[Kaláte] Völker und Spezies (veraltet)

  • Huch. Lang ist's her.


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    Original von Sturmfaenger
    Wie weit ins Detail können die Nelell sich denn kontrollieren?


    - Sind sie auf Sauerstoff angewiesen, oder können sie sich intern so umstellen daß sie auch andere Atmosphären aushalten?


    Sauerstoff muss sein.


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    - Wenn sie die Verdauung umstellen könnten, ohne daß das Umstellen zuviel Energie erfordert, müßten sie die Verdauungsprodukte nicht gleich ausscheiden sondern könnten sie weiter in ihre Bestandteile zerlegen, bis sich diese miteinander zu neuen verbinden, die dann wieder verdaut werden könnten...
    Das würde bedeuten daß sie weniger Nahrung aufnehmen müssen, dadurch weniger Tiere usw töten, und das könnte dann erklären warum sie relativ friedlich sind.


    Ich bin ziemlich sicher, dass ein Individuum einen sehr komplexen Magen entwickeln kann. Einzelne Komplexe können das aber natürlich nicht.


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    Wie ist das mit dem Altern? Kommt sowas vor, oder teilen die ihre Zellen ohne Alterungseffekt? Dann wären sie theoretisch unsterblich, außer man tötet sie gewaltsam. Dann wäre natürlich die Frage ob es bei dieser Spezies überhaupt sowas wie Evolution gibt, oder ob sie schon seit Ewigkeiten auf dem gleichen körperlichen Stand sind.


    Es gibt Evolution, auch ohne Alterungseffekt. Einzelne Zellen sterben ja durchaus und durch die Mosaikgene sterben wahrscheinlich eher die schlechter angepassten. Genauso werden die schlechter angepassten Zellen zerlegt, wenn sich mehrere Komplexe mal wegen Nahrungsmangels zusammentun.
    Nelell-Individuen betreiben aber eher eine Art "bewusste Evolution", indem sie ihren Körper einfach an die Umgebung anpassen.



    Aber ich hab noch eine Spezies:


    Ndenguan


    Die Ndenguan sind etwa handgrosse, krustentierartige Wesen mit schwarzem Exoskelett. DNS haben sie keine, ihre Gene bauen auf anderen Molekülen auf. Sie unterliegen also nicht dem Konvergenzvirus.
    Die Ndenguan sind schwarmintelligent, allerdings ist ihre Intelligenz nicht mit der von Teriénna oder Mákia zu vergleichen. Ndenguan-Gedanken sind langsam, da ein einzelner Ndenguan nur gemeinsam mit seinem Schwarm wirklich denken kann, wirkt sich die Verzögerung der Kommunikation über Gerüche deutlich aus.


    Ein Ndenguan-Schwarm zählt etwa 40000 Ndenguan, manchmal aufgeteilt in bis zu zehn Unterschwärme, wobei der Hauptschwarm die 10000 nie unterschreitet - das scheint die Untergrenze der Intelligenz zu sein.


    Die Ndenguan besitzen Überlichttechnologie und haben einige Welten kolonisiert. Auf Nemeráta leben sie sogar gemeinsam mit Mákia. Ein Ndenguan-Schiff beherbergt normalerweise drei Schwärme und ist eine Kugel von acht bis zehn Meter Durchmesser. Bisher waren sie noch nie bekannterweise in Konflikte verwickelt, grundsätzlich friedlich sind sie allerdings nicht, nur überschneidet sich ihr Lebensraum mit keinem der anderen bekannten Spezies.


    Zur nicht-geruchlichen Kommunikation besitzen die Ndenguan eine Art Symbolsprache, die von den Mákia innerhalb von acht Jahren entschlüsselt wurde. Inzwischen, 1500 Jahre später, funktioniert die Interspezieskommunikation ziemlich zuverlässig.


