• Mir ist eingefallen, daß ich ja noch gar keinen Thread für Tiere habe! Das wird hiermit geändert, ich poste mal die ersten vier, bzw. was ich schon von ihnen weiß:


    2 Tiere Oruns:


    Die Meerschnake
    Die für ein Insekt riesige Meerschnake laicht auf dem Wasser ab, und spinnt mehrere ihrer Eier zugleich mit einem dichten Gespinst aus einem seidenähnlichen Material ein, aus einer Drüse, die nur nach der Paarung aktiviert ist. Danach speichelt sie den Eikokon mit einem Sekret ein, das schnell fest wird und so eine schützende Schale um den Kokon bildet. Das Seidenknäuel um die Eier ist zwar wasserdicht und als Stoßdämpfer bewährt, würde aber sonst von den Meeresbewohnern angeknabbert werden. Die dicke Sekretschale verhindert zumindest das Anknabbern durch kleinere Tiere.
    Das Muttertier legt zwischen fünf und sieben straußeneiergroße Kokons ab, ehe es stirbt. Im Wasser treibend wird es ein Festmahl für die dort lauernden Räuber, und verschafft dadurch den Kokons die nötige Zeit zum Abtreiben in sichere Entfernung.
    Da alle Meerschnaken etwa zur gleichen Zeit ihre Eier auf diese Weise ablegen, schwimmt in den nächsten Wochen ein loser Teppich an Kokons auf dem Meer. Die Kokons, die mit einem warmen Meeresstrom mitschwimmen, legen viele hundert Kilometer zurück während sie reifen. In den Kinderstuben geht es jedoch nur am Anfang friedlich zu. Sobald der Inhalt der eigenen Eihülle verspeist ist, beginnt im Inneren ein kannibalistischer Überlebenskampf, die Larven fressen sich gegenseitig auf. Am Ende überlebt nur die stärkste Larve, die die verschlungenen Geschwister als Kraftreserve zum Weiterwachsen nutzt.
    Die Kokons werden auf ihrem Weg zu den Schlüpfgebieten von den menschlichen Seidenseihern mit ihren Netzen aus dem Wasser gefischt. Aus der Meer- oder Tariseide wird leichte, wasserdichte Kleidung hergestellt. Die Insektenlarve im Inneren ist je nach Entwicklungsgrad ein schmackhafter Leckerbissen für die Zuchtvögel der Milchfarmen an der Küste, oder wird als Köder verwendet.
    Es gibt für die Seidenseiher ab und zu auch schlechte Jahre. Wenn für die Meerschnakenpopulation ein gutes Jahr war, sind die Eier etwas größer und nahrhafter, und die Larven entwickeln sich rascher und schlüpfen schon während der Reise. Normalerweise kommt dies jedoch höchstens bei einzelnen Larven vor.
    Die Ernte ist in einem solchen Fall nicht groß. Fischt man einen leeren Kokon aus dem Wasser, hat die Seide eine minderwertigere Qualität, da die Larve beim Schlüpfen ihren Darm vollständig entleert, um für den ersten Flug so leicht wie möglich zu sein. Meerschnakenkot ist leicht ätzend und verdirbt die Seide, die dadurch ihre Wasserdichte verliert. Der leere Kokon sinkt in die Tiefe ab.


