[Ythgor] Ideensammlung für eine Sword-&-Sorcery-Welt

  • Wir entfliehen ihm also nicht, auch nicht in einer Sword & Sorcery-Welt (oder einem Teil davon). :')

    Nun ja, Atlantis ist als Karikatur der USA gedacht, und da gehört harter Kapitalismus eben dazu. Ebenso wie ein nicht nachhaltiges Wohlstandsmodell (die Thaumatoplasma-Wirtschaft) und die Neigung, nicht ohne (magische) Feuerwaffen aus dem Haus zu gehen (was ich noch nicht erwähnt hatte).

    Sure. Bloß bei den ersten Sätzen des Eingangsposts habe ich mir nicht gedacht, dass wir hier bei Hyperkapitalsmus (oder Menschenopfer von Personen, die weniger Erfolg einbringen... wow, das ist hart) landen.

    Aber ähm... ich mag's. Also die Parodie und die Kritik, nicht das Menschenopfer an sich. xD

  • Inzwischen beginnt ein satirischer Fantasy-Roman in meinem Kopf Gestalt anzunehmen: Häh, der Barbar. Er handelt von einem strohdummen Barbaren, der in Ythgor schräge Abenteuer erlebt. Inspiriert ist er auch von einem durchgeknallten Charakter, den jemand mal in einer Rollenspielrunde gespielt hat, in der ich war.

  • Das Ganze ist auf jeden Fall mal ein interessantes Weltenkonzept. :agree:

    Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob es auf dem Elbenpfad nicht doch Magie in stark begrenzter Form (Manipulation morphischer Felder durch den Geist, um Ereignisse herbeizuführen, die ohne Magie zwar möglich, aber wenig wahrscheinlich sind - je weniger wahrscheinlich, desto schwieriger) gibt.

    Dann wurdest du inzwischen also doch von Magie-Virus angesteckt? Wenn auch in stark begrenzter Form. Es gibt dem Weltenbau eben doch manchmal das gewisse Etwas, auch wenn ich dein Konzept für deine anderen Welten natürlich trotzdem respektiere und auch anerkenne, wie viel Mühe du da reingesteckt hast. Wobei ich zugeben muss, dass mir der Name "Globaler Frühling" besser gefallen hat, weil da dann doch das optimistische Grundkonzept stärker durchkam, während man beim jetzigen Namen eher an ein dystopischeres Setting denkt. Aber das ist jetzt hier wohl etwas Off-Topic auch wenn deine Welten ja alle irgendwie zusammenhängen.

    Wer die im Periodensystem zu verorten versucht, möge das sein lassen, den armen Katzenmädchen zuliebe. (Nein, es gibt unter dem Wochenmond wahrscheinlich keine Katzenmädchen. Ich habe nur mal im Netz den Spruch gefunden: Jedes Mal, wenn jemand reale Wissenschaft in die Diskussion über eine Fantasy-Geschichte einbezieht, tötet Gott ein Katzenmädchen. Bitte nehmt Rücksicht auf die Katzenmädchen.)

    Jetzt würde mich doch mal interessieren, wie die Katzenmädchen auf Englisch heißen, weil ich mir irgendwie einbilde, sowas Ähnliches mal auf Englisch gelesen zu haben. Ich weiß aber nicht mehr genau, welche Wesenheit man da berücksichtigen sollte. Die neuen Metalle sind aber tatsächlich bei mir immer so ein Punkt, den es in meinen eigenen Welten wohl nicht geben wird, weil ich sie nicht mental verorten kann. Das soll aber andere Bastler nicht davon abhalten und beim Lesen habe ich auch kein Problem damit, das zu akzeptieren.

    Also werden Langzeitarbeitslose und Personen mit Behinderungen in die Kraftpyramiden geworfen, damit ihre Lebensenergie dennoch einen wirtschaftlichen Nutzen hat.

    Das ist wirklich hart und trifft einen auch nochmal anders, wenn man seit Januar vergeblich auf Jobsuche ist.