    Die Ndenguan pflanzen sich dreigeschlechtlich fort. Etwa hundert Ndenguan eines Schwarmes sind "weiblich" und können Eier legen, der Rest des Schwarmes ist "männlich" und kann die Eier befruchten.
    Im Ei wächst aber kein Schwarm-Ndenguan heran, sondern das dritte Geschlecht, "weiblich" und nicht merklich intelligent. Dieses Zwischenstadium wird dann wieder befruchtet und bringt einen lebenden Ndenguan zur Welt, während der Geburt stirbt es.


    Tja, mehr hab ich noch nicht.


    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Die Ndenguan wurden übrigens zwischenzeitlich wieder abgeschafft.


    Kehren wir zum alten Spezies-Stammbaum zurück und modifizieren den leicht:



    Wie gehabt nimmt sich der ganze Block links viel zu wichtig. Das sind alles ganz normale Homo sapiens. Der Alystra-Block sind genmanipulierte Saivaner, also auch Homo sapiens, nur nicht ganz so normal (Körperkontrolle, Gestaltwandel, Telekinese, Telepathie). Auch Anteianer und Madrianer sind hauptsächlich Homo sapiens, und während von den Mákia bei den Anteianern soweit gar nichts mehr zu merken ist, wenn man nicht die Biochemie anguckt, sind die Madrianer wie die Essalki Telepathen.
    All die genannten, plus Terraner, werden vor allem von den Mákia, aber auch sonst zunehmend, als Teriénna bezeichnet.


    Die Teorianer sind lange Hansel, die auf anderen Planeten immer mit Antigravmodul ausgestattet sind, weil sie sonst unter dem eigenen Gewicht zusammenbrechen. Ihre Heimatwelt ist vergleichsweise massearm. Sie haben, von den Debrerai geerbt, segelartige Membranen, mit denen sie zwecks Fortbewegung wedeln. Sie sind hauptsächlich Debrerai.


    Die Castiden sind zwar auch lange Hansel, aber deutlich stabiler, mit so einigen Querverstrebungen im Knochenbau - in variierender Ausprägung, denn es finden sich auf Castion sowohl reine Uini, als auch reine Homo sapiens, als auch alles dazwischen. Von Ganzkörperbehaarund bis menschlich-spärlichem Haarwuchs ist auch alles dabei, wobei sogar am relativ menschlichen Ende der Skala häufig mal die Frauen auch einen Bart haben.


    Cannai und Ascani sehen von aussen betrachtet ganz wie wir aus, sind allerdings biologisch etwas merkwürdig. Angefangen damit, dass sie externe Befruchtung haben (wie Fische) und ihre Kinder in einer Art Kokon an einem warmen Ort ausbrüten (in modernen Zeiten typischerweise in der Küche), geht es damit weiter, dass sie fast komplett getrennte Hirnhälften haben, nie ganz schlafen und die linke Hand erst weiss, was die rechte tut, wenn der Handbesitzer hinguckt.
    Der Unterschied zwischen Cannai und Ascani? Bis 50 keiner, danach regenerieren die Ascani, und die Cannai nicht. Sie sind eine Spezies, es sind nur die Ascani mal gesammelt ausgewandert, weil sie deswegen verfolgt wurden.


    Kommen wir zu den Kel-Turianern und den Nevalíra. Die wurden bastlerisch mal poliert. Sie sind keine Mischlinge - wie sollte das auch gehen, mit materiellen und energetischen Vorfahren? Sie sind Symbionten ... und das ist noch immer ziemlich falsch, so sachlich und so.
    Es gibt einen materiellen Körper, in dem sich ein energetischer Körper ziemlich wohl fühlt. Diese beiden Wesen leben von Beginn an sehr innig zusammen, dass sie sich eher wie nur eines vorkommen. Sie denken dasselbe, haben dieselben Erinnerungen, fühlen dasselbe, ...
    Nur ... kennt ihr die Überlegung, ob ein Hammer, dessen Stiel dreimal und dessen Kopf fünfmal ausgetauscht wurde, noch immer derselbe Hammer ist?
    So ist es hier. Die beiden Wesen sterben einander weg.
    Wenn ein energetischer Körper dann mal bald stirbt, pflanzt er sich zuerst noch fort. Der Nachfahre lebt dann im verwaisten materiellen Körper weiter. Und wenn ein materieller Körper stirbt, fährt der energetische in ein Un- oder Neugeborenes. Der jeweils neue Teil übernimmt dann Erinnerungen, Denkweise, Gefühle, ... vom anderen.
    Nur bei sehr plötzlichen (sprich unerwarteten) Toden kann man also wirklich von einem echten Tod sprechen.
    Symbiose ... naja. Der Lebenserwartung der beiden Wesen ist drastisch reduziert. Ein materieller Körper wird etwa so vierzig Jahre alt, ein energetischer etwa sechzehn Monate (das ist in beiden Fällen weniger als die Hälfte der Lebenserwartung, die sie haben könnten) - aber Nevalíra und Kel-Turianer sehen nicht die Körper als das "Ich" an, sondern die Erinnerungen, die theoretisch unbegrenzt weiterbestehen können. In der Praxis kommt halt doch irgendwann ein unerwarteter Tod dazwischen.