    Der Plusterfisch
    Hierbei handelt es sich um einen kleineren Meeresräuber, der in den Gewässern des Flimmermeers heimisch ist. Er hat sich auf die Jagd nach Quallen spezialisiert, die in diesem Meer recht häufig sind.
    Die Quallen, die ihm am besten schmecken, schwimmen oft in Schwärmen dicht an der Wasseroberfläche. Die Quallenschulen, also die Mütter mit den Kleinen, schwimmen in der Mitte. Vom Wasser aus hat es jeder Raubfisch schwer, an den nesselbewehrten Tentakeln der Wächterquallen vorbeizukommen, deren Tentakel sind außerdem so empfindlich, daß sie die Annäherung eines Feindes schon frühzeitig feststellen können.
    Da die Quallen lumineszierend und im Dunkeln die Schwärme besser sichtbar sind, jagt der Plusterfisch nachts. Er schwimmt in die Nähe eines Quallenschwarms, so daß er gerade noch außerhalb der Reichweite ihrer Wahrnehmung ist.
    Dann reichert er durch heftiges Atmen sein Blut mit Sauerstoff an, um während seines Ausflugs in die Luft nicht zu ersticken. Der Plusterfisch bläst sich anschließend mit einem Gas auf, das viel leichter als Luft ist, bis er mehrere Meter über der Wasseroberfläche schwebt.
    Über dem Meer schwebend sieht er die Quallen, peilt sie an, und gibt über mehrere ‚Ventile‘ an verschiedenen Stellen seines Körpers das Gas wieder ab, so kann er seinen Flug grob lenken, und fällt förmlich aus dem Nichts über die Quallen in der Mitte des Schwarms her. Bis die Wächterquallen reagiert haben und in die Mitte geschwommen sind, hat sich der Plusterfisch längst vollgefressen, und läßt sich einfach nach unten absinken, bis er so tief ist, daß die Quallen ihm nicht mehr folgen können.
    Hier verdaut er dann genüßlich seine Beute.
    Der Plusterfisch ist aber noch längst nicht der größte Räuber im Meer, und steht auch nicht am Ende der Nahrungskette. Wenn er vor einem hungrigen Räuber flüchten muß, gegen den er keine Chance hat, geht er ebenfalls in die Luft, läßt sich vom Wind ein Stück fortwehen und schwimmt dann wieder seiner Wege.


    2 Tiere aus Szad’Azdhar:


    Zcíarvr
    Der Zcíarvr – auch Landangler genannt - ist in Szad’Azdhar heimisch. Er ist ein krötenartiger Fleischfresser von der Größe eines Hundes, der seine Beute mit einem besonderen Trick lockt:
    Mit Hilfe von Drüsen in der Schleimhaut stellt er meterlange, perlenkettenartige Schnüre her, die aus seinem Maul hängen, während er geduldig in seinem Erdversteck wartet.
    Die ‚Perlen‘ sind im Abstand von mehreren Zentimetern aufgereiht, es sind kleine Kapseln, die eine süchtig machende Droge, das Zcí enthalten.
    Der Konsum einer Perle macht noch nicht süchtig, aber er schmeckt nach mehr. Tiere, die davon genascht haben, kommen entweder zurück oder machen beim nächsten Landangler halt, um weitere Perlen zu fressen. Die Perlenschnur wird dadurch immer kürzer, und nach einer Weile ist das Opfer in Reichweite des Zcíarvr.
    Wie sich der Zcíarvr dann verhält, kommt darauf an, wie süchtig sein Opfer schon ist:
    Wenn es nicht auf seine Anwesenheit reagiert, sondern einfach weiterfrißt, öffnet er sein großes Maul und lockt das Tier mit seinem Zcí-geschwängerten Atem an. Die Konzentration der Droge in seinem Speichel ist so stark und verlockend, daß das Opfer sich beinahe freiwillig in sein Maul begibt, und sich so lange an seinem Speichel labt, bis es in ein Koma fällt. So kommt der Landangler ohne großen Energieaufwand zu seiner Mahlzeit. Zum Fressen speichelt er sein Opfer mit Verdauungsenzymen ein, die das Fleisch vorverdauen und in eine weiche, leicht zu kauende Masse umwandeln. Damit kann der Zcíarvr auch ohne Reißzähne seine Beute bis auf die Knochen verwerten.
    Manche Beutetiere sind schon jahrelang süchtig und haben eine gewisse Resistenz gegen Zcí entwickelt. Wenn solch ein Tier zögert, sobald es sich dem Landangler nähert, kann der Zcíarvr mit einem Satz aus seinem Loch hüpfen und seine Giftzähne einsetzen, die dem Opfer eine Überdosis einspritzen.
    Weder Zcí-Sucht noch Zcí-Resistenz sind erblich.


