Dokumentation einer Verstorbenen Welt :D

  • Heute weniger information, mehr geteilte Gedanken.


    Historie/Mythologie:
    Bis jetzt reicht meine Entstehungsgeschichte aller Spezies bis in eine Zeit zurück, in der bereits alle Grundstöcke der Völker existierten. Vergleichbar ist das in Erdmaßstäben etwa wie das Frühe mittelalter also so 500-1800. Bin am überlegen ob ich die Mythologie - also die Vorstellung der Völker zu dem was früher war mehr ausbauen soll. Was wirklich war, bleibt jedoch offen (bzw weis ich es schon aber das bleibt allein in meinem Kopf, da es sowas wie der Quellcode ist der eigentlich alles bestimmt xD). Diese Mythologie würde dann zB. erklären woher alles kommt warum die Welt so aussieht wie sie aussieht und warum woher die Völker/Spezies kommen usw. Eigentlich ist das natürlich bereits grob erklärt - alles halt nur ein Traum/Gedanke eines anderen Wesens - würde das aber halt noch mehr verbildlichen und Charaktere einbauen die das ganze etwas spannender machen. (bisschen so wie man es halt von anderer lore kennt)

    Natürlich ist es denke ich schwer von außen betrachtet dazu was zu sagen, wenn man den Inhalt der Lore nicht kennt. Grob werde ich vllt morgen mal was dazu schreiben und was ich eigentlich gern hätte. Vllt auch bissl mit Bildmaterial. Mal sehen. Nun bin ich aber tatsächlich mal vor 7 uhr müde und werde das nutzen um mich mal etwas früher hinzulegen. xD Könnt ya dennoch mal was dazu schreiben wenn ihr lust habt.

  • Das klingt doch nach einer guten Idee. Bei so etwas Raum für Neugier zu lassen, bindet auch den Leser. Da ist Inworld-Bekanntes oft besser als die ganze Wahrheit.

  • 'Gespaltene Lippe', 'Der Sonnenhungrige' und der Bulle!

    ~~~

    "Ganz ruhig Tohito, dass ist nur ein Fulla."

    Nani-Tikatabaka tätschelte seinem Freund und Begleiter beruhigend den Hals.

    Es war ganz und gar nicht Tohito-hekilalus Zeit, wie sein Name - der 'der Sonnen-hungrige' bedeutete - bereits erahnen lies. Wie alle Doha-kiu war er eigentlich sehr streng was seine Schlafgewohnheiten anbelangte, gehörte er doch einer ganz klar tagaktiven Spezies an. Ganz nach dem alten Kinderreim:
    'Steht die Sonne oben, sollst du spielen, sollst du toben, beginnen sich die Sonne sich zu legen, sollst du dich ins Bett begeben'.


    Es war bei weitem nicht das erste mal, dass Nani, Tohito - wie die Beiden mit Rufnamen hießen - auf nächtliche Exkursionen mitnahm. Angespannt war Tohito dennoch.

    Das lag nicht zuletzt daran, dass er für einen Doha-kiu einen äußerst schlechten Geruchssinn hatte. Ein bei Doha-kiu normal stark ausgeprägter Sinn. Dies hatte er einer Unverträglichkeit gegen Segigotokiu-Perlen zu verdanken. Diese Zuckerkugeln des 'Zuckertiers' liebte er zwar über alles, jedoch führten sie bei ihm bereits in jungen Jahren immer wieder zu starken Schwellungen der Mundschleimhaut und Geruchsknospen der Oberlippe. So stark, dass sie irreparabel geschädigt wurden.


    Der gewaltige rote Fulla trat aus dem Wald hervor, schob dabei die Meterhohen Tzrru-patokiu beiseite, als wären sie Spielzeuge. Ein tiefes kaum hörbares, dafür deutlich spürbares Grollen erfüllte die Nacht als der Fulla stehen blieb um sich die beiden - für ihn winzigen - Kreaturen anzusehen, die sich am Rande des Waldes niedergelassen hatten. Für einen Moment der Ungewissheit, der Nani deutlich zu lange dauerte, schien der Fulla die beiden anzustarren. Dann, gemächlich und grollend, stapfte der Fulla weiter auf die Ebene hinaus, in Richtung des nahegelegenen 'Rotmann-Sees'.


    "Na ein Glück das Tehatabaka nicht aufgewacht ist, dass hätte nur wieder ärger gegeben." Meinte der alte Aloo zu seinem treuen Wegbegleiter, während er seinen Sohn sanft streichelte, der leise gluckernd und alle vier Stummelbeine in die Höhe streckend auf seinem Schoß schlief.

    Als hätte Tohito verstanden was Nani sagte, warf er der kleinen schlafenden Kugel - die im Grunde nicht mehr war als ein Maul auf vier kleinen Beinchen - einen kritischen Blick zu. Dann entspannte sich der Doha-kiu senkte den Kopf und schmiegte sich nah an Nanis Seite. Nicht etwa weil es kalt gewesen wäre, nein. Denn das tropische Klima Mananras war auch Nachts deutlich spürbar, trotz des Nebels, der von Westen her über das Land zog. Es war vielmehr die enge Vertrautheit des Doha-kiu zu einem Aloo, der ihn seit seiner 'Geburt' begleitet hatte. Für Tohito waren Nani und Tehatabaka mehr als nur ein Freunde oder Begleiter, sie war seine Familie.


    --


    Nani wurde jäh aus dem Schlaf gerissen, als ein großes rundes Etwas über sein Gesicht fuhr und dabei dicklichen Schleim hinterließ. Als er die verschleimten Augen aufriss sah er direkt in einen kopfgroßen Schlund, besetzt mit mehreren Zahnkränzen. Mit aller Kraft die ihm in diesem Moment der gefühlten Ohnmacht blieb, schlug er das schwere Rüsselartige etwas weg und rollte sich zur Seite. Er suchte einen weiteren Blick auf dass zu erhaschen, was ihn mutmaßlich angriff. Doch der Schleim hatte sich auf seine Augen gelegt und verklebte seine Lider. Er riss die Augen weit auf und Kratze mit den Fingern über seine gläsernen Augäpfel. Besser! Er realisierte nun dass dieses "Etwas" riesig war und über ihm Stand. Mit einem gekonnten Hechtsprung entschwand er dem Schatten des Monsters. Er hörte Tohito sowie Tehatabaka aus einiger Entfernung aufgeregt brüllen. Gut! Scheinbar befand sich Nani zwischen ihnen und der Monstrosität. Sich abermals über die Augen wischend erkannte er, dass es sich bei dem "Angreifer" um einen Fulla-bullen handelte, der ihn um das vierfache überragte. Tief grollend und sich vor Nani zu einem Berg aus Muskeln, Sehnen und Haut aufbauend, schien er über das erwachen des Aloos nicht sehr erfreut zu sein. Plötzlich verspürte Nani einen sanften stoß im Rücken. Es war Tohito, der - als er nur kurz vor Nani erwacht war - Tehatabaka schnappte um ihn Sicherheit zu bringen, nun aber wieder eng Nanis Seite stand.


    "Ruhig, Tohito! Alles gut, nichts passiert! Nimm Tehatabaka und geht in den Wald!"

    Befahl Nani, während er dabei hastig gestikulierte. Tohito verstand und rannte los. Der Fulla-bulle, eine sonst eher friedlicher und gemütlicher Zeitgenosse, stieß einen bedrohlichen, tiefen, donnernden und ohrenbetäubenden Ruf aus. Jetzt wusste Nani, es war die dringliche Zeit gekommen, seine Beine in die Hand zu nehmen und schleunigst das Weite zu suchen!

    Er rannte Los, in Richtung Waldrand. Die an ihm hängenden, Taschen, Rüstungsplatten als Restic, sowie seine beiden Dolche machten es ihm Schwer das Gleichgewicht zu halten. Er war ein Jäger, allerdings beruhten seine Jagdtaktigen meist darin, sich auf die Lauer zu legen und nicht darin seiner Beute hinterherzujagen - und noch viel weniger - vor ihr davon zu laufen! Seinen Taschengurt mit beiden Händen haltend und mehr stolpernd als rennend, erreichte er vor dem Fulla den Waldrand. Wo Tohito und sein Sohn waren, wusste er nicht. Was er jedoch sehr genau wusste war, dass die grausamen Geräusche berstender Tzzru-patokiu hinter ihm nicht bedeuteten, dass der Fulla von ihm abgelassen hatte! Für einen Moment hatte sich Nani überlegt, auf einen der umstehenden Tzzru-Patokiu hinaufzuklettern um dem Bullen entkommen zu können. Als er allerdings einen Blick zurück warf, erkannte wie Sinnlos eine Flucht nach Oben gewesen wäre. Da Nani den Wald wie Halme links und rechts des Fulla fallen sah. Als der Aloo seinen Blick wieder nach vorn richtete, konnte er gerade noch die Kante der Erdspalte sehen, die sich vor ihm, mitten im Wald auftat. Er versuchte zu springen - verfehlte die Kante um wenige Zentimeter - schlug mit dem Brustkorb hart auf der anderen Risskante auf und versuchte sich mit allen sechs Finger zu halten. Er fand jedoch keinen Halt und stürzte in die Tiefe.


