*umseh*
*hüstel*
Ja. Ich weiß ich habe langsam schon eine ganze Reihe Welten hier am Bebasteln und Vorstellen und Beharken. Aber das hier hat mir jetzt in letzter Zeit gar keine Ruhe mehr gelassen.
Es ist nicht ganz so alt wie Avatar, ungefähr in die Zeit der allerallerersten Anfänge Galtaras zu datieren und laaange vor Lemna. Dem auch wohl weiter mein Hauptaugenmerk gilt.
Um es kurz zu machen: Ich habe damals einfach stumpf ins Blaue hinein geschrieben. Es stellte sich heraus, es war SciFi. Es stellte sich heraus, es war absolut sinnlose nur-für-den-Spaß-am-Schreiben SciFi. Und dann kam immer mehr Hintergrund, als ich mehr Charaktere und mehr Raum zum Schreiben brauchte.
Engelstränen... Engelstränen finden sich fast überall im Universum, wo die Menschen bisher nachgeschaut haben. Und nachdem sie im 24. Jahrhundert auf das Netz stießen, das den Aufzeichnungen anderer Rassen vor Jahrtausenden oder noch früher von inzwischen entschwundenen Erbauern gezüchtet wurde (es handelt sich dabei um etwas quasi-lebendiges, dessen Auswüchse sich nicht an die drei-plus-vier Dimensionen des Normalrausm halten müssen und wer sich innerhalb des Netzes bewegt, muss das auch nicht. Er muss es nur erreichen, an den Punkten, wo es sich dem Normalraum öffnet) haben sich die Menschen dank ihrer Fruchtbarkeit seeeehr weit ausgebreitet. Die Milliarden mag mittlerweile keiner mehr zählen. Jahrhunderte sind vergangen, besiedelte Planeten haben ihre eigenen Kulturen hervorgebracht und ihre eigenen Religionen, Gebräuche, Eigenheiten...
Man spricht, wenn man sich unterhält, eine arg verschliffene Form des Englischen, aber die meisten Planeten haben eigene Idiome entwickelt.
Die Erde? Die gibt es noch, ja, und viele Menschen pilgern immer wieder zurück. Ein guter Teil Europas ist 'rekonstruierte Zone' und wird pingelig in einem Abbild des 21. Jahrhunderts gehalten. Eine Art riesiges Freilichtmuseum, in das Außerirdische so gut wie nicht eingelassen werden.
Denn Außerirdische gibt es selbstverständlich auch. Tatsächlich haben sich überall im bekannten Universum massig Rassen gebildet, deren Ähnlichkeit mit den Menschen zuweilen beängstigend ist. (Aber keine StarTrek Stirngnubbelaliens...)
Lemurenähnliche Smippi, pseudo-amphibische Pkash, die kapriziösen Thekbaal, wahrhaft wandelhafte Gestaltwandler... und die beeindruckenden Anishumath, die sich seit den ersten Auseinandersetzungen mit den Menschen eben jenen unterordnen.
Und alle pflegen irgendwie die Disziplin der Emotionen. Nicht jeder Mensch und meist auch in den anderen Rassen nur begrenzte Bevölkerungsgruppen können der Welt die Form ihrer Emotionen aufzwingen. Dazu zieht man Kraft aus einer oder mehrerer designierter Emotionen, um sie als Energiequelle für Effekte in der Welt zu nutzen. Viele Kämpfer nutzen Zorn oder Wut, Heiler Mitgefühl... Jeder hat seine spezielle Emotion und spezielle Wirkungen, zu denen er/sie fähig ist.
Und Engelstränen?
Es heißt, es sind kristalline Objekte, die jedoch von Wächtern beschützt werden, die kaum zu überwinden sind. Die Engel - so nennen die Menschen die kaum nachzuvollziehenden Erschaffer der Engelstränen und der Wächter - waren Meister in der Disziplin der Emotionen. Was eine Engelsträne ist, warum sie beschützt wird, warum sie überhaupt auf manchen Planeten hinterlassen wurden... keiner weiß das wirklich. Aber dass eine Engelsträne ein Artefakt fast unbeschränkter Macht ist, das weiß dennoch irgendwie jeder.
Was die Mara da als Hintergrund hat: Jedes Universum (und ja davon gibt es eine ganze Reihe) entwickelt offenbar über kurz oder lang Leben. Und das entwickelt sich in bestimmten Stufen.
1. Einzeller *geißel*schwimm*wimper*
2. mehrzelliges Lebewesen mit Organen etc. *verdau*
3. makrokosmisches Lebewesen mit Verstand *cogito....*
4. Lebewesen mit Verstand, die ihre Emotionen nutzen können, um damit die Welt zum Parieren zu bringen
5. Lebewesen mit Verstand, Disziplin der Emotionen und der Fähigkeit, sich selbst und andere Lebewesen zu verändern und zu beeinflussen.
Stufe fünf... waren die 'Engel'. Irgendwann nahezu in einem eigenen Krieg ausgelöscht ist nur noch eine Handvoll dieser quasi-unsterblichen Wesen mit ihrer Disziplin, ihrer Technik und Schuldgefühlen für die Ewigkeit übrig. Im Grunde sind sie Geschwister, aber jeder hat einen eigenen Ausschnitt im Farbspektrum, der sie/ihn kenntzeichnet.
Und alle haben irgendwann begonnen, aus dem anderen Leben im Universum Wesen nach ihrem Vorbild zu schaffen. Insofern sehen die Aliens nicht den Menschen ähnlich, sondern alle - auch die Menschen - sehen den Engeln ähnlich.
Jeder Engel hatte andere 'Wunschvorstellungen'. Der rote Engel strebte nach starken Rassen, die sich durchsetzen. Der hat zum Beispiel die Har-arati geschaffen, die Wesen mit der stärksten Disziplin. Der blaue Engel hat eher scherzhaft gearbeitet und Gestaltwandler und Smippi gebaut.
Und Menschen wie Anishumath sind Schöpfungen des grünen Engels.
Und dann gibt es noch eine Menge mehr wie diese Rassen gebastelt wurden, wie die Engel im Wettstreit und in einem Waffenstillstand leben, wie Kriege mit Rassen geführt werden können, wie man einem anderen Erfindungen klaut und wie die geschaffenen Rassen das ausnutzen können ... und was Engelstränen eigentlich sind.
Aber jetzt erst mal frohe Ostern euch allen!