Weitwelt (beendet)

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Heeyy eine neue Welt!
    Ich werde jetzt mal eine klassischere Welt basteln, die Weitwelt. Die heißt so, weil es meine offizielle Z-weitwelt ist, weil sie weit und groß werden soll, weil der Name unprätentiös ist und insgesamt zum Konzept passt.
    Womit ich auch schon beim Konzept bin. Dies wird eine RPG-Welt, die ich hoffentlich mit zwei Freundinnen bespielen werde. Solch eine Welt stellt für mich eine ganz neue Herausforderung dar: Kumulation statt ständiger Iteration, auf Zugänglichkeit achten, lernen zu Improvisieren, Akzeptanz von Imperfektion, Wahren von Kohärenz und vor allem der Input von anderen Menschen.
    Mein Anspruch ist es zu lernen meine Welt besser zu kommunizieren, mit anderen Personen an der Welt zu basteln und fremde Ideen/Interessen einfließen zu lassen.


    So, das wars mit der Metatheorie kommen wir nun zur eigentlichen Theorie. ^^ Es gibt einige Genre und Konzepten, die ich gerne erkunden würde in dieser Welt:
    Genre:
    -femininer Horror (Beispiele: Crimson Peak, Die gelbe Tapete, Bluebeards Bride)
    -Mythpunk oder mein Verständins davon (Beispiel: Pans Labyrinth)
    -Abenteuer (Beispiele: every RPG and fantasy novel ever)
    -etc.


    Kozepte:
    -Player disempowerment (damit muss ich aufpassen, soll ja noch Spaß machen)
    -Metamodernismus
    -alternative Beziehungsmodelle und Sozialstrukturen
    -haufenweise kleine Magien (Streifenmagie, Astrosenibilität, Kryopyristik, etc.)
    -exotische Landschaften (Kältedjungel, Zuckerwüste mit Schwefelsäureregen)
    -etc.


    So, nun da ich euch mit Aufzählungen bombardiert habe, kann ich auch mal etwas aus der Welt zeigen. ;D
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    Zwerge


    Aussehen und Besonderheiten: Zwerge sind kleine stämmige Humanoide. Erwachsene Zwerge sind sehr zäh und können große Kräfte aufbringen. Sie sind immun gegenüber schlechter Luft. Männer haben eine starken und Frauen einen schwachen Bartwuchs. Zwerge sind r-selektiv: 3-5 Kinder/Geburt/Jahr.
    Lebensweise: Zwerge sind Semispezialisten, sie leben in trocken, warmen Bergwälder, da sie aus den Tälern vertrieben wurden. (Von wem weiß ich noch nicht, aber Eru hatte ne gute Idee.) Deshalb müssen sie nun für ihre Nahrung handeln. Sie fördern Kupfererz, reinigen es elektrolytisch auf und verkaufen das den Reinstoff. Sie selbst nutzen Bronzewerkzeuge und tragen gerne durch Galvanisierung vergoldeten und versilberten Schmuck, damit sie in ihrer praktischen, oft schmutzigen Kleidung auch hübsch aussehen.
    Es gibt einen Stamm mit einer matriliearen Herrscherfamilie. Ihre Kinder werden wie alle anderen Kinder behandelt, erst wenn sie erwachsen sind werden sie in den Adel erhoben. Durch die sehr hohe Geburtenrate gibt es große Kinderhorden, die möglichst früh in die Minen oder zum Holzfällen geschickt werden. Die Arbeit hat eine hohe sterblichkeitsrate, insbesondere unter den Kindern, da diese die gefährlichen Jobs machen müssen. Wirklich zum Volk gehören Zwerge erst wenn sie ihre Kindheit überlebt haben und erwachsen sind. Dann werden sie ihren Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechend in Berufe verteilt: Bergarbeiterin, Förster, Händlerin, Handwerkerin (Metall/Holz), Diener (nicht offiziel).
    Zwerge sehen sich als Volk des Bodens, den sie als etwas mächtiges (Vulkan) und reiches (Mineralien) anerkennen. Die Herrscherfamilien wohnen in einer Art unterirdischem Turm, welcher langsam weiter nach unten wächst. Die Minenschächte zweigen am oberen Teil des Turms ab.
    Zwerge, die an der Oberfläche arbeiten, sind ständiger Gefahr der Natur ausgesetzt. Sie forsten die Wälder auf, um Holz für die Minenstollen zu gewinnen. Neben der Metallverarbeitung sind Zwerge auch für ihre kunstvollen Holzarbeiten bekannt, vor allem die Herrschertürme sind mit aufwändigen Vertafelungen und Möbeln geschmückt. Da es den Zwergen als tugendhaft gilt Arbeit selbst zu machen, gibt es viele hübsche Schränke in denen sich die Diener verstecken sobald Gäste den Turm betreten.
    Technologien: Zwerge haben Feuertechnologie (Fackeln, Essenbraten, Kochen, Kupfererzschmelzen). Bergbautechnologie mit Winden, um Wasser und Stein nach oben zu hieven, Großhammer und Meißel, um Stein zu brechen. Zwerge ernten die seltene Zuckbüsche, welche mit kleinen schwammartigen Knsopen übersäht sind. Diese Knospen glühen im Dunkeln und geben einen Stromschlag wenn man sie berührt. Das schwache Leuchten der Knospen wird in den Tunnels als Orrientierung genutzt; sie müssen hin und wieder ersetzt werden. Der Strom (eine Flüssigkeit) aus den Büschen wird zu Kupferreinigung und Galvanisierung verwendet. Zwerge haben keine eigentlichen Waffen, doch sie können Äxte, Großhämmer und potentiell Strom als Waffe nutzen.
    Andere Völker: Das abgebaute Gestein aus den Minen wird an die Oberfläche gebracht und zu Hügeln aufgeschichtet, weshalb Zwerge auch als Schöpfer der Berge gesehen werden. Zwerge werden außerdem als gute Gärtner gesehen, weshalb einige Kulturen speziell sie für Feld- oder Gartenarbeit versklaven. Zwerge leben gut geschützt und haben keine Angst vor den meisten anderen Völkern, im Gegenteil, sie brauchen sie um Nahrung zu erhandeln. Außerdem können erwachsene Zwerge sich sehr gut verteidigen; versklavte Zwerge wurden als Kindern gefangen.