    Hchslok
    Hchslok sind azdharische Raubtiere, die von den Hornanden in Morkandor eingeführt wurden, und in Daerlon in der Arena gegeneinander losgelassen werden. Der blutige Sport erfreut sich auch unter Menschen einer gewissen Beliebtheit.
    Hchslok sind zwar Warmblüter, aber keine Säugetiere im eigentlichen Sinn.
    In Szad’Azdhar haben die aggressiven Tiere riesige Reviere, und Männchen und Weibchen treffen nur alle paar Jahre zusammen. Sie paaren sich, und bleiben danach so lange zusammen, bis die Föten im Weibchen ein Stück gereift sind. Dann teilen sie die Nachkommen unter sich auf, um das Überleben möglichst vieler Jungen zu sichern: Das Weibchen wirft die Embryos ab. Nach dieser Vorgeburt folgen die winzigen Lebewesen ihrem einzigen Instinkt, nämlich möglichst schnell wieder in der warmen, schützenden Dunkelheit der elterlichen Körper zu verschwinden.
    Die Jungen kriechen in den Bauchhöhlensack eines Elternteils und beißen sich sofort dort fest, um sicheren Halt zu haben, danach wachsen sie teilweise am Elternteil fest, und sind so während der restlichen Tragezeit Teil des Blutkreislaufs.
    Am Anfang fallen die jungen ‚Mitesser‘ nicht groß ins Gewicht. Erlegt das Elternteil eine Beute und hat zu fressen, werden Wachstumshormone über ein bestimmtes Organ im Bauchhöhlensack freigesetzt. Die ausgeschütteten Hormone erreichen das Junge, das als erstes in dieser ‚Leitung‘ sitzt, und regen es zum Wachsen an. Das Junge wächst ein Stück, während die anderen in der Warteschleife nichts davon haben.
    Kurz vor der ‚Geburt‘ nabelt sich das Junge vom Elternteil ab, und trinkt statt von der nicht vorhandenen Muttermilch vom Blut des Elternteils, was für dieses ein schmerzhaft deutliches Signal ist, das Kind ‚zur Welt zu bringen’. Das geschieht meistens dadurch, daß das Elternteil ein Beutetier reißt, und das Junge durch den Blutgeruch nach draußen gelockt wird. Das erwachsene Tier verläßt die Beute kurz nachdem sich das Junge förmlich in sie hineingräbt, und achtet noch eine Zeitlang darauf, daß keine andere Raubtiere in der Nähe sind. Dann läßt es das Junge mit seinem geschenkten Beutetier alleine und zieht weiter. Das Kleine ist ab sofort auf sich gestellt.
    Erlebt ein Hchslok schlechte Zeiten, so kann das hungernde Tier die Schnauze in seiner Bauchhöhle vergraben, und sich an seinen eigenen Jungen gütlich tun. Meist wird dabei nur das erste Junge gefressen, die anderen Jungen die Chance, es zu überleben. Die Energie des vom Elternteil gefressenen Jungen kommt somit dem Elternteil und den unentwickelten Jungen zugute.
    Ein Embryo kann mehrere Jahre hängen, ehe es ausreift oder gefressen wird. Kommt ein Hchslok in Hitze, wenn er noch Jungen in sich trägt, fressen er und sein Partner alle Jungen auf, die sie von früheren Paarungen noch in sich tragen.

  • Klingt spannend! :thumbup:
    Hmm - nur zwei Fragen: Wo kriegt der Plusterfisch sein Gas her?
    Und in Bezug auf das (der? die?) Hchslok: Wo liegt die Logik darin, Junge nicht im Bauch zu behalten, wenn sie dann doch mit dem Muttertier verwachsen sind? Und warum produzieren die Jungen (die übrigens meines Wissens nicht mehr als Embryo bezeichnet werden können, wenn sie an der Luft überleben und sich sogar schon alleine fortbewegen können) keine eigenen Wachstumshormone?
    Aber an sich eine klasse Idee, finde ich! :D

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • :klatsch:
    <-- Sturmifan :D


    Wie groß ist denn nun die Meerschnake? :hmm: *Autan und Fliegenklatsche bereithalt*


    Der Zciarvr ist ja ziemlich :freak: - oder zumindest seine Opfer werden es. :diablo:


    Quote

    Original von Latsi
    Und warum produzieren die Jungen [...] keine eigenen Wachstumshormone?


