[Tsu] Einführung

  • [Edit: Die Informationen dieses Beitrags beziehen sich auf die Zeit vor der Geschichtsschreibung.]


    Einführung


    Ich habe beschlossen, zur Abwechslung mal eine etwas andere Welt zu basteln. Sie unterscheidet sich deutlich von Chrontheons Welten und wurde wahrscheinlich von einem seiner Bekannten gemacht. Woher die Welt ihren tatsächlichen Ursprung hat, weiß ich allerdings noch nicht. Ich hoffe, ich kann die Informationen in einem einigermaßen geordneten Format präsentieren. Falls dennoch Fragen dazu auftauchen, bin ich bereit, diese zu beantworten.


    Astronomie und Geographie


    Astronomie


    Die Welt liegt auf einer Scheibe, um die sich ein Mond und diverse Asteroiden bewegen. Die Asteroiden sieht man von der Scheibe aus nicht, bis sie von ihrer Bahn geraten und hinunterfallen. Eine Sonne oder andere Sterne gibt es auf der Welt aber nicht, der Mond hat eine eigene Lichtquelle, mit der er die Scheibe bestrahlt.


    Geographie


    Die Scheibe besteht überwiegend aus Meeren, die durch Korallen, Pflanzen und Pilze voneinander getrennt sind. An Land gibt es drei kleinere Kontinente und schwebende Inseln, von denen einige in der Luft stehen, und andere sich über den Himmel bewegen.


    Die Meere sind nicht gefüllt mit Wasser, sondern Säuren, Basen und Salzen. Auf den Kontinenten und Inseln gibt es Seen aus Säuren, Salzen und Wasser. Große Flüsse gibt es nicht, nur kleine Bäche, in denen Säuren oder Basen zu den Seen oder in die Meere fließen. Man findet an einigen Orten jedoch auch Salzbäche.


    Pflanzen wachsen ausschließlich auf den umherfliegenden Inseln, die stationären sind dafür von Tieren und diversen Pilzen bewohnt. Auf den Kontinenten wachsen nur Pilze, Tiere leben hier allerdings nicht.

  • Diese Welt klingt interessant, diese kurze Vorstellung weckt bereits mein Interesse mehr über sie zu erfahren. Ich bin vor allem gespannt, was für Tiere, Pflanzen und Pilze in dieser für uns doch größtenteils lebensfeindlichen Umwelt entwickelt haben und ob es intelligentes Leben gibt und wie dieses sich in dieser Umwelt zurecht findet.

  • Ich bin vor allem gespannt, was für Tiere, Pflanzen und Pilze in dieser für uns doch größtenteils lebensfeindlichen Umwelt entwickelt haben und ob es intelligentes Leben gibt und wie dieses sich in dieser Umwelt zurecht findet.

    An Land lässt es sich eigentlich ganz gut leben - sofern man eine geeignete Nahrungsquelle findet. Intelligente Lebewesen gibt es auch, sogar zwei verschiedene Völker. Über die werde ich später mehr erzählen.

  • Die Meere sind nicht gefüllt mit Wasser, sondern Säuren, Basen und Salzen.

    Ich... nerv dich jetzt einfach mal wegen der Chemie dahinter, aber Säuren und Basen und kein Wasser? Welche Säuren und Basen, genau? Und was ist mit Neutralisationsreaktionen?


    Eine Sonne oder andere Sterne gibt es auf der Welt aber nicht, der Mond hat eine eigene Lichtquelle, mit der er die Scheibe bestrahlt.

    Was für eine Art von Lichtquelle?

  • Ich... nerv dich jetzt einfach mal wegen der Chemie dahinter, aber Säuren und Basen und kein Wasser? Welche Säuren und Basen, genau? Und was ist mit Neutralisationsreaktionen?