  • ich habe mal etwas Schöpfungsmütologie gebastelt:


    Anfangs gab es den Boden, doch die Frechheit vergiftete ihn mit Unabgeschlossenheit. Auf dem kleinen, kranken Stück Boden wuchs ein Baum, die Frechheit fällte ihn und aus den Planken baute sie mehr Boden. Mehr Bäume wuchsen auf dem Boden und immer größer wurde das Pakett. Aus dem Wald krabbelten die ersten Wesen. Riesige Gebilde mit tausenden Armen und Köpfen, stärker als jedes Tier und traumhafter als jede Phantasie. Sie erblickten die beiden Monde und sangen zu ihnen. Die Lieder erfreuten die Monde und sie begannen ihren ewigen Tanz. Um die Monde zu besuchen bauten die Wesen eine lange Planke aus Holz. Eines Nachts, als die Planke schon fast die Monde erreicht hatte, stieg die Frechheit auf den Steg und beleidigte die Monde. Diese waren hoch erzürnt und in ihrer Rage spuckte die silberne Mondin mit Wasser, Säure, Strom und Wachs. Das Unwetter bildete Meere, auf dem der Holzboden wie ein Floß zu schwimmen begann. Die rote Mondin schmiss mit Staub, Steinen und ihren Reichtümern, nach der Weitwelt. Der rote Staub bedeckte das Floß und die Steine trafen die vielarmigen Wesen, die in eine Myridiade einzelne Wesen zersplitternten. Tiere wurden in die nassen Meere geschleudert und in die alten Wälder und in die staubigen Wüsten.
    Die Silberne hörte nie auf mit ihren Flüssigkeiten zu spucken, doch die Rote hatte Mitleid mit der Welt. Sie hörte auf Steine zu schleudern und schwenkte der Weitwelt ein buntes Himmelsgewand, welches ihre Blöße bei Tage bedeckten sollte. Gerührt durch diese Geste hüllte sich die Weitwelt in ihren hübschen Himmel und verliebte sich in die rote Mondin. In ihrer Schwärmerei entsprang Magie allerorts wie die Blumen und zeugte neue fremdartige Wesen.

    Die Unabgeschlossenheit war noch nicht zufrieden und so züchtete sie mächtige Pflanzen wie Birnen oder Kirschen, treufelte Teufel aus den Meeren und Menschen und entwarf das Leben, welches unabgeschlossen und voll Erfahrungen sein sollte. Die Frechheit jedoch erlaubte sich einen Spaß und füllte das Leben auch mit Tücken und Verlangen. So begannen die Zwerge unter dem Gestein nach dem Holz des Bodens zu suchen und schütteten verzweifelt ein Gebirge nach dem anderen auf. Die Raupen wurden eitel und durch Größenwahn getrieben, sponnen sie ein Himmelskleid, das ihre Engel um die Welt flogen. Die Magie aber kam durch die Birnen, Kirschen und Teufel. Die Birne, die den Boden ehrte, behielt ihre Macht bei. Aus der Kirsche blüten die Nymphen und ihre Feenkinder, die Götter und Blumen welche Magie in ihrem Odem tragen. Die Teufel jedoch wurden von der Frechheit beraten. Dämonen quollen aus ihnen hervor, mit Fähigkeiten, die die Unabgeschlossenheit sich kaum erträumen konnte. Sie küsste die Frechheit, doch in der Umarmung legte diese der Unabgeschlossenheit Ketten an. So fand das Lebensende Einzug in die Weitwelt und bald bedeckten Körper den Boden. Erst in dieser Welt voll Trauer und Tod verbreiteten sich die Menschen auf der Welt. Aus den Leichen anderer Wesen bauen sie ihre Reiche und Städte. Wir müssen hoffen, dass diese Frechheit bald ein Ende hat. Dann wird die Unabgeschlossenheit wieder frei sein und die Steine werden sich gegen die Menschen erheben.

    Dies ist unsere Welt. Auf diesem Boden leben wir. In dieser Unabgeschlossenheit wirken wir. Durch diese Frechheit sind wir genervt.


    Das hat echt Spaß gemacht zu basteln. ;D
    Was meint ihr, ist das ne interessante Schöpfungsgeschichte? Ich hätte gerne noch mehr mit der Unabgeschlossenheit gemacht. Und wie erkläre ich sowas wie Kälte oder Tod?


    "Edith, ich habe den Müthos etwas umgeschrieben. Hm, mal sehen, ob ich den noch weiterbearbeite."

  • Ich finds schön. Weird genug um als authentische Schöpfungsgeschichte durchzugehen.^^


    und "Durch diese Frechheit sind wir genervt." ist ein großartiger Satz. :D


    Die Mondinnen werden etwas plötzlich eingeführt, vllt könnten die vorher noch vorgestellt werden? Und vllt passt die Unabgeschlossenheit ja dann irgendwo da noch dazu, immerhin ist das All vermutlich unabgeschlossen?