    Ich muss mich den anderen anschließen, dass ich nach deinem Eingangsbeitrag eher mit einer lockeren Fantasywelt gerechnet habe, wo muskelbepackte Helden mit großen Schwertern gegen übernatürliche Monster kämpfen, aber du kannst wohl nicht anders, als der Welt doch etwas mehr politische Tiefe zu geben. Zwei Fragen hätte ich in diesem Zusammenhang aber:

    Am Anfang hast du ja geschrieben, dass die Technologie in Atlantis nicht nachhaltig, weil nicht erneuerbar ist. Wenn aber Bewohner die benötigte Ressource sind, ist die ja sehr wohl erneuerbar. Und erfahrungsgemäß wächst die Bevölkerung ja auch häufig gerade unter eher schlechten Bedingugnen besonders stark. Oder ist da die Magie der Bewohner das Problem, die normalerweise nach dem Tod wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird, bei Nutzung in der Kraftpyramide aber stattdessen verbraucht wird?

    Die zweite Frage ist ziemlich schlicht: Welches Spezies leben denn in Atlantis und Lemuria? Ist es dieselbe, oder sind es zwei unterschiedliche?

  • Mir ist der Gedanke gekommen, das mit

    Jetzt würde mich doch mal interessieren, wie die Katzenmädchen auf Englisch heißen, weil ich mir irgendwie einbilde, sowas Ähnliches mal auf Englisch gelesen zu haben


    Catgirls. Der Originalspruch lautet:

    Quote

    Each time someone draws real science into the discussion of a fantasy story, God kills a catgirl. Please be mindful of the catgirls.


    Quote from Amanita

    Zwei Fragen hätte ich in diesem Zusammenhang aber:

    Am Anfang hast du ja geschrieben, dass die Technologie in Atlantis nicht nachhaltig, weil nicht erneuerbar ist. Wenn aber Bewohner die benötigte Ressource sind, ist die ja sehr wohl erneuerbar. Und erfahrungsgemäß wächst die Bevölkerung ja auch häufig gerade unter eher schlechten Bedingugnen besonders stark. Oder ist da die Magie der Bewohner das Problem, die normalerweise nach dem Tod wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird, bei Nutzung in der Kraftpyramide aber stattdessen verbraucht wird?

    Die zweite Frage ist ziemlich schlicht: Welches Spezies leben denn in Atlantis und Lemuria? Ist es dieselbe, oder sind es zwei unterschiedliche?


    ad 1:

    Ja, die Magie wird verbraucht, und das größte "ökologische" Problem ist der magische Müll, der durch das Verbrauchen des Thautmatoplasmas entsteht.


    ad 2:

    Das weiß ich noch nicht so genau. Ich denke, das ist dieselbe Spezies, auch wenn die Lemurier etwas anders aussehen wie die Atlanter, etwa so wie Ostasiaten etwas anders aussehen als Europäer.


    An dieser Stelle möchte ich einen bekannten lemurischen magischen Gegenstand präsentieren: den Flugmantel. Das ist ein weit geschnittener, kimonoähnlicher Mantel, mit dem man, wenn man ihn ausbreitet, mit wenig Kraftaufwand wie ein Vogel fliegen kann, obwohl die Flügelfläche natürlich "eigentlich" viel zu klein dafür ist. Er ist ein typisches Beispiel für die lemurische Magitechnik, die viel sanfter ist als die atlantische.


    Und ich erwäge mittlerweile, die Umbenennung der Welt des Globalen Frühlings wieder rückgängig zu machen! Du hast Recht, "Globaler Frühling" klingt schöner und optimistischer als "Kipppunkt". Ja, das werde ich machen!

