Kein Missverständnis? Umso besser.
Die magische Praxis ist zunächst einmal total einfach. So wie man Zauberatome mal eben so wirkt, kann man auch mit einem Gedanken einen kompletten kleinen Zauber wirken. Jeder Depp beherrscht z.B. den Auslösekristallzauber, das ist ungefähr so schwierig (und hat in der Anwendung auch dieselbe Qualität) wie einen Schalter zu drücken. Also, da geht einiges instinktiv, das war sicher auch in prähistorischer Zeit bekannt. Vermutlich konnten die Leute zaubern, bevor sie den Faustkeil hatten.
Die Zauberatome selbst sind erst in neuerer Zeit bekannt, ich bin nicht mal sicher, ob die Lavque das schon wussten. Sie bewirken ja selbst nichts, erst zusammengesetzt ergeben sie die Basiszauber, bei denen man dann auch selbst (als vages Gefühl) merkt, dass man sie wirkt, auch wenn es bloss Zufall war und sich keine Wirkung einstellte.
Für schwierigere Zauber muss man entweder bewusst die Teilzauber wirken und gedanklich zusammensetzen - oder man hat es schon so intus, dass man das ganze Schema quasi reflexartig abspulen kann. Zaubersprüche gibt es eigentlich nicht, bestenfalls Merksprüche fürs Schema, aber notwendig ist es nicht. Bewegungen bzw. Hand oder Fuss am gewünschten Ort braucht es manchmal, wenn man zum Beispiel Wirkpunkte an bestimmten Stellen setzen will (bei Heilzaubern, Feuer, Ranken, oder auch den meisten Nexus-Varianten).