Dokumentation einer Verstorbenen Welt :D

  • vielleicht kann man die Waffe als Peitsche benutzen, wenn sie genug Materie angesammelt hat.

    Nein das Problem ist nicht unbedingt wie man sie nutzt. Sondern das Gewicht das entstehen würde. Aber hab das nun etwas abgeändert.


    Ich sag nur: Lass das Ding BLOSS nicht fallen. :o

    Da musste ich grad lachen. Das wäre schon irgendwie auch lustig. Lässt man so eine Waffe im Haus fallen, hat man auch erst mal ein Loch bis in den Erdkern. Oder halt bis die Hitze für die Waffe zu groß wird. Vllt wäre es schlau sowas zu haben wie einen "Totmannschalter".


    Hier im übrigen mal eine Animation dazu. Sehr schnell und billig gemacht. Die Blauen Punkte sollen nur veranschaulichen wie die Gravitation um die Waffe herum wirkt. Also zB. auf Luftpartikel.

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  • Gibt es berühmte Krieger'innen-orden?


    Schwierig: Es gibt ya keine klassischen Kriege im Sinne von Soldat gegen Soldat. Also doch, aber erst seit eher kurzer Zeit und dadurch gibt es auch keine "kriegskultur". Also keine Kriegsorden oder dergleichen. Militärische Operationen werden eher so wie heute gehandhabt. Es sind verschiedene Organisationen bzw Staatsorgane die unter der Befehlsgewalt der Regierung militärisch lediglich innerhalb der Eiswüste operieren. WAS es aber gibt, ist Orden im semi-religiösen Sinne, die Ähnlichkeiten mit Bruderschaften aufweisen. Diese sind jedoch keine Krieger, nicht im Physischen sinne. Aber da auf Eplin Krieg im direkten Sinne nicht möglich war, wurden andere mittel der Krieges erdacht. Dieser Krieg, ähnelt dem der bei uns in der Neuzeit immer häufiger anzutreffen ist. Informationskriege. Propaganda, Korruption usw.

    Und hier gibt es tatsächlich "Orden" die sich darauf spezialisiert haben. Da unter den Aloo - die hauptsächlich unter der Dominaten Kultur der P'kun vereint sind - der Kapitalismus regiert und wenig wert auf Kultur und Glorie gelegt wird, findet man solche Orden eher unter anderen Spezies. Ganz besonders unter den Xicca. Sie haben viele Orden und auf einen gehe ich nun ein.

    Roter Orden des Goldenen Fensters:

    Allgemein:

    Das goldene Fenster ist die zentrale Symbolik innerhalb der stärksten Glaubensströmung der Xicca. Diese Konfession der Traumlehre - schlicht "Goldfenster" genannt - die den Träumer (Also den Denker) als höchste Instanz anerkennt, unterteilt sich selbst in verschiedene Untergruppen. Diese Bruderschaften und Orden unterstehen einem aus ihnen erwählten Rat. Dieser Rat bestimmt über die Geschicke des goldenen Fensters. Das Hauptanliegen des Goldenen Fensters ist, die Deutung und Lenkung des Traumes aka der Zukunft der Welt. Dabei übt das Goldene Fenster sehr starke Macht auf die Politik aus. Allerdings sind die Orden und Bruderschaften sich nicht immer völlig einig darin, wie Dinge abgewickelt oder entschieden werden sollen. So entstehen Strömungen innerhalb des Goldenen Fensters, die unter verschlossenen Türen abgewickelt werden und oft auch blutig enden können. Insgesamt könnte man sagen, es handelt sich um eine Art Mafia, zumindest kommt es dem ganzen sehr nahe. Mit verschiedenen Orden die in steter Konkurrenz stehen, aber zugleich auf einander angewiesen sind.


    Einer dieser Orden ist, der Rote Orden des Goldenen Fensters. Dieser ist zwar nicht zwingend der Einflussreichste Orden, allerdings einer der "lautesten" und am schnellsten wachsenden. Innerhalb der von den Xicca kontrollierten Gebieten und auch darüber hinaus ist der Rote Orden ein Begriff geworden den man kennt. Ihre roten, an goldenen Fenstern hängenden, Banner, sind ein immer widerkehrendes Merkmal in vielen Xicca-Städten. Sie versuchen durch Propaganda, politische Einflussnahme und zugleich vorgetäuschte Volksnähe, teils recht radikale politische Stimmungen zu vertreten. Darunter fallen, Gesellschaftsideen wie die Kaste, Ausgrenzung von Kranken, sowie die Verfolgung politischer Gegner. Besonders nach der Öffnung der Alkatuum-Route durch die Aloo, gewann der Orden immens an Einfluss, da sie sich stark mit der Regierung der Aloo verbündeten und ihnen viele Zugeständnisse versprachen. Eine Entscheidung, die unter der Bevölkerung zumindest als fragwürdig gilt, da die Kurse der beiden Parteien in Sachen Glaube eher konträr anmuten


    Damit das ganze vllt mal etwas verständlicher und anschaulicher wird:
    Hier mal ein kleines Erklärungsbild nur so ganz schnell schnell zusammen geschustert.




    Für alle mit unterschiedlichen Spezies: Gibt es Kriege und Konflikte nur zwischen unterschiedlichen Spezies oder auch innerhalb einer Spezies?


    Weltpolitisch betrachtet sind die Konflikte zwischen Parteinen der gleichen Spezies wohl größer, als Konflikte zwischen den Spezies. Interspezies-konflikte sind eher im Alltag üblich. Also klassischer Rassismus eben. In der Vergangenheit gab es zwar auch tatsächlich reine Rassenkonflikte, diese gehören aber der Vergangenheit an.

  • Damit ich vllt irgendwann mit den alten Fragen fertig werde:


    Welchen Lebensformen kann man in besonders kalten/warmen/trockenen/feuchten Gebieten begegnen?


    --------------


    Das Hitoheki-fapa kiu aka Fettfaltentier:


    Allgemein:

    Das Hitohekifapa kiu ist eine Spezies, hochgradig an ihre Umgebung angepasster Tatakurru Kiu (Bogenrücken). Der Körper der Hitohekifapa kiu ist gedrungen und sehr massiv. Die somit geringere Oberfläche, verhindert ein Auskühlen in den oft sehr kalten Lebensräumen der Spezies. Unter der Haut verfügen die Kreaturen eine schwammartige Isolierungsschicht die maßgeblich für das voluminöse Aussehen verantwortlich ist. Der Metabolismus der Spezies ist etwas langsamer als der verwandter Spezies. Domestiziert wurden die Hitohekifapa kiu nicht, was sowohl auf ihre Größe als auch ihre Lebensweise zurückzuführen ist.


    Steckbrief:

    Größe:

    Totale Größe: 2m

    Gewicht:

    650 - 950 kg

    Verbreitung:

    Baz Kosh, Baz sudal, Gonna Adono.

    Lebenserwartung:

    Labetten: 3-4 Jahre

    Luminen: 1-2 Jahre

    Letoho: 30-35 Jahre

    Geschlechtsreife:

    4 Jahre

    Aggressivität nach Teng:

    2-5/10


    Beschreibung:

    Äußerliche Erscheinung:

    Hitohekifapa kiu sind kräftige Kreaturen mit sehr kompakten Körperform. Ihre Vordergliedmaßen sind massive und tragen etwa 80% des gesamten Körpergewichtes. Am Ende der durch eine dicke Isolierungsschicht geschützten Beine, sitzt ein nach hinten Gekrümmten Finger. Dieser Finger verfügt über keine isolierende Schicht, wird allerdings stark durchblutet, was ihn vor Erfrierungen Schützt.

    Die dicke, samtige Haut der Hitohekifapa kiu ist einfarbig, hell grau-bläulich gefärbt. Ihre Köpfe nehmen einen Großteil des Körpervolumens ein. Dabei ist besonders die voluminöse Stirnpartie, in welcher sich ein spezielles Geflecht des Areretikulum befinde, bemerkenswert. Dieses Geflecht leitet den eingehenden Luftstrom um die Röhren des ausströmenden Luftstroms, so dass ein sehr effektiver Wärmetausch stattfindet, welcher die Energiekosten der Kreatur stark minimiert.