    Ich vermute, damit die Kleinen nur dann richtig Hunger kriegen, wenn das Elterntier auch genug Nahrung hat.
    Aber wäre es im Sinne von "survival of the fittest" nicht sinniger, wenn das Elterntier in Notzeit eher erst das schwächste Junge frisst (das später wohl ohnehin weniger Überlebenschancen hat)? Die sozialistische Lösung "wir knabbern ein bissel vom Dicksten, damit die armen Kleinen auch was abkriegen und aufholen können" hat mich jetzt irgendwie überrascht. Passt IMHO auch nicht so ganz dazu, dass beim "Stillen" das Erste Junge bevorzugt behandelt wird.


    Achja, den Plusterfisch find ich funky. 8)

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Quote

    Wo kriegt der Plusterfisch sein Gas her?


    Das ist eine gute Frage - ich kenn mich mit Gasen leider nicht so aus, und hab halt einfach mal beschlossen, daß der das kann. Er produziert es halt irgendwie... ich bin dankbar für Vorschläge!


    Quote

    Wo liegt die Logik darin, Junge nicht im Bauch zu behalten, wenn sie dann doch mit dem Muttertier verwachsen sind?


    Sind sie am Anfang ja nicht, erst im späteren Entwicklungsstadium.
    Wenn die Hälfte der Jungen bei der Mutter, die andere beim Vater bleibt, ist die Chance größer, daß wenigstens ein Teil von ihnen überlebt. Das ist eine knallharte Überlebensstrategie, die Idee hab ich von den Känguruhs geklaut, da wachsen die Jungen ja auch im Beutel erst fertig aus. Die Jungen, die zu schwach sind, um es da rein zu schaffen werden von der Evolution aussortiert.


    Quote

    Und warum produzieren die Jungen [...] keine eigenen Wachstumshormone?


    Ich vermute, damit die Kleinen nur dann richtig Hunger kriegen, wenn das Elterntier auch genug Nahrung hat.

    Genau.


    Wegen dem Jungen-fressen:
    Ich war mir da nicht ganz sicher, wie ich es machen sollte.
    Und dann dachte ich, daß ich, wenn ich Hunger hätte, an den größten Nahrungsvorrat gehen würde, weil der mir im Moment am meisten Energie bringt. Später findet sich vielleicht wieder eine Beute, aber wenn man zu schwach zum Jagen ist... und in schlechten Zeiten hängen die übrig gebliebenen Jungen ja in der Warteschleife, und das nächste davon entwickelt sich erst dann weiter, wenn der Hormonhaushalt wieder stimmt weil das Futterangebot wieder stimmt.


    Quote

    Wie groß ist denn nun die Meerschnake?

    Hm, also kurz vor der Eiablage ist der Hinterleib ziemlich aufgebläht, weil da 5-7 etwa straußeneiergroße Eierchen drin sind. Der Rest sieht (soweit ich bis jetzt weiß) ziemlich schnakig aus, also dürre Insektenbeine, große Flügel und so, und passt von den Proportionen her dazu.
    *nach Vergleichen such* Hmm... so groß wie eine von diesen Riesenschildkröten, die manchmal im Fernsehen kommen, aber mit großen Flügeln, und vom Gewicht her viel leichter.

    Du brauchst also eine ziemlich große Fliegenklatsche. ;D

  • Wenn das stärkste Hchslok ausgereift ist, was passiert dann mit den Anderen? Können die dann auch wachsen, oder werden sie gefressen von ihrem Bruder/ihrer Schwester? ???

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Jaaa, neuer Orun-Stoff! :klatsch: *sich auch als Orun-Fan out* Wie immer ist das alles absolut genial, kreativ und einzigartig! Ich bewundere immer wieder die schönen Bezeichnungen und Namen, auf die du kommst, z.B. Seidenseiher, Plusterfisch, ... *neid* ;) :thumbup:


    Jetzt fehlen nur noch Aussprachehinweise der hornandischen Namen. 8)


    Der Plusterfisch könnte sein Gas aus dem Magen ziehen, sich also mit Verdauungsgasen aufblasen. ;D

  • Quote

    Wenn das stärkste Hchslok ausgereift ist, was passiert dann mit den Anderen? Können die dann auch wachsen, oder werden sie gefressen von ihrem Bruder/ihrer Schwester?