    Säuren und Basen, aber kein Wasser? / Neutralisationsreaktion?
    Wie oben beschrieben, sind die einzelnen Meere auch durch Korallen und organisches Material (Pflanzen, Pilze) voneinander getrennt, folglich vermischen/neutralisieren sie sich nicht. Wasser allgemein gibt es schon, unter anderem in Seen auf den Kontinenten oder Inseln.


    Welche Säuren/Basen?
    Das weiß ich noch nicht genau, drin baden sollte man aber nicht.

    Was für eine Art von Lichtquelle?

    Das weiß ich noch nicht genau, vielleicht aber etwas chemo- oder biolumineszierendes. Es könnte aber auch etwas völlig anderes sein, dafür müsste ich erst wissen, wie es mit Magie (oder auch Physik allgemein) ausschaut.

  • Was für intelligente Völker? Wie gehen die mit ihrer Umwelt um? Resourcen?

    An den Völkern arbeite ich noch, die werden später - sobald ich sie weit genug ausgearbeitet habe - genauer vorgestellt. Bisher kann ich aber sagen, dass sie sich noch am Anfang ihrer Geschichte befinden, also noch ziemlich harmonisch mit ihrer Umwelt und den Ressourcen umgehen. Wann/Ob sich das ändert, weiß ich aber noch nicht.


    Edit: Die Harmonie mit Umwelt und Ressourcen hat sich verflüchtigt (siehe: nächsten Post).

  • Fauna und Flora

    • Pflanzen wachsen auf den Fliegenden Inseln, auf dem Mond, auf den Asteroiden und zwischen den Meeren. Pflanzenwachstum auf den stationären Inseln wird vermutet, allerdings war noch niemand dort, um es zu überprüfen.
    • Tiere leben auf den stationären Inseln, auf dem Mond und auf den Asteroiden.
    • Pilze wachsen auf den Kontinenten, auf den stationären Inseln und zwischen den Meeren.
    • Auf Tsu gibt es nur kleinere Pflanzen wie Sträucher, Farne, Gräser und Getreide.
    • Es gibt nur Wirbeltiere: Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien, und Skorpione mit Innenskelett. Manche davon werden als Reittiere verwendet, für andere Zwecke wurden jedoch keine Tiere domestiziert.
    • Es gibt sowohl essbare als auch giftige Pilze, die man sammeln kann.

    Völker und Zivilisationen


    Es leben zwei Völker auf Tsu: die Îthêw und die Êrîw. Beide haben – im Gegensatz zu den Tieren – kein Innenskelett.


    Die Îthêw sind amöboide Amphibienkäfer. Ihre Nachkommen wachsen in einem pflanzlichen Stadium heran, in dem sie zur Photosynthese Fähig sind, weshalb sie keine Nahrung aufnehmen müssen. Die Îthêw leben unter Wasser in Seen auf den Asteroiden, vereinzelt auch auf dem Mond.


    Die Êrîw sind mit einem Außenskelett ausgestattet. Ihre Nachkommen durchlaufen nach dem Schlüpfen zwei Larvenstadien, nach denen sie ausgewachsen sind. Sie leben im Luftraum über den drei Kontinenten der Scheibe, besiedeln diese jedoch nicht. Sie betreiben Luftfahrt und kommen ursprünglich vom Mond, den sie durch Portale erreichen können. Die meisten Êrîw sind zwar ausgewandert, doch nicht wenige sind auf dem Mond zurückgeblieben.


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  • Quote

    Die Welt liegt auf einer Scheibe, um die sich ein Mond und diverse Asteroiden bewegen. Die Asteroiden sieht man von der Scheibe aus nicht, bis sie von ihrer Bahn geraten und hinunterfallen. Eine Sonne oder andere Sterne gibt es auf der Welt aber nicht, der Mond hat eine eigene Lichtquelle, mit der er die Scheibe bestrahlt.

