[Orun] Geographie

  • In diesem Thread werde ich von der Geographie meiner beiden Welten erzählen. Zu Anfang mal etwas eher Astronomisches:
    Warum ich Orun und Szad'Azdhar "Die Koppelwelten" nenne:


    Vor Äonen, in einem Universum das keine Erde kennt, drifteten zwei Sonnensysteme so nah aneinander vorbei, dass sie sich an den äußeren Rändern durchdrangen, und einen Teil ihrer Materie austauschten.
    Gleich dem eifrigen Auf und Ab von Weberschiffchen verwob und verflocht dieser Tausch die beiden auch in den magischen Sphären miteinander. Das Band blieb selbst dann bestehen, als sie sich nach der scheinbar flüchtigen Berührung wieder trennten.
    Inzwischen sind sie so weit voneinander entfernt, dass keine mehr als ein heller Stern am Horizont der anderen ist, und immer noch existiert die magische Nabelschnur, gespeist vom Austausch der reinen Magie, welche zwischen den Sonnen und ihren Planeten am stärksten fließt.
    Die Götter, die im jüngeren Sonnensystem Halt gemacht hatten, und sich seither um den Planeten Orun kümmern, erkannten daß das Gewebe der Realität dadurch dünn genug geworden war, um einen Durchgang zu schaffen, welcher beide Systeme miteinander verbindet. Und es waren auch die Götter, die zum ersten Mal eine solche Passage öffneten, um die Welt Szad’Azdhar kennenzulernen.
    Durch diese Verbindung verschwimmt alle Entfernung zu reiner Illusion, und ermöglicht es selbst sterblichen Wesen, ohne Zeitverlust zwischen Orun und Szad’Azdhar, dem einzigen Leben tragenden Planeten des älteren Systems, zu wechseln.
    Das Schicksal der beiden Welten wird miteinander verbunden sein, solange diese Nabelschnur existiert. Darum nennt man Orun und Szad'Azdhar auch 'Die Koppelwelten'.



    Von den Sonnensystemen selbst weiß ich noch nicht viel.


    Die Sonne Oruns heißt Yria.
    Und Orun hat drei Monde:
    - Vellin, weißlichbläulich, etwa so groß wie Luna
    - Emrha, rötlich, etwa so groß wie Pluto
    - Gvya, gelblich, etwa so groß wie Charon
    Über Masse und Umlaufdauer weiß ich noch nichts, ich bin auf diesem Gebiet leider eine Niete. :-[


    Die Sonne Szad'Azdhars heißt Thú.
    Und der rötliche Mond von Szad'Azdhar heißt Khetala.
    (Thú und Khetala sind Verballhornungen der hornandischen Götter, Papa-Gott Ch't'uQ und Mama-Göttin Qt'ala.)


    Da Qt'ala eine weibliche Gottheit ist, spricht man auch von Khetala stets in weiblicher Form. Khetala ist ein wenig größer als der irdische Mond, und sehr aktiv. Sie hat eine dünne, giftige Atmosphäre. Die Aschewolken welche durch die ständigen Vulkanausbrüche aufgewirbelt werden, lassen ihr Antlitz von Szad'Azdhar aus stets verändert erscheinen, und verdecken meist jede Sicht auf ihre vernarbte Oberfläche. Ob die Vulkanausbrüche von Khetalas Eigenaktivität kommen, oder daher daß der Mond von Gravitationskräften ständig durchgeknetet wird, weiß ich noch nicht, bin aber offen für Vorschläge :)


    Das Bild im Anhang ist Szad's Mond Khetala.

  • Ich kenne ja schon das meiste dieses Texts (und auch das Bild) aus ICQ, aber zusammenhängend habe ich noch nichts über die Verbindung zwischen Orun und Szad sowie über die Monde gelesen. ;)


    Wie kommt es denn, dass die Monde von Szad nach den Göttern benannt wurden? Und wer hat Oruns Monde benannt / die Namen welcher Sprache sind das?

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    Wie kommt es denn, dass die Monde von Szad nach den Göttern benannt wurden?


    Das waren die Hornanden, es hat gut in ihr Weltbild gepasst. Sie stammen ja gaaaanz ursprünglich von Orun, und wurden von den beiden Göttern bei der Aussiedlung begleitet. Daher haben sie der Sonne und dem Mond eben die Namen gegeben.
    Die anderen Völker Szad'Azdhars haben natürlich wieder andere Namen dafür, aber die habe ich (noch?) nicht erfunden.