    Hitohekifapa kiu besitzen fünf Zahnkämme, jeweils einen oberen und unteren für beiden Seiten, zusätzlich besitzen sie einen mittlere Zahnkamm des Oberkiefers, der wie ein Spaten geformt ist, mit dem die Kreaturen Nahrung mit Hilfe ihrer Tekeni niho (Zungenartiger Magenmuskel) knacken und aufspalten, sowie Schnee, Eis und Gefrorenen Boden aufbrechen kann, um an wertvolle Mineralien zu gelangen.

    Auffällig ist, die Haltung der beiden Schweife. Diese krümmen sich nach unten, verlaufen zwischen den beiden hinteren Gliedmaßen hindurch und umschlingen diese. Theoretisch sind die Schweife hoch flexibel, werden von den Kreaturen aber äußerst selten genutzt.


    Hitohekifapa kiu verfügen über einen an den Tag angepassten Sehsinn, orientieren sich jedoch mehr anhand ihres Gehörs. So verfügen sie über sehr große "Ohren". Aber auch ihr Geruchssinn ist stark ausgeprägt, der nicht auf der Oberlippe sondern entlang ihrer Wangenfalte liegt.


    Name:

    Der Name Hitoheki-fapa kiu bedeutet Fettfalten bzw Fettlappen-Kreatur, was auf den voluminösen Körper mit seinen Schürzen und überhängenden Hautlappen zurück zu führen ist. Wohlgemerkt liegt die Betonung der in Hitoheki - was fett, übergewichtig aber auch drall heißen kann - auf dem "to" und nicht auf dem "ki". Das ist insofern von Bedeutung, da Hitoheki betonend auf dem "to" als Beleidigung wahrgenommen wird.


    Verbreitung:

    Hitoheki-fapa kiu kommen in kalten Refugien vor, wie etwa Baz Kotsh, Baz Sudal, Gonna und Adono.

    (Als Erklärung, dass sind recht Winterliche gebiete, wie etwa Alaska. Kanada oder das europ. Russland)


    Lebensweise:

    Die Hitoheki-fapa kiu sind ein an die kälte angepasste Spezies. In den teils recht kalten Refugien in denen sie vorkommen, durchstreifen sie die Schneebedeckten Landschaften auf der Suche nach Nahrung. Dabei machen sie immer wieder auch Halt an Wärmequellen. Hitoheki-fapa kiu leben in Herden. Diese können teils beachtliche Größen von bis zu mehreren Duzend Kreaturen erreichen. Die Herden wirken umso größer, da die Herden sowohl aus Labetten als auch aus Letoho der Spezies bestehen.


    Ernährung:

    Hitoheki-fapa kiu, sind Omnivoren. Im allgemeinen ernähren sie sich allerdings hauptsächlich von Luminen anderer Spezies. Jungtiere verzerren jedoch auch sehr gern Fruchtkörper allerlei Kreaturen, Aas - wenn vorhanden - wird zudem auch nicht verschmäht. Den Wasserhaushalt reguliert die Spezies durch das verzehren von Schnee oder Trinken.


    Fortpflanzung/Metagenese:

    Wie alle Kreaturen durchläuft die Spezies der Hitoheki-fapa kiu ebenfalls eine dreistufige Metagenese. Das bedeutet, dass sich lediglich jedes dritte Individuum innerhalb einer Abstammungslinie physisch gleicht.


    Fortpflanzung:

    Die Paarungs-Saison der Hitoheki-fapa kiu beginnt im frühen Sommer. Hierbei kommt es zur Brautwerbung durch Brunftrufe. Diese sind Kilometer weit zu hören und verfolgen den Zweck andere Artgenossen zur Paarung zu animieren. Unter den Hitoheki-fapa kiu kann sich jedes Individuum Fortpflanzen, wenn es den richtigen Partner gefunden hat, monogam lebt die Spezies jedoch nicht.

    Die Fortpflanzung der Hitoheki-fapa kiu geschieht wie bei allen Teha Lareva durch normalen Geschlechtsverkehr, der hinter dem Schamblatt liegenden dafür ausgebildeten Organe. Diese Organe sowie das Schamblatt liegt bei den Hitoheki-fapa kiu weit hinten, zwischen den beiden Schweifen. Bei der Paarung nähern sich die Kreaturen Rückwärts an einander, da ihr massiger Körper keine andere Form der Vereinigung zuließe.


    Schwangerschaft und Geburt:

    Die Schwangerschaft der Hitoheki-fapa kiu dauert etwa zwei bis drei Monat in dem die Mutter vier Brustkörper ausbildet. Diese Lösen sich schließlich und einer der Körper lebt fortan als kleine völlig eigenständig agierenden Kreatur, Labette genannt. Bei den drei anderen Fruchtkörpern handelt es sich um eine sog. "Mutterfrücht". Also Gewebe, dass wie der Embryo abgeworfen wird, jedoch nicht zu einem eigenständigen Wesen heranwächst, sondern diesem als Nahrung dient. Dies dies ist wohl auf das kalte Klima zurückzuführen, in welchem die Hitoheki-fapa kiu leben.


    Labetten (Gen1):

    Die Labetten der Hitoheki-fapa kiu sind im vergleich zu Labetten anderer Spezies der Familie relativ groß - um die 80cm. Wie fast alle Labetten sind sie gefräßige Mäuler auf vier Beinen. Ihr Rücken wird von einer dicken ledrigen Haut geschützt, welche über viele Luftkammern verfügen, die zur Isolierung dienen. Obgleich sie, wie viele Labetten sehr eigenständig sind, verbringen die Labetten der Hitoheki-fapa kiu ihr Leben als Teil der Elternherde. Das durchschnittliche Alter einer Hitoheki-fapa kiu Labette beträgt etwa zwei Jahre. In den Sommermonaten legen die Labetten unentwegt nachkommen in form von kleinen "Saatkugeln", aus denen hernach etwa 5% "Potente" und 95% "steriler" Luminen erwachsen. Am Lebensende der Labette, hat diese bis zu hundert potente und bis zu mehrere Tausend sterile Luminen gezeugt.

    Die Labetten der Hitoheki-fapa kiu haben weder Augen noch Ohren, besitzen aber am gesamten Körper feine Sinneszellen, die Vibrationen wahrnehmen können. Diese sind so fein, dass sie selbst Schall registrieren. Sie "hören" quasi mit dem Großteil ihrer Haut, zudem verfügen sie über einen guten Geruchssinn.

    Luminen (Gen2):

    Die Luminen Hitoheki-fapa kiu sind glockenförmige Gewächse und haben eine hellblaue bis weiße Färbung. Der zentrale Körper unterteilt sich in zwei Bereiche. Dem "Körper" und der "Glocke". Der Körper ist knollenförmig, beinhaltet eine sehr harte innere Knochenstruktur - den Käfig - und dient als Bindeglied zwischen den beiden Tanhalmen an denen die Haltefasern wachsen. Diese sind bei den Hitoheki-fapa kiu von einer dicken schaumartigen Thermoschicht um und verwachsen. Die Glocke sitzt auf dem Körper und umschließt diesen. Dabei reicht sie nicht selten bis zum Boden herab. Oben verfügt die Glücke über mehrere halmartige auswüchse. Diese wachsen in einem Spiralmuster rosettenartig nach oben weg.

    Wohl auf Grund der Nährstoffreichen Umgebung, die sowohl von den Artgenossen der dritten Generation, sowie von den Labetten garantiert wird, besitzen die Luminen der Hitoheki-fapa kiu keinerlei Fruchtkörper, die fremde Spezies dazu animiert, die Luminen zu Düngen, in dem sie vor der Nahrungsaufnahme ihre Ausscheidungen abstoßen. Allerdings sind die sterilen Luminen für die Letoho der Hitoheki-fapa kiu eine willkommene Nahrungsquelle. Da sie den inneren "Käfig" dank ihres Kiefers knacken und somit an das innere gelangen. Hitoheki-fapa kiu können dabei deutlich unterscheiden, ob es sich um eine sterile oder potente Lumine handelt, wodurch Kannibalismus ausgeschlossen wird.

    Gegen Ende ihres Lebenszyklus reift im Körper potenter Luminen ein neues Hitoheki-fapa kiu heran. Kurz bevor der Embryo der dritten Generation schlüpft, zeigt die Luminen dies durch einen besonderen, angenehmen Duft an, der von Hitoheki-fapa kiu Herden über große Distanzen wahrgenommen wird, sie anlockt, ruhig stimmt und auf die Ankunft eines neuen Gruppenmitgliedes einstimmt.


