhärtet, dass der politische Prozess lahmgelegt wurde. Es kam gar zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen den Anhängern beider Lager, die nur durch massiven, magisch unterstützten Einsatz von Großperkussionsinstrumenten beendet werden konnten und etliche Todesopfer forderten.
Die daraufhin gebildete Interimsregierung konnte den Konflikt in langwierigen Anhörungen jedoch lösen. Die Idee dazu war einfach und genial (und umständlich umzusetzen): Es sollte aus dem sehr umfangreichen historischen Liedgut der Hagoro ein gemeinsames Lied ausgewählt werden, das von allen Lagern getragen wird und konfliktreiche Prozesse friedlich rahmt. Es mag erstaunlich klingen, dass ausgerechnet das musikalischste Land Adaichins keine eigene Nationalhymne hatte, wo selbst die ödeste Monarchie eine besitzt. Doch bei näherer Betrachtung ist es nur logisch, dass in einem Land mit so vielen Musikschaffenden und musisch gebildeten Leuten kein einzelnes Lied sich durchsetzen konnte.
Der dreimonatige Auswahlprozess der Interimsregierung führte schließlich dazu, dass eines der bedeutsamsten und ältesten Lieder der Hagoro ausgewählt wurde. Es wurde schließlich leicht modifiziert und an neuere musische Entwicklungen angepasst (insbesondere wurden seitdem neu erfundene Instrumente implementiert). Außerdem wurde der Text durch eine weitere Strophe erweitert.
Seitdem beginnt die Volksversammlung damit, dass alle Anwesenden gemeinsam in einem riesigen Chorchester das Volkslied der Hagoro singen.
Wenn während der politischen Debatten (die in Liedform vorgetragen werden), ein Streit zu eskalieren droht, reicht es, wenn fünf anwesende Hagoro das Volkslied anstimmen. Dann steigt das restliche Publikum ein und die Debattierenden sind gezwungen, mitzusingen. Meist reicht dies bereits aus, um die Gemüter zu beruhigen, da das Lied recht lang und voller Pathos ist.
Leider ist es noch nicht gelungen, eine angemessene Übersetzung des Liedtextes ausfindig zu machen. Hier liegt eindeutig ein Desiderat der Hagoro-Forschung.
Die Lieder der Zeitsklaven
Zeitsklaven sind, knapp gesagt, selbst schuld. Die Sklaverei lastet auf ihren Schultern für ein Verbrechen, dass sie selbst begangen haben, und sie ist zeitlich begrenzt. Zeitsklaverei ist nicht erblich und auch nicht anderweitig übertragbar. In anderen Staaten würde dafür ein anderes Wort verwendet, etwa Lagerhaft oder Arbeitsstrafe, aber im Stammesreich der Marcoova, wo drei östliche Stämme die Zeitsklaverei praktizieren, heißt es so.
Wie es auch in Gefängnissen oder anderen Einrichtungen zur Bestrafung von Verbrechern gewisse Anklänge einer eigenen Kultur gibt, ist das auch bei den Zeitsklaven der Fall, wobei sie sich teilweise bewusst an kulturelle Eigenheiten der lavischen Sklaven der westlichen Stämme anlehnen, obwohl deren Sklaverei nicht zeitlich begrenzt und nicht durch Richtspruch bedingt ist und zudem auch noch erblich ist.
Die Zeitsklaven, im Gegensatz zu den versklavten Laviern und deren Nachfahren, haben nur ein Armpaar, was den musikalischen Ausdruck etwas einschränkt. Während die westlichen Sklaven Gabelflöten spielen, verwenden die östlichen Zeitsklaven einfache Flöten. Bei der gezupften Stimme hingegen sind mehrere Töne zugleich auch bei den westlichen Sklaven nicht gängig, ebensowenig bei den freien Stammesangehörigen. Die komplizierten Rythmen des Westens allerdings sind den Liedern der Zeitsklaven völlig fremd.
Die meisten Lieder der Zeitsklaven haben einen eher traurigen Unterton, als Klagelieder sind sie dennoch nicht anzusehen, denn wenn auch die Sklaverei mitunter lange andauert, sie wird zu einer bestimmten Zeit enden, das ist den Zeitsklaven durch den Richtspruch garantiert.