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    Und wer hat Oruns Monde benannt


    ich ;D :P


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    die Namen welcher Sprache sind das?


    Das sind die Namen, unter denen die Monde auf dem Kontinent Raiaq bekannt sind. Da die Völker im Lauf ihrer Geschichte so viel Kontakt untereinander hatten, und gegenseitig Wörter voneinander übernommen haben, und Worte und Sprachen mit der Zeit verschliffen werden, weiß ich es praktischerweise auch nicht^^ (Bin kein so ein Sprachenbastler)

  • Hui, das ist ja mal eine interessante Idee, mit der Entstehung der Koppelwelten :D Und das Bild ich auch cool :) Womit hast du das denn gemacht?


    Ob Khetala von Gravitationskräften durchgeknetet wird oder nicht, das hängt wohl primär von Szad'Azdhars Masse ab, und die müsste wohl sehr groß sein, damit Khetala ordentlich durchgeknetet wird. Es sei denn, der Mond würde immer wieder ganz knapp an die Roche-Grenze herankommen, und sich gleich wieder von ihr entfernen. Aber so eine Bahn ist nicht stabil, glaube ich.


    Wie muss man sich den Vorgang des Weltenwechselns denn vorstellen? Stehe ich in einer Welt vor einer Wand, dann wechsele ich mit einem Zwinkern in die andere, gehe einen Schritt, zwinkere wieder und bin in der ersten Welt auf einmal hinter der Wand?

    "»Huch«. machte der Dachs, als er aufwachte. »Heute bin ich aber schlecht gelaunt. So etwas von schlecht gelaunt, ich bin ja richtig gefährlich!«" - Udo Weigelt, Der Dachs hat heute schlechte Laune.

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    Hui, das ist ja mal eine interessante Idee, mit der Entstehung der Koppelwelten


    Danke :D


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    Womit hast du das denn gemacht?


    Das war ein Foto von tollen Wolken am Abendhimmel. Ich habe einen Beulen-Effekt drübergelegt, es kreisförmig ausgeschnitten und mit Strahlern beleuchtet. Schwarzer Hintergrund und ein bißchen unscharf, damit es nicht ganz so künstlich aussieht. Hatte Glück daß es gut geworden ist :D


    Die Schwerkraft Szad'azdhars könnte schon ein wenig größer sein als die Oruns, aber ob sie dann wieder so viel größer ist, daß es ausreicht um Khetala durchzukneten weiß ich eben nicht. Die Bahn Khetalas sollte auf jeden Fall so stabil sein, daß der Mond dem Planeten noch eine Weile erhalten bleibt.


    Quote

    Wie muss man sich den Vorgang des Weltenwechselns denn vorstellen? Stehe ich in einer Welt vor einer Wand, dann wechsele ich mit einem Zwinkern in die andere, gehe einen Schritt, zwinkere wieder und bin in der ersten Welt auf einmal hinter der Wand?


    Nein, nichts mit einer Wand. Ich muß zugeben, die Bezeichnung "Dimensionstor" ist etwas verwirrend, mir ist bisher nur keine treffendere Bezeichnung eingefallen. Es ist kein feststoffliches Etwas.


    Diese magische Nabelschnur ist die ganze Zeit über hauchfein vorhanden, und die Götter können sie nach Belieben benutzen. Damit stoffliche Wesen sie benutzen können, ist es nötig sie weiter zu öffnen. Die Götter haben das damals gemacht, als sie die Hornanden nach Szad'Azdhar ausgesiedelt haben. Danach haben sie die Passage wieder verengt und verschlossen.
    Experimentierende Menschenmagier haben sie unwissentlich wieder geöffnet (daß das geklappt hat war Zufall - sie waren quasi der Schmetterling, der in China mit den Flügeln schlägt und in Amerika einen Sturm auslöst), und die entfesselten magischen Energien waren so stark daß die Passage jahrhundertelang ständig offenstand, bis sich langsam ein Rhythmus einpendelte. (Die Götter haben sich absichtlich nicht eingemischt, damit die Menschen endlich mal ihre Lektion lernen und nicht ständig mit Dingen herumspielen für die sie noch nicht reif genug sind).