    Das fällt mir immernoch schwer vorzustellen, wie das wohl aussieht:


    Die Welt liegt auf einer Scheibe... ist es somit eine Scheibe? Warum bewegt sich dann ein Mond daherum? Gravitation kann es zwar sein, aber dann wären die Ränder der Welt quasi schwer/unbewohnbar und nur die Mitte halbwegs normal (theoretisch wäre ein Laufen auf dem Rand im 90 Grad-Winkel möglich). Das wäre aber nur erklärbar, sofern die Scheibe genug Masse besitzen würde, ergo darunter sich etwas befindet.
    Zweitens: Wie säh die Welt aus? Große Gebirgszüge wären nicht zu erwarten, da bei solch einem Gebilde Plattentektonik wahrscheinlich nicht existieren würde. Vulkanismus wäre dann auch relativ nichtexistent (gefolgt von Erdbeben).


    Klar könnte man es magisch erklären, doch wenn es magisch ist: Ist diese Welt unnatürlichen Ursprunges?

  • @Akira:


    Ist es eine Scheibe? Warum bewegt sich ein Mond darum?
    Ja, der Hauptteil der Welt liegt auf der Scheibe (Kontinente, Meere, Inseln schweben darüber, aber nicht über den Rand hinaus). Dass der Mond sich um die Scheibe bewegt (wie alle astronomischen Gegebenheiten), ist eine Beobachtung der Weltenbewohner (Îthêw und Êrîw). Erklärt werden könnte es damit, dass der Mond sich tatsächlich um die Scheibe bewegt, also einen halben Monat auf der bewohnten Seite, den anderen Monat auf der unbewohnten ist, oder sich die Scheibe selbst dreht, was den gleichen Effekt hätte, oder der Mond eine etwas kompliziertere Bahn hat, die ich selbst (noch) nicht erklären kann.


    Gravitation...?
    Boden ist die Quelle der Gravitation. (Def.: "Boden" bezeichnet hier die massive Kernschicht der Scheibe, in die die Weltenbewohner nicht graben können.)


    Gebirgszüge...?
    Nein, der höchste Punkt des Festlandes ist nicht höher als 100 Meter. Vulkane wären allerdings interessant ... wenn auch anders erklärt ...


    Unnatürlicher Ursprung?
    Hier musst du "unnatürlich" bzw "natürlich" definieren. Bezüglich des Ursprungs habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht - fest steht aber, dass die Scheibe nicht von Magiern einer anderen Welt geschaffen wurde, wie es bei Skåpen der Fall war.

  • Ja, der Hauptteil der Welt liegt auf der Scheibe (Kontinente, Meere, Inseln schweben darüber, aber nicht über den Rand hinaus).

    ...das beisst sich nun 'n wenig: Liegt die Welt nun direkt auf oder schwebt sie darüber? (Also entweder Pizza oder Pizza auf Teller mit 'n Limbo dazwischen). Weil wenn Letzteres, das fänd ich interessant... denn, was wäre die Scheibe in dem Fall eigentlich genau...?




    Hier musst du "unnatürlich" bzw "natürlich" definieren.

    Öh... entweder die Welt entstand eben halt durch "die Wege der Natur" oder jemand hat nachgeholfen. Aber die Frage kannst du ja nicht genau beantworten :)

  • ...das beisst sich nun 'n wenig: Liegt die Welt nun direkt auf oder schwebt sie darüber? (Also entweder Pizza oder Pizza auf Teller mit 'n Limbo dazwischen). Weil wenn Letzteres, das fänd ich interessant... denn, was wäre die Scheibe in dem Fall eigentlich genau...?

    Es gibt die Scheibe. Auf der liegen drei Kontinente und diverse voneinander getrennte Meere. Über der Scheibe schweben Inseln, ähnlich wie Wolken, von denen sich einige bewegen und einige nicht. Da drum herum bewegen sich Mond und Asteroiden.