    Und die anderen erklär ich ein andermal.


    Falls es wem aufgefallen ist, ich vermeide hier den Begriff "Menschen". Warum? Mensch ist in Kaláte keine Speziesbezeichnung, sondern der Topf, in dem jedes intelligente, fühlende Wesen begrifflich landet. Mákia, Essalki, Konabianer, ... das sind alles Menschen, aber nun wirklich keine Homo sapiens.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Wieso gibt es, im Vergleich zu den anderen Spezies, so eine Vielzahl an verschiedenen Homo Sapiens? Hat sich der Homo Sapiens im Weltall am weitesten verbreitet?


    Woher stammt diese optische Ähnlichkeit der Cannai & Ascani zu uns? Sind sie verwandt mit uns?
    Besteht diese Verfolgung der Ascani immer noch, bzw. ist die Aversion noch verankert im allgemeinen Gedankengut der Cannai? Also falls jetzt irgendwo im All ein Cannai auf einen Ascani trifft, würde dieser direkt Hass verspüren, oder ihn eventuell sogar angreifen?


    Und zu den Kel-Turianern... Kennst zu vielleicht die beliebte SciFi-Rollenspielreihe "Mass Effect"? Da gibt es auch eine Spezies namens Turianer. Nur zur Info, gibt ja hier Bastler, die sich an Namensähnlichkeiten stören (ich nicht). ^^

  • Vana-Turianer, Nelell usw. sind, wenn ich das richtig sehe, keine Abkömmlinge des homo sapiens. Oder?


    Was die Namensähnlichkeiten betrifft. Irgend wo in den Tiefen des Forums diskutierten mal ein paar WBler über all die Spezies, die mit Tri anfangen. :-X Hundertprozentig lässt sich so etwas wohl kaum vermeiden.



    Schade das die Ndenguan aus deiner Welt getilgt wurden. Doch vielleicht magst du mir trotzdem zwei Fragen zu beantworten:

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    Die Ndenguan sind etwa handgrosse, krustentierartige Wesen mit schwarzem Exoskelett. ...
    Ein Ndenguan-Schwarm zählt etwa 40000 Ndenguan, manchmal aufgeteilt in bis zu zehn Unterschwärme, wobei der Hauptschwarm die 10000 nie unterschreitet - das scheint die Untergrenze der Intelligenz zu sein. ...
    Ein Ndenguan-Schiff beherbergt normalerweise drei Schwärme und ist eine Kugel von acht bis zehn Meter Durchmesser. Bisher waren sie noch nie bekannterweise in Konflikte verwickelt, grundsätzlich friedlich sind sie allerdings nicht, nur überschneidet sich ihr Lebensraum mit keinem der anderen bekannten Spezies.

    Also wenn drei Schwärme von handgroßen Wesen mit harter Außenhaut in einem kugelförmigen Schiff hausen von 8-10m Durchmesser. Dann wären das 30.000 - 120.000 Einzelwesen. Ob das wirklich gepaßt hätte, selbst wenn man Antrieb, Lebenserhaltung und ähnliche Nebensächlichkeiten weg gelassen hätte. ;) Wie hast du dir das damals vorgestellt?
    Du schriebst zwar, dass sich ihr Lebensraum mit keiner anderen Spezies überschneide, doch verrietest du nicht, welcher Art die von ihnen bevorzugte Biosphäre entspricht. Gab es dazu Ideen?

