NaNoWriMo (National Novel Writing Month)

  • Ich finde den NaNoWriMo ja ne nette Aktion, aber wer sich den November dafür ausgesucht hat, muss nicht pünktlich zum 1. Dezember 5 Adventskalender fertig haben, einen Adventskranz und 10+ Sorten Weihnachtsbrötchen (ok, das ist eine spezielle Familientradition, dass die schon zum Geburtstag meines Vaters am 3.12. fertig sind). Und am Abend des 5. muss dann noch der Nikolaus bereit stehen. Es gibt kaum einen Monat im Jahr, in dem ich so wenig Zeit habe wie im November.


    Also nein, ich bin wieder nicht dabei.

  • Wie @Ehana schon bemerkt hat, bin ich dieses Jahr auch wieder dabei und zwar mit einer neuen Version von Lenimas elementarmagischer Ausbildung. Bis jetzt läuft es wirklich gut und ich hoffe, dass ich es anders als letztes Jahr mal wieder schaffe. Und weltenbastlerisch ist auch einiges dabei, weil ich mich mal mit den geheimen Militärelementarmagiern der Elavier beschäftige, von denen ich bisher nicht viel mehr wusste, als dass sie existieren.
    Allen anderen Teilnehmern auch frohes Schaffen.

  • DeuRoSchreiMo

    Und ich finde, es klingt sogar cool ;D Und irgendwie auch ziemlich deutsch. Amis hätten ihren Spaß an der Abkürzung.


    Ich sollte da eigentlich echt auch mal mitmachen... Aber dann etwas früher damit beschäftigen und nicht erst Mitte des Monats ... :lol:

  • Nur noch 40 Tage bis zum 1.11. und damit bis zum diesjährigen NaNoWriMo! Wer hat denn dieses Jahr vor, mit dabei zu sein?


    Ich will mich auf jeden Fall wieder dran versuchen. Diesmal mit meinem Nehadún-Fantasy-Epos, denn bei meinem Post-Cyberpunk-Thriller, den ich die letzten beiden NaNos beackert hatte, stecke ich fest. (Gerade die zweite Hälfte des NaNo 2021 war echt eine Qual, weil ich einfach nur noch Content produziert habe, ohne zu wissen, was in all den Plotlöchern passieren soll. Ich bin echt kein Pantser.) Blöderweise sind da welche der verhasstesten Fantasy-Tropes drin (RulingFamilyMassacre, HiddenBackupPrince, ... %-)), schließlich habe ich mir Grundidee /-Setting mit 18 ausgedacht, als ich Nachtschicht im Zott-Becherwerk hatte. Und ich kann die nicht alle killen / subverten, ohne den Kern der Geschichte über den Haufen zu werfen ...

  • *meld*


    Äh ... kann es sein, dass du zuviele Webseiten gesehen hast, auf denen Fantasytropes aufgelistet und verdammt werden? :) Bloß weil sie öfter mal VORKOMMEN, heißt das doch nicht, dass sie automatisch SCHLECHT sind oder nie wieder genutzt werden dürfen.


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • This. Man kann nie komplett ohne Tropes schreiben. Ich rannte auch ne Weile der Idee nach, dass ohne Tropes schreiben das bessere Schreiben ist, aber das stimmt nicht. Tropes sind einfach bestimmte Dinge, die sich im Laufe der Entwicklung vom Geschichten erzählen entwickelt haben. Bausteine, aus denen man großartige oder schreckliche Geschichten bauen kann. Und man kann als Autor einige Tausend Jahre nach den ersten Erzählungen unmöglich das Rad neu erschaffen. Deswegen lass dich nicht davon entmutigen, dass Tropes in deinen Geschichten existieren. Es beschwert sich doch auch keiner, dass Brot Hefe und Mehl enthält.


    An dieser Stelle möchte ich übrigens mal generell "Overly Sarcastic Production"s Trope Talks erwähnen (Youtube), sie bietet immer einen guten Überblick über die jeweilige Trope sowie gute und schlechte Beispiele wie diese eingesetzt wurden.

  • Ich nehme mir vor, im November mindestens 1 Wort zu schreiben. ;D


    Ich kann dann ja berichten, ob ich es geschafft habe und wenn ja, ums wievielfache ich mein Vorhaben übertroffen hab. In Prozent. :P

  • Klar geht es nicht ohne Tropes, aber das scheinen besonders verhasste Tropes zu sein.


    Allerdings denke ich mir auch oft bei "moderner" Fantasy beim Durchlesen des Klappentexts "Boah, wie öde / ausgelutscht", von daher ist das wohl stark Geschmackssache, welche Tropes man jetzt ausgelutscht und doof findet und welche nicht, und die Anti-Fans von manchen schreien nur lauter in Blogs und auf YouTube ...

  • Ich verwende den NaNoWriMo immer, um meine ganzen Kalendertürchen am Baum und hoffentlich auch ein paar hier zu füllen. Also, ja. So irgendwie. Mit Regelbruch. Aber dabei. So.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Ich bin auch wieder dabei, allerdings nicht mit Silaris, das sprengt den Rahmen des NaNos immer eher. Es wird eine Mysterygeschichte im Uni-Bereich. Spuk im Labor durch den Geist eines Doktoranden, der nachts einen tödlichen Unfall hatte, was von seinem hoch angesehenen Prof vertuscht wurde...