Am Himmel räkelt sich Ahai,
den machte seine Frau Nacht zum Hahnrei,
Als er endlich sah die sieben
Die entsprangen aus ihren Lieben
da schlug er sie entzwei
Unter dem Wasser Utumno lebte,
der einstmals die Nachtfrau liebte,
als die Sonne seine Töchter stahl,
löschte er ihr Licht mit einem starken Strahl
bis es Funken stiebte!
Als er dann im Dunkeln saß,
Dachte Ahai sich, „Was ein Schaß!“
Und rief zu sich die Bärin her,
damit er nicht mehr einsam wär,
Doch die dachte nur an den Has‘.
Der Hase war ein süßes Ding,
So gab die Bärin ihr den Ring,
Die Häsin sagte sich „oh Wunder!
Was will sie nur mit diesem Plunder!“
Und warf hinfort der Bärin Ring!
Der Ring kullerte fort
Und fand sich bald an einem Ort
Wo kleine Männer ihn fanden
Und bald bei Ahai standen
Und verlangten, Sonne, auf ein Wort!
Ahai staunte nicht schlecht,
wusste er doch mit Recht
Dieser Ring war sein,
„Den gab ich der Bärin mein!
Die Untreue lass ich spüren mein Gemächt!“
So zog er los
Wild auf einen Stoß
Ins Haus von Has‘ und Bär
Und eh er sichs versah
Rutscht er aus auf einem Kloß!
"Für das Absingen dieses Liedes sind Fünf Gulden Strafe fällig! Oder eine Nacht im Kerker!"
Nein, ich hab das nicht gerade komponiert. Ist von 2005. Und den Text hatte ich auch schon - nämlich letzte Woche geschrieben, einfach drauflos ohne sprachbastlerischem Hintergrund. Aber mal eben ins Notenprogramm gehuscht und den Liedtext druntergeschrieben hab ich mal.
Ejang Gioh ist ein Marktfestlied in Icsbor. Zu Ehren des Gottes M'jãt wird dort besungen, was für tolle Sachen es denn dort nicht alles zu haben gibt: Ziegenkäse, Kuchen, Brot, Gemüse aller Arten, wird aufgezählt, teilweise mit erotischen Anspielungen bei bestimmten Gemüsesorten (und einer gewissen Frivolität bei der Erwähnung von Ziegenkäse, da Ziegen in der bodnischen Kirche ja heilig sind).
Wie gesagt hab ich mir den Text aus den Fingern gesogen, ich behaupte einfach mal, das stünde da drin.
Und ich hab vor, dass in nächster Zeit auch wirklich mal zu singen. Deswegen hatte ich mir nämlich vorige Woche den Text geschruben.^^
Achja, Midi-Version von 2005: Hier.
~ ẞ ~
edit: Da ich ihn ja eh hab, kann ich genausogut den vollen Text noch reinpacken:
Ejang Gioh, hãmmai wo, öredãmme,
škatarãņa garö danne,
krussu gong,
eparetšešen dãmen?
Geja wor, fsostemo, šikrataņa
kurui g'nnö thanihãnnã,
pudursan,
kirkaredgen šembalen?
Fkonrošu, aparui eketo,
hörtitšonta, kefetšankan, körejan, tefe tšoredem anjaan?
Hemegen tur, hassoren kor, ačeŗ hörk anjan fespe ter ejös.
Wan? Thanihãnnã, garö tun, eparet körnan fsan?
Šapsarentean ngan.
Ejang pon dai
eparetšešen dãmene ksessödar,
ksereke, šöbale, runade, fserenne, ãjör!
~ ẞ ~
Ruhe war eingekehrt in der kleinen Taverne am Hafen von Nurn. Es saßen nicht mehr viele Matrosen an den runden Tischen. Geredet wurde nicht mehr. Sie hatten die ganze Nacht schon genug gesprochen und es war alles gesagt. Der Wirt wischte die Theke ab und blinzelte dann hinaus aus den Fenstern.
»Die Sonne geht auf«, sagte da der alte Beron und lächelte. Der Greis kam jeden Abend in die Taverne und blieb die ganze Nacht. Es schien, als wäre er nie müde und das war er auch jetzt nicht, als er über den Hals seiner Laute strich, auf der er gerne Lieder spielte, zu denen gesungen und getanzt wurde und manchmal auch geweint. Der Wirt nannte das Instrument Laute, doch wenngleich er sich mit Musikinstrumenten nicht gut auskannte, so wusste er doch, dass dies eigentlich keine Laute war – zumindest keine solche, wie man sie hier in Thyonien kannte.