    Tod ist ... mangelnde Unabgeschlossenheit? :hmm:

  • Schön, dass dir der letzte Satz auch so gut gefällt.
    Ja, die Monde hab ich zu stark reingebracht. Ursprünglich wollte ich einfach nur, dass eine Planke gebaut wird und die sich dann den Monden hinterherkrümmt bis der Boden einen Kreis bildet. Aber dann fand ich die Idee mit der Frechheit zu gut und, dass über die Monde dann die Steine und Wasser auf die Welt kommen. Dann hatte ich schon tanzende Mondinnen also musste noch Himmel und Liebe und Magie rein. Diesen Teil sollte ich noch ändern, der ist schön kitschig, aber ich glaube das kann ich noch besser machen. ^^

    Tod ist ... mangelnde Unabgeschlossenheit? :hmm:

    Jaa! ^^


    Edit: Ich habe den Müthos mal etwas umgeschrieben. ich jetzt deutlich menschenkritischer. ^^

  • Tö, was macht für dich eigentlich "femininen Horror" und "Mythpunk" aus?
    Das Stichwort "Player disempowerment" finde ich auch recht interessant, auch wenn die gescheiterte Runde "ein ruhiges Jahr" auf dem FJT gezeigt hat, wie es nicht funktionieren kann, wenn es dem zu sehr entgegensteht, was die Spieler von dem Spiel erwarten.


    Zum Schöpfungsmythos muss ich allerdings sagen, dass ich da das Gefühl habe, dass du irgendwie zu viel auf einmal verarbeitet hast, zumindest für einen so kompakten Text. Vielleicht wirken manche Begriffe, wie die Birnen und Kirschen, zu speziell für eine Schöpfungsgeschichte, wenn man sonst nur wenig über deren Bedeutung erfährt. Die Beschreibung der Zwerge fand ich dagegen sehr schön, nicht nur weil ich Zwerge mag, sondern weil die Details dort leichter in ein Gesamtbild einzuordnen sind.

    "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen."
    - Douglas Adams, "Das Restaurant am Ende des Universums"

  • @Jundurg Großartig! Was kann man sich mehr wünschen? :kuschel:


    @PolliMatrix
    Von Mythpunk habe ich bisher kaum Ahnung, aber das hier klingt doch sehr gut.
    Femininer Horror wurde mir durch das RPG Bluebeards Bride näher gebracht. Es ist im Grunde ein sozialer Horror, der vor allem in Gesellschaften von strengen und gegenderten Sozialnormen funktioniert. Deshalb spielen alle meine genannten Beispiele im 19. Jahrhundert einer westlichen Nation. Zentral ist, dass meist eine Frau von anderen Personen bevormundet wird, häufig wird mit der Angst vor Gewaltwirkung/Machtlosigkeit gespielt und der Horror ist begründet in den strengen Normen. So würde ich das jedenfalls erklären. :)


    Danke für die Kritik zum Schöpfungsmüthos. Mir gefällt die Spezifizität des Obst ganz besonders, aber die Kompaktheit ist vermutlich wirklich ein Stolperstein. Ich werde daran denken, wenn ich wieder Texte schreibe, aber ich weiß aus Erfahrung, dass längeres Ausformulieren nicht meine Stärke ist. Wie man an meinen Treffensberichten sehen kann, schreibe ich lieber viele Details in einen kompakten Text. Das versteht man dann am besten, wenn man die Insider kennt.


    Es freut mich sehr, dass du, der Meister der Zwerge, meine Interpretation von Zwergen magst. Das nehme ich als großes Lob. :D

  • Gerade mit Logan geredet und sofort wieder so große Lust zum Basteln bekommen. Also Livebasteln!!!


    Mir ist gestern aufgefallen, dass die Weitwelt für mich zu sehr in klassische Fantasy gerückt ist und jetzt muss ich da schnell wieder raus. Kerzen und Facklen sind bäh, ich will bunte Strahler, etwas Bi-Lighting und eine "modernere" Optik für die ich mal Bilderrecherche betreiben sollte. Ich will wirklich das Genre/die assozierte Zeitepoche nicht nur aufbrechen, sondern komplett und vollständig zerstören, denn ich fühl mich total unwohl mit dem Fanatsybild, das bisher durchschimmerte.
    Also was will ich?


    -Ich hätte gerne, dass jede Region ihre heimischen Ressourcen verwendet und insbesondere die Reichen sich Importrohstoffe leisten können. Ich würde gerne jede Stadt/Ort in eine Landschaft setzen, dann die Rohstoffe klären und die Optik bestimmen. Für die Optik würde ich gerne eine Abstraktion verwenden, indem ich eine "Form" und ein Farbschema vorgebe. Beispiel: Ich habe eine Art "Vampierort" gebastelt und der hat überall Spitzen und das Farbschema ist außen dunkelgrün und innen blutrot.
    -Ich will einen super seltsamen Technologiemix. Militärisch möchte ich eher Belagerungen von Städten als Armeen. Ich will ein Trebuchet, dass Hohlladungsgeschosse schleudert und eine Atompetarde. Ich will vielleicht ganz unhandliche Snipergewehre, aber sonst keine Handfeuerwaffen und keine Bögen und Armbrüste. Auch auf Schwerter habe ich nur wenig Lust (so ein paar Degen wirds schon geben), aber lieber direkter Faustkampf. Das spricht eher für eine Welt wo man im Alltag nicht davon ausgeht, dass man angegriffen wird. Die Transporttechnologie soll eine Form von Zug oder etwas Beklopptes, wie eine Linie von hunderten Kurzstreckenteleporter erlauben, aber nicht häufig machen, vielleicht lohnt es sich einfach nicht oder ist zu teuer. Die Informationstechnologie soll auf Briefen und einem Postsystem basieren, wobei? Mir stellt sich eigentlich die Frage wie mach ich das optisch und inhaltlich interessanter? Vielleicht würfel ich mal! ^^


    Ich glaube ich werde jetzt erstmal Landschaften mit ihren Rohstoffen entwerfen.

