Die Schöpfungsgeschichte oder Woher kommt die Welt?

  • Die Wahrheit, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit? Also gut:
    Es war einmal eine seltsame Entität die von noch seltsameren Gedanken gequält wurde. Da setzte sie sich hin (die Entität), und schrieb nieder: "Es werde Welt". Und es ward Welt.


    Inworld ist das bei mir legendär. Einen Mythos habe ich mal etwas ausformuliert hier im Forum. Du kannst im "Du Und Die Deine" im Inhalt in meinem Posting in der entsprechenden Zeile den Verweis darauf finden.

  • Im Großen und Ganzen hab ich die Entstehung der Welt noch ungeklärt gelassen.
    Einzelne Varianten sind:


    Bei einigen Elfenstämmen erwuchs aus dem heiligen Samen Ejarin der blühende Weltenbaum Amandorin, in dessen Blüten die Welten liegen und gemeinsam mit dem Baum wachsen.


    Einige Erdverbundene Völker wie Zwerge und Sinistri behaupten Fels und Stein waren schon immer da, im Erdinneren glühe die rote Tiefenesse in der die Götter ihre Werke schufen.


    Die Halblinge (Nur angedacht bis jetzt) sind ziemlich unterschiedlicher Meinung, unter anderem gibt es einige Enklaven die an die große Mutterkartoffel glauben :lol: , aus deren Trieben sich die Welt gebildet hat und die sie ernähren. Priester dieser Gemeinschaft werden oft mit Gemüsehändlern verwächselt da sie immer Kartoffeln bei sich haben. (Manche scheinen auch des öfteren mit ihnen zu sprechen)


    Die Menschen haben keine tiefgehenden Theorien über die Entstehung der Welt entwickelt, da sie vor Jahrtausenden von einer anderen Welt nach Myroth geflohen sind.

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • @ Alkone


    Die Kartoffeltheorie finde ich ja mal genial :D


    Also ich habe eine Art allgemein gültige Schöpfungsgeschichte, die von den meisten akzeptiert wird.


    Kor war der erste Gott, geschaffen vom Universum und des Melhors, der magischen Energie.
    Dieser erschuf Assantora, indem er einen Brocken aus der Sonne riss, um den der Planet nun kreist. Das Wasser war sein Blut, wodurch in den Meeren Leben entstand, aber am Land nicht. Erst durch seine Tränen war es den Wesen möglich am Land beständig zu bleiben. Aber nur Tiere und Pflanzen sind langweilig. Also erschuf Kor mit seinem Blut und seinen Tränen die ersten Tiren und sah, wie sie sich vermehrten.
    Als er mit seiner Arbeit fertig war, schenkte er der Welt noch mehr der besonderen Wesen und damit alle ihre eigenen Götter haben, musste er seine Macht teilen. Also sprang er in die Sonne und zersplitterte in tausend Stücke. Einige dieser Splitter formten sich zu neuen Göttern, die ihre eigenen Wesen schufen, andere wurden zu einem Stern und strahlen in der Nacht.


    So, ganz kurz zusammen gefasst. Und es gibt diese Götter bei mir tatsächlich. Der Prophet Tarya hatte Kontakt zu seinem Gott, woraufhin sich die Religion des ganzen Landes änderte, in dem er lebte. Andere Götter, wie die der Tiren sollen lediglich nur beschützen, treten aber eigentlich nie in Erscheinung.
    Die Zersplitterung von Kor ist auch eine Erklärung, warum es auf meiner Welt relativ viele humanoide Spezies gibt

    Dieses Zitat braucht in meine Welt noch einen Platz: Spuck mir in die Suppe und ich schlage dir den Kopf ab


    In Ermangelung an geschlechtlichen Optionen, zogen meine Eltern mich als Jungen auf :lol:

  • Meine Welt beginnt mit dem Urknall und dem Nichts als Mutter aller Dinge.


    Einige Völker meiner Welt haben etwas andere legenden. So glauben die Oas an siamesiche Zwillinge, die als Götte das Universum schufen.
    Allein der Autor kennt die Wahrheit.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

  • Meine Welten sind genau genommen Teile unserer Welt - Inis Albion ist ein Land in unserer Vergangenheit, Solarprog eine mögliche nahe Zukunft - und haben daher denselben Ursprung. Natürlich haben die Elben in Inis Albion ihren eigenen Schöpfungsmythos, der aber noch nicht detailliert ausgearbeitet ist.