    In der Jetztzeit öffnet sich die Passage zweimal im Jahr zur Sonnenwende.
    Das ist ein für das menschliche Auge nicht immer sichtbares Phänomen, wenn man aber ein Ylhawth oder magisch begabt ist, kriegt man das Schauspiel auf jeden Fall mit:
    Es beginnt hoch über der Ebene wie ein riesiger Strudel, aus dessen Mitte sich ein Tornadoähnlicher Rüssel formt, der sich tastend nach unten bewegt. Der Endpunkt kommt innerhalb eines gewissen Radius zum Stillstand, meist sehr dicht über der Oberfläche. Er ist mit bloßem Auge als wabernde Verzerrung der Wirklichkeit wahrnehmbar und hält seine Position mehr oder weniger stabil, driftet höchstens langsam hin und her. Er bleibt ein paar Tage vor und nach der Sonnenwende stabil, während dieser Zeit muß man ihn eben finden wenn man hindurch will.
    In das formlose Wabern hineinzugehen erfordert schon einigen Mumm, und ist körperlich auch nicht sehr angenehm, aber es ist erträglich. Die Passage selbst erfolgt in Nullzeit, das stelle ich mir etwa so vor wie das in der Stargate-Serie gezeigt wird, man rast durch die Schnur im Weltall.^^
    Nur das Hinein- und Herausgehen erfordert ein paar Momente (man kommuniziert durch Steine werfen, ob oder wie weit überm Boden das Tor diesmal ist. Kommt keine Antwort ist es zu weit überm Boden, bzw die bewegliche Rampe ist noch nicht fertig aufgebaut).

  • Sorry wenn du das woanders schon geschrieben hattest.
    Ist dieses Dimesnsionstor immer am gleichen Ort oder wandert es.
    Wenn ersteres zutrifft und der Ort bekannt ist, könnte ich mir vorstellen das von diversen Kräften in den Welten versucht wird beide Seiten des Tores unter Kontrolle zu bringen und das Monopol auf Weltenwechsel aufzubauen.

  • Quote

    könnte ich mir vorstellen das von diversen Kräften in den Welten versucht wird beide Seiten des Tores unter Kontrolle zu bringen und das Monopol auf Weltenwechsel aufzubauen.


    Schon passiert ;D Die Hornanden sind auf Orun eingefallen und haben die Kontrolle seit ca. tausend Jahren.


    Quote

    mindblasted schrieb:
    Ist dieses Dimesnsionstor immer am gleichen Ort oder wandert es.


    Ja und ja *g* Es erscheint auf jeder Welt innerhalb eines gewissen Gebietes, und dort wandert es innerhalb dieses beschränkten Gebietes hin und her.


    AUF ORUN: Das Geisterfeld
    Diese weite, menschenleere Ebene befindet sich in der Provinz Charapin im Reich Morkandor. Hier wurde das Dimensionstor geöffnet, durch das die Hornanden nach Orun kamen, hier verloren die Jelenach endgültig gegen die Truppen der hornandischen Invasoren.
    Seither berichten sowohl die Hornanden als auch die Menschen von seltsamen Erscheinungen: taumelnde Krieger und ganze Reiterhorden in altertümlichen Rüstungen, die einfach durch einen hindurchrennen, Schreie, die durch alle Jahrhunderte hallen, Gerüche nach Blut und Tod die schon lange verweht sein müßten.
    Manche meinen, die Geister der Toten würden keine Ruhe finden, bis sie nicht gerächt wurden, was von anderen mit dem Argument abgelehnt wird, daß dort auch hornandische Geister erscheinen.
    Eine andere Theorie besagt, daß das Dimensionstor wie ein alles verzerrender Spiegel wirkt, dessen Energien auch heute noch die Ereignisse von damals ins Jetzt widerspiegeln. Für diese These spricht, daß sich auch Waffen, Zelte, Leichen und Vorratswagen am Dimensionstor spiegeln, Gegenstände also, die nach allgemeiner Auffassung keine Seele haben. Dagegen spricht allerdings, daß die ‚Spiegelungen’ von Menschen und Hornanden manchmal mit lebendigen Durchreisenden zu interagieren scheinen. Zum Glück für die Reisenden richten die Erscheinungen keinen materiellen Schaden an, sondern verflüchtigen sich schnell wieder.