  • Wenn du möchtest, passe ich das in deinem Interview-Artikel auch nochmal an. :)


    Was ich an "Kipppunkt" übrigens witzig fand war, dass ich das immer sofort mit einem Genre assoziiert habe - "Kipppunk" (also wie Cyberpunk, Steampunk, nur dann eben etwas denglisch "Kipppunk" :D)

    Wobei mir der Bestandteil "-punk" an "Solarpunk" (wie man dieses SF-Untergenre nneuerdings nennt) nicht so recht passend erscheint, denn Punk assoziiere ich mit Pessimismus, Zynismus und "No Future" (sowie mit einer Musikrichtung und Subkultur, mit der ich noch nie was anfangen konnte), und genau das ist "Solarpunk", zumindest wie ich ihn verstehe, gerade nicht!


    Und "Kipppunkt" klingt eben nach Katastrophe, nicht nach Aufbruch in eine bessere Zukunft.

  • Zur Frage, ob es in Ythgor überhaupt Menschen gibt, lautet die Antwort "Jein" ;) Also, es gibt eine kulturschaffende Spezies, die häufiger vorkommt und weiter verbreitet ist als andere, unter anderem gehören sowohl die Atlanter als auch die Lemurier zu dieser Spezies. Und diese Spezies unterscheidet sich kaum von den Menschen, wie wir sie kennen, insofern kann man hier durchaus von "Menschen" sprechen, auch wenn, der altalbischen Mythologie zufolge, die Menschen der heutigen Welt nicht direkt davon abstammen (zwischen dem Zeitalter der Alten Götter und dem Zeitalter der Menschen liegt ja noch das Zeitalter der Feen, als es definitiv keine Menschen gab). Ob ein Weltenspringer aus unserer Welt damit Kinder haben könnte, ist eine ungeklärte Frage...

  • Ich glaube, ich ändere die Position von Ythgor bzw. dem "Zeitalter der Alten Götter" in der elbischen Mythologie. Ythgor dürfte eher nach dem Zeitalter der Feen liegen, bzw. das Versagen der Feen ist dasselbe wie das Erscheinen der bösen, cthulhuesken Götter von Ythgor. Damit können die ythgorischen Menschen die Vorfahren der heutigen Menschen sein, da keine menschenlose Zeit dazwischen liegt. Damit gäbe es zwar Feen in Ythgor, es sei denn, sie wären aus der Welt geflogen und später zurückgekehrt. Das sind aber alles rohe Gedanken, die ich erst einmal reifen lassen muss. Was meint Ihr dazu? Anregungen sind immer willkommen.

  • In Ythgor gibt es Zentauren. Die leben in der zentralasiatischen Steppe und haben eine Kultur, die Klischeevorstellungen von Mongolen und anderen Steppenreiternomadenvölkern entspricht. Sie sind also grausame Hirtennomaden, die in Jurten hausen und immer wieder die zivilisierteren Nachbarländer überfallen. Und selbstverständlich ihre Khagane in mächtigen Kurganen bestatten.

  • Noch ein Produkt lemurischer Magietechnik: die Tauchmaske. Die sieht etwa aus wie eine FFP2-Maske, nur dass man damit unter Wasser atmen kann. Wie der Flugmantel kann auch die Tauchmaske auch von Personen benutzt werden, die selbst keinerlei magische Fähigkeiten haben - die Magie steckt in dem Ding, nicht in der Person.

  • Ein weiterer magischer Gegenstand, der neben Flugmantel und Tauchmaske zur Standardausrüstung lemurischer Kriegermönche gehört, ist der Flinkheitsgürtel, der de Träger übermenschliche Gewandtheit und Reflexe verschafft. Dagegen setzt das atlantische Militär auf "harte" Magitechnik, also thaumatoplasmabetriebene Land-, Wasser und Luftfahrzeuge und Strahlenwaffen.