  • grmpf ...


    OK, es gibt sowas - immer noch. Aber das ist alles nicht ausgearbeitet, deshalb nur kurz:


    Die Elfen reden von einer "Welt, die war, ist und sein wird" (und finden, dass sei alles, was man wissen muss - immerhin gibt es wichtigeres zu tun, als Spekulationen zu pflegen) Dafür glauben sie an Geister (und haben in gewisser Weise recht damit).


    Die Dreiecks-Religion hat ganz bestimmt eine ausführliche Schöpfungsgeschichte, nur habe ich mich nie wirklich dafür interessiert ... (ich vermute irgendeinen Pohei mit mehr-als-vierzig-Stunden-Woche ...). und wahrscheinlich haben die Seekelten irgendeine Variante mit Eisriesen und ewigem Festmahl auf Lager ...


    Aber auch die "tatsächliche " Schöpfungsgeschichte (diese Urknall-Sache) betrachte ich mit einer gewissen Skepsis ... wenn man mich fragt, habe die Elfen Recht. Jedenfalls sehe ich nicht wirklich eine Notwendigkeit für einen Anfang oder ein Ende. die ganze Choose ist auch ohne dies kompliziert genug.


    (ziemlich viele Leute sind aus Eichenburg ausgewandert, weil sie lieber ihr Leben nach solchen sachen ausrichten, als Bildung, Kultur und soziale Absicherung in Kauf zu nehmen ... tja ... )

  • Zitat

    (ich vermute irgendeinen Pohei mit mehr-als-vierzig-Stunden-Woche ...)


    mehr-als-vierzig-Stunden-Woche klingt amüsant. Ist das ein abstraktes Konzept bei denen geworden oder hat es wirklich mit ihrer Lebenswelt zu tun? Mit Pohei meinst du wahrscheinlich Bohei und mit Choose Chose, oder? *verwirrt*


    Die es-war-wie-es-bleibt Ursprungserklärung gefällt mir. Aber es ist schwer vorstellbar, dass sich so ein Glaube lange halten würde. Schliesslich wollen die Menschen wissen, woher die Berge kommen. "Die waren schon immer da" ist eine schöne Antwort, deckt sich aber gerade bei Nomaden nicht mit der Lebensrealität. Nomaden waren schliesslich auch nicht "schon immer da" (im Bezug auf ihren Ortswechsel). Religion folgt meistens der Lebenserfahrung.

  • Oh - ich verwende ein anderes Wörterbuch, scheint mir? Jedenfalls war weder "Pohei" noch "Choose" angestrichen ... (Bohei ist mir fremd, Chose ist akzeptiert)


    Die Menschen wissen, woher die Berge kommen - immerhin gibt es den Begriff "Plattentektonik". Und sie wissen, was ein Blitz ist. Es ist nicht so viel Wissen verloren gegangen, nur einiges an Logistik ...


    Die Menschen, die den Crash überlebt haben, waren nicht di e Dümmsten (das hat mir die Sache so sympathisch gemacht ...) sondern eben die, die Dinge verstanden haben. All diese Naturerscheinungen sind "geklärt", selbst bei "einfachen Leuten". Religion findet dort statt, wo sie hingehört: Bei der Frage nach dem Sinn und den Nachher ... aber nicht bei Gewitter und Geologie.


    In Eichenburg ist das "System" selber beinahe etwas beinahe religiöses: man hilft, weil ... weil eben. das muss man nicht hinterfragen, das ist so. Aber natürlich darf man fragen und das wird auch getan - es gibt dafür einen Studiengang ... vergleichbar in etwa der BWL.
    Die Elfen ... ja, auch da ist ein durchaus religiöses Element drin, aber eben auf der Grundlage von Wissen (heutigem Wissen): wenn du mal unsere "Christliche/Jüdische Leitkultur" analysierst, kommst du zu zwei Ergebnissen: Das eine ist, "Gott" findet außerhalb der Physik statt und hat mit dem Umgang mit deinem "Nächsten" zu tun, das andere lautet "Wer nur Gott als Grund anführen kann, will dein Geld"
    Weil gerade das christlich/jüdische sehr pragmatisch auf "Überleben" abzielt (der Islam übrigens auch - nur ohne die Brutal-Schulde der Verfolgung durch die Römer)


    Wohlgemerkt, ich gehe ausschließlich von den "heiligen Schriften" aus - nicht von den Verlautbarungen der (selbsternannten) StellvertreterInnen


    und: ein Glaube existiert immer so lange, bis er widerlegt wird. Meist wird ein Glaube unter Zuhilfenahme von Schwertern widerlegt ... und bislang waren die Schwerter der "Gläubigen" einfach die besseren ...