    So kräftig ist das ausgereifte Junge zu dem Zeitpunkt noch nicht, und es ist ein bißchen eng im Bauchsack, es kommt also nicht an die empfindlichen Stellen seiner anderen Geschwister heran.
    Zuerst beginnt es, Papa/Mama anzuknabbern und tut sich am Blut gütlich. Bevor diese zusätzliche Nahrung nicht mehr reicht, erlegt das Elterntier eine Beute, und das Junge wird nach draußen gelockt. Wenn es sichs im Kadaver gemütlich gemacht hat, frißt es da fröhlich weiter, und wenn es Glück hat und kein anderes Tier vorbeikommt, das kleine Hchslok zum Fressen gern hat, lebt es weiter.
    Das Elterntier zieht weiter, und das nächste Junge in der Schlange ist mit Wachsen dran.


    [OT]

    Quote

    Jetzt fehlen nur noch Aussprachehinweise der hornandischen Namen.


    Und schon hast du mich kalt erwischt - ich habe KEINE Ahnung. Muß mal einen Hornanden fragen, wenn ich einen sehe 8)
    Sprachenbasteln ist nicht so mein Ding, und Hornandisch soll eine von den kompliziertesten Sprachen sein, die es gibt. (Immerhin ist es den Uranach seit tausend Jahren nicht gelungen, sie zu entschlüsseln, obwohl es auch ein paar schriftliche Aufzeichnungen gibt.) [/OT]


    Quote

    Der Plusterfisch könnte sein Gas aus dem Magen ziehen, sich also mit Verdauungsgasen aufblasen.


    Ah, meinst du so wie in dieser Pseudo-Drachen-Doku neulich im Fernsehen? Das wäre vielleicht möglich, ja... muß mir das Teil bei Gelegenheit nochmal ansehen, ich habs zum Glück aufgenommen...

  • Quote

    Original von Sturmfaenger


    Ah, meinst du so wie in dieser Pseudo-Drachen-Doku neulich im Fernsehen? Das wäre vielleicht möglich, ja... muß mir das Teil bei Gelegenheit nochmal ansehen, ich habs zum Glück aufgenommen...


    Die Doku habe ich mangels Empfang nicht gesehen, ich bin also unabhängig davon auf die Idee gekommen. 8)


    Gibt's eigentlich auch Bilder von den Tieren? Die Hchslok kann ich mir z.B. nur schwer vorstellen...

  • Quote

    Gibt's eigentlich auch Bilder von den Tieren? Die Hchslok kann ich mir z.B. nur schwer vorstellen...


    Nein, Bilder gibts leider keine, ich weiß auch nicht ob ich die Hchslok so hinkriegen würde wie ich sie mir vorstelle. Wie sie aussehen... ich würde es mal als reptofelide bezeichnen, Bewegung nach Art der Katzen, Äußeres aber mit echsischer Haut.

  • Der Schrappvogel
    Der manchmal auch Riffler genannte Vogel ist in Oruns Dschungeln heimisch. Er verbringt praktisch sein ganzes Leben auf den Bäumen. Besonders gerne fliegt er nicht: er flattert von Ast zu Ast und zieht es vor, sich mit seinen gut ausgebildeten Greifklauen zu Fuß darauf fortzubewegen.
    Der Schrappvogel ernährt sich hauptsächlich von Früchten, verschmäht aber auch keine saftige Larve, wenn sie ihm über den Weg kriecht. Die Weibchen dieser Vogelart teilen im ersten Jahr ihr mehrere Hektar umfassendes Revier mit den Jungvögeln. Mutter und Jungtiere bleiben tagsüber mit lauten Rufen in Kontakt, ihr melodisches Iiiiy-liiy-liy-liii gehört zur typischen Geräuschkulisse im Dschungel. Sobald die Jungen ausgewachsen sind, werden sie von der Mutter aus dem Revier vertrieben.
    Das markanteste an den Schrappvögeln ist neben ihren saphirblauen Augen ihr horniger Schnabelkamm, der während der Balz eine große Rolle spielt. Um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen, suchen sich die Männchen einen dünnen, harten Ast und reiben die gezackte Oberseite ihres Schnabels daran vor und zurück, während sie gleichzeitig Pfiffe und trillernde Lautfolgen ausstoßen.

