[Dypt Nede] - Science Horror im Polarmeer

  • Auf dem letzten FJT habe ich festgestellt, man traut sich nicht neue Welten zu beginnen. Aber es muss doch weitergehen! ^^ Also mach ich das jetzt.

    Eine Form von Welt die mir seit geraumer Zeit fehlt ist SciFy Horror. Dieses wunderbare Genre das uns Berge des Wahnsinns und Alien gebracht hat. Und welches ich vor allem durch Videospiele wie Bioshock, Soma und Portal kennengelernt habe und dessen Liebe zu mir zurückgekommen ist, als ich den Trailer zu Metroid Dread gesah. Das Kryolabor, das ich in kn versprochen habe, wird nun aufgeblasen zu dieser Welt hier ausgeweitet. Weitere Inspirationsquellen sind Systemshock 2, Half Life 1, Elfenlied und vielleicht Ghost in the Shell. Falls euch noch Medien mit Kryolaboren einfallen, wie z.B. die Augenklinik in Bladerunner, lasst mich davon wissen. Und ich sollte wohl auch mal Das Ding sehen. :)


    Gut. Was ist Deep Down?
    Wir schreiben das Jahr 1899. Marie Curie, die hochangesehene Wissenschaftlerin gründet mit Hilfe immenser Geldmittel eine geheime Forschungseinrichtung für Frauen. An einer Küste Grönlands, unter den Eisschollen des Nordpolarmeeres, werden die Glasröhren und Labore, der Forschungsstation Kópakonan errichtet, weit, weit entfernt von jeglicher Zivilisation. So abgeschlossen und geschützt von der patriarchalen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts, forschen die Frauen und entsenden Agentinnen, die angehende Forscherinnen überzeugen oder entführen, um auch sogenannte Nixen zu werden.
    (Okay, das klingt doch eher ein bisschen nach Romanidee. Eine junge naive Forscherin, die unter ihrem Chef leidet, wird entführt in die geheime Unterwasserwelt und findet Liebe im Labor und dann kommt igrendwann der Survival Horror. Ja so ungefähr stell ich mir die Welt vor. ^^)


    Okay, bisher habe ich wenig. Aber ich weiß, dass Kópakonan über U-Boote verfügt, die sich auch in die gruselige Tiefsee wagt (ich sollte wohl Der Schwarm und Subnautica zur Inspirationsliste hinzufügen). Unter dem Polarmeer ist es kalt und daher sind Sherry, Cognac und dicke Pelze beliebt. Durch die biologische Forschung - irgendwie kriege ich da doch sicher Rosalind Franklin rein - brauchen sie ohnehin viele exotische Tiere in Kópakonan, die dann eben auch als Pelzlieferanten dienen oder zur Unterhaltung zum Blutsport herhalten müssen. Es wird ohnehin zum Sadismus gegen Forschungssubjekte tendieren (gewöhnungsbedürftige Inspiration: Ilsa, She Wolf of the SS und Ilsa, the Tigress of Siberia und Die Misandristinnen).

    Mag sein, dass sich die Namen Deep Down und Atlantis noch ändern, vielleicht lieber Calypso... mal sehen. Ich bin jedenfalls sehr froh mit dem Setting bisher.

    Edit: Ich bin sehr stolz auf meine Fähigkeit ein großes Inspirationsnetz zu weben. Merkt man vielleicht in diesem Post. ^^

  • Gefällt mir sehr gut. Ich mag alles was mit Meer zu tun hat :D

    Hab den Schwarm auch geliebt damals ...

    Ich persönlich tu mich zwar immer schwer damit, tatsächlich existierende Personen zu verbasteln, aber wenn wie hier vom Setting her klar ist, dass das fernab der Realität ist, kann das auch sehr lustig sein :)

  • Glafo

    Ja, Deep Down ist sowas wie das Gegenteil zu Poly. Eismeer statt kontinetalem Klima und Moderne statt Bronzezeit. Und sowas wie alternative Historie hab ich noch nie gebastelt, gibt mir aber sicherlich viele Möglichkeiten zum Nachforschen und lernen. :D

    UND ich glaube diesmal bietet es sich endlich für mich an eine Weltkarte, also den Lageplan der Forschungsstation, zu zeichen. :D

