2.2.1.3. Sarghai-Tan - Das tägliche Leben im Imperium - Männer & Frauen
In vielen Bereich der sarghai-tanischen Gesellschaft sind Männer und Frauen nahezu gleichgestellt. Je nach der Rolle, die erfüllt werden muss, ist entweder der Mann oder die Frau das dominante Geschlecht. Während der Mann für körperliche schwere Aufgaben sowie für die Verteidigung seiner Stadt verantwortlich ist, ist die Frau Herrin über Haus und Familie. Oft kommt es daher vor, dass Frauen die Herrinnen eines Klanhauses sind, da sich die Männer gerade im Krieg befinden. Es ist innerhalb des Imperiums also durchaus nichts Ungewöhnliches, dass eine Frau zur Herrin einer Stadt aufsteigen oder eine Handelsdynastie leiten kann.
Eine besondere Rolle übernehmen Kastraten, die nicht mehr als Männer im eigentlichen Sinne angesehen werden. Sie sind in den Reihen der Beamten und der Verwalter des Imperiums verantwortlich. Die traditionelle Erklärung hierfür lautet, dass ein Mann, der noch über seine Männlichkeit verfügt, einfach nicht in der Lage ist, ein Imperium zu verwalten, da er immer nur an Sex und Krieg denken würde.
Die Sarghai-Tanai betrachten die beiden Geschlechter nicht nur primär nach ihren biologischen Funktionen, sondern nach ihren Aufgaben. Somit gibt es auch Frauen, die, wenn sie zu Kriegerinnen werden, eher als Mann betrachtet werden und Männer, welche eine Rolle in der Verwaltung inne haben, als Frau (siehe auch "Kastraten"). Kriegerinnen führen zum Beispiel auch oft einen Umschnallphallus mit, um dadurch, im Liebesakt mit anderen Frauen oder auch Männern ihre "Männlichkeit" zu zeigen.