  • Warum? Warum Selbstmord begehen für so ein absurdes Ziel? Oder ist es nicht absurd, allen Schöpfungen eigene Götter zu verpassen?


    Wo siehst du da denn einen Selbstmord? Nur weil er in die Sonne springt und in tausend Stücke zerbricht. Glaube mir, der Geist ist immer noch da. Zwar sind die einzelnen Teile schwächer, als das große Ganze, aber Kor existiert immer noch, als Teil aller Götter. :)

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  • Da ich die Frage gestellt habe, will ich auch eine Antwort geben. Der Raum ist als ein gemeinsamer Projekt der Götter entstanden. Dann gab's etwas ähnliches zu einem Streit und... alles hat sich wieder geändert. So kam es, dass Imho den größten Einfluss über die Welt gewonnen hat. Und... es ist eine Welt mit vielen Konflikten, auch religiösen.

    Schwieriges dauert seine Zeit;
    Unmögliches dauert einfach nur etwas länger.

    - Fridtjof Nansen

  • @ Merlin


    Also


    Zitat

    Ist das bei den anderen Göttern denn so, dass sie Körper haben?


    Das weiß ich noch nicht so genau. Fakt ist aber, dass der einzige Gott der Tiryan in einer tiryanischen (=menschliche) Gestalt auftauchen kann, kam aber bei der ersten direkten Begegnug wie ein Komet vom Himmel. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus Geist Körper und der Zersplitterung Kors.


    Du bringst mich gerade dazu, weit genauer über die Götter aller Völker zu nachzudenken, dass ist wirklich hilfreich, weil ich noch nicht so viel über sie habe. :)

    Dieses Zitat braucht in meine Welt noch einen Platz: Spuck mir in die Suppe und ich schlage dir den Kopf ab


    In Ermangelung an geschlechtlichen Optionen, zogen meine Eltern mich als Jungen auf :lol:

  • Ardana hat keine Entstehungsgeschichte. - Weil niemand auf der Welt die Antwort darauf weiß. Sicher, die Llayn könnten versuchen, aus den Leyströmen die Erinnerungen längst vergangener Kulturen zu lesen (sofern sie jemals in den Genuss kommen, die Kulturen vor den Ur kennen sie ja nicht, auch nicht durch die gelesenen Erinnerungen), aber ab einem Punkt ist Schluss - selbst da würden sie erkennen, das die Welt schon da war.


    Für die Ardanier existiert die Welt in Unendlichkeit: Es gibt keinen Anfang und kein Ende - aber es gibt die Veränderung.

  • Das ist sehr ungewöhnlich. Keine Entstehungsgeschichte?
    Nun gut, dass sie es nicht wissen ist normal. Aber dass sie sich nichts ausdenken, ist ganz weit weg vom Menschsein. Menschen wollen immer wissen, woher sie kommen und wohin sie gehen. Deshalb habe sie auch alle Geschichten über den Ursprung der Welt, den Ursprung der Menschen und über das Leben nach dem Tod.


    Wenn es so etwas in Ardana nicht gibt, dann ist das etwas so besonderes, dass es auch Auswirkungen auf viele andere Dinge haben müsste und die Völker ganz deutlich von Menschen mit menschlichen Reaktionen unterscheidet. Ich meine jetzt nicht äußere Dinge, sondern die Art, die eigene Welt wahrzunehmen.
    Wenn Du das durchziehst, hast Du entweder eine Sensation geschaffen oder einen Riesenflopp.


    Trippelschritt
    (dem dafür der Mut fehlen würde.)

  • Zitat

    Nun gut, dass sie es nicht wissen ist normal. Aber dass sie sich nichts ausdenken, ist ganz weit weg vom Menschsein.


    Naja, es gibt schon auch irdische Weltanschauungen, die keinen Anfang kennen, bzw. ihn nicht für wichtig halten. Im Buddhismus spricht man glaub ich von Anfangslosigkeit.