    -


    Irgendetwas fühlte sich nicht richtig an! Vielleicht war es Nanis Fuß, der auf seinem eigenen Gesicht stand oder war es der Arm, der merkwürdig nach hinten verdreht unter ihm eingeklemmt war? Beides fühlt sich nicht gut an. Eine solche Überdehnung der 'Knochen' konnte schnell zu ernsthaften Verletzungen der Organe führen. Der Aloo sah sich vorsichtig um. Er war am Grund der Spalte angekommen. Auf dem Buckel liegend, mit dem Rücken an der Wand und einem Bein über den Bauch bis in sein Gesicht gebogen, merkte Nani schnell, dass seine Lage nicht die Beste war. Für einige Aloo mochten solche super-flexiblen Übungen ja vielleicht normal sein, für ihn waren sie es definitiv nicht! Das gleiche galt für seinen rechten Arm, der ihn hintenherum umschlang und dessen Hand in der linken Achsel Lag.


    "Warum passiert mir eigentlich immer so eine Putumh!"

    (Das Wort ist die abgewandelte Form von Sputum einem Wort das Yrda im Forum für Mist/Exkremente für das P'kun erfunden hat. Tut euch den Gefallen und googelt nicht Sputum XD)

    Zaghaft versuchte Nani das Bein zu strecken. "Pukch! Tut das weh!"

    Unter Schmerzen, streckte der alte sein Bein und stellte fest, dass weder teile seiner Beinrüstung noch dem was darunter lag, beschädigt war. Mit dem Bein in sehr viel natürlicher Lage, rollte er sich vorsichtig zur Seite, zog den Arm unter sich hervor und versuchte die Finger des rechten Arms zu bewegen. Es funktionierte, auch wenn unter Schmerzen. Gerade als er sich seine Hand im schummrigen Licht des Erdspaltes genauer ansehen wollte, tropfte von Oben ein dicker Schleimfaden mitten auf seine Hand.

    Erschrocken riss Nani den Blick nach oben.

    Welch ein Glück! Die Spalte die ihm den Sturz des Jahres bescherte, war glücklicherweise nicht nur tief genug, um im sämtliche Gliedmaßen zu verdrehen, sondern hielt auch den Fulla Bullen davon ab, Nani mit seinem kurzen rüsselartigen Maul zu packen.


    Nani setzte sich hin. So hatte er sich das alles nicht vorgestellt. Eigentlich war er in die Gegend gekommen, um Tochuitikiu (Trompetentiere) zu Jagen und nicht, um sich von riesigen Weidetieren zu Brei zerstampfen zu lassen.


    "Wenigstens sind Tohito und..." murmelte er gerade, als wenige Meter entfernt von ihm zwei Kreaturen - eine kleine und eine größere - in die Spalte stürzten. "...Tehatabaka in sicherheit." Beendete Nani seinen Satz, während er ungläubig die Brauen hob.

    Freudig stürmte Tohito auf Nani zu und umschmuste ihn, gefolgt von einem dreckigen und meckernden, aber wohl auf wirkenden Tehatabaka. Nani nahm seinen Sohn hoch und umarmte Tohito.


    "Was würde ich ohne euch beide nur machen?"
    Wann und ob ich an der Kurzstory weiterschreibe weis ich noch nicht. Wollte das jedoch mal Teilen, da sonst die Geschichten die sich hinter den Bilder verstecken immer etwas untergehen^^
    "Tehatabaka" bedeutet im übrigen sowas wie "Großmaul" mit Wörtlichen Sinne. Während "Nani-Tikatabaka" - wie man dem Titel entnehmen kann - "gespaltene Lippe" bedeutet (wörtl. Spalt im oberen Mund) Es ist viel zu spät und nicht zuletzt deshalb kann ich leider keine Fehlerfreiheit garantieren... hoffe es ist lesbar :D

  • 1. Habe den Beitrag darüber updated so dass das Bild zu sehen ist.

    Gibt es neben deiner Welt weitere Existenzebenen oder Dimensionen in deinem Kosmos?

    Keine auf die ein Lebewesen innerhalb Arcpunks zugriff hätte. Im Glauben der Einwohner ist alles nur ein Gedanke/Traum. So könnte man die "Welt" in welcher das Wesen, welches durch seinen Traum den Kosmos in welchem sich Eplin befindet, theoretisch als eine andere Existenzebene bezeichnen.


    Welche Arten von Nutztieren gibt es auf deiner Welt?

    Einige. Wobei auch hier die Frage besteht was als NutzTIER definiert wird.

    Das Zuckertier hatte ich ya bereits hier erwähnt. Es gibt aber noch einige andere Kreaturen die für verschiedene Zwecke gehalten werden. Das Ototokanani kiu ist ein Lastentier, eben so das Tard oder die Hiratara.

    Das schlachten von Tieren ist in Arcpunk eher ungewöhnlich. Das liegt besonders daran, dass viele Luminen, fleischähnliches Gewebe besitzen, aber im Gegensatz zu "Tieren" weder leiden, noch weglaufen oder sich wehren, wenn sie geerntet werden. Somit ist es Vielerorts einfach nicht nötig für ein Steak zu schlachten. Es gibt jedoch auch ausnahmen. Beispielsweise werden verschiedene Arten von Diodoren gehalten. Diese dienen zum einen als eine Art Alarmanlage (Diodor bedeutet soviel wie Schreihals), zum anderen schmeckt ihr Fleisch außergewöhnlich gut (für die meisten jedenfalls). Beim Thema Fleischgenuss gilt, je karger die Umgebung, desto mehr Fleisch wird konsumiert, was natürlich auch logisch ist, dort wo es keine hohe Auswahl an Luminen gibt, greifen die Völker auf andere Ressourcen zurück.
    Ob man nun Kate-kchkch Patokiu nun als Nutztiere definieren kann... weis ich jetzt nicht. Sie repräsentieren die Wasserfauna und werden teils gefischt, aber ob das nun als Nutztier durchgeht... hm wohl eher nicht.


    Welche Methoden zur Wundheilung kennen deine Weltenbewohner?

    Da gibt es so einiges. Von Verbänden über salben bis hin zu Tränken und Pillen alles dabei. Allerdings gibt es auch bereits OPs. Zwar bei weitem nicht so, wie Heutzutage hier auf der Erde, aber es existiert eine detaillierte Kenntnis der Anatomie. Allerdings sind die meisten OPs eher ein... wir schneiden mal auf und gucken ob wir was finden. Dabei gibt es aber auch noch sehr viel Unwissenheit und definitiv falsche Annahmen. Es gibt zB. ein equivalent zum Aderlass, bei dem Personen aus der untersten Hautschicht Harz entnommen wird um Lähmungen oder steife Glieder zu reaktivieren, da man denkt das das Harz im Körper verdicken würde und zu den Symptomen führen würde (was nicht so ist). Problem dabei: Das Harz ist das, was Wunden schließt, da das Blut der Einwohner Eplins selbst keinen Gerinnungsfaktor hat. Bedeutet, wird zu viel Harz entnommen, können bereits kleine Schnittwunden fatal enden.
    Da es auf Eplin keine Bakterien gibt, gibt es natürlich auch einige Krankheiten nicht (zB. so etwas wie die Pest). Es gibt allerdings einige formen von Parasiten. Auch Viren gibt es, da alles Leben Eplins ebenfalls auf DNA basiert. Hier gibt es auch bereits tests für Impfungen. Die häufigsten Krankheiten sind Atemwegserkrankungen Aufgrund von schlechter Luft oder Parasiten, diese werden meist mit Inhalationen behandelt.


    Was für kuriose Gesetzte, Ge- oder Verbote oder Tabus kennen deine Völker?

    Das wohl größte und gleichzeitig merkwürdigste Tabu ist Krieg! Zumindest innerhalb der Refugien...

    Außerhalb der Refugien wird gefeuert was das Zeug hält. Der Grund hierfür liegt jedoch nicht in einem Gedanken des Schutzes Hilfloser oder - HAH! - der Ethik! Ne, ne, mit sowas halten sich besonders Aloo überhaupt nicht auf! Der Grund ist: Selbstschutz! Denn wie die Geschichte zeigt, ist es - gelinde gesagt - ungesund, Krieg innerhalb der Refugien zu führen. Die Sprache ist vom Uki-Krieg (Der auch der Nullpunkt der Zeitrechnung in Arcpunk ist). Dabei kämpften zwei Fraktionen in einem offenen Krieg gegeneinander. Doch am Höhepunkt des Kämpfen schritten die sonst so unbeeindruckten, ignoranten Uki ein. Sie vernichteten innerhalb weniger Stunden etwa 80-90% der gesamten planetaren Bevölkerung und läuteten so die "dunkle Zeit" ein. Ganz Metropolen mit hunderttausenden Einwohnern wurden in wenigen Augenblicken vaporisiert. Orte die als "Spiegel" bekannt sind - kilometer große Flachen aus Glas und Basalt - erinnern noch heute daran, was der Krieg damals auslöste. Aufgrund dessen wurden nie wieder Kriege innerhalb der Refugien geführt, um den Zorn der Uki nicht abermals herauf zu beschwören. Was jedoch in der Eiswüste passiert.... bleibt in der Eiswüste.