»Aus Kalenard habe ich dieses gute Stück«, sagte der Alte ohne den Wirt anzuschauen so als ob irgendwie wusste, wo dessen Gedanken gerade waren. »Aus dem schönen, warmen Kalenard dort unten im Süden, wo einst die Sonne schien und sich nun dunkle Wolken zusammenziehen. Ich hörte dort einst ein Lied über etwas. Ich weiß nicht mehr recht, um was es in diesem Lied ging. Und auch fällt es mir schwer, mir die Melodie wieder in Erinnerung zu rufen. Aber es war traurig und süß und einst konnte ich es spielen und singen, als ich noch die Kleider eines jüngeren Mannes trug.«
Und der alte Mann nahm sein Instrument und spielte und müde Blicke wandten sich ihm zu.
Lied der Zwerge an der Oberfläche
(Frei nach "Wir lagen vor Madagaskar".)
Wir steh'n unter freiem Himmel
und Blitze zucken herab,
aus den Wolken da fällt das Wasser
und von oben stößt der Adler herab.
Wir liefen schon vierzehn Wochen
und keine Höhle Schutz uns gab.
Die Sterne ließen nicht hoffen,
da Hagel den Rest uns gab.
Ja, wenn Gesang an der Oberfläch' ertönt,
dann sind die Tief-Zwerge so still, ja so still,
denn ein jeder nach seiner Binge sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.
Die Antwort des Alwis auf die Frage nach dem Himmel klingt auf der Träne der Götter auch etwas anders. Ursprünglich eher Spottvers, wird es nunmehr etwas verändert auch gesungen:
"Sage mir Alwis, da alle Wesen,
Kluger Zwerg, du erkennst,
Wie heißt der Himmel, der hoch sich wölbt,
In den Welten allen?"
(Edda, Alvissmal, 12. Strophe.)
Himmel den Menschen, den Himmlischen Heim,
Windweber den Wichteln,
Riesen Riesenraum, Elfen Freiraum,
Zwergen Verderben.
(Frei nach der 13. Strophe.)
Das Geschenk
Es war einst ein Mädel, so wunderschön
Elegant wie die Welt nie gesehen
Und wie da tanzte und wie sie da sang
Sogleich schlug sie jeden in ihren Bann
Ihr Haar wie Mondlicht gewoben war
Ihre Augen schimmerten hell und klar
Wie aus anderer Welt schloss sie sich jenen an
die um das Feuer mit der Feier begann´n
Und in ihren Schritten ungesehen
Eine Jägerin die bewegte was sie gesehn
Die feierte mit den Armen
Sich ihrer Not wohl erbarmend
Ihr Haar wie Mondlicht gewoben war
Ihre Augen schimmerten gelb und klar
Wie aus anderer Welt schloss sie sich jenen an
die um das Feuer mit der Feier begann´n
Und sie tanzte mit dieser und jenem
Erweckte hungriges Sehnen
Nach der Freiheit der Wildnis wohlwahr
Der Wildnis, aus der sie gekommen war
Ihr Fell wie Mondlicht gewoben war
Ihre Augen schimmerten gelb und klar
Wie aus anderer Welt schloss sie sich jenen an
die um das Feuer mit der Feier begann´n
Es war eine Wölfin, so wild und fein
Und heulend lud sie die Menschen ein
Das Geschenk anzunehmen und sich zu befrein
Und nie wieder jemand leibeigen zu sein
Ihr Fell wie Mondlicht gewoben war
Ihre Augen schimmerten gelb und klar
Aus anderer Welt schloss sie sich jenen an
die nun der Feier des Herren entrannen
Ihr Geschenk hat gesegnet, ihr Geschenk hat befreit
Und wandelst du dich heut, so vergess keinerzeit
Was sie gegeben aus gütiger Gnade
Und stimme ein ihre frohe Ballade:
Nun sind wir Wölfe, wie wunderschön
Wechseln Gestalt wie die Welt nie gesehen
Und so wir tanzen und rufen im Klang
Der Dankbarkeit den Mondschein an
Ahuuuuuuuuuuuuuu!
Speedbasteln ist vorbei! Jetzt wird vorgesungen!
*schraubt ein grosses Glas Lobsbeerenmarmelade auf*
*legt das Löffelkatapult bereit*
Chrontheon: Oh, es reimt sich! Ein schönes Heldenlied.