    Systematik:

    • Lebewesen (Pato[Kiu])
      • [Kiu] Rru [Kiu] (Beweglinge)
        • Teha Labet (Groß Lebetten-linge)
          • Kewo Teneti (Dreifingerlinge)
            • Tatakurru Kiu (Bogenrücken)
              • Bakamh Tatakurru Kiu (Land Bogenrücken)
                • Hitoheki-fapa kiu (Fettfalten-Kreatur)



  • Welche Wesen auf deiner Welt werden häufig missverstanden?


    Vernunftbegabte Spezies:

    Die erste Frage die sich mir hier stellt ist der Blickwinkel. Natürlich fühlen sich Personen potenziell schneller von Mitgliedern einer anderer Spezies missverstanden. Würde man innerhalb der United Powers of the Uki Traiding Line(UPUTL) fragen. Würden wohl viele die Dulay anführen. Da diese lange Zeit unterdrückt wurden und man der Gesellschaft nachsagt, sie würde den früheren Rassismus teils noch stark leben, der wiederum zu Missverständnissen führt. In Wahrheit sind es jedoch wohl eher die Kur, die dank ihrer natürlichen Ruhe und Gemütlichkeit, für das hastige und knallige Geschäftsleben oftmals ungeeignet wirken. So wird ihre ruhige Art immer wieder als unterkomplex, naiv oder gar schlechtweg als infantil gedeutet, jedoch ohne zu Gesellschaftsmitgliedern zweiter Klasse degradiert worden zu sein.


    Kreaturen:

    Unter den Kreaturen werden wohl besonders oft riesenhafte Kreaturen wie Mitglieder der Fulla-familie missverstanden. Diesen eigentlich recht neutralen Geschöpfe, werden oft böse Intensionen nachgesagt, wenn sie auf ihren Routen Zäune, Gebäude oder gar Personen schädigen. Dabei sind nur äußerst wenige - meist jüngere Bullen - Individuen angriffslustig. Dass sich Fulla teils sehr gut verteidigen können, wenn angegriffen, verfestigt ihren Ruf nur noch mehr.


    Sonstige:

    Eine besondere Ausname sind die Uki. Sie werden auch "missverstanden". Wobei das nicht ganz richtig ist. Da Uki in keinerlei Kommunikation oder Interaktion mit den Völkern Eplins treten, kann man nicht davon sprechen das sie falsch verstanden werden, es wird eher viel in sie hineininterpretiert. Da die Uki jedoch mehr zu den mythischen Wesen zählen, als zu den normalen Kreaturen Eplins, verwundert das wohl eher wenig.



    Gibt es Träumer*innen aka Phantasten aka Weltenbastler*innen auf Deiner Welt?


    Mit Sicherheit, allerdings keine Bekannten.

  • Wird auf Deiner Welt Recycling/Wiederverwertung betrieben? (Und ja, Nekromantie zählt auch dazu.)


    Wie auch in unserer Welt gibt es natürlich einen gewissen Nährstoffkreislauf, der mit Komposten oä. beschleunigt oder geregelt wird.

    Ich vielen Gebieten ist auch das Scrappen sehr beliebt. Also das ausschlachten und wiederverwerten von Schrott. In vielen Städten gibt es halden, auf denen - meist Arme Leute - durch den Dreck waten und nach brauchbaren Teilen Ausschau halten, wiederverwerten oder aufbereiten. Das ganze kann man sich etwas so wie die ein Chor Bazaar vorstellen. Überhaupt sind Indische aber auch afrikanische Slums Vorlagen für viele "Bewohner"-Distrikte in Arcpunk. Eine Mischung aus Viktorianisch-Alienhaftem Stil und diesen Slums.

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    "Grünes" Recycling gibt es überhaupt nicht. Die Gesellschaft Arcpunk's ist auf dem Weg zum Zenit der Industrialisierung. Sämtliche Ressourcen werden Buchstäblich verbrannt und in die Luft geblasen. Städte sind teils so Schmutzig und Giftig, die Luft ist stark basisch, was die Luft im wahrsten Sinne des Worten ätzend macht.



    Warum ist die Luft in den industriellen Städten Arcpunk's so Giftig/Ätzend?


    Sämtliche Industriezweige benötigen Kraftstoff. Besonders seit der Industrialisierung können sich die Betriebe natürlich nicht mehr auf Muskelkraft verlassen. So wurden Kraftstoffe benötigt um die Industrie zu "befeuern". Auf Eplin gibt es jedoch keine Erdölvorkommen, ein Problem! Auch andere Energien wie etwa, Wasserkraft, Geothermale Energie oder gar Windkraft sind in den relativ "kleinen" Refugien oft schwer nutzbar zu machen. Deshalb konzentrierte sich die Anfängliche Energiegewinnung auf Biokraftstoffen. Ähnlich wie Kohle wurden diese zum Erhitzen von Kesseln genutzt. Doch mit der Erschließung der Eiswüste durch entsprechend isolierte und gewärmte "Snowroller", wurde eine Ressource entdeckt die so derartig reichlich vorhanden ist, dass sich die Energieprobleme der Industrie in Luftaufgelöst zu haben scheinen. Die Rede ist von Ammoniak!


    Ammoniak kommt auf Eplin, sowohl als Eis (meist Salmiak-Eis), und in form von Seen in großen Mengen vor. Das ist nicht weiter verwunderlich, da die durchschnittliche Temperatur Eplins bei etwa -80 grad und damit einige grad über dem Schmelzpunkt von Ammoniak von etwa -78°C liegt.


    Die Ammoniak-Industrie ist darauf spezialisiert, das Salmiak-Eis abzubauen, bzw Seen abzupumpen. Im nächsten Schritt wird dem Ammoniak das Wasser entzogen und hernach weiter verfrachtet. In den Refugien angekommen, wird es Überdruck-Containern gelagert. Letztlich wird - je nach Stadt und Betrieb - das Ammoniak in Behältern Vorort gelagert, oder über ein Leitungssystem den entsprechenden Betrieben zugeführt. Aufgrund der meist geringen Lagerzeit, können die Temperaturen des Ammoniaks zu diesem Zeitpunkt noch im Minusbereich liegen, was zu einer massiven, dauerhaften Kühlung der Städte führt. Dies kann so weit reichen, dass auch in Tropischen Metropolen innerhalb der Arbeiterviertel geheizt werden muss.


    Letztlich wird das Ammoniak gemeinsam mit Ethanol in Ammoniak-Motoren Verbrannt. Ammoniak benötigt jedoch eine sehr hohe Zündtemperatur von 200°C. Um eine Optimale Verbrennung zu gewährleisten, sollte der Kraftstoff also nicht gekühlt werden und es besteht in den meisten Metropolen eine "Vorwärm"-Pflicht. Allerdings - besonders in betrieben die nicht rund um die Uhr laufen, wird dieser Pflicht oft nicht nachgekommen, was dazu führt dass ein Großer Prozentsatz des Ammoniaks unverbrannt in die Luft gerät. Dies passiert öfter auch bei Vorgewärmten Maschinen, allerdings nicht in solch hohem Maße.

    Die Gesundheitlichen Schäden sind immens. Ammoniak ist stark basisch und damit ätzend. Es greift die Atemwege (Areretikulum) der Stadtbewohner an, führt zu Ekzemen, greift das Korund der Augen an (Entstehung von sogenannten "Milch"augen wobei mit Milch sowas wie Pflanzenmilch gemeint ist) und zuletzt leiden viele Arbeiter und Einwohner unter starkem bis völligen Geruchsverlust. Ammoniak ist zudem Wasserlöslich und vermischt sich mit dem an den Rohren, Wänden usw kondensierenden Wasser. Werden diese nun von Zeit zu Zeit enteist, schmilzt das Ammoniak angereicherte Wasser (Salmiak) und ergießt sich über sämtliche Stadtböden. Dabei ist das der Stoff recht aggressiv und reagiert mit vielen Stoffen (Im Sinne von Tuch), was dazu führt dass lediglich Personen die nicht viel zu Fuß gehen, also Reiche, sich Kleidung leisten, die den Boden berühren (Schleppen, Lange Mäntel usw).

  • Welche Familienfeste feiern Deine Weltenbewohner*innen?


    Jünglingsfest (Hihokiu Letohihi):

    Das Jünglingsfest markiert die Aufnahme eines neuen Mitgliedes in den Kreis der Familie. Obgleich dieser Tag in allen Kulturen Eplins gefeiert wird, sind die damit in Verbindung stehenden Bräuche teils unterschiedlich. Am weitesten verbreitet ist, das Fest nach p'kunischer Tradition.


