Nach dem Schichtensystem hat mich auch der Rest dieses schönen Planeten angesprungen.
Da habt ihr also:
Geschichte
Anteia wirde 1200 n.Chr. oder 1A (Arúna) mit Menschen aus Europa und Asien besiedelt und ist damit also der am spätesten besiedelte Planet. Die Mákia unterstützen die Umgesiedelten noch beim Bau der nötigen Infrastruktur und verschwinden dann grossteils. Die wenigen, die bleiben, verkleiden sich und geben sich als Menschen aus. Der früheste Beleg für das Schichtensystem findet sich 82A in makitischen Aufzeichnungen (Ein Beobachter stellt besorgt fest, dass die anteianischen Mákia sich selbst mehr Rechte zuschanzen als den menschlichen Siedlern).
Die technische Entwicklung läuft ähnlich wie auf dem Mutterplaneten, nur schneller.
97A: Schiesspulver
137A: Dampfmaschine
156A: Projektilwaffen mit Schiesspulverzündung
271A: Elektrisches Licht
282A: Fernkommunikation
378A: erste elektronische Bauteile
388A: erster elektronischer Computer
394A: erster Satellit in der Umlaufbahn
401A: erster bemannter Raumflug (Navayan Koras)
417A: erster unbemannter Flug zum Nachbarplaneten Avola
428A: erster unbemannter Überlichtflug
444A: erster bemannter Flug zur Avola (Dauer: 8 Jahre; bei der Landung läuft der Treibstofftank aus)
456A: erster bemannter Überlichtflug (zur Rettung der Avola-Gestrandeten)
471A: erste Partikelstrahlwaffe
480A: ein Conabian-Geschwader zerstört aufgrund eines Missverständnisses ein anteianisches Forschungsschiff; die Anteianische Stellare Forschungs- und Kampfflotte (ASFKF) wird gegründet.
Das Anteianische Sternenreich
Daraufhin handeln die Anteianer als Eroberer, bis das Anteianische Sternenreich acht der vierzehn mit Menschen besiedelten Planeten und noch einige weitere umfasst. Somit ist das Sternenreich zu diesem Zeitpunkt eines der vier grossen Territorien (Makitáza Nemáti, Conabian-Territorium, Kreis von Kire, Anteianisches Sternenreich). Erst der Turian-Krieg 505A (Anteia und Kel-Turian gegen Vana-Turian) dämpft den Eroberungswillen etwas (die Conabianer schützen Vana-Turian).
Erst über 200 Jahre später kommt es wieder zu grösseren bewaffneten Auseinandersetzungen. Die Freiheitsbewegungen auf den okkupierten Planeten werden für die Stabilität des Sternenreiches so gefährlich, dass die planetaren Sicherheitskräfte durch anteianisches Militär ersetzt werden. 748A unterliegt das Militär auf Nestrev und Madrias, 749A auf Vecadras und 751A auf Tilis. Ebenfalls 751A dringt eine Gruppe von Madrianern und Saivanern in das Regierungsgebäude in Caldia Tascai auf Anteia ein und zwingt Kiodan Laithovar Mestelan mit vorgehaltener Waffe, das Sternenreich aufzulösen.
Das Anteianische Interstellare Territorium
Nur neun Tage später gründen Kiodan Mestelan und die 24 Primanräte das Anteianische Interstellare Territorium (AIT). Gezielt werden dabei die Gesetzestexte geändert, die Anteia den anderen Planeten gegenüber bevorzugt hatten. Der Plan geht auf, innerhalb von wenig über zwei Jahren treten Selastres, Talurian und Nivar dem Territorium bei. Noch mehr Planeten erwägen den Beitritt, entscheiden sich dann nach Gründung der Interstellaren Vereinigung (ISV) jedoch sehr schnell für diese.
