Huch. Lang ist's her.
QuoteOriginal von Sturmfaenger
Wie weit ins Detail können die Nelell sich denn kontrollieren?
- Sind sie auf Sauerstoff angewiesen, oder können sie sich intern so umstellen daß sie auch andere Atmosphären aushalten?
Sauerstoff muss sein.
Quote- Wenn sie die Verdauung umstellen könnten, ohne daß das Umstellen zuviel Energie erfordert, müßten sie die Verdauungsprodukte nicht gleich ausscheiden sondern könnten sie weiter in ihre Bestandteile zerlegen, bis sich diese miteinander zu neuen verbinden, die dann wieder verdaut werden könnten...
Das würde bedeuten daß sie weniger Nahrung aufnehmen müssen, dadurch weniger Tiere usw töten, und das könnte dann erklären warum sie relativ friedlich sind.
Ich bin ziemlich sicher, dass ein Individuum einen sehr komplexen Magen entwickeln kann. Einzelne Komplexe können das aber natürlich nicht.
QuoteWie ist das mit dem Altern? Kommt sowas vor, oder teilen die ihre Zellen ohne Alterungseffekt? Dann wären sie theoretisch unsterblich, außer man tötet sie gewaltsam. Dann wäre natürlich die Frage ob es bei dieser Spezies überhaupt sowas wie Evolution gibt, oder ob sie schon seit Ewigkeiten auf dem gleichen körperlichen Stand sind.
Es gibt Evolution, auch ohne Alterungseffekt. Einzelne Zellen sterben ja durchaus und durch die Mosaikgene sterben wahrscheinlich eher die schlechter angepassten. Genauso werden die schlechter angepassten Zellen zerlegt, wenn sich mehrere Komplexe mal wegen Nahrungsmangels zusammentun.
Nelell-Individuen betreiben aber eher eine Art "bewusste Evolution", indem sie ihren Körper einfach an die Umgebung anpassen.
Aber ich hab noch eine Spezies:
Ndenguan
Die Ndenguan sind etwa handgrosse, krustentierartige Wesen mit schwarzem Exoskelett. DNS haben sie keine, ihre Gene bauen auf anderen Molekülen auf. Sie unterliegen also nicht dem Konvergenzvirus.
Die Ndenguan sind schwarmintelligent, allerdings ist ihre Intelligenz nicht mit der von Teriénna oder Mákia zu vergleichen. Ndenguan-Gedanken sind langsam, da ein einzelner Ndenguan nur gemeinsam mit seinem Schwarm wirklich denken kann, wirkt sich die Verzögerung der Kommunikation über Gerüche deutlich aus.
Ein Ndenguan-Schwarm zählt etwa 40000 Ndenguan, manchmal aufgeteilt in bis zu zehn Unterschwärme, wobei der Hauptschwarm die 10000 nie unterschreitet - das scheint die Untergrenze der Intelligenz zu sein.
Die Ndenguan besitzen Überlichttechnologie und haben einige Welten kolonisiert. Auf Nemeráta leben sie sogar gemeinsam mit Mákia. Ein Ndenguan-Schiff beherbergt normalerweise drei Schwärme und ist eine Kugel von acht bis zehn Meter Durchmesser. Bisher waren sie noch nie bekannterweise in Konflikte verwickelt, grundsätzlich friedlich sind sie allerdings nicht, nur überschneidet sich ihr Lebensraum mit keinem der anderen bekannten Spezies.
Zur nicht-geruchlichen Kommunikation besitzen die Ndenguan eine Art Symbolsprache, die von den Mákia innerhalb von acht Jahren entschlüsselt wurde. Inzwischen, 1500 Jahre später, funktioniert die Interspezieskommunikation ziemlich zuverlässig.
Die Ndenguan pflanzen sich dreigeschlechtlich fort. Etwa hundert Ndenguan eines Schwarmes sind "weiblich" und können Eier legen, der Rest des Schwarmes ist "männlich" und kann die Eier befruchten.
Im Ei wächst aber kein Schwarm-Ndenguan heran, sondern das dritte Geschlecht, "weiblich" und nicht merklich intelligent. Dieses Zwischenstadium wird dann wieder befruchtet und bringt einen lebenden Ndenguan zur Welt, während der Geburt stirbt es.
Tja, mehr hab ich noch nicht.
Veria