Der Ophel ist als neues Biom im Gespräch:
QuoteDer Ophel ist der Auffassung einiger Biospeläologen zufolge ein weltumspannendes unterirdisches Biom, das sich durch ein großes und bisher unerkanntes Maß an Biodiversität auszeichnet und überwiegend auf der von chemoautotrophen Bakterien gewonnenen Energie basiert. Die Theorie wurde erstmals 2007 von dem israelischen Zoologen Francis Dov Por formuliert, Anlass war die Entdeckung der Ajalon-Höhle in Israel, in der eine Reihe endemischer und von der Außenwelt isoliert lebender Tierarten vorgefunden wurde.
QuoteBis vor wenigen Jahren galt als sicher, dass unterirdische Biosysteme stets durch an der Erdoberfläche photosynthetisch erzeugte und vertikal zugeführte Biomasse unterhalten werden. Nach der Entdeckung von Ökosystemen in der Tiefsee, in der Umgebung der Schwarzen Raucher, Cold Seeps und am Grund des Schwarzen Meeres, war die Existenz zumindest teilweise auf Chemoautotrophie basierender Lebensgemeinschaften erwiesen. Dazu kamen Untersuchungen in abgeschlossenen Höhlensystemen, wie der Höhle von Movile.[
Gut finde ich die vorgeschlagene Dreiteilung:
QuoteSchließlich entwarf Por, ebenfalls angeregt durch die Entdeckung der Ajalon-Höhle, das Bild von drei globalen einander überlappenden Biosphären: der chemoautotrophen Bakteriosphäre tief in der Erdkruste, die weder Licht noch Sauerstoff benötigt, der Deuterobiosphäre, die auf bakterieller Chemosynthese und einem geringen Eintrag oberirdischen Sauerstoffs gründet und den Ophel mit umfasst, und der auf Photosynthese basierenden oberirdischen Eubiosphäre.
Ob man gleich von 3 verschiedenen Biosphären sprechen muss, oder ob eine Dreiteilung der Biosphäre schon ausreichen würde ist ein anderes Thema.
Aber die Dreiteilung erlaubt es die Höhlen um die es in diesen Thread geht zu verorten, und zwar in der Deuterobiosphäre. Denn die Biomasse wird mittels Chemoautotrophie gebildet. Der Sauerstoff kommt aber von der Oberfläche.