  • Als ich angefangen habe zu lesen, dachte ich mir erst. Das klingt wie der Start eines Fantasy-pornos, like T-rex made me Gay oder so. Aber an sich klingt es spannend. Rapture aus Bioshock ist auch bei mir bis heute richtig krass in Erinnerung geblieben. Letztens hat erst wieder jemand der ich Folge herausragende Architektur aus Filmen und Games. Dabei war Jurassic park1, Naboo aus SW und eben Rapture.
    Lustig ist auch, dass ich gerade vor wenigen Minuten im Regen nach hause gelaufen bin. Und dran denken musste wie sehr ich solche Settings mag die "Nass" sind. Also fand deswegen Fluch der Karibik auch teils sehr cool. Dieses dunkel, Wasser überall alles bissl ranzig. Das ist schon nen sehr nicer style!

  • Das klingt nach einem Pulp-Szenario mit Monstern und der ein oder anderen auftauchenden Geheimgesellschaft.


    Im Mittelalter vermuteten Geographen eine Landverbindung von Grönland nach Skandinavien und verorteten dort Pygmäen. Vielleicht eine Inspiration?

  • Auf jeden Fall eine spannende Idee. Generische Antwort, ich weiß, aber wirklich ernst gemeint. Ich bin bei eigenen Recherchen auch schon auf Namen der einen oder anderen Giftgasforscherin gestoßen, die ich dir bei Bedarf raussuchen könnte…

    Nach manchen (feministischen und anderen) Ideen wären Strukturen, wo Blutsport und Tierquälerei stark verbreitet sind, etwas typisch Männliches, aber man kann solche Erwartungen natürlich auch mal aufbrechen und sadistische Frauen sind definitiv real. Falls das Ganze einem größeren Publikum zugänglich werden soll, würde ich aber trotzdem die Warnung aussprechen, dass das verbunden mit realen Namen, vor allem so bekannter und beliebter Persönlichkeiten wie Marie Curie ziemlich kontrovers werden könnte.

  • Als ich angefangen habe zu lesen, dachte ich mir erst. Das klingt wie der Start eines Fantasy-pornos, like T-rex made me Gay oder so.

    Ganz falsch liegst du da nicht. Unter gewöhnungsbedürftige Inspirationen sind ja auch zwei Pornos und ich hatte irgendwann schonmal eine lesbische Marine gebastelt. ^^
    Für mich hat es aber auch was von Harry Potter: eine geheime Welt in der ein schlecht behandelter Mensch endlich ein schönes Leben findet.


    @Rapture

    Ich glaube, dass wird erstmal das größte Problem, wie kann ich meine Welt von der Bioshock-Assoziation lösen? Schließlich will ich meinen eigenen Kram machen und ganz andere Aspekte verbasteln.


    @Fluch der Karibik

    Stimmt Fluch der Karibik, vor allem der zweite und dritte, haben ne Farbstimmung die sehr zu meiner Welt passt. :D


    Das klingt nach einem Pulp-Szenario mit Monstern und der ein oder anderen auftauchenden Geheimgesellschaft.

    Hmm, jaaa ich verstehe was du meinst. Ich weiß nicht ob ich das will...
    Ich überlege halt das Aftermath der Welt darzustellen, wie es in System Shock 2, Bioshock und Soma ist. Ja, ich glaube das wäre mal cool mit zwei Zeitebenen zu basteln, einmal vor dem Untergang und einmal was man heute davon sieht.
    Hmmm, hmmm, schöner Horror wäre natürlich wie bei Alien mitzuerleben wie alle sterben, aber das ist mir zu narrativ, da ist keine Statik auf der ich eine Welt bauen kann. Nein, ich mal das mit den Zeitebenen, das alles muss in der Vergangenheit spielen letztes Jahrhundert halt.
    Vielen Dank für den Kommentar, der war sehr hilfreich! :D

    Ich bin bei eigenen Recherchen auch schon auf Namen der einen oder anderen Giftgasforscherin gestoßen, die ich dir bei Bedarf raussuchen könnte…

    JA, das wäre suuuper! :D Die Welt ist ja auch aus dem Verlangen entstanden mich mit Forscherinnen auseinander zusetzen und eine weniger deprimierende Erklärung zu erfinden, weshalb es soviel weniger Wisschenschaftlerinnen gab. Sprich das würde mit sehr helfen!