  • Wieso gibt es, im Vergleich zu den anderen Spezies, so eine Vielzahl an verschiedenen Homo Sapiens? Hat sich der Homo Sapiens im Weltall am weitesten verbreitet?

    Es sind nicht viele Homo sapiens, sie bilden sich nur mehr auf ihre Eigenheit ein und bestehen drum meist auf den verschiedenen Namen. Weitere Erklärung weiter unten.


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    Woher stammt diese optische Ähnlichkeit der Cannai & Ascani zu uns? Sind sie verwandt mit uns?


    Nein, nicht verwandt. Dennoch ähnlich, und zwar wegen der Interspezieskonvergenz. Die Mákia stellten vor einer ganzen Weile überrascht fest, dass die Evolution ein Ziel zu haben scheint, und zwar auf verschiedensten Planeten immer dasselbe.
    Das haben sie dann genauer untersucht, indem sie von einer nicht überlichtfähigen Spezies ein paar Populationen auf andere Planeten gesetzt haben. Erwischt hat es den Homo sapiens, vor etwas über 800 Jahren. Darum gibt es so viele "verschiedene" Homo sapiens da draussen - sie haben sich ein paar Jahrhunderte unabhängig voneinander entwickelt und sehen sich ganz überheblich als jeweils ganz eigene Spezies an.
    Das evolutionäre Ziel hat sich bei dieser Untersuchung bestätigt und inzwischen wissen einige wenige Mákia sogar (es ist hochgeheim), warum das so ist: Da ist eine Art Virus rum (seit Äonen), das die Gene gezielt in eine bestimmte Richtung ändert. Darum sind sich die verschiedenen Spezies inzwischen teilweise schon so ähnlich, dass sie miteinander Nachwuchs haben können. Ascani/Cannai mit Teriénna zwar (noch) nicht, aber z.B. Teriénna und Mákia, kein Problem.


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    Besteht diese Verfolgung der Ascani immer noch, bzw. ist die Aversion noch verankert im allgemeinen Gedankengut der Cannai? Also falls jetzt irgendwo im All ein Cannai auf einen Ascani trifft, würde dieser direkt Hass verspüren, oder ihn eventuell sogar angreifen?

    Wenn sie sich irgendwo im All treffen, kein Problem. Wenn der Ascani bei den Cannai einwandern möchte ... naja, wenn der Ascani das macht, auch kein so grosses Problem, wenn die Ascani das macht, dann kracht es aber sicher, denn Regenerativität wird von der Mutter an die Kinder vererbt.


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    Und zu den Kel-Turianern... Kennst zu vielleicht die beliebte SciFi-Rollenspielreihe "Mass Effect"? Da gibt es auch eine Spezies namens Turianer. Nur zur Info, gibt ja hier Bastler, die sich an Namensähnlichkeiten stören (ich nicht). ^^

    Oje, und dann hab ich sogar zwei davon: Kel-Turianer und Vana-Turianer. ;D
    Das ist mir zwar völlig gleich, aber danke für die Information, denn gewusst hab ich von den Turianern bisher nicht.


    [align=justify]Vana-Turianer, Nelell usw. sind, wenn ich das richtig sehe, keine Abkömmlinge des homo sapiens. Oder?

    Richtig.


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    Schade das die Ndenguan aus deiner Welt getilgt wurden. Doch vielleicht magst du mir trotzdem zwei Fragen zu beantworten:
    Also wenn drei Schwärme von handgroßen Wesen mit harter Außenhaut in einem kugelförmigen Schiff hausen von 8-10m Durchmesser. Dann wären das 30.000 - 120.000 Einzelwesen. Ob das wirklich gepaßt hätte, selbst wenn man Antrieb, Lebenserhaltung und ähnliche Nebensächlichkeiten weg gelassen hätte. ;) Wie hast du dir das damals vorgestellt?
    Du schriebst zwar, dass sich ihr Lebensraum mit keiner anderen Spezies überschneide, doch verrietest du nicht, welcher Art die von ihnen bevorzugte Biosphäre entspricht. Gab es dazu Ideen?