    Öh... entweder die Welt entstand eben halt durch "die Wege der Natur" oder jemand hat nachgeholfen. Aber die Frage kannst du ja nicht genau beantworten

    Naja, ob Natur, Gottheit oder beides ... ist noch nicht klar. Allerdings ist es nicht durch einen (normalen) Weltenbewohner (einer anderen Welt).

  • Danke :)
    Ich frage mich... noch eines... Wie sieht eigentlich der Rand aus?

    Boden ist die Quelle der Gravitation. (Def.: "Boden" bezeichnet hier die massive Kernschicht der Scheibe, in die die Weltenbewohner nicht graben können.)

    Gibt es eine Welt darunter?

  • Ich frage mich... noch eines... Wie sieht eigentlich der Rand aus?

    Der Rand ... hm... Genau hab ich mir das noch nicht überlegt, aber die Meere werden zum Rand hin sicher begrenzt sein.

    Gibt es eine Welt darunter?

    Über eine Welt darunter hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Es wäre möglich, dass auf der anderen Seite der Scheibe auch eine Welt ist, vielleicht sogar eine ähnliche, vielleicht eine (fast) ganz andere. Aber diesbezüglich werde ich wahrscheinlich erst dann basteln, wenn ich mit der ersten Seite fertig bin.

  • Die Kultur der Îthêw

    Religion

    Die Îthêw haben keine Religion. Sie sind vollkommen atheistisch eingestellt und versuchen vergeblich, ihre Weltanschauung wissenschaftlich zu erklären.


    Kunst

    Die Îthêw haben eine Hochkultur errichtet, überwiegend um den Genuss kunstvoll und aufwendig zubereiteter Speisen dreht. Sie pflegen aber auch regelmäßige Konzertbesuche, um ihre Lieblingssänger zu hören.


    Architektur


    Die Îthêw leben nicht in Städten, sondern in größeren Dörfern, die in mit Luft gefüllten Kuppeln errichtet sind. Bei diesen „Kuppeln“ handelt es sich um Halbkugeln, Würfeln und Pyramiden. Ihre Häuser erinnern an Kugeln, Pyramiden, Ikosaeder und Schrauben. Ein- und Ausgänge halten sie strikt getrennt voneinander. Die Eingänge befinden sich auf der Straßenseite, die Ausgänge auf der gegenüberliegenden Seite. Nicht selten sieht man Terrassen vor der einen oder anderen Eingangstür. Einen Keller graben sich die Îthêw nicht, dafür verwenden sie einen Dachboden.


    Zwischen den Häusern führen asphaltierte Wege vorbei, auf denen man entweder zu Fuß, oder in einer von Amphibien gezogenen Kutsche fahren kann. Um nicht aus Versehen überfahren zu werden, können Fußgänger auch die mit Algen belegten Fußgängerwege nehmen. Selten sind diese auch gepflastert. Alternativ gibt es auch Rutschen, mit denen man schnell durch die Stadt kommt.


    Die Dörfer sind in drei Stadtviertel geteilt: die Innenstadt, das Wohnviertel und den Shopping District. Die Regierungsgebäude findet man allerdings nicht, wie man erwarten würde, in der Innenstadt, sondern im Shopping District.


    Während die Îthêw gerne mit ihren Zugamphibien unter einem Dach leben, stellen sie ihre Kutschen lieber in separaten Garagen ab. Wer sich keine eigene Garage und keinen öffentlichen Garagenplatz leisten kann, darf seine Kutsche auch auf der Straße abstellen – doch nur in der Innenstadt und im Wohnviertel.


    Gesellschaft


    Die Îthêw sind in einzelne Stämme aufgeteilt, die sich wiederum in größeren Familienbünden organisieren. Auch wenn sie sich innerhalb der Großfamilie nicht immer einig sein mögen, ist ihre Identität als Mitglied eines gemeinsamen Stammes zu stark, um sie auseinander zu bringen.


    Kriege zwischen den Stämmen gibt es nicht selten, aber auch Handelsbündnisse kommen durchaus vor, wenn auch nicht dauerhaft.

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