  • ich denke, das hängt mit dem Weltbild zusammen: Es ist durchaus OK, anzunehmen, dass alles "schon immer so war" - gibt es immer noch auf Terra. Nur: Monotheistische Religionen wünschen sich natürlich einen Gott, der "alles geschaffen hat" - aber letztlich ist der dann auch wieder "ohne Anfang" und ewig. Das Einsteinsche Weltbild führt zu einem Anfang und einem Ende des Universums - und ist durchaus nicht bewiesen. Das Weltbild vom "Rad des Lebens" widerspricht dem, es kommt ohne Anfang/Ende aus - ersetzt das durch die Zielsetzung, diesem Rad zu entweichen.

  • Für den Autor: Die Welt ist so entstanden, wie unser Planet...genauso die Evolution. Es gibt so viele Faktoren, die die Entstehung von Leben beeinflussen und die so winzig sind, dass man sie oft gar nicht kennt. Darum spiel ich nicht mit den Entstehung eines Planeten herum, sondern nehm lieber das Modell unseres eigenen Planeten und alles durch Magie oder Götter erklären finde ich zu langweilig/zu verbraucht. Magie spielt zwar eine Rolle in meiner Welt aber eine kleine und v.a. kulturelle; mit der Entstehung von Leben hat sie nichts zu tun (höchstens mit der späteren Entwicklung), ebensowenig die Götter/der Gott (sollte es sie überhaupt geben in meiner Welt^^ das behalte ich mir als Autor vor ;)).
    So zufällig wie unser Planet und unser Leben entstand, so zufällig entsteht es auch da.




    Ansonten gibt es natürlich so viel Schöpfungsmythen wie Religionen und Philosophien; die hab ich aber leider noch nicht ausgearbeitet^^

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Alles begann am Anfang.


    Nacht war es und kalt - nichts wirklich Außergewöhnliches. Chaos und Kreativität flogen als unkoordinierte Fetzen ungebundenen Geistes durch das unendliche Nichts.
    Dann gebahr die Mutter Nacht einen Sohn, den Riesen Umir. Und Umir sprach die ersten Worte der Geschichte: "Ich habe Hunger!" Nachdem er das gesprochen hatte, aß er etwas, doch er verschluckte sich daran. Er hustete. Kurz bevor er zu ersticken drohte (und das wäre ja wirklich eine erschreckend kurze Mythologie gewesen), schaffte er es aber, das Bröckchen aus seinem Halse in eine Schüssel mit Wasser zu husten.
    Und der Riese Umir betrachtete den Brocken und befand, dass er sehr interessant aussah. Da stellte er sich vor, wie es denn wäre, wenn auf diesem Bröckchen Leben wäre. Pflanzen und Tiere, und er ersann all dies mit der Fantasie eines Kindes, denn ein Kind war er. Und so geschah es.


    Irgendwann jedoch kam er auf eine Frage, die ihn sehr beschäftigte und er begann zu grübeln. Es ist bis heute nicht hinreichend geklärt, was es denn überhaupt für eine Frage ist, aber es heißt, wenn jemand auf die Lösung der Frage kommen würde, dann würde der Riese Umir die Schüssel austrinken und das wäre das Ende der Welt. Aus diesem Grunde ist es auch streng verboten, über die letzte Frage nachzudenken.
    Während der Riese also vor sich hindachte und hin und wieder versonnen die Schüssel anstupste, wurden aus seinen Gedanken die Götter geboren, welche nun fortan im Ewigen Haarwald leben sollten. Doch die Götter zankten. Sie zankten darüber, welche Farbe das Meer habe, wer eine Pflanze zuerst entdeckt hatte oder wer mit dem Abwasch dran war und durch irgendeinen dummen Zufall entstand dabei auch der erste Mensch. Man munkelt, dass es eigentlich nur eine Wette war, wer das Paradoxon zu lösen vermochte, eine Lebensform zu schaffen, die sich selbst irgendwann vernichten würde. Das Ergebnis steht noch aus.


    Und so geschah alles. Theorien, wonach der Mensch vom Affen abstammen sollte oder die Welt eigentlich nur ein riesiger Klumpen Dreck im All war, der zufällig die Nähe einer Sonne streifte, sind absolut lächerlich. Die Wahrheit ist viel realistischer.

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