  • Das is aber 'n cooles Bild! :D Der Vogel sieht fein aus!


    Quote

    Mutter und Jungtiere bleiben tagsüber mit lauten Rufen in Kontakt, ihr melodisches Iiiiy-liiy-liy-liii gehört zur typischen Geräuschkulisse im Dschungel.


    Öm... ja ;D wie hört sich das an? Mach vor :D *g*
    Haben auch die Weibchen den Kamm? Weil, brauchen tun sie ihn ja nicht, oder?

  • Also die Zeichnung des Schrappvogels ist ja wirklich super!


    Und sein Balzverhalten ist genial! ;D

    "Was ist das?" - "Blaues Licht!" - "Was macht es?" - "... es leuchtet blau!"
    :rofl:
    -Rambo III

  • :klatsch:


    ("Riffler" find ich aber nebenbei gesagt schöner als Name!)

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • Quote

    Der Vogel sieht fein aus!


    Danke :D Ich hab mich allerdings ziemlich an diesem Kandidaten hier orientiert: Nashornvogel


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    Öm... ja wie hört sich das an? Mach vor *g*


    Okay, ich machs vor: gut aufpassen, hier kommts:

    "Iiiiy-liiy-liy-liiiiii!"


    :P


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    Haben auch die Weibchen den Kamm? Weil, brauchen tun sie ihn ja nicht, oder?


    Die weiblichen Tiere haben ebenfalls einen geriffelten Schnabel, der aber sehr viel weniger ausgeprägt ist als bei den Männchen. Zum Musikmachen reicht es nicht.

  • Von deinen Basteleien bin ich ja immer wieder begeistert. :klatsch: *outet sich auch als heimlicher Sturmi-Fan* Ich würde mich ja an einer Hr.... wie heißt das Vieh? *nachguck* Hchslok-Zeichnung versuchen, wenn ich nicht gerade vorhin eine Sarbzeichnung komplett in den Sand gesetzt hätte.


    Quote

    Okay, ich machs vor: gut aufpassen, hier kommts:


    "Iiiiy-liiy-liy-liiiiii!"


    :rofl:


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Ich wusste gar nicht, dass es auf Orun noch etwas anderes gibt als dieses Getränk, dass in Massen gesoffen wird ;D
    Nein, wirklich toller Vogel und Respekt für die Zeichnung! :thumbup: Kamm reiben um die Weibchen anzulocken... :rofl:

    "Vor jedem Wunder steht der Glaube." (Unicorn - Aufstand der Elfen)
    "Wie willst du deine Grenzen kennen, wenn du nicht einmal versuchst sie zu erreichen?" (aus meinem Buch)


    Ich bin ein Weltenmuffel. :(

  • :dafuer: au ja, ein Hchslok!:dafuer: :sabber:
    Also da hätt ich absolut nichts dagegen, ein Bild von der RUBBA zu kriegen :D


    (In den Sand setzen ist schon mal gut für nen Hchslok, die leben in der Wüste ;D )


    Quote

    Ich wusste gar nicht, dass es auf Orun noch etwas anderes gibt als dieses Getränk, dass in Massen gesoffen wird


    Die saufen mir meine ganzen Meere leer, ich kann dir sagen ;)

  • Wow!! :D :o


    Der sieht wirklich total klasse aus. Richtig echt. :D
    Und die Idee mit dem Schrappkamm finde ich genial. Das könnte so echt in der Natur vorkommen, tut es aber nicht (zumindest nicht, daß ich wüßte) ... sowas find ich total klasse!
    *lob und anerkennung zoll*


    Hast du auch noch ein Bild, wie er im Ganzen aussieht? ;)

  • Quote

    Hast du auch noch ein Bild, wie er im Ganzen aussieht?


    Die untere Körperhälfte ist zensiert ;D
    Nee, Gomeck, hab ich leider nicht.
    Ich hab den Kopf gestern abend erst gezeichnet, und der Rest des Körpers ist eben schwarzgefedert und vogeltypisch. Nichts Besonderes. :)

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