    Ehrlich gesagt ... da kam eine Idee, dann kam "will ich", und dann hab ich nicht mehr gross rumgerechnet, ob sich das ausgeht. %-) . Die Umgebung hab ich mir auch nicht überlegt.
    Die Idee hinter den Ndenguan (Schwarmintelligenz, keine DNS, nicht der Konvergenz unterworfen) wird auch sicher wiederkommen, aber halt in deutlich anderer Form.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Ich mag die Conabianer, weil ich die Idee von Energielebewesen cool finde, nur uff... die Sprache von denen ist ja echt schwierig. Ja, sie ist zu durchblicken, aber doch recht komplex.

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    Dabei löst er sich einfach auf und gibt seine Energie frei. Zwangsläufig wird er dabei von Conabianern in seiner Umgebung aufgenommen. Auch Bruchstücke seiner Erinnerungen bleiben so erhalten.


    Das ist doch recht praktisch, selbst wenn es nur Bruchstücke sind, so können vll. Geheimnisse ans Tageslicht kommen oder man kann sein Wissen an die Enkel weitergeben.


    Was ich auch sehr interessant finde ist die Idee der Viren, also großes Lob dafür. Sowas habe ich noch nie gelesen.
    Meine Lieblingslebewesen sind aber glaube ich, die Nelell. Das ist für Lebewesen ein sehr gutes System zum Überleben und ansonsten interessiere ich mich sehr für die Symbiose, obwohl ... naja, ich trotzdem noch nicht so hinter den Sinn gekommen bin, wenn sie doch eine verkürzte Lebenszeit haben.

  • Hi,
    Auch wenn die entsprechenden Posts schon älter sind, hätte ich dennoch Fragen zu der Regeneration (die ich im übrigen total genial finde):


    Wie oft kann sich ein Regenerativer regenerieren? Gibt es da Unterschiede zwischen den Geschlechtern?


    Wenn er sich unbegrenzt oft regenerieren kann, ist er dann (potentiell) unsterblich oder tritt nach einiger Zeit eine Art begrenzender Effekt in Kraft (wie ein gesteuerter Tod)?


    Wie wirkt sich die Möglichkeit der Regeneration auf verletzte Zellen/Körperteile aus?


    Können die Regenerativen ihr Leben während der Regeneration normal weiterleben oder bekommen sie Einschränkungen, weil z.B. das Nervensystem gerade erneuert wird?


    Kommt es vor, dass in der Regeneration was schiefläuft und haben die Regenerierten dann Einschränkungen, weil beispielsweise die Augen weiter altern und der Rest des Körpers wieder 20 ist?


    Müssen regenerative Arten mit rascher Überbevölkerung kämpfen, weil sich die Alten nunmal erneuern und gleichzeitig neue geboren werden oder kriegen sie natürlicherweise gar nicht erst so viele Kinder?


    Wie bereits oben geschrieben, ich finde diese Idee großartig. :thumbup:


    Auch das mit der "zielführenden Evolution" ist faszinierend. Mir fallen nur gerade keine guten Fragen dazu ein, weil alles schon gesagt wurde.


    Es ist schade, dass die Ndenguan abgeschafft wurden. Vor allem allem dieser Generationenwechsel mit Weiblich I und Weiblich II hätte mich
    interessiert (hat mich im ersten Moment übrigens ein wenig an Farne erinnert). Hätten die Ndenguan dann 2 Väter gehabt?


    Die Nellel sind auch toll! Alleine das Prinzip des Aufgebautseins aus mehreren Einheiten... da ein Komplex alleine überleben könnte, könnte man bei Nellel-Individuen ja fast von Kolonien sprechen.


