Geschenkwelt für meine Logopädin (beendet)

  • Meine Logopädin hat bald Geburtstag und ich hab Lust ihr eine kleine Welt zu basteln. Weil ich das cute fände und es sicher lustig ist. ;D
    Thematisch soll es natürlich um Stimmtherapie gehen, aber ich werde auch Dinge einbauen, die ich über sie weiß und worüber sie sich sicher freut (Katzen, slenderman-artig Frauen, Gore/Grusel-MakeUp, Tattoos, Dragqueens, und hat jemand Ahnung von Phantasmophobia? ^^).


    Meine größte Sorge ist allerdings die Präsentation. Wie schenkt man einer nicht-weltenbastelnden Person eine Welt?
    Am einfachsten wäre ein hübscher Weltentext, der einen durch die Welt leitet, das würde ich hinkriegen.
    Aufwändiger wäre Trajans Notizmethode: Er hat eine Karte von einem Gebiet gemalt - natürlich, denn es ist Trajan ^^ - und sich dabei überlegt was in diesen oder jenem Gebiet so zu finden ist. Nun ist Trajan nicht gut darin sich seine coolen Ideen im Nachhinein aufzuschreiben und so hat er begonnen die Ideen direkt in die Karte zu schreiben. Clever! Das hat natürlich eine großartige Ästhetik.
    Da wir ja alle wissen, dass jeder Karten liebt und darin Dinge zu entdecken, glaube ich das wäre die schönste Form eine solche Welt zu verschenken, dann könnte sie die Welt vielleicht sogar in ihr Zimmer hängen. ABER ihr wisst, dass ich und schöne Karten nicht so wirklich zusammengehen. Coole Landmassen, Kartenfeeling, artistisches Talent; nicht davon habe ich. Vielleicht versuche ich es mal extra für dieses Projekt und probiere was mit Wasserfarben oder so. :weissnicht: (Oh Gott, das kann ja nur schief gehen. :pfeif: )


    Okay, bisher habe ich nur folgendes:
    Ein Stand an dem es Nuscheln und Räusperaustern gibt, die statt Perlen Hustenbonbons produzieren und lautstark husten und sich räuspern. (Danke an Alpha, Jundurg, Trajan und Logan.)
    Ich denke noch an Geister die hauchig sprechen.
    Habt ihr noch coole Ideen? :)


    Edith: Ohh, ich könnte ein Haus am Strand basteln. Mit Geistern die im Dachboden spuken, dass er gibt gerade sehr viel Sinn für mich. Ganz viele Facetten der Stimmerzeugung, -kontrolle und -therapie in ein Haus hinter einen Deich packen. Ich hab mich gerade selbst von dieser Idee überzeugt! :D

  • Hm, so spannend ich die Idee an sich finde, ich glaube, dass nicht-weltenbastelnde Personen sehr irritiert davon wären, wenn man ihnen "eine Welt schenkt". Am Ende würde man ihnen wohl Dinge schenken, die die Welt irgendwie darstellen, und sie würden diese Darstellungen dann als das Geschenk sehen, nicht die Welt, die dahinter steckt. Natürlich kann man das dann versuchen zu erklären, aber ob das gelingt? Trotzdem viel Glück und Erfolg, wer weiß, vielleicht ist Deine Logopädin ja voll auf Deiner Wellenlänge ^.^


    Edit: Oh, und ich hab ja noch garnix zur Welt an sich gesagt ._. Deine Ideen find ich (wie immer) super ^-^ Räusperaustern, klasse ;p Das Haus am Strand wos spukt, find ich auch gut - ich stelle es mir ganz einsam und recht klein vor, vor einem Sonnenuntergang - in ein paar Stunden gehts los ;p

  • @Yrda
    Stimmt du hattest ja schon Ideen geäußert. Sorry, dass ich da gar nicht drauf eingegangen bin :-[ . Ich hab nur überhaupt keine Ahnung wie man sowas basteln würde und hab selbst auch gar keinen Bezug dazu. Für die Ideen bin ich wohl leider die Falsche. :-/


    Hm, so spannend ich die Idee an sich finde, ich glaube, dass nicht-weltenbastelnde Personen sehr irritiert davon wären, wenn man ihnen "eine Welt schenkt".

    Ach, darum mach ich mir keine Sorgen. Meine Therapeutin ist ein Jahr jünger als ich, Marvel Fangirl und ich hab mit ihr auch schon über Harry Potter Fanfictions gesprochen. Die wird das schon checken, sonst würde ich das auch überhaupt nicht machen. :)



    Ich will jetzt erstmal die Welt basteln.
    Der Lieblingsbereich meiner Therapeutin ist transgender Voice Training, also das was sie mit mir macht. Sie hilft also Frauen sich eine femininere Stimme anzueignen. Das benötigt viel Training und Kontrolle, dauert sehr lang zu erlernen und ist psychologisch sehr wichtig für die Transition der Patientin. Die wichtigste Übung dafür ist die Hügelübung, bei der man mit der Stimme über einen "Hügel" geht. Hier ein Beispiel, damit ihr euch das vorstellen könnt.