  • Die kulturschaffenden Wesen Ythgors sind normalerweise sterblich, aber es gibt ein magisches Schlupfloch zur Unsterblichkeit, das Schicksalsbinden. Das ist eine uralte Idee von mir, die ich erstmals vor ca. 30 Jahren hatte, und von der ich lange nicht wusste, in welcher Welt ich das verbasteln sollte. Und zwar kann ein Zauberer A sein Schicksal an das einer Person B binden, so dass er nicht stirbt, bevor B stirbt. Er kann immer noch getötet werden, in welchem Fall er bis zum Tod von B als Geist in der Welt umherspukt. Stirbt B, wird A aus der Bindung entlassen, und kann normal sterben. Binden nun zwei Personen sich gegenseitig, leben beide so lange, bis einer der beiden getötet wird, sind also relativ unsterblich.

  • In Ythgor kann ich so einigen alten Schrott verbasteln, der in keine meiner Hauptwelten passt ;) Zum Beispiel die Bernsteinbahn, die ich vor etlichen Jahren in den leeren Norden einer Karte der Eroberungen Alexanders des Großen in einem Geschichtsatlas gekritzelt hatte, ohne zu wissen, was das genau sein sollte und wer die bauen oder betreiben sollte. Nun, das ist eine Steinschienenbahn, auf der riesige, von Sauropoden gezogene Wagen verkehren. Sie verbindet das Jadeimperium in Ostasien (mehr dazu weiter unten) mit dem Bernsteinsee in Nordeuropa.


    Eine andere Kritzelei in dem besagten Geschichtsatlas ist der Keim für das Königreich Ngaramáni südlich des Saharameeres. Die Götter dieses Reichs sind die phallusförmigen Nommos, die um die Existenz von Sirius B wissen.


    Nun zum Jadeimperium. Das ist ein Reich, das von einem Kaiserpaar beherrscht wird, welches durch gegenseitiges Schicksalsbinden (siehe mein Post von heute vormittag) unsterblich geworden ist und seit Jahrtausenden regiert. Das kann man sich vage chinesisch vorstellen, und wird mittels eines Beamtenapparats regiert, der aus Eunuchen besteht. Das Jadeimperium ist es auch, das die Bernsteinbahn gebaut hat und betreibt.

  • In Ythgor gibt es Blumenfeen - aber die sind, wie soll es in einer solch grimmigen Welt anders sein, alles andere als niedlich. Mit denen ist gar nicht gut Kirschen essen. Es sind ca. 10 cm große, schwarze, struppige Insektenwesen mit einem Giftstachel, die ihre Blumen mit tödlicher Gewalt verteidigen. Schon ein Stich ist in der Regel tödlich.

  • In Atlantis aber sind diese Feen schon fast ausgestorben, vor allem aufgrund der magischen Umweltverschmutzung durch die Rückstände verbrauchten Thaumatoplasmas. Überhaupt wirken die großen Städte von Atlantis mit ihren metallisch glänzenden, von zahllosen Flugvehikeln umschwirrten Wolkenkratzern eher futuristisch als sword-&-sorcery-mäßig.

  • Die phallusförmigen Nommos von Ngaramáni, die ich letzten Mittwoch erwähnte, sind keine Götter, sondern Außerirdische aus dem Sirius-System (dass es astronomische Gründe gibt, die Existenz höheren Lebens im Sirius-System zu bezweifeln, spielt hier keine Rolle, wir wollen ja nicht noch ein Katzenmädchen auf dem Gewissen haben). Sie haben die Technologie, die sie einst zu der Reise von ihrer Heimatwelt zur Erde befähigt hatte, schon vor langer Zeit verloren, auch wenn man in Ngaramáni gelegentlich noch alte Artefakte finden kann, von denen manche sogar noch funktionieren.

  • In Atlantis gilt grundsätzlich die Regel: was profitabel ist, wird privatisiert, was Defizite einbringt, darum mag sich der Staat kümmern. Oder niemand. Was zur Folge hat, dass die öffentliche Hand chronisch klamm ist und öffentliche Dienstleistungen von mangelhafter Qualität sind. Kennt man ja alles

    Klingt ein wenig nach Sozialkritik auf P&P Basis. In einer Sword-&-Sorcery-Welt würde es IMO eher umgekehrt laufen. Was profitabel ist wird besteuert oder unter königliche/staatliche Aufsicht (bzw. Priester/Magier/Krieger Zunft) gestellt.