    Nach p'kunischer Tradition:

    Das Jünglingsfest feiert die Aufnahme eines Nachkommens in die Familie, dies geschieht meist einige Tage, bis Wochen nach dessen "Schlupf"(oder auch Pflückung). Da große Teile der Gesellschaft auf einen Generationentausch zurückgreifen, handelt es sich bei dem Jüngling meist nicht um den direkten, sondern einen indirekten Nachkommen. So wird bei p'kunischen Feiern auch nicht der Jüngling, sondern die Eltern gefeiert. Dies geschieht als respektvolle Anerkennung der Entscheidung des Paares, einem Jüngling ein Heim zu bieten bzw. die Familie zu erweitern.

    Das Fest wird meist in großem Stil gefeiert. Es wird getanzt, gegessen und Musik gespielt. Oft werden den Eltern Geschenke gemacht. Ein wichtiger Aspekt der Feier ist die vergabe des Namens, der oft in Form von Ratespielen bekannt gegeben wird.

    Diese Feier findet lediglich einmal Statt und jährt sich nicht wie es bei anderen Feiern der Fall ist.



    Welche „Klischees“ erfüllen Deine Völker? („Italiener sind laut, Deutsche sind pünktlich.“)


    Tatsächlich erfüllt werden rassistische Klischees eher selten. Rein statistisch kommt es natürlich aber zu einigen Klischees die öfter zutreffen. Ich behandle einfach mal beides :D


    Die einzelnen Spezies:


    Dulay:

    Dulay gelten oft als weniger gebildet, was nicht weiter verwunderlich ist, da die Dulay erst 270 a.Uw (vor 40 Jahren) offiziell aus der Sklaverei befreit wurden und somit natürlich immer noch einen großen gesellschaftlichen Nachteil aufarbeiten müssen. So ist es für Dulay auch heute teils noch schwerer im Bildungssystem Fuß zufassen, Jobs zu erhalten welche ein höheres Niveau verlangen (aber eben auch ausstrahlen) oder allgemein in höheren Gesellschaftsschichten zu verkehren. Dabei beruht der Rassismus in vielen Fällen nicht mal auf bösem Willen, sondern geht eher mit einer starken Unsicherheit einher. Da sich in der Bevölkerung (ich spräche hier von der durch die P'kun geprägte UPUTL und PIRG) das Vorurteil Dulay wären einfache Geistern, hält.


    Kur:

    Die Kur gelten grundsätzlich als ausgeglichen, höflich, etwas langsam aber auch auch als sehr sanft. Tatsächlich sind die Kur im Durchschnitt in allen Formen ihrer Mischkuluren, sowie ihrer mentalen sowie emotionalen Ausprägung, sehr viel zurückhaltender, ruhiger und sanfter als der durchschnittliche Aloo, Xixxa oder Dulay. Sicher war auch das der Grund, warum oft sehr verantwortungsbewusste Aufgaben an Kur abgegeben wurden. Beispielsweise Berufe wie: Butler, Kindergärtner, Buchhalter, Rechtsberater oder sogar auch Richter.


    Xicca;

    Ein Gerücht welches sich stark hält ist, dass Xicca volle "Workaholics" sind und niemals schlafen würden. Ursprünglich stammt das wohl hauptsächlich daher, da Xicca keine Betten, Sofas, Stühle oder dergleichen besitzen, da sie sowohl im stehen essen als auch schlafen, da ihrer Physis so aufgebaut ist, dass der volle entspannungszustand der Gliedmaßen auf denen sie stehen (sie stehen quasi auf ihren Armen) dann erreicht wird, wenn sie aufrecht stehen. Setzten sich Xicca doch mal hin, nutzen sie hierfür Sitzkissen. Aus dem leben ohne zu liegen assoziierten die Aloo ein leben ohne Schlaf, dem natürlich nicht so ist.


    Aloo:

    Aloo gelten unter den anderen Spezies als äußerst durchsetzungsfähig, rau, egozentrisch, kapitalistisch, aber auch als sehr intelligent. Dabei trifft das natürlich in vielen Fällen nicht zu, auch wenn die Kultur der P'kun deutlich auf diesen Charakteristika aufbaut.


    Die Kulturen:


    Das ist etwas schwerer zu definieren. Es gibt sicherlich mehrere Kulturen innerhalb der drei großen Fraktionen Eplins. Doch viel der ursprünglichen Diversität ist nach der starken Expansion der P'kun untergegangen. Besonders die drei ursprünglichen dulayschen Kulturen sind völlig in der Kultur der P'kun aufgegangen und bilden nun Mischkulturen bzw. eigene Subkulturen. Ähnlich ist es bei den Kur, ob wohl es einige Kur geschafft haben, ihre Traditionellen Wurzeln zu wahren. Diesen Kur sagt man oft nach, sie wüssten viel über die Welt. Oder sie hätten eine Art Weltenwissen, was von Generation zu Generation weitergegeben würde, jedoch niemals an Aloo weitergegeben werden dürfe, damit diese niemals die Oberhand über die Kur bekämen. Das einige traditionelle Kur noch immer ihre eigene Sprache sprechen, die den Aloo völlig unbekannt ist, unterstützt dieses Gerücht. Unter den Xicca gibt es keine eigenen Kulturkreise, sondern lediglich Subkulturen, die von Kommune zu Kommune unterschiedlich sind. Dabei handelt es sich jedoch um so marginale Unterschiede, dass sie für Laien kaum erkennbar sind. Etwa so wie sich verschiedene Dorf-Traditionen innerhalb einer Region auf der Erde unterscheiden, aber dennoch klar dem selben Kulturkreis zuzuordnen sind. Die wohl größte Variation gibt es unter den Aloo, was auch auf die vergleichsweise hohe Zahl zurückzuführen ist (Deutlich mehr als die Hälfte aller Einwohner Eplins zählen zur Spezies der Aloo).

    Nach die die Ukifähren das erste mal erschlossen wurden, verteilten sich die Aloo über mehr als ein dutzend Refugien, die mit dem Uki-Krieg wieder von einander Getrennt wurden. So entwickelten sich auf der Proto-Kultur der mananranischen Kultur innerhalb von 220 Jahren mehrere eigenständige Kulturen. Diese wurden mit der zweiten Öffnung der Routen größtenteils durch die P'kun-kultur geschluckt, lebten aber in Urbanen Subkulturen weiter. Einige wenige Eigenständige Kulturen haben jedoch überlebt. Und auch hier gibt es (hunderte) Klieschees.


    Einige Beispiele:
    Auf Akutao gibt es eine Stammesgemeinschaft von Aloo, die noch sehr traditionell und abgespalten von der p'kunisch geprägten Gesellschaft leben. Um den Wasserhaushalt kontrollieren zu können, besitzen Aloo (und auch andere Spezies) die Möglichkeit Wasser auszustoßen. Dies geschieht über Drüsen, welche sich in den Mundwinkeln befinden. Unter neutralen Bedingungen sondert jeder Aloo täglich ~800ml Wasser ab. Dabei werden diese über den Tag verteilt abgegeben. (Das sieht dann etwa so aus wie man das von Kautabak-kauenden Cowboys aus irgendwelchen Western filmen kennt). Dabei gilt das ausgestoßene Wasser definitiv als etwas unsauberes, oder ekliges (Weswegen es ya auch ausgespuckt wird - bisschen so wie wenn Leute auf den Boden rotzen). Akutao ist jedoch ein Refugium in welchem Wasser mangelwahre ist. Zum einen weil es sehr trocken ist, zum anderen weil der Schnee welcher an der Grenze zur Eiswüste zu finden ist, teils hochgradig mit Ammoniak verunreinigt ist (also Salmiak). Dies führte dazu, dass die Akutao-Aloo in Zeiten akuter Wassernot, das "Spuckwasser" gesammelt und dem Körper wieder zuführten aka getrunken haben. Eine Vorstellung die jedem Aloo der damit nicht aufwächst die nicht vorhanden Haare zu berge stehen lassen würden. Da die Akutao-Aloo jedoch äußerst gut im Managen von Wasser sind und waren, kann man hier jedoch von einem Hartnäckigen Klischee reden. "Akutaos, die die Spuckwasser trinken."


