Ich präsentiere drei Tiere in der Reihenfolge in der sie mir eingefallen sind.
Der Gengadrache
Der Gengadrache ist eine Echsenart die in Lowland beheimatet ist. Er ist vom Kopf bis zum Schwanzende etwa einen Meter Lang und hat beinahe neongrüne Schuppen. An seinem Rücken zieht sich ein Kamm orangerot gefärbter Zacken entlang und er sieht ganz wie die Karikatur eines mythologischen Drachen aus (allerdings ohne Flügel).
Er ist in der Lage sich auf seine beiden Hinterbeine zu erheben um eine kurze Strecke aufrecht zu laufen. Sein auffälligstes Merkmal ist sein Kopf, der im Vergleich zum Körper überproportional groß ist und beinahe ständig in einer Art Krampf zuckt und sich schüttelt. Dieses merkwürdige Verhalten ist jedoch ganz im Sinne des Drachen, der diese Zuckungen als Ausgleich für ein gewaltiges Energiepotential benötigt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Lebensformen ist der Gengadrache leider nicht in der Lage nur das nötigste an Brennstoff aus seiner Nahrung (dem energetischen Zappelkäfer) zu ziehen sondern dazu verdammt sämtliche Nährstoffe die er zu sich nimmt komplett in Energie umzuwandeln. Die Evolution brachte aus diesem Grund unterschiedliche Arten des Gengadrachen hervor, die überschüssige Energie in Form von Zuckungen, nervösem Krallenkauen und extremen Schlafwanderungen an ihre Umwelt abgibt.
Matrixkatze
Die Matrixkatze ist ein katzenartiges Kleinstraubtier von der Größe einer schwarzen Hauskatze. Sie ist jedoch nicht mit gewöhnlichen Katzen auf eine Stufe zu stellen, denn aus irgendeinem Grund hat sie eine natürliche Begabung zur Magick und ist in der Lage (größtenteils unwillkürlich) von einem Ort an den anderen zu wechseln (Teleportation). Die Steuerung des Zielortes und des Absprungzeitpunktes wird offenbar vom Instinkt gesteuert und wegen dieser Fähigkeit ist es nicht gerade einfach eine Matrixkatze zu fangen oder auch nur zu beobachten.
Humime
Die Humime sind eine äusserst clevere Tierart. Das Wort ist zusammengesetzt aus Human und Mimik und beschreibt die hervorstechende Eigenschaft dieser Gestaltwandler, sich das Aussehen verschiedener menschlicher Stereotypen zueigen zu machen um leicher jagen zu können. Es gibt unterschiedliche Arten von Humime die sich jeweils auf unterschiedliche Erscheinungsbilder spezialisiert haben.
Wakoreygia nehmen das Aussehen von gestressten Hausfrauen an und verbergen ihre Klauen hinter einer Schürze. Das schlechte Gewissen dass die meisten Menschen gegenüber einer hart arbeitenden Frau haben sorgt dafür dass Wakoreygia die Jagt sehr leicht fällt. Ferner gibt es noch Postboten und Postkinder, die die Form von Zustellungspersonal unterschiedlicher Altersstufen annehmen und sich teilweise sogar bis an die Haustür der Beute wagen und klingeln.
Die wahre Gestalt der Humime ist ein grauer, haarloser Körper der stark nach Anis riecht, eine gute Methode um Humime in verwandelter Form zu entlarven.