  • Was ist denn der evolutionär entwickelte "Lebenszweck" der Luminen? Die sind ja, wenn ich mich recht erinnere, steril, oder?

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Was ist denn der evolutionär entwickelte "Lebenszweck" der Luminen? Die sind ja, wenn ich mich recht erinnere, steril, oder?

    Im Schnitt sind etwa 95% der Luminen steril, 5% entwickeln sich weiter. Wobei dies nicht bei allen Spezies gleich ist. Goko zB. besitzen überhaupt keine sterilen Luminen.
    Der Evolutionäre* Zeck ist tatsächlich eine Art "Backup" bzw Kreislauf zu schaffen. Es werden Organismen benötigt, die Gewisse Stoffe aus dem Boden holen und somit erst für einen Kreislauf des Lebens sorgen. Auf der Erde wird dies von Pilzen und Pflanzen übernommen. Wobei dort der bedeutende Großteil, nicht darin liegt, bestäubt zu werden, oder Samen zu verbreiten. 90% des verzehrten Pflanzenmaterials ist die Pflanze selbst, ohne das sie groß etwas davon hat, Blätter vorrangig. In Arcpunk sind die Organismen nicht ganz so selbstlos, da es tatsächlich sehr viele Spezies gibt, die ihre eigenen, sterilen Luminen fressen, dienen diese quasi zu Selbstversorgung mit Mineralien und anderen wichtigen Stoffen. ("Tiere" erkennen den Unterschied ob steril oder potent daran, dass im Gegensatz zu potenten, sterile Luminen, keine Signalstoffe ausschütten und teils sogar anders aussehen ODER Giftig sind.)


    *Ob es auf Eplin allerdings überhaupt eine Evolotion gibt, ist nicht sicher. Zwar gibt es ganz klar wie auf der Erde eine zu beobachtende Microevolotion. Allerdings erscheinen in den Refugien teils neue oder "weiterentwickelte" Spezies über Nacht, was eine Makroevolotion zumindest fragwürdig erscheinen lässt.

  • Spielen deine Völker Glücksspiele? Wenn ja, was für welche?

    Glücksspiel ist beinahe auf ganz Eplin verbreitet. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen des Glücksspiels. Von normalen Gesellschaftsspielen bei denen mit Einsatz gespielt wird, über sportliche Großveranstaltungen, bis hin zu meist illegalen Ring bzw. Kampfwetten. Gerade in hohen Kreisen sind Wetten oft ein beliebter Zeitvertreib. Die wohl größten Wettveranstaltungen befinden sich im Bereich Sport. Im Alltag kommt man wohl hauptsächlich durch Gesellschaftsspielen - wie etwa das Kchkchkiho - in Kontakt mit Glücksspiel.

    Das Spielen wird jedoch auch oft zum Problem. Besonders in den Arbeiterschichten der Großstädte ist Spielsucht weit verbreitet. Dies wird wiederum von organisierten Spielerschafften ausgenutzt, die nicht nur Darlehn mit hohen Zinsen an die Spielsüchtigen verleihen, sondern dieser auch in Knebelverträgen halten, wenn diese das verspielte Geld nicht zurück zahlen können. Aufgrund der politischen Organisation der UPUTL, ist es nicht weiter verwunderlich, dass einige dieser Organisationen teils Staatlich sind.

    Das wohl beliebteste und am weitesten verbreitete Spiel ist: Kchkchkiho!

    Das Kchkchkiho (Wasserstein) ist ein Spiel das in einer Gruppe von mindesten drei Spielern und mit Einsatz gespielt wird.

    Was benötigt wird:

    Für das Spiel wird eine Schwarze - meist mit Wasser gefüllte - Schüssel und pro Spieler je zwölf schwarze Steine, sowie je ein ebenfalls meist mit Wasser gefüllter schwarzer Becher benötigt. Letztlich braucht es natürlich noch einen Einsatz.

    Aufbau:

    Jeder Spieler stellt seinen Becher vor sich hin. Alle Steine - bei 3 Spielern also 36 - werden in die Schüssel gelegt, die in der Mitte des im besten Fall runden Tisches steht.

    Spielregeln:

    Zu Beginn wird ein Einsatz gesetzt und neben der Schüssel in der Mitte des Tisches gelegt. Nun wird entschieden wer beginnt.

    Nun nehmen die Spieler der Reihe nach eine Anzahl von 0 bis 3 Steinen aus der Schüssel und legen sie in ihre Becher. Dies muss einhändig geschehen. Das Ziel ist, dass die anderen Mitspieler nicht sehen, wie viele Steine tatsächlich in den Becher übertragen werden.

    In der Zweiten Runde werden nun wieder der reihe nach 0-3 Steine aus der Schüssel genommen und in den Becher gelegt.

    Sobald jeder genommen hat, muss die Zahl der Steine die sich im eigenen Becher befindet der reihe nach laut gesagt werden. Dabei kann die Wahrheit gesagt aber auch gebluffte werden. Ist die Runde vorbei, wird der Einsatz erhöht.

    Es gibt mehrere Arten das Spiel zu gewinnen.

    Ein Spieler bezichtigt einen anderen Spieler der Lüge. Nun werden die Becher geleert. Handelt es sich wirklich um eine Lüge, erhält der Spieler der den Lügner ertappt hat die Hälfte des Einsatzes, während der Rest unter den beiden Verlierern aufgeteilt wird (Also bei 3 Spielern jeweils ein Viertel).

    Geht das Spiel länger ist die Schüssel irgendwann leer. Nach dem der letzte Spieler aus der leeren Schüssel "genommen" hat, wissen nun alle Spieler das die Schüssel leer ist. Nun wird eine letzte Zahl gesagt. Wird nun kein Spieler der Lüge bezichtigt, werden die Steine gezählt. Der Spieler, bei dem sich die zuletzt gesagte Zahl am weitesten von der Anzahl der Steine in seinem Becher unterscheidet, gewinnt den gesamten Einsatz.

    Bezichtigt ein Spieler einen anderen der Lüge, liegt damit aber falsch, verliert er und der Einsatz wird unter den restlichen Spielern aufgeteilt.

    Das Wasser wurde dem Spiel wohl hinzugefügt, um den Spielern den Blick in die Becher zu erschweren, so dass schwer zu erkennen ist, wie viele Steine in den Bechern befinden.

  • Wo lernen deine Weltenbewohner lesen und schreiben?


    Bildung ist ein sehr diverses Feld der sozialen Struktur. Es gibt sowohl unterschiedliche Ansätze der Vermittlung von Bildung, sowie verschiedene Definitionen was Bildung überhaupt ist. Allgemein ist mit Bildung aber schulische Bildung, also das erweitern von Wissen durch Lehrgänge gemeint. Diese findet auf Eplin größtenteils in Schulen oder Universitäten statt. Weniger häufig findet sie im Privaten oder im familiären Rahmen statt.

    Bildung spielt in den meisten Gesellschaften insofern eine wichtige Rolle, als das sie als Voraussetzung für bestimmte Berufe oder politische Ämter gilt. Somit ist die schulische Bildung meist als etwas sehr erstrebenswertes und Personen mit hoher schulischer Bildung, werden oft höher angesehen als Personen ohne Bildung.


    Schulische Bildung

    Besonders innerhalb der elitären Kreise der UPUTL werden schulische Ausbildungen als etwas sehr nobles betrachtet. So wundert es nicht, dass Universitäten und Schulen teils stark vom Staat gefördert werden oder in dessen Besitz liegen. Dies führt jedoch auch zu Problemen. So wurde gute Bildung beispielsweise zusehends zu einem Luxusgut. Viele der ehemals offenen Schulen, gleichen immer öfter Festungen deren Lehrplätze mit teils sehr hohen Summen erkauft werden müssen. In vielen Schulen gibt es auch deutliche Klassenunterschiede. So sind die Klasse der Universität of Standlingsdale in Bürgerliche und elitäre Klasse gespalten. Wobei sowohl der vermittelte Stoff als auch die Dauer der Ausbildung in den elitären Kreisen qualitativ sehr viel höher ist.


    Bildung im Privaten / familiären Rahmen

    Für teils sehr umfangreiche Bildung innerhalb der eigenen vier Wände (oder in diesem falls auch oftmals einer runden Wand), sind die Dulay bekannt. Aufgrund ihres historischen Hintergrundes, als versklavte Spezies, hat sich besonders die mündliche Weitergabe von Wissen innerhalb der Familie durchgesetzt. Dies war wichtig, da den Dulay sowohl während der Unterdrückung durch die Ahora, als auch später durch die UPUTL keinen Zugang zu schulischer Bildung hatten, oder ihnen gar das Lehren anhand von Texten verwehrt wurde. So begannen die Dulay anhand von Geschichten, Gedichten oder Liedern zu lehren. Dabei spezialisieren sich meist verschiedene Familienmitglieder, auf unterschiedliche Bereiche, um eine möglichst großen Wissensumfang zu sichern. Daraus hervor ging der Lehr-Tag. Einen Tag in der Woche, an dem die Dulay nicht arbeiten mussten und der für familiäres Zusammensein und das Lehren genutzt wurde.