  • Mir ist gestern aufgefallen, dass die Weitwelt für mich zu sehr in klassische Fantasy gerückt ist und jetzt muss ich da schnell wieder raus.

    Hui, Obacht, dass du auf dem Weg da raus die Zugänglichkeit nicht verlierst! :o

  • Hihi. Wie wäre es denn mit Informationsübertragung in Form von Sprachaufnahmen, die ausschließlich maschinenlesbar auf Papier gedruckt oder gestanzt werden und dann nur von Maschinen gelesen und in Form synthetischer Sprachausgabe wieder ausgegeben werden können? Also "Voicemail in Lochkartenform"?

    Ja, genau sowas! :bussi:
    Ich hatte überlegt, ob man Nachrichten über weite Strecken per Ritual sendet und dann Horroskopen, Seher und sonstige Mantikerinnen diese dann aufschnappen. Also würde ein "mal die Mails checken" durch eine mystische Zeremonie ersetzt, die dann aber tatsächlich die richitge Nachricht hervorbringt. Ich fänds außerdem cool, wenn ich das "Wie formulier ich das jetzt?" vom E-Mailschreiben darin einbauen kann, das fänd ich super lustig. ^^



    Hui, Obacht, dass du auf dem Weg da raus die Zugänglichkeit nicht verlierst! :o

    Ohne Zugänglichkeit ist der Einstieg schwer, aber ohne Spaß bastel ich keine Welt.


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    So ein paar Landschaften. Einige dürfte ich noch ne Ecke cooler und ausgeschmückter gestalten:


    1) Ein langsamwachsender Kältedjungle mit schweren alkoholbasierten Harthölzern. Blaue Blätter die glitzerigweiss vereist sind. Große Tiere mit Blubber oder Pelz/Wolle. Landwirtschaftlich unbrauchbar, denn Sandboden. Hier leben großes sapiente bunte Raupen und produzieren Seide, selten gibt es auch Menschen/Riesen.
    Rohstoffe: Schwerholz, Alkohole, Eis, Kälte, Fett, Fleisch, Knochen, Pelz/Wolle, Sand, Seide


    2) Eine Felswüste mit schwarz-weiss-gestreifen Marmor. Vielleicht ändert sich sogar, ob ein Stück Gestein schwarz oder weiss ist, nach dem Blickwinkel oder Lichteinfall. Es soll jedenfalls eine gestreifete karge Landschaft sein, in der die visuelle Orientierung extrem schwer ist. Hier leben Chiruu, eine antilopenartige Spezies mit einer großen ethnischen Breite, die überall in Bergregionen zu finden sind. Durch Verwitterung sind die Felsen nicht scharfkantig, sondern eher zu skurilen organischen Formen geschliffen. Die klimatischen Bedingungen sind trocken, aber gar nicht so fürchterlich, dennoch gibt es eher weniger Vegetation, aber es gibt zb. Sprengmohn, der hochexplosiven Sprengstoff enthält. Eidechsen und ähnlich geschuppte Tiere leben hier. Außerdem liegen Gold und andere schwere Metalle gedigen vor und können an der Oberfläche in Nuggetform gefunden werden. Die größeren Nuggets werden von den Chiruu als Schleudergeschosse verwendet. ^^
    Rohstoffe: Zebramarmor, Sprengmohn, schwere Metalle, Reptilien


    3) Ein dichter, dunkler Mischwald mit gefährlichen Nachtkriechern. Die hügelige Landschaft ist auf vulkanische Aktivität zurückzuführen, deshalb ist Obsidian sehr häufig zu finden. Die entwaldeten Täler werden intensiv landwirtschaftlich genutzt und irgendwo in einem bergigen Waldstück wird auch die oben beschriebene Zwergenkultur angesiedelt sein, die Kupfer und Edelsteine abbauen und Zuckbäume ernten. Hm, begehrte Zwergenbronze wäre ne schöne Idee.
    Rohstoffe: Holz, Leder, Obsidian, Getreide/etc., Stein, Kupfer, Edelsteine, Zwergenbronze, Strom, Kohle


    4) Das von kn bekannte Wachsmeer mit allem drum und dran.
    Rohstoffe: Wachs, Tiefwachs,


    5) Ein alkalisches Moor in einer eher kühlen Region mit Wollbäumen. Seltene humanoide Spezies mit Perlmuttskelett und große Feenwesen mit Elfenbein. Der Boden ist tonhaltig und farblich stelle ich mir was in Richtung Feldgrau vor, eher trostlos.
    Rohstoffe: Lauge, Morast, Ton, Baumwolle, Rotholz, Pelz, Baumwolle, Elfenbein


    6) Ein magischer Wichtwald, der optisch einfach viel zu pastell-rosa ist. ^^ Blumenwiesen, blühende Kirschbäume, Nymphen, Feenschlösser (ich muss viel mehr ganz unterschiedliche Feen basteln), irgendwie muss ich noch ne Begründung für das Fortbestehen ausdenken, aber ich will so eine hübsche Region haben.
    Rohstoffe: die Schönheit der Natur, ein wohliges Bastelgefühl <3


    7) Fruchtbare warme Küste mit Obstplantagen (auch Birnen ^^). Klimatisch sehr angenehm und reich an Vegetation und Erzen. Blabla... hier ist halt viel Zeug und sicher mehrere Kulturen, die sich generell um so ein reiches Gebiet streiten. Ich bin gerade unkreativ. :-[
    Rohstoffe: Meer, Wärme, Sonnenschein, Obst, Holz, Stein, Eisen, etc.


