Vierzigstes Speedbasteln am 1. Mai 2018: Gastarbeiter

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Gerion: Orks, die Bücher lesen, wie ungewöhnlich ;D . Warum machen die Orks bei der Gastarbeiterei überhaupt mit, wenn sie so schlecht behandelt werden? Haben sie zuhause nichts?

    Sie haben kein Zuhause. Sie sind künstlich gebaut und irgendwann entkommen und seitdem füllen sie überall Nischen aus

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Teja: Wie? Ich darf nicht einmal am Arbeitsplatz Drogen nehmen? Na super ... Ist dann wenigstens die Bezahlung gut? Ist TitanInc "nur" ein Hersteller von Raumschiffe (?), oder transportieren sie auch Leute und Waren?


    Nharun: Schöner Bericht! Ich frage mich aber, ob es wirklich so ist, dass man die Sirten nicht ansprechen darf, oder ob Igristanas hier etwas übertrieb und es für sie schon in Ordnung wäre, wenn es denn ein "Moin, ich jäte hier ma' das Unkraut, ne?" ist. ;D Aber vielleicht ist meine Denke da auch nicht sirtisch genug und für die ist es tatsächlich besser, wenn jemand ungefragt gleich zu arbeiten beginnt.


    @Tskellar: Das finde ich aber gar nicht langweilig! Ich finde es schön, wie friedlich diese Koexistenz abläuft.


    Veria: Netter Beitrag. So ist das auch Gang und Gäbe in den meisten Ländern meiner Welt, nur gibt es dort nicht unbedingt Kekse und Limfswein.


    Salyan: Na da kommt doch ganz der Archäologie und Historiker in dir hoch! ;D Erklärung und Quelle gefallen mir sehr gut.


    Gerion: Die Drohung hat gewirkt und du hast mitgemacht - dann weiß ich ja, wie zukünftige Ankündigungen aussehen müssen. ;D Dein Text gefiel mir auch sehr gut, ich würde aber gerne wissen, wie man denn die "aggressiven Tendenzen" der Orks in Cormas unter Kontrolle hält.

  • Mit euren Beiträgen an diesem Tag der Arbeit habt ihr euch verdiente Lobsbeeren erarbeitet!


    @Teja Eine tolle Beitragsform! Auch wenn ich die Vorschriften nachvollziehen kann, sind die Vertragsstrafen ziemlich drakonisch. Gewerkschaften mögen sie wohl nicht oder? Sind solche Veträge üblich, oder ist das nur bei TitanInc so?


    @Tskellar Ich weiß auch nicht, warum du deinen Beitrag für langweilig hältst. Er ist interessant!


    @Elatan Ein schöner Beitrag, ich schließe mich Veria an und wüsste gerne, wer recht hat.


    @Veria Eine interessante Kultur! Klingt nach einer netten Gesellschaft.


    @Salyan Ich mag die Form des Beitrags! Eine Quelle mit erläuterndem Text, super!


    @Gerion Der Text liest sich gut, ich bin angefixt - eine Fortsetzung bleibst du uns hoffentlich nicht schuldig!?

  • Dann mach ich mal weiter.


    Teja: :lol: Wenigstens wird man vorher informiert und nicht einfach so ausgepeitscht! *aufwieglerische Pläne aufess und runterschluck* Was exakt macht TitanInc eigentlich außer den Wohlfühlfaktor beim arbeiten zu erhöhen?


    Nharun: Na wenn man das vorher weiß, ist ja gut... ich finde die Idee ganz gut, dass man erst arbeitet, aber das sollte am Ortseingang stehen :)


    Ela: Heigh-ho... heigh-ho :lol: Sehr guter Text, finde ich. Wie du das in so kurzer Zeit geschafft hast, weiß nicht mal Bartilmebis ;D


    Veria: Richtig so! Die Jugend muss man zwingen! Aber Spaß beiseite, das "gezwungene" löst ein wesentliches Problem :nick: Wie genau wird denn sozial sanktioniert?


    Salyan: Ja, das glaub ich auch, dass der Text tatsächlich anders übertragen wurde :pfeif: ;D Wer überlässt so etwas schon dem König.


    Gerion: Siehste mal was so ein Speedbasteln lostreten kann! Weiterschreiben :peitsch:

  • Wie genau wird denn sozial sanktioniert?

    Dann rümpfen die Leute die Nase und sie reden hinter vorgehaltener Hand über einen. Vielleicht wird man auch nicht mehr gegrüsst und wahrscheinlich nicht mehr zur nächsten Party eingeladen.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Und hier sind meine Lobsbeeren, ganz frisch gepflückt!


    @Nharun Es ist nicht leicht, bei den Sirten zu Gast zu sein, wie es scheint. Ist diese Tradition denn weithin bekannt?
    @Elatan DAs ist ja sehr löblich von den Kulusern, dass sie sich nur beweisen wollen. Stimmt das denn auch, oder steckt da mehr dahinter? Jedenfalls mag ich deine Namensgebung! <3
    @Gerbi Nice to see you bastel! I like the nithans, they sound like real jolly fellows. But why would a nithan ruler try to banish people?
    @Veria Ja so gehört sich das!
    @Salyan Gefällt mir! Das ist wie ein Pamphlet, wo dann alle herkommen sollen.
    @Gerion Unmenschlich? Unorkisch? Auf jeden jeden Fall spannend!