Mit dem Zusammenbruch des Sternenreiches hat sich das Machtgefüge verschoben. Nach wie vor sind die Mákia und die Conabianer grosse Mächte, das AIT als Nachfolger des Sternenreiches ist hingegen kaum mehr als Grossmacht zu bezeichnen. Dasselbe trifft auf den Kreis von Kire zu, dessen lockere Bindung es zuliess, dass die dem Kreis angehörenden Planeten Tedeve und Aularis der ISV beitraten. Die ISV ist zwar technisch dem AIT etwas unterlegen, da sich die Forschungsstätten zum grössten Teil auf Anteia befinden, verfügt aber über mehr Ressourcen. Dennoch kann es noch nicht zu den grossen Mächten gezählt werden.
Das AIT hat mit grossen inneren Problemen zu kämpfen. Viele Bewohner sähen ihren Planeten lieber im Verbund der ISV und kämpfen durchaus auch dafür. Ein ähnliches Ziel verfolgen auch die Planetenvertreter der ISV, sie geben mit der sogenannten Minenanweisung 765A den Befehl, die Trilitförderstellen des AIT zu besetzen und der AIT-Flotte somit den überlichtschnellen Flug wesentlich zu erschweren. Grenznahe Planeten sagen sich bald vom AIT los und treten der ISV bei. Da alle diplomatischen Gespräche nur auf die verschlossenen Ohren der ISV-Planetenvertreter stossen, erklärt Kiodan Deianna Kelatru der ISV 772A schliesslich den Krieg.
Der Krieg fordert unzählige Tote und wird mit wenig Rücksicht gegenüber Zivilpersonen geführt. Erst 776A bessert sich die Situation etwas, als die einzelnen Planetarflotten der ISV durch eine gemeinsame Flotte, die Freien Flieger, ersetzt wird, deren primäre Aufgabe nicht mehr der Angriff sondern die Verteidigung ist. Zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass die ISV technisch nicht nur aufgeholt, sondern das AIT sogar überholt hat.
790A, nur knapp drei Monate nach seiner Ernennung, schliesst Kiodan Kamiu Tavinia mit einem Gründungsmitglied der Freien Flieger, Tara Milna, den keine-Toten-Vertrag ab. Zugleich wird der Kriegszustand sowohl im AIT als auch in der ISV offiziell aufgehoben, es gibt aber weder eine Kapitulation noch einen Friedensvertrag. Der Kampf wird weitergeführt, allerdings fordert er tatsächlich keine Todesopfer mehr.
794A wird die Freie Gemeinschaft gegründet, in dem jedes Territorium, von der riesigen Makitáza Nemáti bis zum neutralen Planetarstaat Dreve, Mitglied ist. Das AIT wird als einziges Mitglied ausserordentlich aufgenommen, da die Schichtengesellschaft und die nicht gegebene Schulausbildung für jeden den Grundgesetzen der Freien Gemeinschaft nicht genügen. Die Frist zur Behebung dieser gesetzlichen Unstimmigkeiten wird auf hundert Jahre festgesetzt.
Inzwischen gibt es sechs grosse Mächte. Unverändert mächtig sind die Mákia und die Conabianer, durch einen Erstkontakt von jenseits des Conabian-Territoriums kommt das mächtige Cani-Territorium nun dazu. Unterdessen haben sich etliche freie Planeten, teilweise auch jene Planeten des Sternenreiches, die weder AIT noch ISV beigetreten waren, zu einem weiteren grossen Block, dem Calan, zusammengeschlossen.
Inzwischen haben sich auch sowohl AIT als auch ISV zu Grossmächten gemausert.
Und wie geht es weiter? Da habe ich nur vage Ideen. Aber das macht nichts. Jetzt, 2005, ist ja 806A, und von 794A bis dahin passiert nicht gar so viel.
Hier hänge ich noch die Karte an. Ich habe zufällig mit Genesis Planeten erstellt und zwei davon, die mir gefielen, mit Hilfe eines draufgeklatschten Gitternetzes auf eine Plattkarte übertragen. Dann folgten noch kleinere Anpassungen an den Schnittlinien, Berge, Flüsse und schliesslich die Städte. Wüsten und Waldgebiete sind auch dabei.
Veria
/edit: aktualisierte Karte angehängt.