    Deine Kel-Turianer und die Nevalíra erinnern mich etwas an ein "Volk" aus meiner Welt, vor allem das mit dem Einfahren in Neugeborene und die Übernahme des Bewusstseins, was mir im ersten Moment einen Schrecken eingejagt hat (mein Volk ist allerdings nur der in-Besitz-nehmende Teil und nicht der materielle Körper).
    Ich finde sie mindestens genau so interessant wie die Ndenguan (vor allem: Wie kommst du nur auf so kreative Namen?). Vor allem das Wissen, was sich da über "Generationen" ansammeln kann/wird... da werden sie wohl keine Historiker brauchen.


    Unterscheiden die Kel-Turianer und Nevalíra sich eigentlich körperlich von den anderen Spezies? Und was unterscheidet einen Kel-Turianer von einem Nevalíra?


    Kann der energetische Teil eigentlich auch in erwachsene, "freie" Körper einfahren?


    So... das waren meine 5 Cent;
    LG,
    Cyaral :wink:

  • Das ist doch recht praktisch, selbst wenn es nur Bruchstücke sind, so können vll. Geheimnisse ans Tageslicht kommen oder man kann sein Wissen an die Enkel weitergeben.

    Im Prinzip ja. In der Praxis sind die Bruchstücke halt aber vor allem unvollständig, mitunter nicht zuordenbar und schlimmstenfalls falsch mit anderen Bruchstücken verknüpft. Die Konabianer (mit K, da kam eine makitische Rechtschreibreform dazwischen) haben sich dran gewöhnt, einen Erinnerungs-Eintopf aufzunehmen, der durchaus auch mal von verschiedenen Toten stammt. Rauszufinden, was da vom eigenen Grossvater ist und was nicht, das erfordert dann durchaus einiges Eltern-Ausfragen.


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    Was ich auch sehr interessant finde ist die Idee der Viren, also großes Lob dafür. Sowas habe ich noch nie gelesen.
    Meine Lieblingslebewesen sind aber glaube ich, die Nelell. Das ist für Lebewesen ein sehr gutes System zum Überleben und ansonsten interessiere ich mich sehr für die Symbiose, obwohl ... naja, ich trotzdem noch nicht so hinter den Sinn gekommen bin, wenn sie doch eine verkürzte Lebenszeit haben.

    Naja, die beiden Körper sterben halt weg, das "Ich" eben nicht. So wie wir die Computerhardware austauschen und das Betriebssystem neu installieren, unsere Daten bleiben. Genauso sehen die das mit den Erinnerungen, die eben so lange wie möglich bleiben sollen.


    Hi,
    Auch wenn die entsprechenden Posts schon älter sind, hätte ich dennoch Fragen zu der Regeneration (die ich im übrigen total genial finde):


    Wie oft kann sich ein Regenerativer regenerieren? Gibt es da Unterschiede zwischen den Geschlechtern?

    Bisher habe ich noch keine prinzipielle Grenze gefunden. Es ist halt so, dass die Wahrscheinlichkeit für Unfälle und tödliche Krankheiten da ist, und irgendwann ist die Wahrscheinlichkeit, an sowas gestorben zu sein, dann ziemlich hoch. Ich kenne noch keine Regenerativen über 200 - aber vielleicht verstecken sie sich auch nur vor mir.
    Unterschiede nach Geschlechtern gibt es keine.


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    Wenn er sich unbegrenzt oft regenerieren kann, ist er dann (potentiell) unsterblich oder tritt nach einiger Zeit eine Art begrenzender Effekt in Kraft (wie ein gesteuerter Tod)?

    Ich habe noch keine Grenze gefunden, von daher sage ich mal: potentiell unsterblich.


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    Wie wirkt sich die Möglichkeit der Regeneration auf verletzte Zellen/Körperteile aus?

    Wachsen nach. So ein vergleichsweise weiches kleines Organ wächst aber eher (vollständig) nach als z.B. ein amputiertes Bein - da würde vielleicht einfach der Stumpf länger, zumal der Stumpf ja auch nicht weiss, wie lang er eigentlich werden muss, bis dann Zehen dran kommen.
    Also vermutlich ist eine Amputation immer noch ziemlich endgültig.


