A Song Of Ice And Fire - TV Serie!?

  • Hier der Honest Trailer zur Serie, der klipp und klar sagt, was Sache ist.
    !!!MASSIVE SPOILERGEFAHR!!!


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  • Weiß ja nicht, ob es euch interessiert, aber die Serie scheint den Romanen mittlerweile in der Handlung voraus zu sein: KLICK


    Also aus einigen Anime-Serien zu Manga weiß ich... Das endet meist damit, das der Roman eine ganz andere Richtung einnimmt und sowohl Serie als auch Roman ganz anders und selbstständig weitergehen... So ist das zumindest bei Anime, die weiter sind als der Manga. Insofern verrät die Serie nicht unbedingt was im Roman vorkommen wird.

  • Ich bezweifel, dass die Serie das gleiche Ende haben wird wie die Bücher, auch wenn der werte Herr Martin es den Machern verraten hat. Wirklich voraus ist die Serie den Büchern auch (noch) nicht, aber der vermeintliche Spoiler könnte die Zuschauer ebenso auf eine falsche Fährte leiten. Das, was wir in jener Folge sahen, war etwas, was schon viele vermuteten und natürlich liegt jetzt der Gedanke nahe, dass die Serie dies nur bestätigt. Vielleicht wird es aber in den Büchern noch ganz anders kommen, denn George weiß zu überraschen... ;)

  • Naja, so ganz genau hält sich die Serie ja eh nicht an die Bücher, wenn ich da an manche Sachen denke. Und eigentlich verrät die Szene nicht wirklich was Neues, sie bestätigt viel mehr eine populäre Theorie (was sollte denn sonst aus Crasters Kindern werden?), wie Ela schon gesagt hat. Also von dem her würde ich das nicht wirklich als echten Spoiler betrachten, weil ich sowieso nicht davon ausging, dass die Eisriesen...ääh Weißen Wanderer (die sehen in der Szene halt wirklich so aus wie die Eisriesen aus dem ersten Thor-Film) in den Büchern noch weiter groß erklärt werden. Zumindest hoffe ich das, sonst löst sich das ganze Mysterium wieder auf und das nimmt den Anderen ein bisschen den Charme.


    ACHTUNG Spoiler für diejenigen, die noch nicht alle Bücher gelesen haben.


    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Es folgt ein ADWD-Spoiler :P

  • Ich finde momentan irgendwie den großen Hauptplot vom Song of Fire and Ice gar nicht besonders spannend - ich mein, ich fieber noch mit den paar Charakteren mit, die ich mag, aber wer jetzt letztendlich wo wie auf dem Thron sitzt oder auch nicht, oder was am Ende mit Westeros passiert ist mir irgendwie ziemlich wurscht. :weissnicht:


    Ich würd eigentlich lieber ein Buch lesen, das z.B. nur aus der Perspektive von Tyrion ist. Oder von Arya, oder Daenerys, meinetwegen, aber über 50% der Handlungsstränge blieben bei mir überhaupt nicht in Erinnerung. Weiß ich halt nicht, was der Autor mir damit sagen will, oder so.

  • Quote

    Ich würd eigentlich lieber ein Buch lesen, das z.B. nur aus der
    Perspektive von Tyrion ist. Oder von Arya, oder Daenerys, meinetwegen,
    aber über 50% der Handlungsstränge blieben bei mir überhaupt nicht in
    Erinnerung. Weiß ich halt nicht, was der Autor mir damit sagen will,
    oder so.

    Ary find ich eigentlich sehr langweilig als Charakter, die macht kaum eine Entwicklung durch und ist immer dieselbe nervige Göre. So wie bis zu den letzten Kapiteln Sansa eine war.


    Aber die Handlung birgt auch wirklich die Gefahr von Langeweile und Desinteresse. So gings mir auch zeitweise; letztlich ist das, was der Autor macht für mich persönlich toll, weil er wirklich alles so ausführlich wie möglich zeigt und beschreibt, aber irgendwie bleibt das Gefühl: "Er hat sich übernommen". Und dass er die Reihe einfach nicht fertig bringt ist eigentlich ein sehr guter Beweis dafür. Sowas passiert, wenn man Anfang und Ende kennt, aber dann los schreibt UND VERÖFFENTLICHT, ohne den genauen Reiseplan zu kennen.



    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Ich postuliere mal frech und frei, dass in diesem Thread auch die Welt von ASoIaF diskutiert werden darf, und nicht nur die Verfilmung als Serie.