    Das P'kun als kulturelle Gesamtheit ist das erfolgreichste Gesellschaftliche Konzept ganz Eplins. Nichts hat sich so weit und Dominant verbreitet wie die P'kunkultur. Dies aber auch nicht ohne Grund. So geht sowohl die UPUTL als auch PIRG teils sehr kaltherzig, Erfolgs und Kapital-orientiert vor. So sehr, das bei Völkern welche sich gegen die Adaption der Werte und Kultur der P'kun verschließen, diese oft als "Böse" oder zumindest als "nicht gut" ansehen. Dadurch entstehen natürlich auch Klischees. Die zur Ablehnung gewisser Personen führt, nur weil sie einen p'kunischen Kulturhintergrund besitzen.

  • Heute mal etwas anderes und war Karten.

    Ich habe versucht eine Karte zu machen die nur die wichtigsten Dinge darstellt (vorerst).

    Wichtig war mir:

    • Wo genau die Refugien liegen.
    • Wie die Refugien heißen.
    • Die Grenzen der verschiedenen politischen Mächte zu zeigen.
    • Die Herkunfts-Refugien der Spezies markieren.
    • Anzeigen welche Gebiete überhaupt schon entdeckt wurden.
    • Und zu guter Letzt noch wo die verschiedenen Uki-Routen entlang laufen.

    Das bedeutet natürlich auch, dass ich bis auf Gebiete, die als absolut unüberwindbar gelten (Die Wälle), keinerlei Topografie darstelle.


    Detailliertere Maps gibt es dann natürlich für die einzelnen Refugien. Auch wenn ich mir hier immer noch vergleichsweise "grob" arbeite, um mir etwas Freiheit zu lassen, falls ich nachträglich noch Dinge einbauen möchte. Auch wenn ich mir überlege die Regionsnamen (beispielsweise, wüsten, Forste oder Täler) dennoch bereits grob einzufügen. Befürchte aber, dass die Maps dann schnell überladen sein könnten. Na ja... mal sehen.

    Hier sieht man zB. P'kun. Wenn ihr es mit oben vergleicht, könnt ihr sehen, dass die Silhouette P'kuns auch auf der oberen Karte angedeutet ist.

  • Kartenmaterial ist sehr hilfreich. Ich bin noch nicht ganz wach und musste das Beispiel-Refugium eben auf der Gesamtkarte erstmal suchen. Vielleicht könntest du den entdeckten Teil der derzeitigen Gesamtkarte da auch nochmal daneben abbilden und das gezeigte Refugium darauf farbig markieren? Das hilft bei der Verortung :)


    Die Idee, nur die bereits entdeckten Gebiete zu zeigen, finde ich cool.

  • Ich find die Karten sehr cool stylisch. :D


    Kann allerdings die Schrift auf der großen Karte kaum lesen, also bei den Namen auf der Karte. P'kun konnte ich anhand der Form identifizieren, aber nicht wirklich lesen.^^

  • Kartenmaterial ist sehr hilfreich. Ich bin noch nicht ganz wach und musste das Beispiel-Refugium eben auf der Gesamtkarte erstmal suchen. Vielleicht könntest du den entdeckten Teil der derzeitigen Gesamtkarte da auch nochmal daneben abbilden und das gezeigte Refugium darauf farbig markieren? Das hilft bei der Verortung :)

    Genau so werde ich es glaube ich auch machen. Ich Hab mir sogar überlegt die Fertigen karten über Clipstudio einfach zu schrumpfen und (auch wenn sie von der Auflösung dann natürlich nicht mehr erkennbar sind) dann an die Orte Zu packen wo sie hingehören. Dann hat man auch gleich einen schönen Größenvergleich der Refugien zueinander :D


    Ich find die Karten sehr cool stylisch. :D


    Kann allerdings die Schrift auf der großen Karte kaum lesen, also bei den Namen auf der Karte. P'kun konnte ich anhand der Form identifizieren, aber nicht wirklich lesen.^^

    Muss ehrlich gestehen habe die Schriftart auch nur aus Nostalgie-Gründen benutzt. Das ist die Schriftart des MMOs Wildstar. Bei dem ich halt viel dran gemacht und gearbeitet habe in der Community-section. Werde das wohl definitiv wieder zu meiner FreeFont ändern, die ich auch auf der ArcpunkHP nutzen. Später vllt sogar meine offizielle eigene Arcpunk-schriftart aber mit dir bin ich noch nicht so zufrieden :D

  • Was versetzt Deine Völker in Angst und Schrecken?


    Ich denke es gibt sehr viele Ängste. Rationale und Irrationale. Deswegen gehe ich jetzt mal nur auf Ängste ein die Nicht sehr Menschlich wirken.


    • Wasserangst
    • Angst vor der nächsten Auslöschung der Zivilisation
    • Angst vor dem Erwachen / Tod des Schöpfers
    • Kukiutoho-phobie
    • Frostnachtangst

    Wasserangst:
    Viele der Einwohner Eplins besitzen eine relativ große Angst vor Gewässern oder sich durch bzw über diese zu bewegen. Das rührt von ihrer Atmung her. Anders als wir Menschen Durchfliest das Atemorgan der Völker Arcpunks ein stätiger Luftstrom, welcher niemals abbricht. Es gibt also sowohl einen Eingang als auch einen Ausgang. Das führt dazu das Flüssigkeit, die in das Areretikulum gelangt, dieses durchfließen muss um wieder ausgeatmet zu werden. Ist das Wasser erst mal drin, ist es also drin. Das führt zu Sauerstoffmangel, was dazu führt das schneller weiteres Wasser aufgenommen wird (besonder wenn man bedenk das zwei der Nüstern wie Staubsauger alles aufsaugen) was sehr schnell zu tödlichen Konsequenzen führt. Da sich das Areretikulum zudem im Kopf, unter einer schützenden Knochenplatte befindet, ist es auch nicht wie bei Menschen möglich Leute die Wasser inhaliert haben, diese durch Pressen wieder aus dem Atemorgan zu drücken. Es bliebe nur die Beatmung, die sich allerdings auch (wenn ungeübt) als sehr schwer gestaltet, da es keine Verbindung zwischen dem Atemorgan und dem Mund gibt. So muss von "Nase zu Nase" beatmet werden. Dabei trifft manche Wasserangst bereits bei Regen oder dem Waschen, weswegen Duschen oder größere Badewannen unter den Völkern nicht üblich sind. Meist wird in Fassartigen "Wannen" gebadet und der Kopf lediglich mit einem feuchten Lappen gewaschen.


    Auslöschungsangst:

    Vor 310 Jahren wurde die Zivilisation bereits einmal durch die riesenhaften Uki - während des Ukikrieges - beinahe vollkommen Ausgelöscht und veränderte die Zivilisation somit natürlich maßgeblich und so auch deren Ängste. Besonders da die Völker wissen dass sie - sollte es abermals zu einem solchen Vorfall kommen - den Uki abermals völlig unterlegen wären, plagt einige Personen die Angst, vor einer weiteren Auslöschung. Der Auslöser ist jedoch bekannt: Kriegerische Aktivitäten innerhalb der Refugien. Oft Spielt die Angst jedoch mit dem Gedanken, es könne zu Kriegen in Refugien kommen, welche von ihnen noch überhaupt nicht entdeckt wurden, oder Extremisten könnten auf die Idee kommen, die Uki bewusst als eine Art "Erstschlag" zu nutzen. Des Weiteren fragen sich einige, ob Schlachten innerhalb der Refugien die einzige Sache ist, die die Uki auf den Plan rufen. In ihrer Vorstellung gibt es vllt hunderte unbekannter Regeln der Uki, die dazu führen könnten, dass jeder Zeit eine neue Auslöschung bevor steht.


    Angst vor der Welterwachen:
    Je nach dem Welche Variante man sich so ansieht, bauen die meisten Religionen darauf auf, dass jedes Geschehen, jede Kreatur und jedes Element eine Art "Gedanke" ist. Man könnte es etwa so sehen, dass die Welt sowas wie die Software ist, die auf einer Hardware läuft. Die Hardware ist dabei der Schöpfer der Welt der Denker oder Träumer. So existiert die Welt so lange wie der Denker denkt bzw der Träumer träumt. Die Angst besteht nun darin, dass der Träumer erwacht oder der Denker stirbt. Würde dies geschehen würde die Welt so wie sie die Völker kennen aufhören zu existieren. Über das unumgängliche Weltenende ranken sich jedoch unzählig verschiedene Vorstellungen.

    Von der plötzlichen omnipräsenten Auslöschung aller Dinge.

    Einem Kataklysmischen Event, in dem alles Leben verloren geht.