    8 ) Die altbekannte Zuckerwüste, optional mit Schwefelsäureregen, um alles zu verkohlen, kommt zurück. Yay!! Ich werd dort wieder die Stadt Zutaling hinsetzen. Da wird das ganze schwere Militärgerät gebaut und auch an sich selbst ausprobiert. Hmmm, die Zuckerwüste mit einer Atompetarde schmelzen und dann radioaktives Karamell ernten. Läääcker. :sabber:
    Rohstoffe: Zucker! Der Exportschlager, Kohle, Schwefelsäure


    9) Es gibt sicher auch noch Felder und Äcker und die werden mit Erntezügen, also Dampfloks die große Mähdrescher sind, geerntet.
    Rohstoffe: Naaaaahrung!


    Mir fehlen noch ne Menge Landschaften, aber ich habe aktuell zu wenige Ideen. Ich will noch verseuchte/verfluchte Gebiete. Der gestriege ESC-Auftirtt von Madonna hatte Blumenmädchen mit Gasmasken, das muss ich irgendwo reinbringen. Vielleicht mach ich den magischen Wichtwald giftig, wie in Nausicaä aus dem Tal der Winde.
    Überall gibt es selbstverständlich auch noch seltene Pflanzen und besondere Tiere. Menschen sind generell auch fast überall anzutreffen.

  • Mir fehlen noch ne Menge Landschaften, aber ich habe aktuell zu wenige Ideen.

    :o
    So sieht "zuwenig Ideen" aus?


    Zebramarmor und Sprengmohn sind sehr schick. :)


    Ich glaube, dass es - so wie du es jetzt da vorstellst - eigentlich kein besonders unzugängliches Setting ist. Aber kA, meine erste persönliche Rollenspielerfahrung war mit Sayelan, also ... ;D


    Die einzelnen Regionen sind halt relativ stark mit wenigen Worten charakterisierbar. Klar, wenn du das alles mit komplexeren Details füllst, wird es für Spieler*innen vermutlich zu schwer zu merken. Aber einfach mal "Kältedschungel mit alkoholhaltigen Bäumen" erzeugt bei mir zumindest ein Bild im Kopf. Das wahrscheinlich wenig mit dem zu tun hat, was in deinen Kopf ist, aber ... es ist ein Bild, es ist bildig und bildet.^^


    Ich bin stilistisch an Phantásien erinnert, bei einigen der Ideen. Das ist glaub ich ein Kompliment. :)

  • 8 ) Die altbekannte Zuckerwüste, optional mit Schwefelsäureregen, um alles zu verkohlen, kommt zurück. Yay!! Ich werd dort wieder die Stadt Zutaling hinsetzen. Da wird das ganze schwere Militärgerät gebaut und auch an sich selbst ausprobiert. Hmmm, die Zuckerwüste mit einer Atompetarde schmelzen und dann radioaktives Karamell ernten. Läääcker. :sabber:


    Rohstoffe: Zucker! Der Exportschlager, Kohle, Schwefelsäure

    YES! Yes! Yes! :D


    Aber auch die anderen Landschaften sind toll. Und, ja, gerne bitte mehr davon. ;D

  • Ich finde das auch toll und vor allem alles so wunderbar bildhaft, dass es sofort bunte Bilder im Kopf erzeugt. :D


    Hast du dir was zu den Übergängen der einzelnen Landschaften überlegt? Gibt es da eine echte Grenze oder diffundiert das ineinander? Gerade bei Säureregenwolken bei starkem Wind stell ich mir etwas unangenehm vor...

  • Eine neue Welt von Tö. :thumbup:

    Also würde ein "mal die Mails checken" durch eine mystische Zeremonie ersetzt, die dann aber tatsächlich die richitge Nachricht hervorbringt. Ich fänds außerdem cool, wenn ich das "Wie formulier ich das jetzt?" vom E-Mailschreiben darin einbauen kann, das fänd ich super lustig. ^^

    Die Idee finde ich auf jeden Fall sehr cool.
    Die Landschaften hören sich von der Ästhetik her auch alle sehr spannend an.

    Ich glaube, dass es - so wie du es jetzt da vorstellst - eigentlich kein besonders unzugängliches Setting ist.

    Das fürchte ich aber trotz mangelnder Rollenspielerfahrung leider auch. Der Trend scheint ja leider eher zu (pseudo)realistischen historischen Settings mit möglichst wenig Magie und schon gar keinen fantastischen und surrealen Landschaften zu gehen und gerade wenn man dann Spieler in dieser Welt "loslassen" will, stelle ich mir das ziemlich kompliziert vor.
    Ich verstehe aber auch, dass man nichts basteln will, was man langweilig findet, nur damit andere etwas damit anfangen können. Das würde ich auch nicht machen, schließlich hat man dann ja nichts davon, eine "eigene" Welt für Rollenspiele zu haben.
    Du könntest natürlich schauen da einen Kompromiss zu finden, der es für dich immer noch spannend genug macht. Oder eben dieses Setting so gut ausgestalten, dass es die Leute mitzieht.