    In diesem Sinne: Es ist zwar old news, dass die Umrissform des Kontinents Westeros sehr genau einfach ein Aneinanderschieben von Großbritannien und Irland ist, aber erst in diesem (auch schon beinahe ein Jahr alten) Beitrag habe ich das so deutlich illustriert gesehen. Bin mal so frei, das Bild von Imgur direkt einzubinden:


    [Blocked Image: http://i.imgur.com/ImQtfDY.jpg]


    Da komme ich nicht umhin, mich an Diana Wynne Jones' Tough Guide to Fantasyland erinnert zu fühlen, dessen Fantasyland ja auch einfach eine auf den Kopf gedrehte Europakarte ist. ;)


    Bei einigen Rahmenbedingungen seiner Welt ist GRRM von daher genauso simpel vorgegangen wie so manche(r) von uns Weltenbastlern bei den allerersten Bastelversuchen im zarten Alter. :P Entscheidend ist natürlich, was er draus gemacht hat - in meinen Augen liegen die Stärken der Welt ohnehin ganz klar auf den vielen Charakteren, und die könnten genausogut auf einer Welt leben, deren Landkarte mehr Eigenständigkeit hat und deren Jahreszeiten nicht unerklärlich random sind...

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Ich postuliere mal frech und frei, dass in diesem Thread auch die Welt von ASoIaF diskutiert werden darf, und nicht nur die Verfilmung als Serie.


    Klingt eigentlich logisch :P


    :O wenn man sichs mal so ansieht, ist es noch viel offensichtlicher als vorher.
    Martins Prämisse lag ja auch hauptsächlich auf dem Schreiben und der Charakterentwicklung, nicht auf dem Weltenbau, so erklär ich mir das zumindest. Ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass auch mehr oder weniger simple Grundwelten mit genug Hintergrundrecherche und Liebe zum Detail wunderbar geschrieben sein kann.

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Ganz abgesehen davon, dass die drei Kontinente tatsächlich "Westeros", "Essos" und "Sothoryos" heißen. (Sicher, dass George Martin nicht als DSA-Autor angefangen hat?) Das sind halt so Bastelei-Jugendsünden, die beibehalten werden, selbst wenn die Bastelei "erwachsener" geworden ist.

  • In meinem gaming clan wurde nach Meinungen zur jetzt abgeschlossenen Staffel 6 gefragt, da dachte ich was ich dort geschrieben hab kann ich ja auch mal hier reinpasten. ;)


    OBVIOUS SPOILER WARNING IS OBVIOUS


    Overall I was very pleased with this season, stronger than seasons 4 and 5 IMHO.


    There were a lot of high points


    that were enough for me to forgive the things I found genuinely bad


    and overlook the parts I found kinda "meh"


    I liked how this series picked up a lot of storylines that overzealous fans had already claimed to have been "completely forgotten by the show writers" - Riverrun, the Iron Islands, the Brotherhood Without Banners, Benjen Stark...
    Also, the little side story with the actors troupe in Braavos was nice (except for Lady Crane becoming way too convenient a plot device in the end).

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Die sechste Staffel ist ja in Deutschland schon ausgestrahlt worden
    (oder wird?) und ich wollte mal eine Frage stellen an alle die die
    Bücher lesen.


    Wie wahrscheinlich findet ihr das Jon den Anschlag überlebt und danach auch noch König des Nordens wird?


    Da
    er meine Lieblingsperson ist hoffe ich das er überlebt und halte es
    auch für wahrscheinlich, da Melisandre ihn ja mag/brauch. Nach der
    Prophezeiung des wiedergeborenen Azor Ahai kann mann dies leider nicht
    sagen da man nicht weiß wo er geboren ist und da er keine Drachen
    erweckt hat. Dort erscheinen mir dann aber viele Fan-Theorien logisch.
    Das er der Sohn von Lyanna und Rhaegar ist und einer der drei "Drachen".


    Dies ist meine Meinung dazu. Wie sind eure?

    "Es gibt zwei Arten sein Leben zu Leben, entweder so als gäbe es Keine Wunder, oder so als wäre alles ein Wunder" frei nach Albert Einstein

  • Aniosa fragt sich wohl eher, ob das im Buch dann genauso passiert. Aber ich schätze, so wichtige Sachen wie Jon Snow wird Martin denen schon gesagt haben, die erfinden sowas sicher nicht aus dünner Luft.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Ja, solche wichtigen Sachen werden im Buch auch vorkommen.
    Und die Showrunner Weiss und Benioff haben von Geworge RR Martin auch nur deswegen die Erlaubnis zur Verfilmung seiner Bücher bekommen, weil sie ihm dargelegt haben, wer ihrer Meinung nach Jon Snows Mutter ist.


    Dahingegen wird es im Buch an anderen Fronten ganz anders zugehen, schließlich wurden ja etliche Handlungsstränge aus dem Buch vollkommen weggelassen und es sind Leute am Leben, die in der Serie schon tot sind, oder andersrum. George RR Martin hat auch neulich irgendwo mal durchblicken lassen, dass ein wichtiger Plottwist aus den Büchern in der Serie nicht mehr stattfinden kann, weil die betreffende Person dort schon tot ist.

