Erst nur eine Idee inspiriert durch einige gelesene Dinge und gehörte Musik, ein altes Konzept aus einer Geschichte, die seit Jahren auf Eis liegt, dann noch ein zweites dazu und dann ein chat mit Gudu...
Mara proudly presents: Ein Joint Venture von Gudu und mir, das in Ermangelung eines besseren Namens erst einmal 'Atem' heißen wird.
Bisher existieren nur die Grundgedanken und ein paar Flecken dieser Welt sowie ein bisschen was ihrer Vergangenheit.
Erster und wichtigster Satz zu Atem beim Brainstorming war: Nichts stirbt wirklich.
In dem Konzept wird der Atem mit dem Leben eines Lebewesens identifiziert. Atem ist die Substanz, aus der Seelen bestehen (wieviel Gramm wog die noch einmal?) und die allem Leben verleiht. Aber sie ist begrenzt.
Neu entstehendes Leben sammelt während der Keimzeit, dem Reifen oder dem Heranwachsen im Mutterleib Atem, bis sich eine Seele gebildet hat. Die komplexeste und am meisten Atem enthaltende Seele ist die eines Menschen.
Wenn etwas stirbt, wird der Atem wieder freigesetzt und gehört nun wieder dem freien Atem an, der in der Welt existiert. Kennt man die Regeln dafür, kann jeder diesen Atem beeinflussen. Dazu dienen Apparaturen, Kreise und noch nicht genauer *hüstel* bestimmte Prozeduren.
Einige Menschen sind jedoch durch eine sehr seltene Abweichung in der Lage, Atem zu spüren. Das beginnt mit vagen Eindrücken, dann taktilem Sinn. Atemfänger können lernen, den Atem in der Welt zu sammeln und zu formen, um bestimmte Effekte zu erzeugen. Dabei geht es vor allem darum, Dinge zu verändern und Dingen Leben einzuhauchen.
Große Effekte damit (die sich mit 'Magie' vergleichen lassen könnten, aber extrem eingeschränkt sind: so gut wie kein Heilen, keine Telepathie, keine Illusionen etc.) brauchen mehr Atem als frei erhältlich ist. Entweder muss ein Atemfänger dafür lange sammeln - und das braucht eine Menge Zeit und Konzentration und man darf dabei nicht schlafen - oder etwas töten. Oder, im allergrößten Notfall, auf die eigene Seele zurückgreifen und diese unwiderbringlich schädigen.
Das führt dazu, dass in vielen Regionen Atemfänger als Abominationen angesehen werden. In anderen respektiert man sie für die Fähigkeit, Leben zu verleihen (dass dafür etwas sterben muss ist nicht immer sofort ersichtlich). In den meisten werden sie als Energiesammler genutzt.
Da die Atemfängerei nur sehr beschränkte Möglichkeiten bietet und die Atemfänger selten sind, hat die entsprechende Welt ne Menge Technik entwickelt. Wie genau die aussieht, steht noch zur Diskussion, aber wir wollen alternative Entwicklungen nutzen und nicht einfach einen Technokomplex der Erde kopieren. Mal sehen wie uns das gelingt >.<
Auf jeden Fall sind die 'modernen Menschen' nicht die ersten mit komplexen Seelen und Atemfängern. Vor ihnen kamen meiner Planung nach schon andere Menschenformen. Alle Primaten, nur unterschiedliche Zweige der selben Familie... Die haben durchaus schon ihre Spuren hinterlassen, auch wenn die ersten schon über ne Million Jahre her sind. Aber manche Dinge, die den Atem beeinflussen, existieren sehr hartnäckig...