    AUF SZAD'AZDHAR: Vru'Xsemmat, die 'Tanzfläche'
    Vru'Xsemmat ist das azdharische Gegenstück zum Geisterfeld. Eine weite Ebene in der Wüste Naszh, auf der sich das Dimensionstor zweimal im Jahr öffnet. Die 'Tanzfläche' wird aus zwei Gründen so genannt:
    - Einmal, weil sich das Tslna’LotaS, das ‚Loch im Himmel’ (wie es die Hornanden nennen) nur hier öffnet, und keineswegs immer an Ort und Stelle bleibt, sondern sich hin- und herbewegt.
    - Zum anderen wegen der Ylhawth, die von dem Phänomen angezogen werden. Sie umschwärmen es in respektvollem Abstand, und werden dabei teilweise sichtbar, weil sie ihre Bestandteile dann fester zusammenhalten, damit sie nicht eingesogen werden. Das Schwärmen der Ylhawth hat Ähnlichkeit mit einem Reigentanz.

  • Also die Idee mit den Geisterfeldern gefällt mir, na ja, das eine ist ja das Tanzfeld. Das gefällt mir noch mehr als das andere (mag daran liegen, daß ich Geistergeschichten nicht so nag).


    Können die Ylhalwth eigentlich die Ankunft eines Dimensionstores fühlen? Ich meine so ähnlich wie irdische Tiere es spüren, wenn ein Unwetter oder eine andere Naturkatastrophe kommt und sie sich dann verziehen oder flüchte. Spüren die auch ein Dimensionstor kommen und begeben sich darauf hin dann zu dem Tanzplatz oder gehen sie erst hin, wenn das Dimensionstor schon offen ist?


    Die Geister auf der anderen Seite. Können die Hornanden oder anderen Lebewesen gefährlich werde? Gibt es eigentlich Lebewesen, die freiwillig dahin gehen und wenn ja aus welchem Grund?


    Gruß Felicitas

  • Sind um die beiden Felder herum Befestigungsanlagen aufgebaut ? Gibt es feste Straßen und Güteraustausch zwischen den Koppelwelten ?
    Zumindest zm Geisterfeld scheint sowas ja eher nicht so zu passen. Andererseits..."der mit für Szad`Azdhar bestimmten Handelswaren beladene Konvoi zockelt durch die Einöde, die Kutscher halten den Blick streng geradeaus...bloß nicht zur Seite gucken wo die imaginären Leichen der Gefallenen den Weg säumen.
    Die seit einer halben Stunde sichtbaren Erscheinungen zerren an den Nerven aller. Ein Mann krümmt sich wimmernd vor Angst als der Schemen eines berittenen Kriegers seine Geisterlanze durch ihn hindurchbohrt.
    Da, endlich kommt das Tor in Sicht..."

  • Grusel und Horror ist auch nicht so mein Ding, deshalb hält sich das auf den Koppelwelten in Grenzen. Es gibt zum Beispiel keine Zombies.


    Quote

    Felicitas schrieb:
    Können die Ylhalwth eigentlich die Ankunft eines Dimensionstores fühlen?


    Ja. Sie können fühlen wenn es sich manifestiert, weil sie die entsprechenden Sinne haben. Sie sind reine Energiewesen und fühlen es noch früher und deutlicher als magisch begabte Menschen. Aus diesem Grund können sie es allerdings auch nicht selbst passieren - sie haben es ein einziges Mal gemacht, doch damals wurden sie von den Göttern abgeschirmt.
    Daß sie es fühlen können wenn die Passage gerade benutzt wird glaube ich nicht, die sonstigen Interferenzen des Dimensionstors überlagern das zu stark.


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    Die Geister auf der anderen Seite. Können die Hornanden oder anderen Lebewesen gefährlich werde?