    Bis hin zur Auflösung der Realität selbst, in der bodenlose unendlich schwarze Leere alles umgibt, während weder leben noch Tod existieren. Ein Zustand zwischen allem, zeitlos, stagniert, kalt, einsam, ohne Erinnerung, ohne Hoffnung.


    Kukiutoho-phobie:
    Kukiutoho sind eine familie von Kreaturen auf Eplin. Und sind kleine flinke Dinger mit sechs merkwürdigen Augen. Sie dienen als eine Art äquivalent zu den Irdischen Spinnen und Spinnentieren. Diese lösen bei vielen Einwohnern Eplins eine Phobie aus die teils heftige Ausmaße annehmen kann. Besonders fies. Kukiutoho beißen gerne mal.


    Frostnachtangst:

    Frostnachtangst ist eine fast schon Surreale angst, die die Wissenschaft der letzten Jahre aufgebracht hat. Die Theorie dahinter besagt, dass Eplins Refugien nur deshalb bestehen, da sie von den Uki am leben erhalten werden. Eine Gedankenspiel besagt nun, dass - würden die vielen unergründlichen Werke der Uki versagen - würden sich die Klimata der Refugien im wahrsten Sinne des Wortes in Windeseile auflösen, und alles Leben den wäre den tödlichen Temperaturen der Eiswüste ausgesetzt. Dies könnte man mit der surrealen Angst vieler Menschen vor Kometen vergleichen.

  • Welche klassische Essen/Gerichte gibt es bei deinen Völkern?


    Es wäre wohl völlig abwegig diese Frage definitiv zu beantworten. Es gibt natürlich unglaublich viele Gerichte, wovon sehr viele als "klassisch" angesehen werden können.
    Ich picke mir mal eben 2 raus :)


    Pagaheki oder Paga-Früchte:
    Paga-Früchte sind "echte" Früchte violetter Farbe. Also Fruchtkörper die von Luminen (Gen2) produziert werden, um andere Spezies anzulocken. Der Grund dafür ist, dass die meisten Spezies bevor sie Fressen, ihren Magen entleeren. Dieser Inhalt ist der perfekte Dünger für die Lumine.

    Die Früchte der Paga sind etwa 20cm Groß (dabei ist zu beachten, dass Aloo nur ~90cm groß sind.) besitzen eine feste jedoch auch leicht flexible Hülle. Während die Hülle nicht genießbar ist, ist das türkise, Gele-artige Innere der Frucht sehr wohlschmeckend und bekömmlich. Dabei verfügt die Frucht über beinahe alles was der Körper benötigt. Proteine, Vitamine und viel Flüssigkeit (was in einigen trockenen Refugien ein klarer Pluspunkt ist) sowie Zucker, Fette und geringe Mengen an Norpseudoephedrin. Letzteres führt zu einem starken Sättigungsgefühl, ist aktivierend und verleiht dem Konsumenten ein wohliges Gefühl. Verspeist wird die Frucht normalerweise mit einem Löffel. Für Strohhalme ist das Gele zu fest.


    Gogokinana oder Frühbrot:
    Das klingt jetzt erst mal super komisch. Was soll an Brot so klassisch sein? Doch im Grunde ist Frühbrot wirklich SEHR klassisch. Brot wird auf Eplin aus Luminen gewonnen, welche getrocknet, zu Mehl zerrieben und dann gebacken werden. Wird die Lumine jedoch nicht zu Mehl verarbeitet, sondern in Scheiben geschnitten und getrocknet, spricht man von Frühbrot. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Trocknung. Über dem Feuer, mit Salz oder an der Luft. Frühbrot ist dabei ein klassischer Snack, der mit Gewürzen, Salz oder auch süß verzehrt wird. Am besten gilt Frühbrot dann, wenn es nicht vollkommen durchgetrocknet ist, sondern das innere noch leicht feucht ist.

  • Wie gut sind Deine Völker untereinander vernetzt?


    Nachrichtenübermittlung:

    Post:

    Nachrichten werden in der Welt von Arcpunk noch ganz klassisch per Post versandt. Diese werden dann meist von einem Regionalen Postsystem verteilt. Dabei gibt es die klassische Postkutsche, aber - gerade für kleinere Nachrichten - auch sowas wie Brieftauben.

    Das ganze Postsystem hat jedoch ein "Problem" denn es gibt einen Flaschenhals. Denn weder die Kutschen noch die Flugpost, können die Eiswüste überwinden. Somit wird ein Großteil der Post über das Uki-Fährensystem von Refugium zu Refugium übermittelt. Da die Fähren aber auch für den Handel genutzt werden, selten Fahren und nur eine gewisse Kapazität aufweisen, sind besonders Paketsendungen SEHR teuer. Etwas aufgelockert wurde dies mit den Snowlinern und anderen Snowrollern, die Interrefugional reisen. Diese Form der der Postsendung ist zwar billiger, dauert aber (trotz der Unabhängigkeit zu den nicht all zu oft verkehrenden Ukifähren, meist länger und ist nicht so sicher.


    Telekommunikation:
    Die Leitfähigkeit von metallen wurde in Arcpunk nie entdeckt, somit gibt es (noch?) keine Bemühungen Stromkabel oder sonstige Arten von Elektrik zu benutzen. Also auch keine Telegrafen. Es gibt jedoch sehr wohl Experimente mit Licht. Da Restic ein natürliches Polymer ist und unter bestimmten Voraussetzungen sich wie Glasfaser verhält, ist damit eine Nachrichtenübermittlung möglich. Ähnlich wie bei Morsezeichen. Diese Technologie ist jedoch sehr neu und wird noch nicht wirklich eingesetzt.

    Personenverkehr:

    Der Personenverkehr unterscheidet sich nur sehr wenig von dem Postverkehr, nur dass es keine Luftreisen gibt... auch nicht für sehr kleine Personen xD


    Allgemein:

    Bei der Vernetzung der Zivilisation ist eines sehr hervorsticht ist, dass es - wie bei fast allem - eine sehr starke Differenz gibt zwischen Land und Stadtbevölkerung. Das geht so weit, dass es teils weniger technologische oder auch gesellschaftliche Unterschiede zwischen Städten gibt - die teil noch nicht mal im selben Refugium liegen - wie zwischen selbigen und der Landbevölkerung im Umland. So sind Städte oft sehr gut mit einander vernetzt, beauftragen zuverlässige und fähige Postunternehmen und sorgen dafür, dass diese gut zusammen arbeiten. Ein Luxus den man auf dem Land vergeblich suchen wird, was wieder dazu führt, dass sich die Landbevölkerung wesentlich langsamer entwickelt. Ein umstand der bisweilen teils drastische Auswirkungen hat, wie etwa die bedeutende und überhandnehmende Stadtflucht der letzten Jahre.

    Versuche immer kleine Texte zu schreiben, damit man sie gern liest... aber es werden dennoch immer Romane -.-

  • Zu den Speisen: In Arcpunk ist das Essen von Luminen ja vergleichbar mit dem Essen von Pflanzen auf der Erde, oder? Trotzdem hat es immer einen etwas weirden Beigeschmack (pun not intended), dass das ja rein biologistisch gesehen die Enkel (oder Kinder?) der sapienten Spezies sind, wenn ich mich recht erinnere... Eine ethische Diskussion wird da aber vermutlich kaum entstehen, da es ja notwendig ist, Nahrung aufzunehmen. Wie sieht das mit der tierartigen(?) dritten Generation aus, deren Namen ich gerade vergessen habe... Werden die gegessen? Und wenn ja, besteht da eher ein ethisches Dilemma?


    PS: Und ich zumindest lese gerne Romane. ;)

  • Zu den Speisen: In Arcpunk ist das Essen von Luminen ja vergleichbar mit dem Essen von Pflanzen auf der Erde, oder? Trotzdem hat es immer einen etwas weirden Beigeschmack (pun not intended), dass das ja rein biologistisch gesehen die Enkel (oder Kinder?) der sapienten Spezies sind, wenn ich mich recht erinnere... Eine ethische Diskussion wird da aber vermutlich kaum entstehen, da es ja notwendig ist, Nahrung aufzunehmen. Wie sieht das mit der tierartigen(?) dritten Generation aus, deren Namen ich gerade vergessen habe... Werden die gegessen? Und wenn ja, besteht da eher ein ethisches Dilemma?