    Und meins:

    Teja: Uiiii, *schüttel*, hast du bei einem Sklavenmeister gelernt?
    Fliegen die TitanInc-Schiffe wirklich so sicher oder spielst du da auf die Titanic an?

    TitanInc ist eine Werft für Raumschiffe in der Umlaufbahn des Titan. Daher kommt der Name, nicht von der Titanic!

    Teja: Wie? Ich darf nicht einmal am Arbeitsplatz Drogen nehmen? Na super ... Ist dann wenigstens die Bezahlung gut? Ist TitanInc "nur" ein Hersteller von Raumschiffe (?), oder transportieren sie auch Leute und Waren?

    Siehe oben, Transport wird dann von anderen übernommen! Und melde dich bei deinem Aufseher zur Bestrafung!

    @Teja Eine tolle Beitragsform! Auch wenn ich die Vorschriften nachvollziehen kann, sind die Vertragsstrafen ziemlich drakonisch. Gewerkschaften mögen sie wohl nicht oder? Sind solche Veträge üblich, oder ist das nur bei TitanInc so?

    TitanInc ist offiziell keine Sklavenarbeit, aber es gibt schon auch Sträflingsschichten, die besonders gefährliche Arbeiten machen (dürfen). Sei lieber froh, dass du dein Leben dem Erdpakt opfern darfst!

    Teja: Wenigstens wird man vorher informiert und nicht einfach so ausgepeitscht! *aufwieglerische Pläne aufess und runterschluck* Was exakt macht TitanInc eigentlich außer den Wohlfühlfaktor beim arbeiten zu erhöhen?

    Raumschiffe bauen, damit die Menschheit das Universum erobern kann!

  • Rechtzeitig beendet, doch nachgereicht: Zwei Speedbastelbeiträge der gleichen Person. Ich hoffe, Vader bekommt keinen Asthma-Anfall deswegen!


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    Sämtliche angeführte Namen sind lediglich Platzhalter und werden gegebenenfalls zu späterer Zeit gegen die echten Namen ersetzt.


    Die Gastarbeiter des Westens

    Lange wurde es prophezeit, und niemand wollte es glauben. Doch schließlich kam es dazu. West war verarmt. Die Erzreserven der Hohen Wand waren ausgeschöpft und die Westregion hatte alles verschwendet. Die Provinzen konnten sich ihre Arbeiter nicht mehr leisten und entließen tausende.


    Im Sommer 300nZ zogen daher hunderte von ihnen in den Osten, um saisonal als Gastarbeiter ihr täglich Brot zu verdienen. Mehr noch gingen an die Küste, da sie in der Heimat ihre Familien nicht ernähren konnten. Wer noch Geld übrig hatte, nahm diese mit.


    Der Osten nahm die Brüder des Westens mit offenen Armen auf; es gab einige Jobs, die die verwöhnten Ostler nicht machen wollten. So gab es saisonal wechselnde Gesichter, die die Badehäuser reinigten, im Hafen Waren aus- und einluden und auf Baustellen tätig waren. Insbesondere die Hohen Lords der Küste stellten viele Gastarbeiter an, um ihre Burgen mit Stein auszubessern, der eindeutig eine bessere Wahl zum hierzulande verwendeten Holz darstellte.


    Eben diese Aufträge lockten weitere Architekten und Bauherren von West nach Ost, besonders die westlichen Hofbaumeister, die durch die Errichtung von Steinburgen an der Ostküste die Kassen der westlichen Provinzen füllten. So kam es, dass durch die Notwendigkeit der Gastarbeiter des Westens die defensive Architektur im ganzen Land, auch in Nord und Syd, bekannt und angewendet wurde.


    (Über die Gastarbeiter des Westens, aus den Chroniken Wests)


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    Zahlende Gäste und Gastarbeiter


    Nord. Nördliches Nord. An der Schneegrenze, wo nur noch die Burg Nylandin steht, die ein kleines Dorf beschützt, mit drei Gasthäusern. Dort oben, ja, dort hat man nicht viel Geld. Auch nur wenige Ressourcen, und einem rechtlichen Streit will man sich auch nicht aussetzen – selbst, wenn man im Recht ist.


    Nun gibt es aber auch immer Leute, die die Gutmütigkeit von Gasthäusern ausnutzen. Manche planen es, manche speisen jedoch, ohne zu merken, wie sie ihr Budget überschreiten. Nun kann man ihnen die Schulden erlassen, oder vor Gericht gehen. Beides jedoch, wie wir wissen, können sich die Bürger Nylandin’s nicht leisten. So entwickelten sie ihr – nach eigenen Angaben – „absolut einzigartiges und rechtlich geschütztes Geschäftsmodell der Gastarbeiterschaft“.