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    Können die Regenerativen ihr Leben während der Regeneration normal weiterleben oder bekommen sie Einschränkungen, weil z.B. das Nervensystem gerade erneuert wird?

    Etwa so Einschränkungen wie während der Pubertät (die ja die grösste Hirnumbauphase der menschlichen Entwicklung ist) oder dem Zahnwechsel. Nichts Gravierendes.


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    Kommt es vor, dass in der Regeneration was schiefläuft und haben die Regenerierten dann Einschränkungen, weil beispielsweise die Augen weiter altern und der Rest des Körpers wieder 20 ist?

    Ja, nein. Ja, es kann schieflaufen (es gibt z.B. eine böse Krankheit, die sich mit der Reg-Phase nicht verträgt). Nein, verschiedene Alterungsstufen gibt es nicht. Wenn es schiefgeht, ist man tot.


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    Müssen regenerative Arten mit rascher Überbevölkerung kämpfen, weil sich die Alten nunmal erneuern und gleichzeitig neue geboren werden oder kriegen sie natürlicherweise gar nicht erst so viele Kinder?

    Die Vecadraner und das ganze Bündel an regenerativen Tierarten auf deren Heimatwelt pflanzen sich verschieden fleissig fort. Es gibt auch bei diesen Tieren welche mit Karnickelstrategie, aber darauf sind die Fressfeinde schon eingestellt. Die intelligenten Vecadraner haben durch ihre medizinische Forschung eben sowohl die Sterblichkeit gesenkt als auch die Fortpflanzungsrate. Irgendwann mal hab ich geschätzt, dass eine vecadranische Frau im Laufe von hundert Jahren ein Kind kriegt. Vielleicht sollt ich mal neu schätzen.


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    Es ist schade, dass die Ndenguan abgeschafft wurden. Vor allem allem dieser Generationenwechsel mit Weiblich I und Weiblich II hätte mich
    interessiert (hat mich im ersten Moment übrigens ein wenig an Farne erinnert). Hätten die Ndenguan dann 2 Väter gehabt?

    Nein, würd ich nicht so sagen. Aber wer weiss, vielleicht kommt die Idee ja auch wieder, dann würde ich das auch noch genauer überlegen.


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    Die Nellel sind auch toll! Alleine das Prinzip des Aufgebautseins aus mehreren Einheiten... da ein Komplex alleine überleben könnte, könnte man bei Nellel-Individuen ja fast von Kolonien sprechen.

    Zellkomplexkolonien vielleicht. Aber dann sind wir auch irgendwie Zellkolonien.


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    Unterscheiden die Kel-Turianer und Nevalíra sich eigentlich körperlich von den anderen Spezies? Und was unterscheidet einen Kel-Turianer von einem Nevalíra?

    Was einen Teriénna von einem Mákia unterscheidet - silberne Musterungen über Stirn, Schläfen und Nacken und Unterschiede in der Biochemie. Kel-Turianer und Nevalíra haben ein leichtes Schimmern unter der Haut und leuchtende Augen, typischerweise weiss, aber auch gelb oder silber oder sonstige helle Farben sind drin.


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    Kann der energetische Teil eigentlich auch in erwachsene, "freie" Körper einfahren?

    Nein. Also nicht unerwünscht einfahren, das müssen schon beide wollen, beide noch Kinder sein, beide angstfrei und schmerzfrei, beide bei guter Gesundheit sein und sie müssen eine ganze Weile miteinander verbracht haben. Ein energetischer Nachfahre kann auch nur deswegen seinen sterbenden Elternteil ersetzen, weil er bereits seit Zeugung eigentlich in diesem Körper wohnt. Und auch wenn ein erwachsener Energiekörper ein körperliches Baby übernimmt, geht das nur, weil das Baby schon die ganze Zeit in Kontakt mit einem anderen energetischen Wesen war.


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    So... das waren meine 5 Cent

    Oh, Geld! *einsteck* ;D

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

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