    Doch nicht nur die Dulay unterrichten ihre Nachkommen in einem von Schulen unabhängigen System. Stark traditionelle Kur besitzen ebenfalls eine eigene Form der Ausbildung und dem vermitteln von Wissen. Die Kur entwickelten bereits früh eine form der Lehrlingsschafft, bei der ein oder mehrere Schüler einem Meister unterstehen. Dieser Meister bringt ihnen alles bei was er weis, so dass die Schüler hernach entweder bereit für das Leben sind oder zum nächsten Meister weiterziehen. Von einer akademischen Schulung kann man jedoch nicht sprechen, da viel des vermittelten Wissens eher praktischer Natur ist.

  • Gibt es Aliens in Deiner Welt?


    Gibt es Außerirdische?

    Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten wie es auf den Ersten blick scheint. Zwar spielt dieses Buch ganz klar mit eben dieser Annahme, da die Texte für weltfremde Entitäten geschrieben sind, bis jetzt konnten jedoch keinerlei Hinweise auf die Existenz von Leben außerhalb unserer Welt gefunden werden. Das Thema ist jedoch sehr komplex, da auch die Wissenschaft den Ansichten der Gesellschaft unterworfen ist. Und hier finden wir ein klares "Ja" im Bezug auf die oben gestellte Frage! Somit muss das Thema aufgespalten werden, in wissenschaftlich beweisbare Fakten, logische Schlussfolgerungen bzw. Annahmen/Theorien, sowie verschiedene Glaubensansichten.


    Wissenschaftliche Fakten:

    Fakt ist: Es gibt bis dato keinerlei Kontakt zu Entitäten die behaupten von einer anderen Welt zu stammen, noch gibt es anderweite Beweise der Existenz solch einer Spezies. Das dies jedoch kein Beweis dafür, dass es keine Außerweltlichen Spezies/Organismen gibt. Dies ist auch ganz logisch, denn nur weil noch keine Beweise gefunden wurden, bedeutet dies natürlich nicht, dass diese nicht existieren. Widerstand leisten jedoch die Anhänger der Anti-Denker-Bewegung, die unter Hochdruck nach Indizien suchen, die beweisen sollen, dass andere Himmelskörper nicht bewohnbar sind und Eplin somit der einzige belebte Ort im Kosmos ist.


    Führstimmen:

    Einige traditionelle Wissenschaftler gehen davon aus, dass es überall belebte Welten auf anderen Himmelskörpern gibt. Besonders die dichte - Anhand von Teleskopen erkennbare - Atmosphäre Ontumes, lässt viele davon ausgehen, dass darunter eine Welt voller reichhaltiger Refugien existiert. Einige gehen sogar so weit zu behaupten, Ontume bestünde aus einem einzigen, den Planeten umhüllenden Refugium. Diese Annahme klingt jedoch sehr fantastisch, besonders da viele Gegenstimmen davon ausgehen, dass ein Planet, welcher beinahe Eisfrei ist, viel zu schnell überhitzen würde und Leben somit dort - jedenfalls so wie wir es kennen - nicht möglich ist.

    Bei der Frage wie diese Außerweltler dort hin kamen gibt es auch verschiedene Ansätze.

    Einige behaupten, die Lebewesen währen von den Uki auf Eplin eingesammelt und in andere Welten gebracht worden. Andere glauben, die Einwohner unserer Welt seinen von anderen Himmelskörpern verschleppt und nach Eplin gebracht worden.

    Letztlich gibt es den traditionellen Ansatz, der davon ausgehen, dass der Denker den gesamten Kosmos mit Leben gefüllt hat. Somit sei alles Leben auf Eplin lediglich eine Randerscheinung, ein kleiner Nebengedanke, einer sehr viel größeren Gedankenwelt.


    Gegenstimmen:

    Gegenstimmen kommen hauptsächlich aus den Reihen der Anti-Denker-Bewegung. Sie lehnen das Weltbild eines überhöhten Denkers ab und ersetzten dieses durch ein stark egozentrisches Weltbild, in dem Eplin als einziger Quell des Lebens steht. Ihrer Ansicht nach habe sich das Leben durch chemischer Fusion und Zerfall aus Erdboden entwickelt. Dieser Vorgang sei jedoch derart Komplex, dass er lediglich einmal auf Eplin stattfinden könnte. So lehnen sie natürlich auch die traditionelle Ansicht ab, dass es sich bei den Uki um außerweltliche Entitäten handelt, die zwischen den Himmelskörpern umherreisen können. Ihrer Ansicht nach, sind die Uki ein Produkt der untergegangenen Kultur der Ahora.


    Der Sonderfall Uki:

    Die Uki sind ein Sonderfall. Traditionell gelten die Uki als Wesen, die zwischen den Welten reisen können, also per Definition 'Außerweltler' sind. So soll ihre Heimat laut Sage, auf der Himmelsscheibe liegen - welche neueren Erkenntnissen nach jedoch keine "Welt" ist, sondern eine Ansammlung Abermillionen von Sternen. Sehr tief in der Tradition verhaftete Gelehrte lehnen diese neue Erkenntnis allerdings ab bzw. erklären sie zur Lüge. Für sie befindet sich die Heimat der Uki immer noch im Land der Himmelscheibe. Andere eher wissenschaftlich orientierte Gelehrte, halten die alten Sagen für Fehlinterpretationen und halten es für möglich, dass die Uki von Ontume stammen, der mit seinem Zwillingsplaneten - Nerk - gemeinsam in näherer Umlaufbahn um die Sonne Kreist.

    Klar gegen diese Annahme sind die Anhänger der Anti-Denker-Bewegung. Da die Uki in der traditionellen Idee, die Manifestierung bewussten Gedanken des Denkers sind und deshalb erst überhaupt die Fähigkeit besitzen, zwischen den Welten zu reisen, wieder strebt dieser Gedanke der Anti-Denker-Bewegung als ganzes. Ihr egozentrisches Weltbild, in dem sich eine einzigartige und am Zenit der Souveränität stehenden Gesellschaft auf Eplin entwickelt hat, schließt eine durch den Kosmos reisende höhere Macht aus. Sie gehen davon aus, dass es sich bei den Uki um Konstrukte handelt, die von den Ahora geschaffen wurden. Die Ahora selbst sind also die Urväter des Lebens auf Eplin, die sich selbst wiederum durch chemische Prozesse aus Erdboden gebildet haben sollen.

  • (Ich war mir so sicher, ich hätte das schon im Forum gepostet, war wohl doch nur auf dem Discord)


    Gibt es verlorene Völker oder Städte (z.B. wie Atlantis) auf deiner Welt?


    Ja das gibt es und es beginnt sogar auch mit "A" :D


    Das Ahora Reich:


    Allgemein:

    Über das Ahora Reich ist nicht sehr viel bekannt. Als sicher gilt, dass es sich ursprünglich über Refugien erstrecke die sowohl Teil der Baz Numin-Route als auch der Keplet-Route sind. Aufgrund der Tatsache, dass das Reich der Ahora schon bestand, als die ersten Aloo begannen die Uki-Routen als Transportmittel zu nutzen, deutet darauf hin, dass die Ahora selbst, die Routen nie genutzt haben. Wie die Ahora jedoch die teils riesigen Distanzen zwischen den Refugien überwanden, um ein derart großes Reich zu formen, ist bis heute nicht geklärt.

    Die Ahora:

    Die Ahora waren eine Spezies aus vernunftbegabten Kreaturen. Sie formten ein Reich, welches bereits zu einer Zeit bestand, als anderen Kulturen noch eher primitive Gesellschaftsstrukturen aufwiesen.

    Im Gegensatz zu allen anderen Kulturen Eplins, sollen die Ahora wohl nicht Teil der Atin-Familie gewesen sein. Sie gehörten wahrscheinlich gar einem völlig anderen Reich(Systematik) an, den Aloopatokiu. Dies wiederspiegelt sich auch deutlich in ihrer andersartigen Erscheinung. Die etwa 1,5m großen Ahora, waren damit sogar noch größer als die heute noch lebenden Dulay. Somit sie durchaus als wahre Riesen unter den Völkern bezeichnen.