    Nach manchen (feministischen und anderen) Ideen wären Strukturen, wo Blutsport und Tierquälerei stark verbreitet sind, etwas typisch Männliches, aber man kann solche Erwartungen natürlich auch mal aufbrechen und sadistische Frauen sind definitiv real.

    Das ist halt etwas womit ich intern sehr struggle, weshalb ihr davon immer mal wieder lesen müsst. (Verdammte Scham, die mir einreden will, dass ich mich dafür entschuldigen muss zu sein wie ich nunmal bin. :mad: ) Ich hoffe einfach ihr stört euch nicht zu sehr daran und vielleicht schaff ich ja mal was tatsächlich Interessantes daraus. :)

    Falls das Ganze einem größeren Publikum zugänglich werden soll, würde ich aber trotzdem die Warnung aussprechen, dass das verbunden mit realen Namen, vor allem so bekannter und beliebter Persönlichkeiten wie Marie Curie ziemlich kontrovers werden könnte.

    Also ich plane nicht über das Forum hinauszugehen. ^^ Außerdem hat Marie Curie zwei Nobelpreise, was ich hier für mich und das Forum erfinde, wird wohl nicht auf ihren Ruf abfärben. ^^ Bei unbekannteren historischen Forscherinnen ist das hingegen durchaus zu beachten, wenn mein Thread nachher Googlesuchergebnis Nummer drei ist.

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    Auch wenn Atlantis sicher ein guter Name wäre für eine europäische Forschungsstation am Anfang des 20. Jahrhunderts, gefällt er mir doch nicht. Ich werde mich in die grönlanische, isländische und inupiat Mythologie einlesen und werde einen Namen daraus wählen, das erscheint mir nur richtig. :) Kópakonan it is! :D
    Die Selbstbezeichnung von den Forscherinnen soll aber Nixe und Selkie sein. <3
    Ich frag mich wie diese Forschungsstation aussehen würde. Ich hab ja schon ein Bild verlinkt, aber ich werde mal weitersuchen. Herrlich, ich hab Spaß! :D

  • Tö.

    Hat den Titel des Themas von „Deep Down - kalter Science Horror unter Wasser“ zu „Deep Down - Science Horror im Polarmeer“ geändert.
  • Mal wieder ein sehr interessantes Setting, Tö. . Ich mag ja auch diese rostige, schmierige und nass-kalte Stimmung von so Unterwasserwelten a la "Bioshock" (was auch ein Grund war, warum ich "Bioshock: Infinite" niemals gespielt habe).

    @Rapture

    Ich glaube, dass wird erstmal das größte Problem, wie kann ich meine Welt von der Bioshock-Assoziation lösen? Schließlich will ich meinen eigenen Kram machen und ganz andere Aspekte verbasteln.

    Ich sag es mal so: Rapture zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass alles im "Art Deco"-Stil designt wurde. Wenn du eine andere Stilrichtung verfolgst, verändert das automatisch den gesamten Flair des Settings. Würdest du - beispielsweise - eher auf "Art nouveau" (Jugendstil') setzten, hättest du viel mehr organische Formen, die mich z.B. immer wieder auch an H.R.Gigers Designs von "Alien" erinnern.

    Spontan muss ich auch an "Dieselpunk" oder "Castle Wolfenstein" denken.


    Aber, ja, ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. :thumbup:

  • Das was Logan sagt.
    Das Bioshock fast mehr von dem Stil lebt als von dem Setting an sich, zeigt ya, dass die Bioshock-Seele ohne weiteres von der Tiefsee in den Himmel gehoben werden kann, ohne wirklich an Bioshock zu verlieren. Heißt für mich aber auch, dass das Setting auf Jedenfall mit einer anderen "Seele" gefüllt werden kann. Also komplett die Verbindung abzulegen geht sicher nicht. Aber das funktioniert glaube ich fast nirgendwo. Wie oft ich höre das Arcpunk ya ist WIE soundso. Aber das ist ya auch nicht weiter schlimm wenn es nicht überhand nimmt^^

  • Heißt für mich aber auch, dass das Setting auf Jedenfall mit einer anderen "Seele" gefüllt werden kann. Also komplett die Verbindung abzulegen geht sicher nicht.