    Bitte nimm mir das nicht übel, aber gerade bei einer so fantastischen Welt frage ich mich schon, ob das mit dem "feminen Horror" oder anders ausgedrückt, einem weiteren Beitrag zur Zementierung der etablierten Geschlechterrollen als Norm wirklich sein muss. (Natürlich habe ich verstanden, dass diese Geschlechterbilder in diesem Setting nicht positiv gedacht sind, aber wenn sie (wie in ganz vielen Werken) als Selbstverständlichkeit vorhanden sind, während nie Alternativen vorkommen, leistet dies trotzdem einen Beitrag dazu, dass sie weiterhin als Norm gesehen werden.)
    Gerade dieses Setting würde ja viele Möglichkeiten liefen davon abzuweichen und neue Geschlechterbilder auszustesten. So wie ich das verstanden habe, besteht deine Zielgruppe ja auch vorrangig aus sexuell diversen Menschen, die dafür durchaus offen wären und weniger aus den "Gamer's Gate-Protagonisten", die auf die Anwesenheit von weiblichen Wesen in ihrem Spielplatz sofort mit hysterischen Gewaltdrohungen reagieren. Und selbst den etwas Konservativeren könnte man das hier vermutlich eher "verkaufen" als im typischen Mittelaltersetting, wo sie dann sofort "uuunrealistisch" schreien würden.

    Mir fehlen noch ne Menge Landschaften

    Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist. Wenn du das alles im Detail ausarbeiten willst, bist du durchaus schon gut beschäftigt. ;) Und die Schwefelsäure-Zuckerwüste oder die alkalischen Sümpfe würden zumindest meiner Meinung nach als gefährliche Region, die die Spieler in Gefahr bringt, durchaus ausreichen. So wie sich das Setting bisher liest, stelle ich es mir auch schwierig vor, überhaupt eine Grenze zwischen "verflucht/verseucht" und "Normalfall für diese Welt" zu ziehen.

    Der gestriege ESC-Auftirtt von Madonna hatte Blumenmädchen mit Gasmasken, das muss ich irgendwo reinbringen.

    Das war eine Ästhetik, de den einen oder anderen Silars-Bürger auch ansprechen würde. ;)
    Off-topic:


    Gerade aus dem (von mir rein imaginativ eingenommenen) Rollenspielerblickwinkel fände ich den rosa Wichtelwald wie du ihn bisher beschrieben hast als ein Stückchen heile Welt, (die beschützt werden muss) in diesem doch teilweise eher unwirtlichen Settting gar nicht schlecht, ohne dass das gleich verfremdet werden muss.
    Ein schönes Fleckchen Erde, das von der Zerstörung bedroht ist, ist zwar irgendwoe Klischee, aber auch, weil es immer wieder gut funktionieren kann, gerade wenn es die Spieler retten können und Um(welt) retten ist bei der Jugend von heute ja anscheinend auch wieder höher im Kurs. ;)

    Ich bin stilistisch an Phantásien erinnert, bei einigen der Ideen.

    Das geht mir auch so. Hast du eigentlich die Unendliche Geschichte gelesen bzw. bist du damit enger vertraut? Das könnte zumindest mal interessant sein, um noch ein paar Inspirationen zu bekommen, was man in so einem Setting alles machen kann und wie. Unter anderem gibt es dort eine silberne Stadt auf einem Tränenmeer, das weniger edle Metalle angreifen würde und eine Burg mit einem Graben voller rauchender Salpetersäure...
    Was die Zugänglichkeit angeht, ist die Prämisse dort aber eben die, dass alles entsteht, was sich der Protagonist in seiner Fantasie audenkt, bzw. wörtlich alles zustande kommt, was er sich wünscht. Das macht so ein Setting natürlich einfacher, als wenn man tatsächlich auch noch eine naturwissenschaftliche/evolutionäre Erklärung anstrebt.

  • Wow, vielen Dank für euer Lob und Zuspruch. :festknuddel:
    Es freut mich sehr, dass ihr Bilder im Kopf habt, das war das Ziel. Dann weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Aber ja ich hätte gerne noch mehr Ideen. ;D
    Die unendliche Geschichte habe ich noch nicht gelesen, will das aber seit Jundurg meinte wie wichtig dieses Buch ist. Und was Amanita gerade schreibt klingt super! :D

    Hast du dir was zu den Übergängen der einzelnen Landschaften überlegt? Gibt es da eine echte Grenze oder diffundiert das ineinander? Gerade bei Säureregenwolken bei starkem Wind stell ich mir etwas unangenehm vor...

    Ich bin neidisch auf Leute, die gute Übergänge liefern können (z.B. Half Life 2), Übergänge bei mir sind awkward. ^^
    Lass uns trotzdem mal drüber nachdenken. Der Schwefelsäureregen ist ziemlich sicher die extremste Erscheinung, die ich allein dadurch schon etwas lokalisieren würde (deshalb optional). Aber siedeln wir den mal neben etwas an. Also das alkalische Moor könnte das zumindest etwas wegstecken, das neutralisiert ja, wird halt warm. Schwefelsäure auf Zebramarmor uhh, das wird ganz übel angefressen aussehen... wieso nicht. ;D Im Wachsmeer wird die Säure die Landschaft nicht beeinflussen. Auf Wäldern wird die Säure alles verkohlen, das wäre vielleicht ne coole Optik, eine sehr dramatische tote Landschaft. Die anderen Landschaften wirken nicht so sehr auf sich, die würde ich eher danach verteilen wie die Rohstoffe schöne Handelswege geben. Das Laugenmoor ist zum Beispiel ideal, um Seife herzustellen, muss dafür aber Fette importieren. Die awkward Übergänge werd ich schon hindeixeln.