    Das Reich:


    Allgemein:

    Das Reich der Ahora erstreckte sich, wie bereits erwähnt, über mehrere Refugien hinweg. Dazu gehörten mindestens, Akutao, Ar Pakao, Nohumh, Piona, Eik Piona, Eik Tarum, Eppin, Pura, Mira, sowie Baloa. Dabei ist es mittlerweile sicher, dass es sich bei dem Reich der Ahora tatsächlich um ein einziges Reich handelte, mit einer Regierung welches über viele verschiedene Refugien herrschte. Als Beweis dafür gelten besonders die Aufzeichnungen der ersten Aloo Akutaos. Sie beschrieben damals bereits Kreaturen, Früchte und der gleichen, die auf Akutao nicht heimisch waren, sondern aus weit entfernten Gebieten wie etwa Baloa stammten, ein Refugium welches von den Aloo erst seit wenigen Jahrzehnten Entdeckt und beschrieben wurde. Welche Herrschaftsform das Reich besaß ist unklar. In einem teils erhaltenen Text wird von einem Rat aus Oberhäuptern gesprochen. Ob sich dies nur auf eine Region oder auf das Reich als ganzes bezieht ist jedoch unklar. Untermauern wird diese Annahme jedoch von Geschichten der Dulay, die davon erzählen, dass besondere Riten vollzogen wenn "der Große Rat der Ahora" einkehrte.


    Artefakte/Ruinen:

    Anders als die Aloo, welche bereits früh in ihrer kulturellen Entwicklung das Restic für sich entdeckten und somit einen hoch anpassungsfähigen aber auch relativ unbeständigen Werkstoff nutzten, bauten die Ahora hauptsächlich mit Stein. Diese teils monumentalen Bauten sind bis heute als Ruinen teilweise erhalten und erzählen viel über das Leben der Ahora. Zwar gibt es in den Ruinen keine Schriftlichen Aufzeichnungen - ob die Ahora überhaupt über eine Schriftsprache verfügten ist nicht ganz klar - jedoch lässt sich viel über die Art und Weise herausfinden, wie die Ahora lebten. Besonders auffällig ist hierbei, dass die Ahora-Kultur scheinbar keine privaten Wohnbereiche kannte. Alle bisher untersuchten Ruinen, waren meist überdachte Anlagen, mit weiten Fluren und großen Räumlichkeiten, bei denen nichts darauf schließen lasst, dass sie von Türen abgeschlossen werden könnten oder andere Formen der Privatsphäre erlaubten. Da diese Verhaltensweise bei den Dulay ebenfalls auftritt, könnte dies ein Indiz für die Richtigkeit dieser Theorie sein, da es sich bei den Dulay um ein von den Ahora versklavtes Volk handelt. Erzählungen über die Lebensweise der Ahora gibt es unter den Dulay jedoch nur sehr wenige, da sie wohl getrennt von den Lebensräumen ihrer Herren 'gehalten' wurden.


    Auch bei Gebrauchs und Alltagsgegenständen war Stein bzw. Glas die gängige Wahl. Geschirr aber auch Werkzeuge wurden teils aus kunstvoll gestaltetem bläulichen Glas hergestellt. Das Ahoraglas ist dabei nicht spröde oder brüchig wie herkömmliches Glas, sondern hart wie Augen. Die Herstellung ist bis heute ein ungeklärtes Mysterium.


    Kultur/Glauben/Gesellschaft:

    Von erhaltenen Berichten ist bekannt, dass die Ahora über eine komplexe Sprache verfügten. Sie betrieben Landwirtschaft und hielten Haustiere. Die ersten Aloo Akutaos beschrieben die Ahora als elegant, freundlich, stolz und ruhig. Dies steht jedoch im direkten Gegensatz zu den Volksmythen der Dulay, die einst in Koexistenz mit den Ahora lebten. Diese beschreiben die Ahora als kriegerisches, brutales und kühles Volk. Ob diesen Sagen jedoch geglaubt werden kann ist zumindest zweifelhaft. Dennoch stammt ein Großteil des Bildes welches die Gesellschaft heute von den Ahora besitzt, aus alten dulayischen Sagen. So sollen die Ahora beispielsweise Feste gefeiert haben, an denen Kinder anderer, aber auch des eigenen Volkes verspeist wurden. Kämpfer traten gegen einander oder gegen Wilde Tiere an. Für Kranke oder gar Behinderte, soll es im Reich der Ahora keinen platz gegeben haben. Verwundete oder Kranke wurden getötet und verwertet. Und trotz all der Gefühlskälte und Brutalität findet sich in fast allen Erzählungen eines wieder: Die Legende, dass das Wort eines Ahoras immer der Wahrheit entsprach. Sie konnten nicht lügen.


    Das Mysterium Reisen:

    Darüber wie die Ahora ein solch großes Reich aufrecht erhalten könnten, ohne die Routen der Uki zu nutzen ist bis heute ungeklärt. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Ahora bereits vor Jahrhunderten über Technologien verfügten, die es ihnen ermöglichte, den tödlichen Temperaturen der Eiswüste zu entgehen und sie somit überqueren zu können. Diese These ist jedoch sehr umstritten. Einerseits gibt es keinerlei Hinweise in erhaltenen Dokumente, die zeigen würden, dass die Aloo derartige Technologie auffanden als sie das Reich der Ahora entdeckten, zum anderen müssten laut der Theoriegegner, noch immer Artefakte dieser Technologie auffindbar sein, doch dem ist nicht so.


    Eine weiter Theorie ist, dass sich die Ahora mit den Uki verständigten und diese sie irgendwie von Refugium zu Refugium brachten. Einige gehen sogar soweit und behaupten, dass die Ahora und die Uki eine Einheit bildeten. Doch auch dies trifft auf Gegenargumente, wie etwa: Warum die Ahora nicht in allen Refugiun anzutreffen waren, Uki allerdings schon.


    Eine eher mythologische erklären ist, dass die Ahora einen Weg fanden, den 'Fluss der Gedanken' zu nutzen um von Ort zu Ort zu springen. Somit "dachten" sie sich quasi an den Ort an dem sie sein wollten. Also eine Art der Realitätskrümmung. Aber auch das ist sehr unwahrscheinlich und gilt unter den meisten Konfessionen des Denkertums als unmöglich.


    Die Verbindung der Ahora zu den Uki:

    Besonders in der aufkommenden Anti-Denker-Bewegung findet die Theorie einer starken Verbindung zwischen den Uki und den Ahora immer mehr anklang. Da in dieser Theorie die Existenz der Realität, als teil eines Gedankens oder Traumes des Denkers abgelehnt wird, bleibt die frage: Woher stammen die Uki. Hier greifen die Anhänger der Bewegung auf das verschwundene Reich der Ahora zurück. Ihrer Ansicht nach, sind die Ahora allen anderen Völker nicht nur technologisch voraus gewesen, sondern waren deren Ursprung. So sollen die Ahora vor tausenden Jahren in einer unglaublich hoch entwickelte Gesellschaft gelebt haben, welche unteranderem auch die Uki hervor brachte. Doch dann soll - aus nicht näher erklärten Gründen - die Gesellschaft zerbrochen sein. Nur noch ein sehr schwacher Überrest der einst großen Zivilisation soll überlebt haben. Während dieser Zeit begannen sich die Völker zu entwickeln. Als die ersten höher entwickelten Aloo auf die Ahora stießen, soll sich der letzte Rest der Zivilisation bereits im Todeskampf befunden haben.
    Aus dieser Theorie ergeben sich weitreichende gesellschaftliche Folgen. So widersprechen die Anhänger der Bewegung der Annahme, die Aloo seien Schuld am Krieg der Uki, da ihrer Ansicht nach, der Tot der Gesellschaft der Ahora zum Ausbruch des Uki-Krieg führte. Es soll schlicht der Zusammenbruch der kontrollierende Instanz der Auslöser gewesen sein. Zudem nutzen viele Anhänger die Tatsache, dass die Ahora die Dulay versklavten - die ersten reisenden Aloo jedoch sehr freundlich behandelten - dazu, ihre rassistische Haltung gegenüber den Dulay zu legitimieren.

    Auch wenn diese Ansicht besonders in sozial schwachen Schichten deutlich an Zuspruch gewinnt, sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass die Theorie nichts weiter als ein Hirngespinst ist.


    Ruinen der Ahora: Eine verfallene Wohnstädte der Ahora auf Piona

  • Gibt es besondere Währungen auf deiner Welt?


    Allgemein:

    Geld spielt in der Welt eine sehr wichtig, im Handel und gar in der Politik vielleicht sogar die wichtigste Rolle. Mit dem Hintergrund ist es nicht verwunderlich das Geld in aller Munde aber nicht in aller Hände ist. Die Geschichte des Geldes geht mindestens bis in das Heroikum, wenn nicht gar bis in die Stammeszeit zurück.

    Die Aufgabe der Währung ist es, ein Medium zu sein, welches einen festgelegten unveränderlichen Wert besitzt, und damit als Zahlungsmittel den Handel zu erleichtern oder ihn erst zu ermöglichen. Heute ist die Ausgabe und die Kontrolle über das Geld Aufgabe des Staates. Gerade deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es nicht nur eine allgemeine Währung gibt, sondern das verschiedene Staaten ihre eigene Währung besitzen.


    Pa-iuha (Augen):

    Pa-iuha ist die allgemeine Währung innerhalb der UPUTL. Sie wird von lediglich von der ITFG(Ironfort-Three Lakes Financial Group) geprägt, die somit den Kurs der Währung selbst regelt.