  • Das Ergebnis, wenn mal jemand in full nerd mode sich fundiert Gedanken macht, ob Westeros hinsichtlich Ausdehnung und Bevölkerungsverteilung überhaupt in sich zusammenpasst:
    Westeros is Poorly Designed
    und follow-up:
    It's Okay that Westeros is Poorly Designed


    Ich muss sagen, es beruhigt mich, dass jemand das mal in Ruhe aufdröselt und damit das bestätigt, was mir mein eigener gelegentlicher Abgleich von Westeros mit dem was ich als mutmaßlich realistisch/plausibel einschätze suggeriert hat: Kann so eigentlich gar net sein, GRRM hat sich über Punkte wie Kontinentgröße, Distanzen, Einwohnerzahlen von Städten und Mannstärken von Armeen offenbar nicht so wirklich viele Gedanken gemacht und ist an vielen Stellen dem typischen "Epic Fantasy Gigantismus" erlegen.


    Ich mag GoT trotzdem sehr gerne - aber halt nicht, weil es weltenbastlerisch ein besonders großer Wurf wäre.

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Sehr interessante Texte! Dass die Welt von GoT nicht in allen Belangen so gut durchdacht, ist, den Eindruck hatte ich beim Lesen auch. Aber gut, es fängt ja schon mit Unklarheiten betreffend die Größenverhältnisse und Entfernungen an. Und auch wenn einer der Punkte des Textes ist, dass Westeros für seine Größe sehr kulturell einheitlich ist und großer Fokus auf die Einwohnerdichte gelegt wird, weiß ich nicht, ob der Autor der Texte ausreichend in Betracht zieht, dass der gesamte Norden des Kontinents nicht nur so groß ist wie die restlichen sechs Königreiche zusammen, sondern auch weitestgehend nur sehr spärlich besiedelt sein dürfte, was auch im Buch so beschrieben wurde wenn ich mich nicht irre. Es gibt dort auch viel weniger und offenkundig kleinere Städte als im Süden, somit ließe sich sowohl eine recht niedrige Gesamt-Bevölkerungsdichte wie auch eine relativ hohe Urbanisierungsrate im südlichen Teil erklären, würde ich laienmäßig mal vermuten... aber mag sein, dass es auch dadurch nicht realistisch wird. Oder dass ich mich irre. ;)

  • Und auch wenn einer der Punkte des Textes ist, dass Westeros für seine Größe sehr kulturell einheitlich ist und großer Fokus auf die Einwohnerdichte gelegt wird, weiß ich nicht, ob der Autor der Texte ausreichend in Betracht zieht, dass der gesamte Norden des Kontinents nicht nur so groß ist wie die restlichen sechs Königreiche zusammen, sondern auch weitestgehend nur sehr spärlich besiedelt sein dürfte, was auch im Buch so beschrieben wurde wenn ich mich nicht irre. Es gibt dort auch viel weniger und offenkundig kleinere Städte als im Süden, somit ließe sich sowohl eine recht niedrige Gesamt-Bevölkerungsdichte wie auch eine relativ hohe Urbanisierungsrate im südlichen Teil erklären, würde ich laienmäßig mal vermuten... aber mag sein, dass es auch dadurch nicht realistisch wird.


    This - es wird dadurch vielleicht realistischer, aber nicht genug. ;)


    Selbst wenn wir vereinfachend annehmen, dass the North 50% der Seven Kingdoms ausmacht (übertrieben, ist deutlich weniger) und eine Bevölkerungsdichte von 0 aufweist (offensichtlich untertrieben), dann ist die Urbanisierungsrate im restlichen Westeros "nur" doppelt so hoch, was immer noch nicht reicht, um von 1,4% auf die vom Autor als realistisch angesetzten ~5% zu erreichen.


    Erst wenn man diese extreme Annahme kombiniert mit der ebenfalls recht extremen Annahme, dass der (dichter besiedelte) Süden von Westeros eine superniedrige Bevölkerungsdichte von ca. 15 anstatt 30 Menschen / sqmi hat - dann käme man auf 5,6%.


    Und ganz außen vor lassen kann man den Norden beim Thema Urbanisierung auch nicht, unter den Top 5 der wichtigsten/größten Städte ist ja auch White Harbour.


    Es passt alles viel besser zusammen, wenn Westeros einfach nicht so riesig ist wie behauptet - aber das ist ja eben die Quintessenz, dass die Faktoren Landfläche, Bevölkerungsdichte, Stadtbevölkerung und Urbanisierungsrate für Kanon-Westeros einfach kein in sich passendes Gesamtergebnis produzieren.


    (Irgendwo, glaube in einem Kommentar, hat der Autor auch gesagt, dass er gerne auch einzelne Regionen im Detail angeschaut hätte, aber das hätte dann halt ein Vielfaches an Arbeit gemacht - mit erwartbar keiner viel anderen Endeinschätzung.)

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    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

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