    Von den Regeln meiner Magie her ist das theoretisch möglich - wenn es echte Geister sind.
    Sie unterscheiden sich aber zB von denen der L'Ardha (ein Menschenvolk Oruns, dessen Angehörige im Leben keine Magie wirken können, sondern nach dem Tod noch eine Weile als Geister bei ihrem Volk bleiben).
    Die Geister des Geisterfeldes sind sehr flüchtige Erscheinungen, die in ihrer Gedankenwelt der Vergangenheit gefangen zu sein scheinen und sich meist nicht um die Lebenden scheren, sie vielleicht nicht einmal wahrnehmen. Sie scheinen nicht kontrollieren zu können wo sie auftauchen und wann sie wieder verschwinden. Es gibt vereinzelt Berichte, daß sie materiellen Schaden angerichtet haben, aber die sind nicht unbedingt glaubwürdig. Vielleicht sind die, die es wirklich erfahren haben, auch bloß nie wieder zurückgekehrt... :diablo:



    Quote

    mindblasted schrieb:
    Sind um die beiden Felder herum Befestigungsanlagen aufgebaut ? Gibt es feste Straßen und Güteraustausch zwischen den Koppelwelten ?


    Es sind keine Felder in dem Sinn, sondern große öde Landstriche, da kannst du keine Mauern drumherum bauen. ;)
    Also: keine Befestigungsanlagen. Es kommt eher darauf an, wer die meisten Truppen und Ressourcen vor Ort hat. Zu Kämpfen um die Kontrolle kam es in der Vergangenheit häufiger, vor allem als die Passage noch ständig offenstand. Die Menschen haben es nie geschafft, die Orun'sche Seite zu sichern, und die neidischen Hornandenclans, die dem Clan der Chon'na die Kontrolle entreißen wollten, wurden auch jedes Mal besiegt.
    Güteraustausch gibt es, er liegt komplett in den Händen der Hornanden, das muß auch sehr organisiert und zügig vonstatten gehen.


    Vru'Xsemmat ist ein Teil der Wüste Naszh. Selbst wenn man die Mauern bauen würde, könnte man sie nicht bemannt halten, da es da kein Wasser gibt. Auf dem Geröll und gelegentlichen Sandfeld kommt man mit Karren nicht vorwärts.


    Das Gebiet von Charapin ist ziemlich trockene Steppe, gelegentlich ein schmales Bächlein, sogar die Nomaden kommen selten hierher. Es führen Straßen in und durch das Gebiet, spätestens dort muss man die Kutschen und Karren auf Lasttiere umpacken.
    Das Geisterfeld selbst ist noch unfruchtbarer, ich denke daß das von der Energie des Dimensionstors kommt, die dem Boden nicht guttut.
    In einem Gebirgsausläufer am Rande des Geisterfeldes gibt es die alte Festung Resq, eine ehemalige Tiraalisiedlung in einem Felsen, die vor der Invasion den experimentierenden Magiern als Stützpunkt diente.
    Sie war nach der Invasion so lange ständig bemannt wie das Dimensionstor noch ständig offenstand. Seit es sich nur noch zweimal pro Jahr öffnet wurde sie aufgegeben, es lohnt sich einfach nicht.
    Dort wohnen jetzt Xy'pethaymönche und ein paar Priester Cobah-lurs, die sich für die Geister interessieren, und das einzige was sie den Soldaten zweimal jährlich nicht verwehren dürfen sind Unterkunft und Wasser.

  • Warum versammeln sich die Ylhawth da eigentlich? Können sie von der Energie des Dimensionstores futtern?
    Hach, das ist eine schöne Vorstellung - das Tor, und drumrum lauter "tanzende" Ylhawth... :D *outet sich als Ylhawth-Fan*


    Ansonsten hab ich keine Fragen und kann nur :thumbup: machen. :)

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • Quote

    Latsi schrieb:
    Hach, das ist eine schöne Vorstellung - das Tor, und drumrum lauter "tanzende" Ylhawth... *outet sich als Ylhawth-Fan*


    :klatsch:


    Quote


    Warum versammeln sich die Ylhawth da eigentlich? Können sie von der Energie des Dimensionstores futtern?


    Ja, einmal können sie von der Energie futtern, vom Rand des Phänomens halt, wenn sie zu nahe rangehen ist das ungesund weil es an ihrer Körperstruktur zerrt. Es stirbt ab und zu mal ein unvorsichtiger Ylhawth daran.
    Sie sind zum anderen aber auch sehr neugierig. Die Götter hatten sie in der Vergangenheit ein Mal nach Orun geholt, damit sie helfen einen großen Kometen abzubremsen der auf Kollisionskurs war.
    Dieser Ausflug nach Orun war sehr... nahrhaft, und die in ihren Augen exotische Welt sehr interessant, es hat ihnen Spaß gemacht. Einige die damals dabei waren leben noch, und die anderen haben davon vorgeschwärmt bekommen wie toll es war. ;D

  • Quote

    Original von mindblasted


    Hab grad aus eigener Dummheit den Orun- Tiere/Völker? Thread nicht gefunden.
    Was ist denn ein "Ylhawth" ?