    Die Währung selbst besteht aus Augen-Schalen der Diodora. Diese, aus Korund bestehenden, kleinen Näpfen, werden unter großer Hitzeeinwirkung mit Wertzeichen versehen. Dabei gibt es die Zahlenwerte: 1-5-10-20-40-100-200-500-1000. Obgleich die Pa-iuha aus der UPUTL stammen, gibt es auch einige Refugien der Xicca, in welchen mit Pa-iuha gezahlt werden kann. Im gesamten Gebiet der PIRG ist dies - jedenfalls offiziell - nicht möglich.


    PIRG-Pa-iuha-satohisiꙨ-kute // Kurz PiPaSaKu (PIRGs reine ehrliche Augen/Währung)

    Die PiPaSaKu wird im gesamten Regierungsbereich der PIRG als Zahlungsmittel verwendet, ist jedoch auch in einigen Regionen der Xicca-reiche verwendet. Die Pipasaku ist die jüngste offizielle Währung. Sie wurde 273 a.Uw., ein Jahr nach der Abspaltung der PIRG von der UPUTL, eingeführt und als einzig geltende Währung im gesamten Regierungsgebiet der PIRG festgelegt. Verantwortlich für die Prägung der PiPaSaKu ist die in Piona angesiedelte High Fin Bank of Eik Piona (HFBEP). Da zur Neueinführung der PiPaSuKu die alten Augen nicht mehr genutzt werden können, gab es in allen Städten die Möglichkeit die Augen zu tauschen. Händlern wurde es zudem untersagt, Pa-iuha als Zahlungsmittel anzunehmen. Um die immense höhe an Geldfluss zu bewältigen, ohne sämtliche Diodora der Kepletroute schlachten zu müssen, führte die PIRG sehr viel höhere Zahlenwerte pro Auge ein, als es die UPUTL tat. So wurden höhere Beträge auch nur in höherwertigen Augen ausgezahlt, um die Anzahl der Augen möglichst gering zu halten. Die Zahlenwerte der verschiedenen Augen sind: 1-5-10-50-100-250-500-1000-2500-5000-10000.


    Entstehungsgeschichte:

    Mit dem Beginn des Handels, entstanden innerhalb der Aloo, als auch der Kur unterschiedliche Formen der Währung. Unter den Aloo setzten sich früh verschiedene Formen von Stäbchen aus Restik durch. Diese Stäbchen wurden mit Farbstoffen gefärbt und bildeten somit die Grundlage des alten Handelssystems. Diese From des Handels bürgerte sich auch zusehends unter den Kur ein.

    Mit dem Uki-Krieg und der damit einhergehenden großflächigen wirtschaftlichen Zerstörung, verschwand auch das Bankwesen und große Teile des Handels. Der Handel der noch existierte, gründete sich auch reinen Tauschhandel, oder regionalen Währungen, die meist aus Materialien bestanden, welche in dieser Region schwer zu erhalten waren.

    Während in einigen Regionen Unomanras die Restikstäbchen zurückkehrten, handelten die Mananraner mit ovalen Restik-Kügelchen. In P'kun wurde sowohl mit Steinsalz (für Waren mit geringerem Wert), sowie mit seltenem rotem Quarzstein gehandelt.

    In den Jahren nach der Wiederaufnahme der Uki-routen explodierte der Handel der Baz Numin Route förmlich und die verschiedenen reformierungsbedürftige Zahlungssysteme der Aloo drohten zu kippen. Es benötigte ein geschlossenes System. Dennoch dauerte es bis 232 a.Uw., als mit der Gründung der UPUTL auch nach einer Möglichkeit gesucht wurde, eine geeinte und möglichst fälschungssichere Währung einzuführen. Hier bediente sich die UPUTL an den Kur. Diese sammelten die Augen ihrer verstorbenen und nutzten sie als eine Art Pfandstein, in dessen Oberfläche der Name des Besitzers geritzt war.

    Diese Idee übernahmen die Aloo der ITFG und verfeinerte sie. So werden die Augen in einem Verfahren mit glühenden Stempeln bearbeitet, die so heiß sind, dass sie das Korund der Augen schmelzen und so eine beinahe Fälschungssichere Prägung hinterlassen. Anfangs wurden Augen verschiedener Kreaturen genutzt, mittlerweile werden jedoch aus Produktionszwecken nur noch die immer gleich großen Augen der Diodora genutzt.

  • Welche Fetische kennen Deine Völker? (I)


    Dieses Thema ist doch recht komplex wie ich finde. Habe einen ganzen Tag damit verbracht verschiedene Dinge in meinem internen Wiki nachzuschlagen, Skizzen zu suchen und zu überlegen. Allein deshalb, weil man mehrere Bedeutungen im Terminus "Fetisch" findet. Deswegen werde ich diese nun alle beleuchten.


    Religiöser Fetischismus:

    Religiöser Fetischismus und der Glaube an einer Geisterwelt gehen Hand in Hand. Da in Arcpunk jedoch keine Geister existieren, könnte die oben gestellte Frage schnell mit "Keine" beantwortet werden. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn auch wenn Fetische nicht in einem direkten Religiösen Sinne existieren, gibt es sehr viele Beispiele die deutlich an die Verwendung von Fetischen erinnern. So gibt es viele Gegenstände, die mit traditionellen "Eigenschaften" belegt werden. So werden beispielsweise die Augen verstorbener Kur als Erinnerungsstücke und Gegenstand großen Wertes genutzt und an Nachkommen weiter gegeben. Zwar wird hier hier nicht davon ausgegangen, dass innerhalb der Objekte ein "Geist" wohnt, welcher durch irgendwelche Aktionen beeinflusst werden kann, allerdings ist die Trennung zwischen Gedankenwelt und physischer Welt nicht so klar abgegrenzt wie wir es kennen. So manifestiert sich ein Gedanke innerhalb des Objektes, in dem er anderen Mitgeteilt wird. Dass bedeutet das ein Objekte als ein Phylacterium für Ansehen oder Ehre dienen kann. Wir kennen so etwas als Schwur. Da es den Schwur als rein non-physischen Standpunkt unter den Völkern Eplins nicht gibt, halten hier "Fetischähnliche" Objekte her. Man könnte es vllt ein bisschen mit dem auflegen der Hand auf die Bibel während des Schwures bei US-Gerichten vergleichen. In einigen Volksgruppen der Aloo wird dies wiederum durch das Tragen von Masken symbolisiert. (Siehe Profilbild). Hier gilt das Tragen der Maske als Ehre und somit im Rückschluss auch als gewisser Schutz vor Unehre.


    Kapitalfetischismus:

    Der Kapitalfetischismus, nutz die Analogie zum Gott oder Geist als Gegenstand und projiziert ihn auf das kapitalistische Marksystem. Ebenso wie die Menschen, die sich selbst Götzen machen, um sich ihnen letztlich zu unterwerfen oder zu dienen, weil sie im eigens geschaffenen Konstrukt die Souveränität durch die Weitergabe des Gedankens verlieren und somit der Götze zu einem eigenen Leben erhöhen, genau so verhält es sich mit dem kapitalistischen Markt.

    Obgleich sich die Völker Eplins den Markt selbst logischerweise nicht als eine gewisse Form von organischer Entität ansehen, ist das Verhältnis zu Waren- und Geldkreisläufen doch sehr ähnlich. So wird der Markt im ersten Schritt zwar von der Gesellschaft erschaffen, verflechtet diese jedoch mit selbigem zu einer Abhängigkeit. So wird das Individuum, ähnlich dem religiösen Fetisch, seiner eigenen Kreation unterworfen. Um Glück und Frieden zu erhalten, benötigt es Opfer bzw. Investitionen. Besonders in den überaus kapitalistischen Mächten der UPUTL und PIRG, erwuchs anhand des Gedanken der Emergenz, aus dem Kollektivum ein beinahe autonom agierende diffuse Entität. Diesem durch Aktion und Reaktion sich selbst aufrechterhaltendes Konstrukt, dem Markt, sind alle Mitglieder unterworfen ohne dass ein Individuum oder eine Gruppe die Souveränität inne hätte. So könnte man beinahe den Kapitalismus als Staatsreligion ansehen, und den Handel als Fetisch.


    Sexualfetischismus:

    Sexualität findet in Arcpunk natürlich genau so statt wie überall auch. Jedoch nimmt Sex und teils gar Romantik weniger Platz im Gesellschaftlichen Leben ein, als wir es von Menschenschlichen Kulturen kennen. Das ist auch nicht verwunderlich. Aufgrund der Tatsache, dass die Fortpflanzung und Aufzucht der Nachkommen rein theoretisch ohne jegliches Zutun der Eltern statt finden kann, entwickelte sich die Sozialität der Familie wesentlich weniger um das Thema "Nachkommen" im Allgemeinen.