    Dann kann ich hier aufhören zu basteln. Es ist fürchterlich wie stark ikonische Settings an sich binden. Deshalb nenn ich ja so viele Inspirationsquellen, damit man andere Gedanken dazu bekommt und nicht nur die EINE populäre. Soma spielt in einer Forschungsstation am Meeresgrund, Subnautika spielt auch komplett unter Wasser, der grüne Slytherin Gemeinschaftsraum ist unter dem See. Das Ding und Berge des Wahnsinns spielen in der Eiswüste, Portal in Testkammern, Half Life in einem Forschungskomplex, Alien und Systemshock auf einem Raumschiff (Weltraum und Tiefsee ist für mich eigentlich das Gleiche ^^). Es ist einfach doof, dass nur Bioshock als Setting hängen bleibt, vor allem auch in meinem Kopf. :(
    Ich muss wohl die Ästhetik drastisch ändern und analysieren, was die Welt bisher so bioshock-ig macht. Hmm, eine einzelne Person ist verantwortlich für den Bau von Rapture, ich könnte Marie Curie als einzige genannte Gründerin streichen und eine kleine feministische Forschungsgruppe für den Bau von Kopakonan verantwortlich machen. Vermutlich am wichtigsten ist die Ästhetik, Art Deco durch Jugendstil zu ersetzen wird rein gar nichts bringen fürchte ich. Hmmm, ich werd gleich erstmal Rapture studieren. Aber vorher kommt noch ein Bastelpost. :D Bis gleich!

  • Deep Down Logistik

    Die Kópakonan hat in Grönland natürlich erhebliche Probleme sich zu versorgen. Es gibt Handel mit anderen Welten, aber durch den Horrorstatus der Welt ist dieser aufwändig und begrenzt, sodass hauptsächlich Kartoffeln von Ruralpunk importiert wird und Pelze nach kn exportiert. Ein Fischkutter und ein Walfänger (Sonderanfertigungen für das Polarmeer) sind für den Hauptteil der Ernährung zuständig doch von Waljungfrauen lassen auch sie die Finger, diese Gigantinnen sind einfach zu gefährlich und würden die Crew vom Deck reißen.

    An Land gibt es eine Pelzfarm für Füchse, die mit Fisch gefüttert werden. Neben Walen schlachten die Forscherinnen auch Seehunde und jagen die besonders große Eisbären dieser Welt. Diese Aktivitäten gelten als besondere Vergnügungsaktivitäten und es ist einfach schön aus den engen Labors und den dunkeln Schlafzimmern der Kópakonan rauszukommen.

    Die Kópakonan verzichtet gänzlich auf Zugtiere und setzt komplett auf die herkömmlichen verbrennungsmotoren und die eigens entwickelten Atommotoren, lange bevor die ersten Reaktoren am Festland errichtet wurden. Die Kópakonan hat eine eigene Kernforschungsabteilung mit einer Anreicherungsanlage für Plutonium. Oder "Teufelszeug", wie es hier unten oft genannt wird, denn Strahlenkrankheit ist nicht allzu selten und Krebs ist die häufigste Todesursache noch vor Unfällen, Selbstmord, Mord und Tuberkulose.

    Es gibt den Mythos vom Klabauter, der Messergebnisse verfälscht und den Boden nass hunterlässt. Manche wollen ihn des Nachts schon gesehen haben. Triefend nass, mit großen Glubschaugen und dem Maul eines Fisches. Gruselig, aber wohl eher ein Hirngespinnst.

    Die Kópakonan selbst hat große Laboranlagen mit vielen Kapazitäten, eine Kantine, die Plaza (ein sehr hübscher Aufenthaltsraum/Aula), reichlich Badezimmer und privaten Schlafzimmer, die unverhältnismäßig groß und geschmackvoll dekoriert sind für eine Unterwasserstation. In den Schlafzimmern gibt große Fenster zum Meer, die eine erhabene, unheimliche grünliche Landschaft zeigen. Es gibt auch Öfen in denen Feuer lodern und viele viele Pelze, beides, um die Frauen, die hier ihre Alltagskleidung ablegen, schön warm zu halten. Elektrisches Licht gibt es, abgesehen von den Laboren, nur manchmal, Kerzen und Carbidlampen werden jedoch viel genutzt.

    Neben den Forscherinnen gibt es eine ganze Menge Ingenieurinnen und Maschinistinnen, die alles konstruieren, am Laufen halten, reparieren und in den Gebrauch einweisen. Neben den Lebensmitteln und den Brennstoffen müssen also auch große Mengen an Materialien und Chemikalien importiert werden.

