[Blumenwiese] Duft, Blüten & Weltenideen

  • Ich muss ehrlich zugeben, dass ich beim ersten Lesen dieses Threads etwas verwirrt war. :-[
    Aber als ich das ganze nochmal angeschaut habe wurde der Schleier klarer.
    Ich finde die Ideen echt spannend und würde gerne erfahren, wie es weitergeht. Vor allem das Mythenhafte aus dem ersten Ruralpunk Post hat echt was fesselndes :)
    Eine Frage hätte ich aber noch... Sind der Militärindustriestandort aus dem aller ersten Post und die Ruralpunk-Bauernhöfe verknüpft?
    Tut mir leid falls ich da etwas überlesen habe :-[

  • @Torfi
    Freut mich, dass es dir gefällt. :)
    Ich hab diesen Thread hier nie erklärt, deshalb ist die Verwirrung sehr verständlich. Ich bastel gerne mal drauf los und habe keine Lust stets nen neuen Thread für eine fixe Idee von mir aufzumachen, deshalb habe ich mindestens zwei Sammelthreads, dieser hier, die Blumenwiese ist einer. Hier können einige Kleinstwelten ganz ungestört vor sich hinblühen und ich muss mich nicht drum kümmern. Also würde ich sagen der Militärkomplex und Ruralpunk haben nichts miteinander zu tun. Aber im Laufe der Zeit werde ich sicher ein paar Welten zusammenkleben oder auseinanderreißen, das zieht sich durch meine Bastellaufbahn durch. ^^

  • @Tö.
    Ah, das es ein Sammelthread für verschiedene, eigenständige Ideen ist war glaube ich das Puzzleteil, das mir gefehlt hat. Vielen Dank für die Erklärungen :)
    Das es in sich geschlossene Miniwelten sind, finde ich cool. Daran habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht. :-[
    Nochmals danke, für die Erklärung und diesen neuen Aspekt des Weltenbastelns, der mir so noch nicht in den Sinn gekommen ist. :D

  • Hmm. Ich bin ein bisschen nachdenklich in den letzten Tagen.

    Was mach ich hier?

    Ich struggle gerade mit dem uralten "Die Welt ist nicht gerecht." Es überraschend schwer dies zu verinnerlichen. Ich höre gerade einen Podcast über Kulturen mit Kannibalismus. Kannibalismus sei ein institutionalisiertes Wirken von Aggression; und jede Gesellschaft müsse Wege finde für die Aggression ihrer Mitglieder. Gestern habe ich eine Doku über "Die Ärzte" gesehen und war fasziniert von ihrer Liedern, die indiziert wurden, so haben sie ihre Aggression ausgelassen.
    "Art should comfort the disturbed and disturb the comfortable."
    steht in Jundurgs Signatur und mir gefällt das immer. Ich fühle das. Kunst kann einem so viel Verständnis gegenüberbringen, dass man sich endlich, wenigstens kurz, wohlfühlt dort wo man immer verstörrt war. Im Lied "Ukulele Anthem" von Amanda Palmer geht es darum wie wichtig Musik ist vor allem für sein eigenes Wohl, gerade auch für Personen die wohlmöglich sonst zu Gewalt greifen. Ich frage mich ist das mein Weltenbasteln?
    Ich habe ja in den letzten Jahren einen "beichtenden" Bastelstil verfolgt. So viel wofür ich mich schäme und Sorge habe verurteilt zu werden. Und gerade deshalb ist es wichtig die Scham, die Furcht verurteilt zu werden, langsam zu überkommen. Nur so kann ich wachsen, mich mit mir selbst wohlfühlen, nicht mehr verstörrt sein. All diese Aggression in meinem Basteln ist wichtig und bleibt wichtig. Ich glaube nur so kann ich gegen die Welt bestehen. Das ist meine Portion Rache, mein Kannibalismus, für all das psychische Leid und die strukturelle Gewalt, die ich erleben musste und bis zum Ende meines Lebens weiter ertragen werde. Vielleicht werde ich es schaffen nicht zu verbittern, sondern selbstwirksam zu werden und Land zu gewinnen. Mal sehen.

  • Gerade ganz frisch gebastelet mit Jundurg und Alpha: Die Gewürzorgel
    Eigentlich sollte das Wort Gewürzorgel nur das Gewürzregal oder die sonstige Ansammlung von Gewürzen in jeder Küche beschreiben, aber wir haben es dann noch weitergeführt.


    In mancher feinen Restaurants steht auf der Karte wer würzt. "Oh, heute würzt im La Praux Junus Gandersen, da müssen wir ein Curry essen!"
    Zentral im Restaurant steht eine große Gewürzorgel, gut bestückt, viele Aromen und Register. Der Gewürzorganist wir laut angekündigt vom Maître de und nach einem Applaus nimmt der Gewürzorganist Platz und wirft seine Küchenschürze, nochmal über seinen Schoß, dass sie nicht eingeklemmt ist. Für die nächsten 1-2 Stunden hört man dann nur das leise Mahlen der Gewürzmühlen und die Aromen füllen herrlich den Raum, während durch das übliche Gemurmel der Gäste hin und wieder Geräusche von Verzückung über den Geschmack des Essens dringen.

  • Statt wie geplant Arbeiter durch KI zu ersetzen, plädiert nun die Gewerkschaft den Chef durch KI zu ersetzten. "Wir würden jährlich etliche Millionen am Gehalt der Chefetage sparen, das soll nach dem aktuellen Vorschlag direkt in Löhne der Arbeitnehmer fließen." Ein Arbeiter meinte: "Die Entscheidungsqualität unseres Chefs ist wohl kaum besser als der Zufall. Das wirtschaftet eine KI besser, aber locker." Auch Anleger sind durchaus für den Wandel, zeigen sich aber noch zögerlich das Chefgehalt komplett in Löhne umzulegen. Sie erhoffen sich ebenfalls Auszahlungen.

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