    Es lag viel mehr der Schutz des Individuums ins Zentrum. So entwickelte sich keine Sichtweise, die auf der Erde gut mit "Blut ist Dicker als Wasser" wiedergegeben wird. Da besonders in früheren Zeiten, teils überhaupt nicht nachvollziehbar war, welcher Nachwuchs zu welcher Familie gehörte, spielte lediglich die Kulturelle Identität eine Rolle.

    Also zu welcher Gruppe man sich zählte. Jedoch gibt es hier eine interessante Entwicklung unter allen Völkern. Einen starken Dualismus aka Monogamie. Einige gehen davon aus, dass dieses starke Bedürfnis aus einer Konter-Entwicklung entstand, andere denken es ist etwas, dass den Völkern vom Denker vermacht wurde.

    Wir halten fest, Sex nimmt einen kleineren Raum innerhalb der kulturellen Entwicklung ein. Jedoch ist Sex unter allen vernunftbegabten Spezies Eplins nichts rein mechanisches. So verspüren Aloo, Kur, Dulay als auch Xicca zB. Orgasmen und bauen auch über sexuelle Interaktion Beziehungen auf und umgekehrt. Somit könnte man sagen, eigentlich verläuft vieles so wie wir es auch kennen, nur etwas weniger häufig.

    Dennoch gibt es natürlich Fetische, die es unter Menschen überhaupt nicht geben kann, oder stark konträr gesehen werden. Wovon ich nun einige "save" (also gewaltfreie, irl legale Praktiken) sind anspreche und noch einige wenige worte zu "Unsaven" Praktiken sage.


    Save:


    "Ohren"fetisch:

    Einer der wohl häufigsten Fetische, besonders unter Aloo, ist sicherlich der "Ohrenfetisch".

    Da die Ohren aller Völker sehr sensibel bzw erogenen Zonen sind, verwundert es nicht, dass die Ohren oft auch sexualisiert werden. In der Wertigkeit ist es vllt mit einem nackten Bauch zu vergleich. Während einige auf Sixpacks stehen und dahinschmelzen wenn sie den Coke-mann sehen während er schwitzend Topless seine Dose öffnet, stehen andere auf kleine Bäuchlein. So sind "sexy Ohren" unter den Völkern Eplins ein "Ding". Allerdings und nun kommen wir zum Fetisch, gibt es auch die deutlich gesteigerte Sexualisierung der Ohren, so wie wir es beispielsweise vom Fußfetisch kennen.


    "Zungen"/Mund-Fetisch:

    Während es für die meisten Kulturen der Erde einfach völlig normal ist das die Zunge beim Liebesspiel involviert ist, ist dies auf Eplin absolut nicht der fall, jedenfalls öffentlich. Es geht sogar so weit, dass es als Tabu gilt. Woher kommt das? Der Tekini Nihola, oder auch Magenmuskel, ist ein Muskel welcher wichtige Funktionen der Verdauung übernimmt. Zugleich dient er jedoch auch als Zunge. Während Ausgeschiedene Fäkalien - da sie in einer Schutzhülle ausgeschieden werden - eine weniger starke (aber eine dennoch vorhandene) abstoßende Wirkung hervorrufen, gilt dies jedoch nicht für den Mageninhalt, der 1 zu 1 mit dem Menschlichen Verhältnis zu Exkrementen gleich zu setzen ist. So verwundert es nicht, das die "Zuge" die mit dem Mageninhalt in Berührung kommt, nun nichts ist, mit der man in Berührung kommen möchte. Des gilt btw für den gesamten Mund. Der Fetisch in diesem Bezug steht natürlich für das gebrauchen des Mundes oder im noch krasseren Fall der Zunge. Wobei der Gebrauch des Mundes eher was "verpöntes" und dennoch relativ weit verbreitet ist (ein bisschen zu vergleichen mit zB Rim-jobs/Analsex) wobei das nutzen der Zuge schon eher in Richtung... na ja, Portapotty-parties oder so ginge, XD

    Weitere geht es im nächsten Post! >>

  • Welche Fetische kennen Deine Völker? (Il) (Musste das Thema leider aufteilen weil zuviele Zeichen :D)


    Polygamie:

    Polygamie könnte auch in die kategorie "Fetisch" geschoben werden, da es eigentlich etwas klar unnormales innerhalb der Welt von Eplin war. Das geht darauf zurück, dass der Trieb nach ehrlicher Verbundenheit, bei den Spezies weit über dem der Vermehrung steht. So wird eine ausgeglichene Person, welche ihrer gesunden Natur folgt, immer eher den ehrlichen tiefen freundschaftlichen Kontakt, statt dem schnellen Sex wählen, wenn möglich. Das passiert einfach deshalb, weil aus dem Gefühl der Freundschaft bei den Völkern Eplins, mehr Glückhormone gezogen werden, als aus dem Sex. Man könnte also sagen, ein Aloo erlebt eine Freundschaft zu dessen Bezugsperson (egal ob platonisch oder romantisch) als wahre Glückseligkeit.

    Dies änderte sich jedoch etwas mit der Industriellen Revolution. Der Stress stieg, die Einwohner Eplins verfielen immer mehr in Hetzerei. Die Empathie begann stätig zu schrumpfen. Mit fehlender Empathie gelang es den Personen nicht mehr, die Glückseligkeit in der Dualität zu ihrer Bezugsperson zu empfinden, die eine emotional gelassene Person empfunden hätte, wodurch der Sexualtrieb plötzlich über den der Verbundenheit siegte. Dies führte zu einer Abwärtsspirale des Egoismus, in dem durch sexuelle Kontakte versucht wurde, das physisch sehr viel stärkere, jedoch zugleich unerreichbare, Verlangen nach freundschaftlicher Dualität zu stillen.


    Interspezies-Beziehungen:

    In einer Welt in der es verschiedene höher denkende Wesen gibt, ist es für viele völlig logisch, dass es auch Beziehungen unter verschiedenen Spezies gibt. Ich glaube ich kenne kein Franchise egal ob fantasy oder Scifi in dem es nicht völlig normal ist, dass es Hybriden oder zumindest Beziehungen unter verschiedenen Spezies gibt. Auch in Arcpunk gibt es diese Speziesübergreifenden Beziehungen, jedoch gelten sie bei weitem nicht als Norm. Sie gelten eher als "unnormal" teils sogar als "seltsam" was sie ganz klar in die Kategorie "Fetisch" einreiht. Obwohl alle Spezies der Völker der Atin-familie angehören, existieren keine Hybrid-Völker. (Auch wenn es im Volksmund immer wieder Geschichten über angebliche Hybriden gibt)



    Unsave bzw meinem Umgang damit innerhalb Arcpunks:


  • Welche Rituale, Bräuche oder Feste kennen Deine Völker, wenn ein Kind zur Welt gekommen ist?


    Kurz gesagt: Keine :D


    Bei der ersten Generation (Labetten) die an der Brust der Mutter wächst und nach nur wenigen Wochen vom Körper, wie eine reife Frucht, "gepflückt" wird (geboren wird), würde eine Feier des Kindes selbst keinen Sinn machen. Da das Kind eine eher primitive denkende Kreatur ist, deren höchste Sozialität darin besteht, ihre Artgenossen nicht zu verspeisen. Für frische Eltern wird jedoch eine Feier veranstaltet, die in vielen Regionen auch den Generationstausch beinhaltet. Also die Abgabe des eigenen Kindes an einen Kinderschäfer als Tausch gegen ein "Junges" der 3. Generation.

    Die "Geburt" der zweite Generation (Luminen) ist gar noch trivialer. Ihr wird keinerlei größere Beachtung geschenkt.

    Letztlich gibt es noch die "Geburt" der Dritten generation. Diese "schlüpfen" aus einem Fruchtkörper der Luminen. In den meisten Fällen geschieht dies in für Luminen angelegten Generationsgärten. Die "Babies" sind bereits nach ihrem "Schlupf" sehr eigenständig - eher mit Vögeln wie Enten zu vergleichen - und erlangen ihr höheres Denken erst mit der Zeit. Auch hier ist die "Geburt" selbst meist kein großes Ereignis.


    Doch es gibt etwas ähnliches. Und zwar gibt es ein Jünglingsfest:


    Jünglingsfest (Hihokiu Letohihi):

    Das Jünglingsfest markiert die Aufnahme eines neuen Mitgliedes in den Kreis der Familie. Obgleich dieser Tag in allen Kulturen Eplins gefeiert wird, sind die damit in Verbindung stehenden Bräuche teils unterschiedlich. Am weitesten verbreitet ist, das Fest nach p'kunischer Tradition.


    Nach p'kunische Traditiion:

    Das Jünglingsfest feiert die Aufnahme eines Nachkommens in die Familie, dies geschieht meist einige Tage, bis Wochen nach dessen Schlupf. Da große Teile der Gesellschaft auf einen Generationentausch zurückgreifen, handelt es sich bei dem Jüngling meist nicht um den direkten, sondern einen indirekten Nachkommen. So wird bei p'kunischen Feiern auch nicht der Jüngling, sondern die Eltern gefeiert. Dies geschieht als respektvolle Anerkennung der Entscheidung des Paares einem Jüngling ein Heim zu bieten.

