Wie ein Planet nun doch footballförmig sein kann:
Wie ich schon mal irgendwo angekündigt habe ist nun endlich die exzentrische Form des Planeten Vorya geklärt.
(Vorya ist ja schon seit frühester Existenz elliptisch wie ein Football)
Junge, war ich froh! Da ich so ziemlich überhaupt keine Ahnung von Physik und so habe, habe ich ja nicht gerade Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um eine wissenschaftlich standhafte Begründung für die Football-Form Voryas zu finden...
ehrlich gesagt habe ich mir gedacht, dass es überhaupt nicht gehen kann, was mir quasi auch bestätigt wurde.
So hatte ich mich ja schon damit abgefunden...
... als sich mal Jerron damit befasste, der nicht so schwer von Begriff ist wie ich und der mir das alles idiotensicher erklärte (und das war nötig, also ehrlich, bei mir... *deutet auf ihre gesamten Noten in Naturwissenschaften* ) und ich hab es jetzt sogar verstanden (hach, wenn das mein alter Physiklehrer noch erleben könnte!)
Übrigens hat sich schon mal ein Fred mit dem nicht-rund-sein von Planeten beschäftigt, aber ich hab den Link grad net da bzw. irgendwie zeigt der link keine Seite an - hat mich dann aber auch nicht wirklich weit gebracht. weil man mir ja wirklich alles dreimal erklären muss, damit ich Physik verstehe...
Also nun möchte ich das gelernte auch mit euch teilen (bin ich heut nicht liiiiieb?), und nur mal ein paar Dinge vorwegschicken: Wenn diese Dinge doch nicht funktionieren können, so wie sie hier erklärt sind, dann sagt es mir NICHT! Ich bin ja so froh, dass sich endlich mal eine Lösung für dieses Problem gefunden hat, und ich mache es notfalls zu einem neuen physikalischen Gesetz in meinem Universum *droh* Nein, das war ein Scherz. Natürlich will ich schon wissen, wenn irgendwas davon nicht so sein kann Aber seid ganz behutsam, okay? Ich bin sensibel
- und fragt mich jetzt bloß nicht nach irgendwelchen physikalischen Ungereimtheiten, ich habe keine Ahnung von Physik Ich hab mir diese komische Form nur ausgedacht (und mich schon ein paar Mal dafür verflucht)
Noch zum vorwegschicken: Grafiken, Text und Ideen hat Jerron verbrochen (ich putz hier nur) ich hab dann versucht es irgendwie nach meinen Vorstellungen anzupassen
Vorya
...wie alles begann...
Am Anfang war Vorya eine Ansammlung gasförmiger Materie, Felsbrocken und glühendem Plasma, die sich um einen Masseschwerpunkt gesammelt hatten. Im großen und ganzen war dieses Gebilde kugelförmig, hatte aber noch keine feste Oberfläche.
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...eine seltsame Form
haben die hier...
Im noch nicht festen Zustand geriet dieses Gebilde für einige Zeit in den Einfluss einer großen Masse, vielleicht eines schwarzen Lochs (vielleicht, weil ich es noch nicht weiß), welches das Gebilde beständig in eine Richtung streckte und dehnte, während das Gebilde sich selbst nicht drehte.
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Dieser Zustand war lang und gleichmäßig genug, dass Vorya sich zu einem Gebilde mit fester Oberfläche ausbilden konnte.
Dennoch herrschte noch große geologische Aktivität auf dem Gebilde, durch die Kräfte die an ihm zerrten und es weiter verformten. Das Gebilde hatte einen recht dichten Kern, sonst wäre es schon längst auseinandergerissen worden.
Die Elemente mit der größten Masse wurden aber durch die Fliehkraft an die beiden “Spitzen” des footballförmigen Gebildes gepresst. Zwischen dem dichten Kern und diesen schweren Gebieten herrschte eine relativ geringe Dichte vor, weshalb sich das Gebilde langsam zu verformen begann.
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An den Spitzen des Footballs lösten sich große zusammenhängende Brocken, just in dem Moment, in dem das Gebilde wieder aus dem Einfluss der großen Masse entkam und dabei einen Anschub für eine Eigendrehung erfuhr.
...Flyr und Parnaice entstehen...
Die beiden Brocken wurden ins All hinausgeschleudert, aber von der Schwerkraft der großen mittleren Masse in einer statischen Umlaufbahn gehalten.
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Die beiden Monde Flyr und Parnaice (auf die weiter hinten ausführlicher eingegangen wird) befinden sich immer über den beiden Spitzen, Rug und Rim genannt, und ziehen den Planeten in seine charakteristische Footballform.
...Auswirkungen und Gesetzmäßigkeiten...