  • Auch einen Keuschheitsgürtel gibt es in Lemuria

    In Atlantis gilt grundsätzlich die Regel: was profitabel ist, wird privatisiert, was Defizite einbringt, darum mag sich der Staat kümmern. Oder niemand. Was zur Folge hat, dass die öffentliche Hand chronisch klamm ist und öffentliche Dienstleistungen von mangelhafter Qualität sind. Kennt man ja alles

    Klingt ein wenig nach Sozialkritik auf P&P Basis. In einer Sword-&-Sorcery-Welt würde es IMO eher umgekehrt laufen. Was profitabel ist wird besteuert oder unter königliche/staatliche Aufsicht (bzw. Priester/Magier/Krieger Zunft) gestellt.

    Du hast schon irgendwie Recht. Mein pseudo-futuristisches Atlantis ist eh ein Stilbruch, und ich erwäge, es komplett umzuarbeiten. Mal sehen. Ythgor ist eh nur ein Nebenprojekt von mir, auch wenn mir in den letzten Wochen ziemlich viele Ideen gekommen sind. Das sind aber zu einem großen Teil Gedankensplitter, die sich im Laufe der Jahrzehnte bei mir angesammelt hatten, und von denen ich bis jetzt nicht wusste, wo ich sie verbasteln sollte, weil sie weder zum Elbenpfad noch zum Globalen Frühling passen. Insofern ist Ythgor ein Schrottplatz für verworfene Ideen ;)

  • Zu den Sprachen Ythgors habe ich schon ein paar Ideen. Die Sprache, aus der der Weltenname "Ythgor" selbst stammt, wird irgendwo in Mitteleuropa gesprochen. In dieser Sprache ist -or eine häufige Endung, die vor allem in Männer- aber auch Ländernamen gern verwendet wird. Eine andere Endung ist -oth (das th wird wie das stimmlose englische th ausgesprochen), die sich in vielen Götternamen findet. So heißt die oberste Gottheit von Ythgor Athothoth. Vielleicht hat das -oth die Bedeutung 'erhaben', und Athothoth mit doppeltem -oth wäre der 'Sehr Erhabene Ath'. Was auch immer ein Ath sein mag, das bedeutet wahrscheinlich einfach 'Gott' und ist mit -oth verwandt.


    Die Atlanter sprechen eine Art Pseudo-Griechisch, in dem männliche Nomina meist in -os und weibliche meist in -is enden. Das Lemurische ist ein Pseudo-Indisch mit vielen retroflexen (d.h. mit zurückgebogener Zungenspitze ausgesprochenen) Konsonanten, wie sie in vielen Sprachen Indiens und Australiens und auch im Malagasy (der Sprache Madagaskars) vorkommen. Die Sprache des Jade-Imperiums ist ein Pseudo-Chinesisch. Die diversen nichtmenschlichen kulturschaffenden Spezies haben natürlich ihre eigenen Sprachen, die zumeist sehr fremdartig sind.


    Geschrieben wird in Ythgor nicht viel, selbst im hochentwickelten Atlantis sind die Mehrheit der Bevölkerung Analphabeten. In Lemuria ist Schreiben ein Privileg der Mönche, im Jade-Imperium der kaiserlichen Beamten. Ein verbreitetes Schreibgerät ist die Schreibkralle, auch Blutfeder genannt. Die wird auf den rechten (bei Linkshändern linken) Zeigefinger gesteckt, und hat am vorderen Ende eine Schreibfeder, am hinteren ein Kanüle, die in die Fingerkuppe piekst. Als Tinte fungiert das Blut des Schreibers. Magische Schriften müssen nämlich mit Blut geschrieben werden. Die Schreibkralle ist aber an und für sich nicht magisch.

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