Nharun: Uiuiui ... die beiden Wörter sind aber verdammt ähnlich. Kriegen da gelegentlich Kinder auf die Pfoten, wenn sie was vernuscheln? *mag*
@Eld: "massiver, magisch unterstützter Einsatz von Großperkussionsinstrumenten"
Die Idee, mit einer Hymne den Streit zu ersticken, ist aber echt gut.
Teja: Sehr schick, so in Reimform.
Jundurg: Ein Marktlied, nicht schlecht. Klingt gut. Und fünf Schläge! Ich mag sowas.
@Elatan: Das ist auch schick geworden. Ich mag auch das Drumrum in der Kneipe.
Riothamus: Jaja, die Welt unter freiem Himmel ist schon gefährlich.
Cyaral: Was heisst da, du kannst nicht reimen? Das ist doch wirklich nicht schlecht! Ich mag besonders, dass sich zuerst die Augenfarbe verändert.
Entschuldigung, die Lobsbeeren sind ehrlich gemeint, aber nicht sehr ausgefeilt:
@Chrontheon Ein schönes Lied, es kommt mir aber irgendwie wie ein Auszug aus einem längeren Stück vor; gibt es noch weitere Strophen?
@Eld Wow, so ein langer, ausgefeilter Text in so kurzer Zeit! Eine schöne Tradition. Reichst du den Text irgendwann nach?
@Veria Hui, hast du das in der Speedbastelzeit komponiert? Die Einleitung ist sehr informativ. Toll dass du so einen trocken-informativen Text mit einem ausgefeilten Klangbeispiel auflockerst, noch toller, dass du das innerhalb der Speedbastelzeit geschafft hast!
@Teja Hübsch gedichtet und eine interessante Geschichte. Toll gemacht!
@Jundurg Noten kann ich nicht lesen, aber der Text ist toll; eine Übersetzung würde mich trotzdem interessieren, vor allem nach den Teasern, die du auf den Inhalt gibst!
@Elatan Wow, noch eine Speed-Komposition ... ich bin ja echt neidisch, dass ich sowas absolut nicht kann. Die Geschichte davor ist eine schöne Einleitung! Einfach schön.
@Riothamus Toll gedichtet! Wunderbar, wie du die Angst der Zwerge vor dem Himmel in so kleinen Raum unterkriegst.
@Cyaral Ein schönes Lied, ich kann mir gut vorstellen, wie ein Barde das am Feuerschein singt und am Ende alle beim Ahuuuuuuuuuu! einstimmen.
-----
@Veria Ja die Wörter sind verdammt ähnlich - und ja, Kinder versprechen sich da oft, aber nicht nur Kinder. Die Aussprache von a und o wackelt in der Entstehungszeit des Liedes ganz schön, besonders am Wortende, aber davon ausgehend auch an anderen Stellen. In späteren Sprachstufen wird man sich besser unterscheidbare Wörter suchen
@Veria Hui, hast du das in der Speedbastelzeit komponiert? Die Einleitung ist sehr informativ. Toll dass du so einen trocken-informativen Text mit einem ausgefeilten Klangbeispiel auflockerst, noch toller, dass du das innerhalb der Speedbastelzeit geschafft hast!
Ja, das war tatsächlich Speedcomposing. Ich hab, zugegeben, geschummelt, und einen Teil mehrfach wiederholt, damit es nicht gleich am Anfang schon wieder vorbei ist - und noch ist es eher kurz.
Ich hätte nicht erwartet, dass tatsächlich so viele Lieder vorgelegt werden und wir sogar welche zu hören bekommen. Da war Elds Text dann doch eine Ausnahme, die mir aber gefiel, weil ich mich daran erinnere, wie er vor grauer Vorzeit damals die Hagoro und dieses politische System bastelte. Sehr schön!
Hach, ich bin neidisch!
Ihr könnt so schön komponieren und texten.
Chrontheon: Cool, dass da ein Erzherzog drin vorkommt! Hat er einen Erzherzogshut wie die Habsburger? Und mach bitte mehr Strophen dazu!
Nharun: Ich bewundere dein Sprachbasteln. Wieder ein tolles Beispiel dafür.
Veria: Tolles Konzept! Erinnert mich ein wenig an die singenden Piraten in Fluch der Karibik 3. *Piratensmiley*
Teja: Was ist Hahnrei? Der Ausdruck ist mir völlig fremd. Ist das Inworld? Wunderbares Werk, zum kringeln.