    Schau mal in diesem Thread!


    @Sturmfänger:


    Ich find das, was du bisher geschrieben hast sehr interessant und faszinierend. :D
    Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich auch alles richtig sortiert hab. Ich werd das nochmal durchdenken, wenn ich ganz wach bin, dann fallen mir bestimmt auch ein paar schlaue Fragen ein.


    inarian

  • Ich glaub da werd ich auch zum Fan...coole Viecher das.
    Mischen die sich auch unter die Leute oder bleiben die eher unter sich. Bei dem beschriebenen Mythos den die Hornanden um sie aufbauen glaube ich ja eher mal nicht.

  • @inarian:
    Danke fürs Verlinken :D Natürlich freue ich mich, daß du es dir durchlesen willst, muß dich aber vorwarnen: ich bin eine von denen, die wenig neues postet, aber dafür immer viel auf einmal :-[ ;D


    Quote

    Mischen die sich auch unter die Leute oder bleiben die eher unter sich. Bei dem beschriebenen Mythos den die Hornanden um sie aufbauen glaube ich ja eher mal nicht.


    Stimmt, Ylhawth bleiben eher unter sich, bzw ziehen alleine umher. Sie finden die körperlichen Wesen zwar interessant und faszinierend, aber sind einfach zu verschieden von ihnen.
    Die Hornanden wollen zudem nicht mit ihnen reden, weil sie Telepathie gruselig finden, und die Ayöuwh (noch recht neues Volk, bin gerade am Beschreibung fertigstellen) schleppen jeden Ylhawth in Festform den sie finden in ihre Höhlen und sind nicht gerade gute Gastgeber.

  • Äußerst schöne Beschreibungen, vor allem die beiden Ebenen gefallen mir gut. Ich weiß nicht, ob du es schon einmal irgendwo ausführlicher geschrieben hast, aber wie sieht Morkandor heute aus? Es ist doch ein menschliches Reich, oder? Haben die jetzt eine hornandische Oberherrschaft und was müssen die Menschen machen, die dort noch wohnen, Sklavendienste, oder sind die irgendwie an dem Reich beteiligt? Da würde ich gerne mal mehr lesen.


    Und eigentlich hoffe ich jedesmal, wenn ich hier rein schaue, dass du eeendlich eine Karte von Orun hier reinstellst, die würde ich echt gern mal sehen. Du kannst doch so gut malen! :D

    "Aye, horsemen for companions,
    Before the merchants and the clerk
    Breathed on the world with timid breath.
    Sing on: somewhere at some new moon,
    We'll learn that sleeping is not death,
    Hearing the whole earth change its tune"

  • So, ich habs geschafft. Habe den Thread durch!


    Deine Beschreibungen gefallen mir. Vor allem die beiden Felder wo sich die Dimensionstore öffenen finde ich total stimmungsvoll. (Auch wenn ich bei dem Geisterfeld für einen Moment den Herr-der-Ringe-Film vor Augen hatte. :-[ )
    Und jetzt habe ich auch ein paar Fragen:


    Hab ich das richtig verstanden, dass die beiden Sonnensysteme, in denen sich Orun und Szad'Azdhar befinden, auseinanderdriften? Wie wirkt sich dieser Drift auf die Verbindung aus? Was würde eigentlich passieren, wenn diese Nabelschnur irgendwann reißt? Oder dauert das noch mindestens ein paar Äonen?


    Bei der zweiten Frage bin ich mir nicht ganz sicher, ob das hierher gehört, aber wie organisieren die Hornaden eigentlich die Besetzung Oruns, wenn sie nur zwei Mal im Jahr Kontakt zu iherer Heimatwelt aufnehmen können? Oder ist das ein autonomes Hornadernreich auf Orun?


    inarian

  • Diese Öffnung des Dimensionstors und die Invasion der Hornanden ist zeitlich ungefähr 1.000 Jahre vor der Gegenwart. Die Hornanden herrschen über Morkandor, sie hatten während der ersten paar Jahrhunderte - als die Passage ständig offenstand - genug Zeit das Land fest in ihre Hand zu bekommen.
    Aber stimmt, das gehört nicht in 'nen Geographie-Thread.
    Muß mal einen Geschichte-Thread eröffnen bei Gelegenheit (und was ich im Kopf hab genauer ausformulieren *hust*) ;)


    Quote

    Falayon schrieb:
    Und eigentlich hoffe ich jedesmal, wenn ich hier rein schaue, dass du eeendlich eine Karte von Orun hier reinstellst, die würde ich echt gern mal sehen. Du kannst doch so gut malen!