    Die Medusa-Sektion, der Teil für medizinische Forschung und Biomanipulation, ist einer der fortschrittlichsten und zugleich barbarischsten Orte der Kópakonan. An Testsubjekte wird teils unter grausamsten Bedingungen experimentiert. Das entfernen der Stimmlippen ist Standardprozedur, da die Schreie zu sehr stören. Dies ist ein verfluchter Ort. Doch hier wurden unter anderem, die in kn so beliebten, Kitsune geschaffen. Es unendlich viel Kopfzerbrechen und wahrsinnige Geduld benötigt, bis sie eine Genequenz entwickelt hatten, die den gewünschten Merkmale exprimiert. Der sicherlich beliebteste Fachbereich der Medusa-Sektion ist die Sexualforschung. Glücklicherweise gibt es Kopien der Bücher des Instituts für Sexualwissenschaft in Berlin, die von den Nazis verschont bleiben. Mithilfe der geübten Medusa-Chirurginnen gelingen ihnen auch die weltweit ersten Geschlechtsangleichenden Operationen. Die Kópakonan bietet für die Sexualforschung besonders gute Voraussetzungen und ein schönes Arbeitsumfeld. Die rein weibliche Besatzung gibt einen Einblick in homoerotische Sexualität und der hohe Horrorgehalt der Welt fördert ungewöhnliche Sexualpraktiken. Ebenfalls erlaubt es das Studium einer ansonsten schwer zu studierenden Personengruppe. Vampirinnen sind üblicherweise sehr gefährlich und insbesondere in der Gegenwart von Männern sehr tödlich. Doch es stellt sich raus, dass sie in einer reinen Frauenumgebung geradezu zahm sind. Sie lassen sich streicheln, knuddeln und sogar vögeln. Die Kópakonan beherrbergt eine handvoll Sanguistinnen, die stets von Ärztinnen und Psychologinnen untersucht und befragt werden. Sie werden mit dem Blut der Crew ernährt, was einen Vorteil hat, denn sie können Krankheiten und krankhaftes Blut schmecken. Ihr Status ist ein bisschen schwierig, sie zählen nicht als vollwertige Besatzung, da man immer noch davon ausgehen muss, dass sie jederzeit jemanden töten könnten, aber es fühlt sich auch nicht richtig an sie als reine Testsubjekte zu sehen.

    Hihi, ich weiß auch nicht warum ich jetzt Vampirinnen einbauen musste, aber ich glaube hier könnten sie endlich mal ein gutes Zuhause finden, die armen Blutsauger. ;D

  • Zum Thema Bioshock muss man ya auch sagen. Das Bioshock ya auch nicht aus dem Nichts entstanden ist, sondern ganz klar Vorbilder in Romanen des 19/20. Jahrhunderts hat. Jules Verns "20.000 Meilen unter dem Meer" (~1870) oder eben Felix Aderca mit "Die Unterwasserstädte" (~1930 oder so das fast Prophetisch anmutete) der teils deutlich nach Bioshock klingt und teils gruselig akkurat ist bei Dingen die es zu seiner Zeit noch nicht gab (Kernkraft zB.). Aber es gibt noch sehr viel mehr. In Jüngerer Zeit war der Film Atlantis von 2001 ein voller Erfolg und dort gibt es ya auch Designelemente die in diese Richtung gehen. Von dem her, Bioshock sollte da nicht so im Zentrum stehen denke ich. Mir würde eh eher um die Story gehen xD

  • Ich kenne Bioshock und auch die anderen Inspirationsquellen nicht, würde mir da aber trotzdem keine allzu großen Sorgen machen.

    Zumindest bei meiner eigenen Bastlerei habe ich die Erfahrung gemacht, dass das zwar durchaus bei Inspirationen von außen anfängt, sich dann aber ganz schnell in andere, eigene Richtungen entwickelt, wenn man mal mit dem Basteln anfängt.

    Und selbst wenn nicht: Tolkiens Ideen haben die Fantasy zeitweise so geprägt, dass es stellenweise sogar soweit ging, dass man glaubte, eine Fantasywelt müsste so sein… So ein paar Ähnlichkeiten zu anderen Sachen kommen wohl besser an, als wenn man was ganz Exotisches macht.