    PS: Und ich zumindest lese gerne Romane. ;)


    Nein, es ist tatsächlich so dass nur Luminen andere Spezies verzehrt werden. Zusätzlich DAZU ist es so, dass es Sterile und Potente Luminen gibt. Vergleichbar mit befruchteten und unbefruchteten Eiern. Die einen entwickeln sich weiter zu "Tieren" die anderen dienen diesen - und anderen Spezies - dann quasi als Nahrung. Warum ist das so? Weil die Spezies so selbst dafür sorgen, dass Mineralien aus dem Boden in den Lebenskreislauf kommen, da die Luminen wie Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen.
    Die Völker essen jedoch beide Versionen, die jedoch unterschiedlich schmecken. Somit könnte man von Omnivorer Ernährung sprechen auch wenn Personen völlig auf gejagte oder geschlachtete "Tiere" verzichten.

    Allerdings gibt es Ausnahmen. So gab es unter den Dulay sehr wohl auch Stämme die die eigenen Luminen bzw. den Luminen anderer Stämme verzehrt haben. Dies gilt jedoch allgemein als eher weird und ist von den P'kun (Also sowohl UPUTL als auch PIRG - die beiden größten Reiche wenn man so will) sogar verboten worden. Hält gerade Medizinmänner der Dulay nicht davon ab sowas unter der Hand zu handeln.

  • Wie entsorgen Deine Völker ihre Fäkalien?


    Die Exkremente der Spezies Eplins sind anders aufgebaut, als die der Menschen. Verdautes Essen, wird im 'Tekini' (Magen), von einer recht reißfesten Haut umschlossen und dann ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt dabei durch den Rachen ähnlich eines Gewölles. Bei der Ausscheidung dieser "Pakete" werden Verdauungsreste, welche an der Haut zu finden sind am Mageneingang abgestiffen, so dass keinerlei Mageninhalt hinaufgewürgt wird. Ausgeschieden werden die Exkremente im Normalfall vor dem Essen. Somit sind Toiletten wie wir sie kennen natürlich völlig obsolet. Die Ausscheidung ist im Normalfall dennoch, wie bei Menschen, mit Scham verbunden und passiert deshalb im privaten Rahmen. Somit kann man sich Toiletten eher so wie Pissoirs vorstellen. Kleine durch Holzwände getrennte Stehflächen in denen man in ruhe sein Geschäft auswürgen kann.
    Je nach Komfort der Toilette, geht man dann mit seinem "Paket" zu einer Sammeltonne worin die Exkremente gesammelt werden, oder es gibt innerhalb der Toiletten Sammelbehälter die regelmäßig geleert werden. Eine Art Spülung oder der Gleichen gibt es nicht.


    Stadt:

    Jeder/Jedes Haushalt, Geschäft oder Restaurant, verfügt über eine Art Toilettentonne. Diese wird in Städten täglich gemeinsam mit dem Haushaltsmüll abgeholt. Diese Müllwägen sind gefürchtet, da beim Einsammeln ihrer "Fracht" nicht darauf geachtet wird, ob diese aufreißt was so gut wie immer bei einigen "Paketen" geschieht. Somit sind auch die Arbeiter oft verschrien oder werden oft abschätzig beäugt. Da die Arbeit aber zu den deutlich besser bezahlten Arbeiten innerhalb der Arbeiterschaft gilt, gibt es immer genügend Anwärter für den Job. Schließlich landet der Müll in großen Verbrennungsanlagen, in denen der Müll in großen Brennöfen einfach verbrannt wird. Die dabei anfallende basische-Asche wird mit Stark saurem Pulver neutralisiert und dient hernach als Dünger. Eine teils etwas heikle Angelegenheit, da die Asche von Zeit zu Zeit Giftstoffe beinhalten kann. Die Luminen die zur Nahrungserzeugung mit der Asche gedünkt werden, sind zwar oft sehr robust, die Arbeiter die den Dünger auf den Feldern verteilen oft aber nicht. So dass es immer wieder zu Problemen kommt.


    Land:

    Hier werden die Exkremente ebenfalls gesammelt, allerdings in Gruben (ähnlich wie Jauchegruben) alle Paar tage wird Erde - die beim Aushub einer neuen Grube anfällt - über die Exkremente gestreut. Ist die Grube voll und abgedeckt, kompostiert das ganze und wird zu wunderbarem Dünger.


    Problematiken:

    Eine sehr große Problematik besteht darin, dass es Krankheiten gibt, welche die Produktion der Haut welche die Exkremente umschließt, schwächt oder gar ganz verhindert. Dies könnte man dann mit Durchfall vergleichen. Dies ist für die Betroffenen äußerst unangenehm! Da die nicht in die Haut eingeschlossenen Überreste sehr wohl weder geruchslos sind, noch im stehen durch den Tekini Nihola (einem fast Tentakelartigen sehr beweglichen und großen Magenmuskel) gut ausgeschieden werden kann. So ist es völlig üblich, dass Personen die an solch einer Krankheit leiden, sich wenig im öffentlichen Rahmen bewegen oder entsprechende Beutel mit sich führen, die allerdings nicht gerade billig sind.

    Wasser:

    Wasser wird über Drüsen in der Mundhöhle ausgeschieden. "Echte Kerle und coole Mädels" Spucken das Wasser einfach auf die Straße wie man es von Kautabak kennt. Das gilt jedoch gerade unter höheren Kreisen als Unschicklich und so "entwässern" sie sich (meist vor dem essen) entweder in der Natur oder in dafür vorgesehene Spucknäpfe. Entleert werden diese letztlich jedoch auch - meist aus dem Fenster - auf die Straße.

  • Es ist so weit!

    Die vorerst letzte Frage Logan 's wird nun beantwortet! Hat ganz schön gedauert und war wirklich eine Reise mit völlig neuem Blick auf Arcpunk. Ich möchte mich deshalb nochmal wirklich SEHR dafür bedanken!♥ Ich werde die Fragen natürlich weiter aufarbeiten. Es macht mir auch wirklich sehr viel freude, auch wenn ich weis, dass die Aufarbeitung manchmal vllt etwas aus dem Ruder läuft xD Na ja, das wollte ich nur noch kurz vor der Letzten Frage geschrieben haben :D


    Wie gehen Deine Völker mit extremen Wetterlagen um?


    Alles was mit Eis zutun hat:

    Extreme Wetterlagen sind auf Eplin tatsächlich SEHR häufig. Das liegt liegt natürlich vor Allem an der Beschaffenheit des Planeten selbst. Er ist größer als die Erde, befindet sich eigentlich außerhalb der Habitablen Zone und verfügt über beinahe keine Achsenneigung. Das alles ist der Stabilität der Atmosphäre nicht gerade zuträglich. So fegen oft Stürme über die Eiswüsten Eplins hinweg. Allerdings, sind diese oft weit aus weniger Gefährlich als anzunehmen. Denn die Refugien verfügen über einen Kaufhauseffekt!


    Der Kaufhauseffekt beschreibt die Eigenart der Luftinversion. Das bedeutet Kalte und Warme Luft vermischen sich nicht einfach, sondern wirken auf Grund ihrer unterschiedlichen Dichte wie zwei eigenständige, reaktionsträge Gase. Dies machen sich Kaufhäuser zunutze. Der Warme Luftstrom durch dem man im Winter geht wenn man ein Kaufhaus betritt, dient also dazu. Die Kalte Luft/Wind außerhalb des Kaufhauses zu lassen, weil der sehr viel wärmere Luftstrom am Eingang für die Luft wie eine Mauer wirkt.


    Genau dieser Effekt existiert auch auf Eplin. Der Temperatur unterschied von oft über 100°C zwischen der Eiswüste und den Refugien, überspannt die Refugien mit einer Glocke aus warmer Luft. So dass Stürme meist darüber hinwegfegen. Allerdings kommt es dabei zu teils starken Wetterphänomenen. Die Aufsteigende Luft durchbricht die Hochinvasion und erwärmt sich so (zusätzlich zur dennoch existierenden schwachen Mischung mit der warmen Luftschicht des Refugiums) zudem ändert sich der Druck stark und Wasser so wie andere Stoffe reagieren darauf. So kann es bei Stürmen obwohl innerhalb der Glocke keine Wolken vorhanden sind, dennoch zu heftigen "Hochgewittern" kommen in denen Regen aus mehreren Kilometern höhe herabregnet durch Aufwinde wieder zurück in die Hochinvasion getragen wird, vereist und wieder abregnet. Dieser Hagel wird irgendwann zu schwer und kann letztlich nicht mehr von den Aufwinden getragen werden.