    Und so funktioniert es: Hat ein Gast sein Mahl oder seinen Aufenthalt beendet, ist Zahltag. Der Gast bezahlt nun so weit, wie sein Geldbeutel es zulässt. Den Rest jedoch darf er abarbeiten. Das führt teilweise dazu, dass die Gäste, um Geld zu sparen, ihr Gedeck selbst abwaschen, und auch die Betten selbst neu überziehen.


    Weniger Arbeit, mehr Zeit!


    (Ein Geschäftsmodell aus dem Hohen Norden von Nylandin)

  • Lobsbeeren für Elk! :klatsch: Zwei schöne Beiträge von dir.


    Zu euren Fragen: Ihr fragt, welche Seite denn nun recht hat. Die Frage ist aber vielleicht eher, ob überhaupt eine Seite zur Gänze recht oder unrecht hat und das kann ich wohl verneinen. Der Text ist ein Inworld-Text, der dazu noch von jemandem geschrieben wurde, der nur aus den Berichten eines wohl nicht ganz unparteiischen überhaupt von der Situation im Osten weiß. Wenn er also aufgrund der Geschichte des Gesandten sagt, den Kulusern läge nicht viel an Geld, dann mag das stimmen, man darf es aber nicht soweit verallgemeinern, dass man zu dem Schluss kommt, sie würden daher auch völlig auf es verzichten. Was im Text nicht geschildert wurde ist, dass Kulus längst nicht mehr so barbarisch ist, wie der Gesandte es Bartilmebis geschildert hat. Das Land versucht derzeit selbst "moderner" zu werden. Städte entstehen dort zur Zeit, wo früher nur Stämme in Hütten hausten. Gesetze werden schriftlich festgehalten, wo früher nur das Wort von Häuptlingen und Schamanen galt. In Estanyor läuft es zur Zeit tatsächlich recht gut mit den Gastarbeitern. Die Frage ist aber, ob die Kuluser auch in Zukunft noch sich damit begnügen, ein kleines Stück vom Kuchen abzubekommen, um es in die Heimat zu schicken.

  • So, nachdem mich gestern abend noch ein paar persönliche Dinge in Anspruch genommen haben, hier nun die löblichen Beeren für alle:


    @Teja: *alkoholversteck* Na das sind ziemlich eindeutige Arbeitshinweise^^. Gibts eine Gewerkschaft? :lol:
    @Nharun: Klingt eigentlich sehr vernüftig, wie die Sirten das handhaben...vielleicht ein bisschen brutal^^. Ändert sich das nach der Missionierung?
    @Elatan: Ein bisschen naiv erscheinen mir die Estanyorer schon^^. Aber wenn es funktioniert, umso besser.
    @Tskellar: Mit dem Englisch erscheint mir der Text irgendwie viel wissenschaftlicher und sicher nicht langweilig^^. Kommt dann auch irgendwann die völlige Integration, sodass ein großter Unterschied zwischen den Gruppen gar nicht mehr bemerkbar ist?
    @Veria: Sehr vernünftig, diese Gesellschaft. Wie oft kommen denn dann die Jüngeren zu Gast? Ich könnte mir vorstellen, dass die Arbeit sicher nicht ausgeht.
    @Gerion: Ich stelle mir gerade vor, wie so ein paar Orks mit Protestschildern durch die Gegend laufen und die "Interspeziale" singen :lol: Eine Gewerkschaft werden sie in dem Fall noch nicht gegründet haben dürfen, oder?
    @Chrontheon: #1: Diese verwöhnten Ostler!^^ War Stein vorher bei den anderen nicht bekannt?
    #2: Sehr vernünftig und für die Mitarbeiter tatsächlich weniger Arbeit und mehr Zeit. Umgekehrt natürlich ebenso. Ein bisschen ein Hybrid zwischen Tausch- und Geldwirtschaft. Wahrscheinlich kennt man sich da oben, wo es wohl kaum viele Menschen hin verschlägt und weiß dementsprechend, ob der Gast zahlen kann oder nicht?

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Chrontheon: #1: Diese verwöhnten Ostler!^^ War Stein vorher bei den anderen nicht bekannt?
    #2: Sehr vernünftig und für die Mitarbeiter tatsächlich weniger Arbeit und mehr Zeit. Umgekehrt natürlich ebenso. Ein bisschen ein Hybrid zwischen Tausch- und Geldwirtschaft. Wahrscheinlich kennt man sich da oben, wo es wohl kaum viele Menschen hin verschlägt und weiß dementsprechend, ob der Gast zahlen kann oder nicht?

    Wenn der Gast nicht zahlen kann, arbeitet er. Das wird ihm gesagt, bevor er die Speisekarte sieht.

  • Salyan: Aktuell geht die Entwicklung dazu dass sich langsam Gewerkschaften gründen bzw. sowas ähnliches, aber die sind natürlich verboten und die Anführer werden rigoros verfolgt.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

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