Jundurg: Ich finde, die Melodie passt wunderbar zum Thema, sehr gelungen! Hat der Text ne Übersetzung?
@Elatan: Wovon handelte es denn nun? Sehr flotte Melodie, dass der Alte die noch so gut kann, erstaunlich.
Riothamus: Tolle Verarbeitung der Vorlage, sehr passend. Das zweite auch schön mit der Pointe.
Cyaral: Toll! Es erinnert mich ein wenig an meine Adventskalendergeschichte von den Mondwölfen und Ankhoel dem Krieger. Ich mag es, wie sich die Beschreibung von Refrain zu Refrain von Mensch zu Wolf wandelt. Sehr stimmig!
@meins: Ich würde den Text irgendwann mal vorlegen, wenn ich ihn dann hätte. Ich bezweifle aber, dass ich in naher bis mittlerer Zukunft gut genug texten kann, um ein mich persönlich zufriedenstellendes Ergebnis zu produzieren, das auch vorzeigbar ist.
@Chrontheon Ein schönes Lied, aber ich dachte mir auch, das ist erst der Anfang!
@Nharun Oh ja, da liegen Schlaf und Beischlaf echt nah beieinander.
@Veria Nett.
@Eld Sehr schöne Geschichte!
@Jundurg Hm, ein Lied über Essen, das gefällt mir!
@Elatan Sehr schön, aber ist die Melodie nicht ein wenig kompliziert für ein Volkslied?
@Riothamus Ich liebe deine Zwerge!
@Cyaral Wow, das ist total cool! Ein Lied über Werwölfe und zum Schluss noch das gemeinsame Ahuuuuuuu, das macht richtig Gänsehaut!
@Eld Ein Hahnrei ist ein betrogener Ehemann. Das ist ein historischer Begriff, den hab ich nicht erfunden. Ist aber schon sehr altmodisch .
Rollt mehrere Fässer gut gereiften Lobsbeerenwein herein.
Chrontheon: Netter Beitrag. Ich mag, dass diese Lieder so unaggressiv sind und dennoch was bewirken können. Außerdem mag ich die Wendung "Den Klang der Schwerter (zu) spiegeln"
Nharun: Dass ausgerechnet ein Wiegenlied so versaut wird, finde ich gleichzeitig typisch und witzig
@Eld: Diese Kultur klingt sehr interessant und das Lied selbst ist besonders cool. Schade, dass wir so etwas nicht IRL haben.
@Veria Interessantes Konzept. Ich meine auch mal tatsächlich etwas über eine irdische Kultur gelesen zu haben, in der Sklaverei eine Strafe auf Zeit war. Was halten denn die dauerhaften Sklaven von ihren "Kollegen" auf Zeit?
Teja: Ich muss zugeben, dass ich stellenweise etwas verwirrt war, aber dennoch ist es sehr witzig
Jundurg: Schöner Beitrag, mir gefällt das Detail mit den erotischen Anspielungen ("Wir haben hier Karotten, sie sind dick und laaaaang" )
@Elatan: Netter kleiner Einblick in deine Welt.
Riothamus: Ich mag deine Tiefenzwerge. Sind denn die Adler groß genug, um ihnen wirklich gefährlich zu sein?
@Mein Kram:
Veria: Danke. Ich finde leider gerade die Wortwiederholung ungesehen/was sie gesehen schrecklich, bin vermutlich eeeeetwas perfektionistisch veranlagt
Nharun: Danke
@Eld: Danke. Leider muss ich zugeben, dass ich deine Geschichte gerade nicht im Kopf habe, aber Wölfe sind immer gut
Ursprünglich war es anders geplant, aber dann hat sich das mit der allmählichen Verwandlung so ergeben.
Teja: Dankeschön. Ich könnte mir sogar fast vorstellen, dass das Lied von Priestern oder so gesungen wird, während sich die anderen für eine Feierlichkeit oder ähnliches verwandeln (meine Wandler sind nicht an den Mond gebunden), dementsprechend kann das letzte Heulen sogar echtes Wolfsheulen sein.
Chrontheon: Netter Beitrag. Ich mag, dass diese Lieder so unaggressiv sind und dennoch was bewirken können. Außerdem mag ich die Wendung "Den Klang der Schwerter (zu) spiegeln"
Danke! Hab aber vergessen, wie ich zur Idee der Redewendung kam.
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!