  • In einer Welt von Unterseelaboren wird es sicher oft langweilig. Es wird Zeit für das Medium des 20. Jahrunderts: Film.
    Ich stelle mir vor, dass die Frauen auf der Kópakonan mit Kameras und früher Tontechnologie Filme drehen. Es hat ein heimliches Gefühl, wie ein Schultheater. Alle kennen die Gänge und die Außenaufnahmen Grönlands und alle kennen die Schauspielerinnen mindestens vom sehen. Die Filme erzählen Horrormärchen über Monster, Phantasiegeschichten fernen Orte, gewaltätige Blutorgien, schmaltzige Liebesgeschichten und Pornographie, also wirklich niedrige Unterhaltungsfilme, die wir aus dem Exploitationgenre kennen. Eine gewisse Filmstarverehrung gibt es auch, jedoch auf einem viel direkteren Niveau. Schmutzige Bildchen von Ikonen und Diven sind im Umlauf, genauso wie Unterwasseraufnahmen vom Liebesspiel der Waljungfrauen. <


    Währung auf der Kópakonan sind Dänische Krone.

    Mist, bin für heute zu müde.

  • Tö.

    Hat den Titel des Themas von „Deep Down - Science Horror im Polarmeer“ zu „[Deep Down] - Science Horror im Polarmeer“ geändert.
  • Raumfahrt
    Der Mond meiner Welt ist eine große Kugel aus Milch, die immer kleiner wird, je mehr man von ihr trinkt: der Milchmond. Die Forscherinnen von der Kópakonan schießen Raketen zum Mond und landen auf der Oberfläche aus Speiseeis, Jogurt und Vollmilch, wo sie Proben in einfachen Milchkannen nehmen. Die Raumfahrerinnen werden deshalb "Milchmädchen" genannt. Neben den Milchprodukten finden sie dort auch schwarze Mondkätzchen, die von der Milch leben und einfache Glaskugelhelme tragen (isso), und komplett weiße Mondnymphen mit seidiger Haut.

  • Ich vermeide grundsätzlich Fäkalien zu basteln in meiner Welt, deshalb: Nein.

    Naja, du trinkst die Milch somit wirst du mehr, nicht die Welt an sich. Aber irgendwann wird es keine Milch mehr geben, wenn der Mond ausgetrunken ist.

  • Mir ist gerade das Bild aufgetaucht einer Milchschnuppe, die durchs All fliegt und kleine schwarze Kätzchen transportiert. Und neue Milch für den Mond.^^

  • Ich will die Kópakonan ausbasteln, sie soll mehr Ort für mich werden.

    Unten im Polarmeer gibt es eine Luke an der U-boote andocken können, selbst wenn das Meer mit dickstem Packeis gefroren ist und der Fischkutter und der Walfänger nutzlos sind. Dies ist die einzige Verbindung nach außen. Natürlich könnte man auch versuchen über das Eis des Festlands zu gehen, aber das wäre glatter Selbstmord. Nur die indigenen Menschen und Nehlen wären dem gewachsen. Hier im Norden regiert die Schneekönigin ihr eisiges Reich. Ihr Eisschloss soll wunderschön sein, doch nie kam jemand von dort zurück, erzählt man sich auf der Forschungsstation.

    Von der einen Luke geht es zu den 4°C Untersee-Lagerräumen, wo tonnenweise Konserven lagern, Fässer mit Chemikalien und Öl. Die leicht verderblichen Lebensmittel, wie Walfleisch und Fisch, lagern in den oberen Lagerräumen auf dem Festland, wo das Thermometer weit unter Null geht. Die Güter werden mit kleinen Loren transportiert und deshalb gibt es auch Lotte, eine Mechanikerin, die die Schienen und Loren in Betrieb hält. Da die Kópakonan nicht so viele Bewohnerinnen hat, ist sie es auch die 80% der Güter von A nach B kutschiert. Das Schienennetz erfreut sich jedoch allgemeiner Beliebtheit und unnötiger Personenverkehr ist gewohnt. Fürs Inventarmanagement sind zwei Frauen verantwortlich, eine für die Lebensinstandhaltung wie Luft, Gas, Öl und Nahrung und eine für die Forschungsmittel, wie Argonleitungen, Chemikalien und Messgeräte. Testsubjekte werde von wem anderes verwaltet. :)
    Später mehr...

  • Tö.

    Hat den Titel des Themas von „[Deep Down] - Science Horror im Polarmeer“ zu „[Dypt Nede] - Science Horror im Polarmeer“ geändert.

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