    Daran liegts nicht, es sind eher die Gebirge, und Plattentektonik und die Klimazonen... der ganze Kram in dem man sich ein bißchen einarbeiten muß um es wenigstens halbwegs glaubwürdig zu machen.
    Die Karte steht schon lange auf meiner To-Do-Liste, öhm, tja :-[ Einen Teil (den, der für meine Geschichte wichtig ist) hab ich ja schon gezeichnet, aber vom Kontinent Raiaq, auf dem Morkandor liegt, weiß ich bisher nur die Umrisse. Andere Kontinente hab ich auch noch nicht :-[
    Als Anhang sieht man, was ich schon habe: Daerlon ist die Hauptstadt, und Resq und das Geisterfeld daneben habe ich auch markiert.
    (Ich finde grade meine Aufzeichnungen über die Entfernungen nicht, aber wenn man diesen Kartenausschnitt auf DinA4-Größe ausdruckt, entspricht 1cm ca. 40km. Hab ich mir gedacht.)


    Quote

    inarian schrieb:
    Hab ich das richtig verstanden, dass die beiden Sonnensysteme, in denen sich Orun und Szad'Azdhar befinden, auseinanderdriften? Wie wirkt sich dieser Drift auf die Verbindung aus? Was würde eigentlich passieren, wenn diese Nabelschnur irgendwann reißt? Oder dauert das noch mindestens ein paar Äonen?


    Ja, sie driften auseinander.
    Die Verbindung wird von der Magie, die sich in beiden Sonnensystemen sammelt, immer noch gespeist. Sie wird auch noch ein paar Äonen lang halten, weil sie zum größten Teil magisch ist, und die Magie nicht den gleichen Gesetzen unterworfen ist wie Zeit und Raum.
    Ob die Nabelschnur reißt, darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil es so weit in der Zukunft sein wird wie ich sicher nie basteln werde. Wenn sie reißt, wird die Magie, die sie erhalten hat, vermutlich in beide Systeme zurück'schnalzen' und dort jeweils verschiedene unschöne Folgeerscheinungen verursachen, was das sein würde...?
    Damals, als die Passage nur unsachgemäß geöffnet wurde, gab es einen starken Impuls, der große Teile Raiaqs erreichte und die Magie durcheinanderbrachte - dabei wurde zum Beispiel das Schwarmbewußtsein meiner insektoiden Tiraali kurzzeitig ausgeschaltet. Das war... ungut.
    Sowas auf das ganze Sonnensystem bezogen würde sicherlich für verschiedene Katastrophen sorgen.

  • Beim WBT08 habe ich mir Gedanken über meinen Kontinent Raiaq gemacht, von dem ich nur die Umrisse kannte. Diesen Umrissen habe ich auf dem Treffen mal Gebirge verpasst (hier) 8)


    Da Orun der Einfachheit halber so groß wie die Erde ist, habe ich den Kontinent auf einer irdischen Weltkarte auf die Position gesetzt, die er auf Orun einnimmt:
    http://img225.imageshack.us/img225/9207/raiaqerdefl6.jpg
    (Welche anderen Kontinente es gibt weiß ich noch nicht).


    Mit Hilfe einer Klimakarte in meinem Atlas habe ich dann versucht die Klimazonen für den Kontinent festzulegen:
    http://img228.imageshack.us/img228/3536/raiaqklimaky8.jpg
    Dabei habe ich auch versucht an Winde und Meeresströmungen zu denken - :hmm: bestimmt habe ich dabei Fehler gemacht.
    Alle diejenigen von euch, die besser Bescheid wissen.... könntet ihr mir bitte Tipps oder Ratschläge geben, welche Fehler das sind und wie ich die Klimazonen ändern muß? :D


    Hier nochmal der Kontinent in Mini (größer oben über die Links):

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