    Zur Zugänglichkeit: Ich will versuchen Zugänglichkeit da zu schaffen wo ich es kann, aber ich brauche meine Exotik. Jundurg gefällt der Sprengmohn und der Zebramarmor und ich vermute ganz stark, weil die Namen so zugänglich und selbsterklärend sind. Ich werde mir größte Mühe weiterhin solche Namen zu verwenden, weil ich glaube, dass durch die erste Assoziation die Zugänglichkeit enorm erhöht wird. Und es scheint zu funktionieren, ihr könnt euch alle die Landschaften vorstellen, weil ich jede Landschaft mit Djungel, Wüste, Wald oder Moor beschrieben habe. Das Wachsmeer ist mit Abstand am schwersten zu konzeptionalisieren (siehe Logans Verwirrung im kn-Thread), weil es ein Misch aus einer Dünenwüste aus Wachs und einem stürmischen Meer aus Wachs ist.


    Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist. Wenn du das alles im Detail ausarbeiten willst, bist du durchaus schon gut beschäftigt. Und die Schwefelsäure-Zuckerwüste oder die alkalischen Sümpfe würden zumindest meiner Meinung nach als gefährliche Region, die die Spieler in Gefahr bringt, durchaus ausreichen. So wie sich das Setting bisher liest, stelle ich es mir auch schwierig vor, überhaupt eine Grenze zwischen "verflucht/verseucht" und "Normalfall für diese Welt" zu ziehen.

    Danke! Ich war mir nicht sicher, aber du bestätigst meine Gedanken. Dann schmück ist erstmal die hier aus. :hops:
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    Bitte nimm mir das nicht übel, aber gerade bei einer so fantastischen Welt frage ich mich schon, ob das mit dem "feminen Horror" oder anders ausgedrückt, einem weiteren Beitrag zur Zementierung der etablierten Geschlechterrollen als Norm wirklich sein muss. (Natürlich habe ich verstanden, dass diese Geschlechterbilder in diesem Setting nicht positiv gedacht sind, aber wenn sie (wie in ganz vielen Werken) als Selbstverständlichkeit vorhanden sind, während nie Alternativen vorkommen, leistet dies trotzdem einen Beitrag dazu, dass sie weiterhin als Norm gesehen werden.)
    Gerade dieses Setting würde ja viele Möglichkeiten liefen davon abzuweichen und neue Geschlechterbilder auszustesten. So wie ich das verstanden habe, besteht deine Zielgruppe ja auch vorrangig aus sexuell diversen Menschen, die dafür durchaus offen wären und weniger aus den "Gamer's Gate-Protagonisten", die auf die Anwesenheit von weiblichen Wesen in ihrem Spielplatz sofort mit hysterischen Gewaltdrohungen reagieren. Und selbst den etwas Konservativeren könnte man das hier vermutlich eher "verkaufen" als im typischen Mittelaltersetting, wo sie dann sofort "uuunrealistisch" schreien würden.

    Das ist ein extrem wichtiger Kommentar für mich. Vielen Dank. :bussi:
    Ich habe gerade über zwei Stunden an einer Antwort daran geschrieben, bin aber nicht zufrieden und muss heute endlich mal was Essen.

  • Ich bin mal wieder nur am Konzept dran. Mal sehen wie lang es diesmal hält. ^^
    Da ich jetzt ne große Welt habe, kann ich sie auch groß und vielseitig gestalten. Ich möchte mehr unsere Welt verarbeiten, aber eine andere Perspektiven einnehmen. Zwar möchte ich technologisch-magische Großmächte basteln, die unverhältnismäßig viel Macht besitzen und vielleicht durch industrielle Magie ein Äquivalent zur Klimakatastrophe auslösen, doch meinen Fokus soll auf den lowtech-lowmagic Kleinmächten (z.B. kn) liegen.
    Ich merke jetzt schon, wie das Konzept in meinem Kopf zu wackeln beginnt, aber ich werde eh weiterbasteln.... Mist, ich will einfach nicht kumulativ basteln. So eine "feste", in sich gebundene Welt kriege ich wohl nicht hin. Ich brauche, die Iteration. Hach, vielleicht sollte ich mich wieder an kn begeben, da habe ich in letzter Zeit wieder viele Ideen. :pfeif:
    Hm, ich werde trotzdem die Weitwelt nebenher laufen lassen und hoffentlich auch Orte abseits von kn pflanzen. Strebs und Zutaling stehen schon wieder und wollen bebastelt werden.
    Vielleicht liegt mir eine Blumenwiese an diversen Orten und bunten Charakteren besser. :)


    Sorry, an alle die meine bunten Ideen lesen wollen und immer wieder mit seltsamen Metagebrabbel abgespeißt werden. Ich muss mir mal angewöhnen meine konkreten Bastelerfolge zu kommunizieren, das macht glaub ich allen mehr Spaß. :)


    Edit: Ach verdammt, ne so einfach gehts auch nicht. ^^
    Ich will mir angewöhnen mehr bunt und abseits von meinem Üblichen zu basteln und den Perfektionismus zu überkommen, der mich zu iterieren zwingt. Das klappt super, wenn ich mit anderen bastel, weil anderer Input reinkommt und ich gut darauf aufbauen kann. Trajan kann das wohl am besten bezeugen. :)
    Hm, hat wer Lust mit mir eine gemeinsame Welt anzufangen, oder will mich mit an ihre/seine lassen? ^^

  • Okay, also gut zu wissen die Weitwelt werde ich gemeinsam bebasteln und ich werde sie in einem ganz anderen Modus basteln. Ich werde nun dort wieder ansetzen wo ich mit den Zwergen aufgehört habe, die Landschaften und den krassen Genremix werde ich woanders einbauen, in eine eigenen Welt.