    Ehana, ich schließe mich den anderen an, dass ich mir wegen der Tropes keine Sorgen machen würde. Viele dieser Sachen sind einfach so beliebt, weil sie funktionieren und immer wieder für Spannung sorgen, wenn der Autor seine Sache gutmacht. Die Details sind ja in jeder Welt anders, sodass es letztendlich vom Weltenbau lebt, ob das Ganze funktioniert oder ausgelutscht wirkt. "Prota kennt seine Eltern/Vater nicht und es gibt irgendein Geheimnis um diese, das für den Plot wichtig ist", ist auch so ein Beispiel für Tropes, die sehr oft verwendet wurden, aber trotzdem immer wieder funktionieren können.

    Die Klappentexte klingen für mich aber oft auch furchtbar generisch, weil so oft nur irgendwelche Schlagwörter "Schicksal", "Prophezeiung", "Seele", "Geheimnis" aneinandergereiht werden und nicht herausgearbeitet wird, was, wenn überhaupt irgendwas, das Buch besonders macht.

  • Klappentexte sind oft echt lächerlich, wie oft ich schon den "nächsten Tolkien" oder "nächsten GRRM" in der Hand hatte ... %-)

    Oder "New York Times Bestseller". Ich habe SO müllige Bücher gelesen, die "New York Times Bestseller" waren. Ich lese auch eigentlich kaum noch Klappentexte und richte mich eher nach dem Verkaufstext sowie Reviews online oder nach Autor (ich habe so eine Hand voll Autoren deren Bücher ich inzwischen blind kaufe, uA Hope Raconteur die eine geniale Crime-Fantasy Serie schreibt).


    Übrigens, was NaNo angeht: Weiß ich noch nicht. Es juckt mich schon seit ner Weile, endlich mal wieder zu schreiben und mein nächstes Semester wird recht locker (4 Vorlesungen nur), aber immer, wenn ich NaNo während des Studiums versucht habe, hat es nicht geklappt. Und meine Familienumstände sind derzeit stressig/traurig (erinnert mich, ich muss mal im Kummerkasten posten). Also mal sehen. Ich habe aber ein paar coole Ideen im Kopf herumbrüten, eines sogar in einer Welt die ich hier glaube ich nie erwähnt hab (Urban Fantasy).

  • Danke, Ehana. Ja, die Prota ist eine Doktorandin, die wegen der Raumknappheit im Spuklabor arbeiten muss. Aus der Sicht ihres Chefs schreibe ich aber teilweise auch, ambitionierter Juniorprofessor, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufällig. ;) Wobei die Ähnlichkeiten zu meinem Chef wirklich auf Job und Geschlecht beschränkt sind, meinen verstehe ich nämlich zu schlecht, um ihn in die Geschichte einzubauen und so groß, dass ich einen Racheplot brauche, ist der Ärger auch nicht. Meistens.



    Bei den Klappentexten frage ich mich wirklich, wer das so für gutes Marketing hält.

  • Es würde schon sehr viel helfen, wenn die Klappentexte von den Autoren der Bücher geschrieben würden ... :D

    Ich glaube, dafür braucht es speziell ausgebildete Klappentextautoren (in einer dreitägigen Ausbildung), die inzwischen komplett von künstlicher Intelligenz ersetzt werden könnte (womit die Klappentexte mit größter Wahrscheinlichkeit wesentlich besser und interessanter würden).


    Topic: hab noch nie mitgemacht, aber ich glaube, ich bin ein viel zu langsamer Schreiber, als dass das funktionieren könnte ;D Aber ich änder das Topic mal von 2020 in 2020-2022, das kann ich immerhin. (oder wäre es doch besser, die Jahreszahl ganz rauszulassen? So episch lang ist der Thread ja jetzt nach zwei Jahren noch nicht)

  • Gomeck

    Hat den Titel des Themas von „NaNoWriMo 2020 -“ zu „NaNoWriMo 2020 - 2022“ geändert.
  • Da stand erst nur 2020, und als es dann an den NaNo 2021 ging, habe ich das "bis" hinzugefügt ohne weitere Jahreszahl. Das ist eine gängige Schreibweise für "bis jetzt".


    Solange eine KI keine Romane komplett lesen und sinntechnisch/dramaturgisch verarbeiten kann, sehe ich nicht, dass sie besseren Output produziert als menschliche Schreiberlinge. Denn eine KI ist immer nur so gut wie ihre Trainingdaten (= von Menschen geschriebene Klappentexte).

  • Da stand erst nur 2020, und als es dann an den NaNo 2021 ging, habe ich das "bis" hinzugefügt ohne weitere Jahreszahl. Das ist eine gängige Schreibweise für "bis jetzt".

    Stimmt, das "-" hatte ich erst übersehen, und als ich es dann beim Bearbeiten sah, dachte ich mir das schon fast. Aber dass das eine gängige Schreibweise ist, wusste ich nicht.

  • Ja, ist es. Z. B. für die Angabe von Jahreszahlen bei noch laufenden Jobs in Lebensläufen, noch laufenden Fernsehserien in der Wikipedia, oder auch hier bei der Angabe von Episoden in Fernsehserien, auf die etwas zutrifft.


    Von daher ist der neue Threadtitel eingeschränkter als der alte, weil er jetzt eine jährliche Aktualisierung erfordert. Ich ändere das eben mal wieder zurück bzw. streiche die Jahreszahl direkt.

  • Ehana

    Hat den Titel des Themas von „NaNoWriMo 2020 - 2022“ zu „NaNoWriMo (National Novel Writing Month)“ geändert.

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