    So kommt es auch in wirklich Tropischen Gebieten immer wieder zu Grieshagel, Hagel oder Schneeregen. Der Umgang mit diesem Phänomen welches von öfters im Jahr bis zu alle Paar Jahre vorkommen kann ist, dass damit wenig umgegangen wird. Es wird hingenommen. In Wüstenartigen Regionen natürlich sogar begrüßt.


    Die Größte Bedrohung durch Wetter, besteht theoretisch natürlich darin, dass die besagte Wärmeglocke über den Refugien versagt.

    Da nicht wirklich bekannt ist wie genau die Refugien funktionieren und wie der Kaufhauseffekt zustande kommt. Herrscht in der Gesellschaft mal mehr mal weniger die Angst, die Eiswüste könnte sich ausbreiten. Besonders wenn es zu den Eisregen kommt, werden oft Stimmen laut, die vom Ende der Refugien sprechen. Diese Angst wurde gerade in den letzten Jahren, innerhalb der Bevölkerung verschärft, als mit der Entdeckung neuer Länder auch Refugien entdeckt wurden, in welchen eben dies passierte.


    In Adono beispielsweise versagte der Effekt im Westen des Refugiums und die Kälte "flutete" das einst tropische Refugium und froh weite Teile ein. So schnell, dass die meisten Lebewesen keine Chance auf flucht hatten. Da der Effekt im Osten jedoch noch Funktioniert, gibt es einen stufenlosen Temperaturübergang vom West (Ø-80°C) zu Ost (Ø+15 C°). So überlebten einige der Bewohner zwar, leben seit her jedoch in einem eher mäßig stabilen "Winterwonderland", in dem nur sehr wenige und zu 100% Endemische Spezies vorkommen. Beispielsweise "Schwamm-Bäume".


    Diese Völker schützen sich ähnlich wie Inuit auf der Erde in dem sie das Wetter gut lesen können und Eisstürmen durch stark isolierende Bauten entgehen.

    Restliche Wetterphänomene:

    Sehr starke Stürme sind natürlich innerhalb der Refugien nicht möglich. Das maximale sind Atmospär-rotationen die durch vorbeiziehende Stürme der Eiswüste angeregt werden. Ihr kann es zu Gewittern kommen. Orkane, Hurrikans oder Tornados gibt es jedoch nicht. Dafür ist die Wettersphäre zu klein.

    Zu Überschwemmungen kann es besonders nach den Oben genannten Eisstürmen natürlich kommen. Sind aber eben auch SEHR selten, da die Menge an Niederschlag meist kein bedrohliches Volumen erreicht.

  • Die vorerst letzte Frage Logan 's wird nun beantwortet! Hat ganz schön gedauert und war wirklich eine Reise mit völlig neuem Blick auf Arcpunk. Ich möchte mich deshalb nochmal wirklich SEHR dafür bedanken!

    Bitte. Gern geschehen. :D Ich hab aber noch einige Fragen in der Pipeline. Das Futter geht also vorerst nicht aus. :agree:

  • Welche Musikgenres gibt es auf Deiner Welt?


    Das ist tatsächlich etwas schwierig.

    Die Musik ist etwas andersartig, einige Musikinstrumente existieren auf der Erde auch nicht. Die Töne an sich sind deswegen natürlich nicht sonderlich anders.

    Die Völker Eplins nutzen für die Sprache nur einen vergleichsweise geringes Spektrum an ihnen möglichen Tönen. Sie ähneln ein wenig gewissen Vögeln die Geräusche erstaunlich gut wiedergeben können. Dies führt dazu dass diese Stimmen oft wie ein Instrument für "Singsang" genutzt werden, also Gesang ohne Wortbedeutung. Auch dies führt dazu, dass gewisse Instrumente eher uninteressant wirken, da die Völker sehr ähnliche Töne selbst erzeugen können. Gerade deswegen, sind die Musikinstrumente verbreitet, die "trällernde" oder rhythmische oder basslastige Töne produzieren. Da dies Geräusche sind die die Völker schwerer selbst erzeugen können.


    P'kun (und Zentrum der Musikbildung)

    Im Gegensatz zu der traditionellen europäischen Klassik, die doch sehr opulent ist und vor allem viel wert auf Melodik und tiefe legt. Ist die traditionelle Musik der P'kun beispielsweise meist eher einfach. Riesige Orchester gibt es eigentlich nicht überhaupt nicht. Die Musik ist rhythmisch, schwer bzw. melancholisch und wird meist von Singsang begleitet. Aber auch "echter" Gesang von zumeist einem Hauptsänger/in ist durchaus üblich. Dabei erinnert das ganze an Nordisch Dark/melancholic Folk, Mongolian Folk mit dunklen knatternden Tönen (Wie man sie zB. vom Didgeridoo kennt. Schnelle Rhythmen, tiefe Bässe und Schlaginstrumente, "knarrende" Töne plus viele Obertöne.


    Zurückzuführen ist die schwere der traditionellen Musik, auf das Harte leben nach dem Uki-Krieg, welches die klänge der alten Zeit beinahe vollkommen verdrängte. So wurden selbst Heldensagen und andere Gesänge auf die damals neue, dunkle Musik übertragen.

    Beispiele findet man hier, dabei zeigt es weniger den tatsächlichen Klang sondern mehr die Stimmung.

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    (Wobei das letzte dem ganzen schon SEHR nahe kommt)


    Neuzeit:

    Mit der Öffnung der Refugien und dem allgemeinen Aufschwung. Etablierte sich eine neue Musikform, etwas dass man sehr gut als Blues bezeichnen könnte, das sich aus den ruhigeren Melancholischen Gesängen heraus entwickelte. Besonders die sorgenlose Highclass adaptierte diese Musik und wandelte sie in Musiken wie Jazz, Reggae oder letztlich auch zu Swing. Dabei ist zu beachten, dass sich die Methodik der Klangerzeugung wenig geändert hatte.

    Mit der aufkommenden Industralisierung und der immer größeren Arbeiterschaft, entwickelte sich der Folk in eine völlig andere Richtung. Er verlor immer mehr den melancholischen Einfluss und wandelte ihn zusehends in energetische Rhythemen um. Worauf Arbeitermusik wie Shanties und "FolkRock" entstand.
    Highclassmusik:

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    Lowclassmusik:

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    Unter anderen Stämmen der Aloo wie den Baz Aquenara, welche von Krieg der Uki weit aus weniger getroffen wurden, gibt es auch fröhlichere Musik. Mit Chören, Trommeln und hell klingenden Saiteninstrumenten. Ein bisschen so in die Richtung, dies hat jedoch nur wenig raum gefunden in der Modernen Musik:

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    Dulay:

    Besonders für die Entstehung der Arbeitermusik war der Einfluss dulay'scher Musik maßgeblich. Besonders die oft "geschienen" Texte und die harten Drums. haben sich stark im "Folkrock" der Neuzeit beigemischt.

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    Kur:

    Die Kur sind einfach nur wild. Bei ihnen fokussiert sich die traditionelle Musik beinahe vollends auf "Akapella". Wobei Kur-Sänger Obertöne in unglaublichen Maße gemeistert haben. Mit schnellen wechseln und einem fast schon chaotisch-melodischem Stil, erinnert die Musik an Dubstep (von der Grundordnung als auch von den Tönen her). Dazu werden schnelle Drums und auch Beatboxes gespielt. Das häufigste "Instrument" ist dabei kein echtes Instrument, sondern ein Schall verstärkender, auf der Brust getragener Resonanzkörper. Die Musik gilt unter den Kur oft als "vergessen" oder in manchen kreisen gar als "tabu", weil sie heute mit dem Untergrund, Drogenmissbrauch und der Arbeiterklasse in Verbindung gebracht wird.

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    Xicca:

    Die Xicca sind MEISTER des Gesangs, noch viel mehr als alle anderen Spezies. Daher verwundert es nicht, dass sie keine Musikinstrumente nutzen. Auch dass ihre "Hände" lediglich einen "Echten" Finger aufweisen war ein Grund warum Musikinstrumente einfach nicht praktikabel waren. So ist die Musik eher mit alten Volksliedern, Chants und Chören zu vergleichen.

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    Das ganze ist natürlich dennoch etwas schwer... da die Instrumente und die Spanne an Tönen die die Völker hervorbringen können natürlich etwas anders ist als auf der Erde. Aber ich denke das kommt schon gut hin so.

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