    Ich stelle mir Nixen, Sirenen und Selkies vor, die das Meer verlassen, über den Strand mit den Räusperaustern gehen, über den Hügel klettern und dahinter dann eine idyllisches Haus vorfinden, in dem sie Zuflucht finden und in dem ihnen geholfen wird mit ihrem neuen Leben auf dem Festland. Transition halt.
    In dem Haus gibt es Geister die ganz hauchig sprechen und eine Russin im Pelzmantel, die alles verneint ("Нет" nutzen wir um den Twang zu erlernen). Es gibt Katzen die kichernde Klabauter jagen. Das Haus gähnt manchmal im Wind und die Taschenfalten an der Seite blähen sich auch. (Beim Gähnen werden die Taschenfalten im Hals offen.) Zwei Lispelswestern bauen am Strand Sandburgen.


    Mal sehen was mir noch so einfällt :D

  • Die wichtigste Übung dafür ist die Hügelübung, bei der man mit der Stimme über einen "Hügel" geht. Hier ein Beispiel, damit ihr euch das vorstellen könnt.

    UFF o.o ich fühle mich gerade sehr an den Anrufer bei Jürgen Domian erinnert, der sich erst als Frau vorgestellt und dann im Laufe des Gesprächs offenbart, dass er doch männlich ist, und mit tiefer Stimme weiterspricht... er arbeitete als weibliche Stimme in einem Callcenter für Telefonerotik. Und er klang als Frau wirklich großartig.


    Wow, das mit den Meeresbewohnern, die an Land leben möchten, ist echt ein deepes Ding. Wenn ich mir das alles so zusammen vorstelle, dann ist das schon eine Welt am Rand von unserem Verständnis, vieles versteht man (denke ich), aber es ist wie auseinandergenommen und "falsch" wieder zusammengesetzt, so wie ich Träume manchmal wahrnehme. Das ist schon wirklich großartig.

  • Ich finde die bisherigen Ideen zum Setting sehr ... fühlbar, immersiv.


    Das Thema „Wie schenkt man einer Nicht-Weltenbastelnden Person eine Welt” ist natürlich auch so eine Sache. Eine naheliegende Lösung scheint mir da ein roter Faden in Form einer Geschichte zu sein, die in dieser Welt spielt. Ob nun als Prosa, Lyrik oder Lied ... wäre das eine Option? Den Werdegang einer Protagonistin in dieser Welt zu einer Kurzgeschichte und zugleich Settingbeschreibung zu machen?


    Ich stell mir grad bei so einer besonderen Welt trotzdem auch noch ein Hörbuch oder sogar Hörspiel vor, aber das muss ja nicht sein, wenn Geräuschaufnahmen nicht dein Ding sind. :) (ich dachte mir nur, dass es auch spannend sein könnte, mal mit sowas zu experimentieren, und gerade eine Welt wie diese geradezu danach nuschelt oder flüstert).

  • Wie wäre es denn mit einer Art Collage zusammen mit Texten? Wenn Karten ja nicht dein Ding sind (viele, inklusive mir, fühlen mit dir) - wenn es ein Geschenk ist und ein Einzelstück, ist es rechtlich sehr offen, wo du dich dabei bedienen kannst. Und viele Seiten bieten Stock-Material auch als Creative Commons an. Und daraus vielleicht einen Lageplan oder ein Bild von dem Haus an der Küste machen, mit Muscheln, die Sprechblasen haben, Meerjungfrauen beim Teeschnack und viele kleine Wesen und bunte Gestalten, die vom Meer her über den Deich kommen?


    Und das dann mit ein paar Seiten Text kombinieren und eine Art kleines Falt-Büchlein basteln?

  • Also erstmal find ich das ganze auch eine tolle Idee.


    Weiters möchte ich mich Mara anschließen von wegen Falt-Büchlein. Mein erster Gedanke für die Präsentation einer geschenkten Welt war eine Art von großformatigem Bilderbuch, in das man Karte(n), Bilder, alles mögliche hineingibt, und dazu gerade genug Text, um nicht überfüllt zu wirken.

  • Tö.

    Hat den Titel des Themas von „Geschenkwelt für meine Logopädin“ zu „Geschenkwelt für meine Logopädin (beendet)“ geändert.

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