    Das Fest wird meist in großem Stil gefeiert. Es wird getanzt, gegessen und Musik gespielt. Oft werden der Familie Geschenke gemacht. Ein wichtiger Aspekt der Feier ist die vergabe des Namens, der oft in Form von Ratespielen bekannt gegeben wird.

    Diese Feier findet lediglich einmal Statt und jährt sich nicht wie es bei anderen Feiern der Fall ist.

  • Wer ist die bekannteste, noch lebende Person auf Deiner Welt?


    Haddow und Danto P'kun:


    Allgemein:

    Die beiden P'kun Zwillinge Haddow und Danto, geboren am 10. Frühling 273 a.Uw. in New Mananra Town (P'kun), teilen sich das Amt des Präsidenten der PTFC. Nehmen einen Ehrenplatz innerhalb der UPUTL ein und gelten als die einflussreichsten Personen des Planeten.


    Werdegang:

    Entgegen der Tatsache das die P'kun-Zwillinge die wohl einflussreichsten und bekanntesten Personen ganz Eplins sind, ist nicht sehr viel über sie bekannt. Geboren wurde sie im Familiengarten der Familie P'kun und wurden vom Jünglingsvermittler der damaligen Präsidentin Charlet P'kun anvertraut.

    Im Alter von etwa zehn Jahren verließen sie New Mananra Town und gingen an der University of Standlingsdale zur Schule. Ihrem Standard entsprechend, verbrachten sie fünfzehn Jahre an der University of Standlingsdale und kehrten hernach ins Machtzentrum New Mananra Towns zurück. Was mit ihnen in den Folgejahren geschah ist nicht weiter dokumentiert. Erst etwa zehn Jahre nach ihrer Rückkehr in den Tower of P'kun traten sie wieder ans Licht der Öffentlichkeit. Grund hierfür war der Rücktritt ihrer Mutter Charlet P'kuns aufgrund einer 'Areretikulum Pectoris' und dem darauf folgenden schlechten Gesundheitszustand. Die Ernennung der beiden Zwillinge zu zwei gleichberechtigten Konzernführern fand abseits der Öffentlichkeit statt. Abgesehen von verschiedenen Auftritten, bei seltenen gesellschaftlichen Veranstaltungen, meiden die beiden Präsidenten die Öffentlichkeit und verbringen ihre Zeit hauptsächlich im Tower of P'kun.

  • So das wars es jetzt erst mal... 4 Posts müssen erst mal reichen :D Falls irgendwem etwas auffällt, könnt ihr mich gern drauf aufmerksam machen, dann kann ich nämlich sowohl hier als auch im Wiki ändern :P

  • Gravitationsklinge:


    Ich bin gerade daran, eine Ikonische Waffe für Arcpunk zu entwickelt. Eine Waffe die man sieht und sich denkt "Oh guck mal, Arcpunk!"
    Das ist natürlich nicht so leicht und da Arcpunk einfach gefühlt nur 3 Personen kennen, funktioniert das natürlich auch nicht. Aber in der Vorstellung die ich habe, sollte es so sein, dass WÄRE Arcpunk ein großes Franchise, wäre diese Waffe Ikonisch für dieses Franchise.

    Am besten bekannt ist da natürlich das Lightsaber. Zwar gibt es das natürlich nicht nur in Star Wars, aber JEDER der Lichtschwert hört, ist unweigerlich an Star Wars erinnert. Ähnlich, aber vllt nicht ganz so bekannt, sind die Kriegsglaven der Klingonen aus Star Trek.

    Nun habe ich schön länger eine Idee. Die mit Gravitation spielt. Und zwar eine Waffe die ein super starkes Gravitationsfeld erzeugt aber nur in einem sehr kleinen stark definierten Bereich.


    Das ganze würde so aussehen, dass man zB. ein Schwert hätte mit einer Runden Klinge. Diese "Klinge" wäre aber sehr dick und in meiner Vorstellung am liebsten Muso-black. Also gefärbt in einem absoluten Schwarz. Im ausgeschalteten zustand ist diese Klinge völlig harmlos und würde sich höchstens dazu eigenen, andere damit wie mit einer Eisenstange zu erschlagen xD


    Die Klinge ist etwa 8cm Dick. Doch dann wenn man sie einschaltet, aktiviert sich das INSANE starke Gravitationsfeld um die Klinge. Dabei wird aber auch die Klinge selbst der Gravitation unterworfen wodurch die solide Klinge auf ein Viertel der ursprünglichen Größe zusammen gepresst wird. Das Geräusch was dabei entstehen würde, solle dann eben so Ikonisch sein wie die Waffe selbst. Ein leicht metallisches, Dubsteb, bass-Geräusch wäre cool. Eine Symphonie aus schreiendem Metall und krassem Bass.
    Das Feld um die Waffe ist winzig und verläuft entlang des Klingenkörpers und faded sehr schnell auf einen Nullpunkt aus. Bedeutet hält man die Hand etwa 15cm über die Klinge, passiert rein gar nichts. Nähert sich Materie jedoch weiter an. Wird sie von der Waffe immer stärker angezogen und einem immer stärkeren Druck unterzogen. Berührt die Materie letztlich das Schwert, steht sie unter einem Druck von 200 Bar oder so.
    Damit wäre die Waffe ÄUßERST tödlich. Und würde zudem beinahe alles desintegrieren können. Da die Spannungen die auf solch kleinem Raum durch die Gravitation aufgebaut werden würden, fatal für beinahe jedes Material wären. Soll heißen, man könnte damit ähnlich wie bei Laserschwertern durch vieles einfach hindurchschneiden.


    Die Pros:

    • Ich denke sowas würde UNGLAUBLICH cool aussehen. Ich denke da an so Filme bei denen Charaktere anhand von Telekinese Sachen so implodieren lassen.
    • Wenn man die Waffe einschaltet, würde eine kleine Implosion stattfinden, da die Luft um die Klinge ya AUCH unter Druck gesetzt wird, dabei würde auch spürbare Hitze freiwerden.
    • Wenn man die Waffe ausschaltet, würde eine kleine Verpuffung stattfinden, da die Luft um die Klinge die zuvor verdichtet war, sich schlagartig ausdehnen und sich rapide abkühlen würde, bedeutet jedes mal wenn die Waffe abgeschaltet werden würde, wäre es erst mal im Raum sehr viel kälter.
    • Die Waffe wäre WAHNSINNIG tödlich. Aber und das finde ich sehr wichtig. Sie stellt auch eine akute Gefahr für den Träger dar. Er dürfte seiner eigenen Klinge ya selbst auch nicht zu nahe kommen. Sowas finde ich wichtig.
    • Ich habe sowas noch nicht wirklich gesehen. Also Gravitationswaffen an sich schon, aber jetzt nicht in dieser Art.


    Die Cons:

    • Der größte Punkt ist natürlich, wie bekommt man etwas derart mächtiges in eine solch kleine Waffe. Müsste dann mit Dunkler Materie oder so arbeiten. Die gibt es in Arcpunk tatsächlich bereits als Energiequelle, aber dort eher in riesigen Reaktoren. Auf die keiner der Völker zugriff an, da sie selbst Technologisch etwa auf dem Stadt des 19/20 Jahrhunderts stehen.
    • Materie verliert durch Verdichtung keinerlei Masse. Bedeutet wenn alles von der Klinge angezogen werden würde, und durch BLEIBT, würde die Klinge innerhalb von Minuten mehrere Tonnen wiegen xD Es müsste also eine Möglichkeit geben angezogene Materie "abzustoßen". Habe mir erst überlegt lediglich der Druck erhöht wird und die normale Gravitation überhaupt nicht negiert sondern addiert wird. Bedeutet Materie würde zwar zerdrückt werden, sobald sie jedoch gelöst wird, anhand der Normalen Planeten Anziehung dann aber hinunterfallen.
    • Das wiederum hätte jedoch einen gravierenden Nachteil, denn sobald die Materie aus dem Feld fällt, wäre sie ya nicht mehr der Gravitation ausgesetzt und würde explosionsartige "aufgehen". Und mit einer Waffe zu kämpfen an deren Unterseite permanent Schrapnell-artige explosionsartige Teile rausfallen, wäre auch nicht so geil.


    Das einzige was mir gerade kommt, wäre sowas wie ein Gravitationsflow. Also sowas wie das hier:


    Dann würde die Matere immer nach zur Spitze hin, (also vom Träger der Waffe weg) ausgestoßen werden.

    Was wäre sogar cool. Man könnte aus dem Schwert dann quasi eine MG machen, nur in dem man das Schwert durch eine Mauer bewegt, während man mit der Spitze auf jemanden zielt.


    Und wenn wenn ich das ganze noch Rotieren lasse:


    Hätte man sogar noch einen Coolen Windeffekt um die Waffe...

  • vielleicht kann man die Waffe als Peitsche benutzen, wenn sie genug Materie angesammelt hat.



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • Ich sag nur: Lass das Ding BLOSS nicht fallen. :o

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

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