Da ja so eine rege Diskussion um die Anarchie entstand, mal hier ein eigener Thread dafür.....
Auf die letzte Frage: Wer macht in der Anarchie die Regeln und wer sorgt dafür, dass sie eingehalten werden?
Schon mal was von Basisdemokraie gehört? Das funktioniert ohne Herrscher und ähnliches. Ich persönlich bin ja für eine Art "Rätesystem".
Mal eine Erläuterung:
Vorneweg: Diese gesamte Theorie beruht auf der Tatsache, dass wir in der 1. Welt inzwischen genug produzieren um die ganze Welt zu versorgen. Wir hätten dann zwarn icht unseren heutigen Lebensstandart, aber man soll bitte beachten, dass einige Menschen dermaßen viel besitzen, dass es hauptsächlich auf deren Kontio geht, was eben dann umverteilt wird. Der Lebensstandart des Durchschnittsbürgers sinkt (nach kapitalistischen maßstäben) also kaum. Nach humanistischen Maßstäben steigt der Lebensstandert, da viele gesellschaftliche Mängel wegfallen.
"Arbeit ist Scheiße" ist auch eine Parole, die nur in einer Zwangsgesellschaft entsehen kann, denn eigentlich ist Arneit oft sogar sehr entspannend. Man muss eben das Gefühl haben, dass man etwas sinnvolles tut, und zar wirklich! Karrieriestreben ist nur um seiner selbst Willen...
Die Gesellschaft wird in Kommunen organisiert. Diese sind nicht gröer als ein Kleinstadt. Die Aufgaben der Kommune bstehen in der Grundversorgung von sich selbst, dazu zählen:
Nahrung
Wasser
Kleidung
Wohnung
Elektrizität
Medizin
Wie diese Aufgaben erfüllt werde, wird basisdemokratisch entschieden. Das kann natürlich schief gehen, allerdings besteht dann ja die Chance, es zu ändern. Die Einhaltung der allgemein geltenden Regeln wird jeder selbst aus reinem Egoismus überwachen: Erstens sind sie sozusagen "selbst gemacht", man steht also in den meisten Fällenselbst hinter den Regeln. Und zweitens kannman aus einer Kommune auch ausgeschlossen werden, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Ganz basisdemokratisch. Das heißt, eine Kommune muss sich nicht um jene kümmern, die nur schmarotzen.
Jetzt könnte man sagen, dass dann ja Alte und Kranke überhaupt keine Chance mher haben, aber mal ganz ehrlich: Wer von euch würde seine Verwandten verhungern lassen? Und in solch einer kleinen Kommune finden sich immer genug Leute, die das als Ehrensache ansehen. Auch jetzt gibt es solche ehrenamtlichen Arbeiter, obwohl sie ja die Zeit ganz egoistisch verbringen könnten. Soviel zum Egoismus der Menschen...
Dann hat der Mensch aber nicht immer nur Grundbedürfnisse. Deshalb können sich natürlich die menschen auch in Firmen zusammenschließen, die auch andere Dinge produzieren. Dafür werden sie natürlich weniger in den Kommunen arbeiten können, jedoch geben sie der Kommune dafür ja etwas.
Im Grunde führt das Ganze zuück zum Tauschandel der ja eigentlich auch nciht nötig ist, da soweso genug für alle prouziert wird.
Warum genug fü alle produziert wird? Eine Studie hat festgestellt, dass 4 Stunden Arbeit am Tag ausreichen, um die ganze Welt zu versorgen, vorrausgesetzt alle arbeitsfähigen erwachsenen Menschen arbeiten eben diese 4 Stunden am Tag. 2 Stunde noch rauf für die Firmen, macht 6-Stunden-Arbeitstag und eine 42-Stunden-Woche. Dank moderner Produktionsmethoden sind diese Zahlen sicher schon veraltet, doch gibt es da das Argument des möglichen technologischen Rüückschritts. Ganz entkräften kann ich es nicht, aber ich glaube, dass ene 42-Stunden-Woche hauptsächlich freiwilliger Arbeit besser ist als das, was man heutzutage zu erdulden hat, Überstunden gehören ja schon zum guten Ton...