Das Land wird von mehreren unterschiedlichen Rassen bewohnt, mehr oder weniger der ganze Kontinent ist besiedelt.
Der Einfachheit halber werden die Rassen geordnet ihrer Größe beschrieben.
Elfen
Sie sind flatterhafte Wesen, die nur den Moment im Sinn haben und keinen Gedanken an das Morgen verschwenden.
Sie sind von zartgliedriger Gestalt, sind nur knapp 1-2 cm groß und verfügen über vier große, durchscheinende Flügel. Man findet sie fast überall im Land, in Wäldern, zwischen Moospolstern, auf blühenden Wiesen und kargen Gebirgsstrichen, ja sogar am Wasser tummeln sich die kleinen Wesen, nur die kalten Gebirgsregionen und die vulkanisch aktiven Gebiete meiden sie. Sie sprechen nur eine rudimentäre Sprache, ein hohes Piepsen und Zwitschern, das zeitweise wie einem Vogelzwitschern gleicht.
Der glatte und helle Körper ist gänzlich unbehaart, nur der kleine Kopf ist mit einem grünen Haarschopf bedeckt. Am Rücken befinden sich zwei Paar längliche, durchsichtige Flügel, die seitlich abstehen, wie man es vielleicht bei Libellen kennt.
Sie bilden lockere Gruppen von 20-30 Elfen, die jeweils örtlich begrenzt bei einem lohnenden Fraßgebiet leben, einem blühenden Baum einer üppigen Blumenwiese oder ähnliches, denn sie ernähren sich von Nektar, fliegen von Blüte zu Blüte und sind dabei auch für die Bestäubung vieler Pflanzen notwendig.
Alben (siehe nächstes Posting) mögen die Elfen, sehen sie gern auch in ihren Dörfern und Städten, wo sie sich vor allem in Parks und ähnlichen blütenreichen Gebieten aufhalten. Nicht wenige Alben füttern die Elfen sogar, überall in den Städten und Dörfern finden sich an öffentlichen Plätzen, aber auch auf Fensterbrettern der Häuser, kleine Futterhäuschen, wo sich oft kleine Schwärme von lärmenden Elfen einfinden.
Sie werden nicht sehr alt, vielleicht gerade mal 7-9 Monate. Je nach Verbreitungsgebiet spricht man auch von Waldelfen, Küstenelfen, Stadtelfen und vieles mehr.
Andere Völker Æýansmottírs betrachten die Elfen aber oft eher als lästige Plagegeister.
Gnome:
Gnome sind ca. 15 cm große, humanoide Lebewesen mit meist überschulterlangem, grünem Haar. Wie die Elfen findet man sie fast überall auf Æýansmottír, auch sie meiden allerdings die kalten und vulkanischen Gebiete, allerdings dringen sie etwas weiter in die unwirtlichen Gebiete vor als die Elfen, die wohl empfindlicher sind.
Gnome können hervorragend klettern. Sie leben in umherziehenden Gruppen von 10-15 Personen, sprechen eine einfache Sprache und ein ebensolches Gemüt. Sie kleiden sich in Stoffteile, die sie von Alben und Zwergen stehlen oder von ihnen geschenkt bekommen, und ernähren sich von den Früchten des Feldes, Obst und Gemüse, oder von dem, was sie von Alben oder Zwergen erhalten und klauen. Nahrung zubereiten können sie nicht. Vor allem süße Speisen sind selten vor ihnen sicher, und auch Alkohol, sofern sie seiner habhaft werden können, ist heiß begehrt.
Gnome sind allgemein sehr musikalisch, sie singen viel und laut und lieben es, zu musizieren. Sie haben auch eine Vielzahl von Instrumenten entwickelt, die auf ihre Größe zugeschnitten sind.
Gnome haben ferner eine sehr enge Beziehung zu Tieren, die keinerlei Scheu vor ihnen haben. Fast scheint es, als könnten sie sich untereinander verständigen. Zum Teil ist diese Beziehung sogar dahingehend, daß große Vögel als Fluggerät, Landtiere als Fortbewegungsmittel auf dem Boden benutzt werden.
An der Südküste Æýansmottírs lebt eine spezielle Form der Gnomen. Sie sind dem Leben im und am Wasser sehr gut angepasst, haben kleine hellgrüne Schwimmhäute zwischen den winzigen Fingern und Zehen und können bis zu 12 Minuten unter Wasser bleiben, bis sie wieder auftauchen und Luft holen müssen. Sie halten sich entsprechend der Gewohnheit der Gnome oft Fische und andere Meerestiere, die sie als Fortbewegungsmittel unter Wasser benutzen, und machen Fischern das Leben schwer, da sie sich gerne ein Spielchen daraus machen, die Fischschwärme zu warnen.
Ihre Kommunikation und ihr soziales Leben spielt sich aber trotzdem über Wasser ab.
Sie nutzen natürliche Unterschlupfmöglichkeiten (Höhlen, Baumhöhlen ...) oder nisten sich auch gerne bei Alben oder Zwergen ein, selten leben Gnome fernab von jeglicher Zivilisation, sondern suchen die Nähe von anderen Völkern.
In den seltenen Fällen, wo dies doch der Fall ist, bauen Gnome auch primitive Hütten.
Gnome werden ca. 2 Jahre alt. Sie sind nicht nur flatterhaft und geschwätzig, sondern auch recht diebisch veranlagt. Zudem führen sie bisweilen ein recht lotterhaftes und freizügiges Leben.