    So ich war fleißig und habe gerade eine polytheistische Religion gebastelt, die einzelnen "Elemente" wurden mir von meiner Zwergenspielerin vorgegeben.


    Bergglaube der Zwerge:
    -Der Berg: Dieses mächtige Gestein beheimatet uns und die meisten Gottheiten.
    -Stromgott: Der überstrahlt seine Schwester. Er ist voller Ehrgeiz und Energie. Er geht rabiat mit anderen um, schockt sie mit seinen wütenden Blitzen und leuchtet ihnen einen klaren Weg. Er ist der geborene Anführer und die Herrscherfamilien beziehen sich auf ihn.
    -Dunkelheitsgöttin: Sie legt die Hände über unsere Augen und nimmt uns die Sicht auf die Welt, sodass wir uns auf uns selbst konzentrieren können. Sie ist eine Göttin der Einsicht und geistigen Reife. Doch sie bereitet oft Angst und eine Orientierungslosigkeit.
    -Dienergott: Er ist ein kleines stilles Wesen und tut was die anderen Gottheiten ihm sagen. Er scheint fast unsichtbar und seine Gefühle sind nicht zu sehen. Er dient ohne Kommentar, nur mit wachen Augen.
    -Waldgott: Der Waldgott lebt auf dem Berg, da er verbannt wurde. Er ist eine melancholische Seele, die vergeblich versucht durch Wurzeln tief in den Boden zu dringen. Ohne Erfolg versucht er es jedoch stetig wieder.
    -Wasserschwestern (Regen, Grundwasser, Fluss): Die Gewässer umspühlen die Welt mit ihrem grässlichen Nass. Von oben prasselt der Regen, von unten flutet das Grundwasser und an der Oberfläche züngeln Flüsse. Wasser ist ein gefährliches Ungeheuer, man sieht es an den spitzen Zähnen, die in ihren Tropfsteinhöhlen gefletscht sind. Die Zyklus beginnt immer von neuem. Die alte hasserfüllte Regengöttin beschwört den Drachen der mit Wasser spuckt, ihre Schwester die neidische Grundwassergöttin stachelt den Drachen an, dass sich das Wasser flutet, bis es in die Stollen einbricht und alle ertrinken lässt. Doch die jüngste Göttin, die mutige Flussgöttin rettet uns. Sie zähmt den Drachen und lässt ihn ins Tal schlängeln, wo er uns nicht mehr angreifen kann.
    -Erzgott: Er ist der gute Bote des Berges. Er bringt uns alles was uns Frohsinn und Wert gibt. Er hütet die Schätze der Steine, verteilt seltene Gaben und strahlt Freude aus. Nur dank ihm glänzen Metalle und glitzern die Edelsteine. Er ist die Schönheit in Person, geschmückt mit Schätzen
    -Lavagott: Er ist krank und hat so hohes Fieber das es ihn geschmolzen hat. Seine große Schwester sitzt mit ihm am untersten Rand des Gesteins und kümmert sich um ihn. Er will aufstehen und die Höhlen durchwandern, doch er ist ansteckend für die Welt. Ein Gott der kindlichen Neugier, die nur Gefahr für alle mit sich bringt.
    -Bebengöttin: Sie pflegt ihren kleinen Bruder der so schwer erkrankt ist. Sie ist sehr mächtig, doch wenn ihr Bruder versucht ihr zu entkommen wird sie zornig. Ihre Blicke sind so böse, dass die Welt vor Angst zittert. Dann sucht sie ihn, bis er auch ihren Blick sieht und erstarrt.

  • Hm, hat wer Lust mit mir eine gemeinsame Welt anzufangen, oder will mich mit an ihre/seine lassen? ^^

    Irgendwie, schon sehr gerne. Falls du Zeit und Lust auf Hexenlandbasteln hast, können wir das mal ausprobieren. :) Ich bin aber sehr Monoweltbastler, da würde ich eine neue vermutlich nicht so gerne anfangen o.x



    Die Götter mag ich sehr gerne! Vor allem die Dunkelheit und die Wasserschwestern, aber auch den Frohsinn und das kranke Geschwisterkind.

  • Hm, hat wer Lust mit mir eine gemeinsame Welt anzufangen, oder will mich mit an ihre/seine lassen? ^^

    Also, ich wäre aber auch irgendwie an einer Zusammenarbeit interessiert, würde aber wie Eru auch gerne bei meiner einen Welt bleiben.
    Ich muss auch zugeben, dass ich nicht genau weiß, wie viel Kontrolle ich wirklich bereit bin, abzugeben. Aber wenn du generell Interesse hättest, etwas an Sapphiria mitzugestalten, könnten wir ja mal darüber reden, um zu sehen, ob unsere Vorstellungen zusammen passen.

    "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen."
    - Douglas Adams, "Das Restaurant am Ende des Universums"

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