Da von beiden Seiten an Vorya gezogen wird, wirken beständig durchwalkende Kräfte auf den Planeten, der deswegen tektonisch recht aktiv ist. Besonders in der Mitte des Planeten, dem Eryth (siehe weiter hinten), wirken von beiden Seiten starke Kräfte, weshalb die Planetenkruste dort recht dünn ist. Das hat zur Folge, dass das Land, welches sich dort befindet, etwa über dem Eryth allmählich auseinandergezogen wird und dort ein Grabenbruchsystem entsteht, wie auf der Erde in Ostafrika der Fall. Dort wo sich im Eryth kein Land befindet, findet man ozeanische Rücken, wo hin und wieder die Erde aufbricht und das entstehende Loch von innen mit Lava aufgefüllt wird, die dann erkaltet.
In diesen Gegenden gibt es verstärkt vulkanische Aktivitäten und Erdbeben.
Schwerkraft:
Und um die Gesetze der Schwerkraft auf Vorya verständlicher zu machen, muss die gute alte Erde zum Vergleich herhalten:
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In der Mitte Voryas herrscht etwa die selbe Schwerkraft wie auf der Erde.
In Richtung Rim und Rug nimmt die Schwerkraft immer mehr ab.
Um wie viel genau lässt sich sicherlich ausrechnen, da man das Größenverhältnis Vorya-Erde kennt (von Pol zu Pol ca. 12.000 km Durchmesser, von Rug nach Rim ca. 25.500 km Durchmesser).
Die unterschiedliche Schwerkraft hat natürlich auch Auswirkungen auf die Bewohner der verschiedenen Weltgegenden.
Auswirkungen aufs Klima:
An Rug und Rim herrscht beständig Lufthochdruck und die Luftbewegung geht beständig Erythwärts. Deswegen ist es an Rug und Rim sehr trocken und wüstenhaft.
Himmelserscheinungen:
Ein Voryaner nimmt den Himmel je nach Standort unterschiedlich wahr.
Vergleichen wir mal, was jemand am Eryth am Himmel sehen kann, mit dem was jemand auf 8 Rim im Nordpolarkreis sieht:
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Am Eryth sieht man keinen Mond am Horizont. Das Männchen, das auf 8 Rim steht, sieht einen Mond, der zu etwa 3/4 über dem Horizont aufgegangen ist. Diese Position des Mondes wird sich niemals ändern, solange er sich auf 8 Rim bewegt. Wandert er weiter rimwärts, steigt der Mond immer höher, bis er schließlich am Rim genau im 90° Winkel über dem Betrachter steht. Dieses System eignet sich vortrefflich zur Navigation und Standortbestimmung. Man muss nur messen, wie hoch der Mond am Horizont steht und weiß sofort, wie weit man sich rim- oder rugwärts befindet. Deswegen macht das System der Kymaerenlängen auf Vorya auch viel mehr Sinn als das 360° Kreissegmente-System der Erde.
Wie sieht der Himmel im Laufe eines Tages aus?
Als Beispiel nehmen wir mal den Rim-Punkt.
Mitternacht:
Rim befindet sich genau im Schatten Voryas und auch Vorya wirft einen Schatten auf Flyr, weshalb es direkt am Rim-Punkt pünktlich zu Mitternacht eine Mondfinsternis gibt. Weiter erythwärts sieht man um Mitternacht immer einen Vollmond.
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Sonnenaufgang:
Im laufe der Nacht hat der Mond immer mehr abgenommen und ist zum Sonnenaufgang als Halbmond zu sehen.
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Mittag:
Der Mond ist auch tagsüber zu sehen, nimmt immer mehr ab, ist schließlich nur noch als leichte Sichel zu sehen und
pünktlich Mittags haben wir Neumond. Direkt am Rim schiebt sich der Mond vor die Sonne und wir haben eine allmittägliche Sonnenfinsternis.
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Sonnenuntergang:
Im Laufe des Nachmittags hat der Mond immer mehr zugenommen. Zu Sonnenaufgang haben wir Halbmond.
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Da der Planet geneigt ist, verschieben sich die Zonen der Mond- und Sonnenfinsternis je nach Jahreszeit. Wäre also auch eine Art der Kalenderführung, aber eben nur in den Gebieten in der Nähe von Rug/Rim, die von den Finsternissen betroffen sind.
(Das ist noch nicht raus )
Die Neigung des Planeten:
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Hochsommer der Nordhälfte:
Es gibt einen sehr großen Bereich, in dem niemals die Sonne untergeht (etwa zwischen 11 Rim und 11 Rug) und einen ebenso großen Bereich auf der Südhälfte, in dem längere Zeit die Sonne gar nicht aufgeht.
Das erklärt die sehr extremen Jahreszeiten mit sehr kalten Wintern und sehr heißen Sommern. Die Pole tauen im Sommer jeweils auf, und im Winter friert das Meer ziemlich weiträumig zu.
Da weite Gebiete (wesentlich mehr als auf der kugelrunden Erde) ziemlich schräg von der Sonne angestrahlt werden, haben die Sonnenstrahlen dort weniger Kraft. Das bedeutet, dass es eine weitaus größere gemäßigte Klimazone gibt als auf der Erde. Tropen und Subtropen sind dagegen verhältnismäßig gering ausgeprägt.