Finstere Mächte - Der Grosse Feind der Freien Welt

  • Auch in meiner Welt gibt es "das Böse" nicht.
    Unter allen meinen Rassen und Völkern gibt es Gute und Böse, wobei das meist Ansichtssache ist...


    Ich denke, im Wesen der Menschen (teilweise auch der anderen Völker) gibt es schon genug Potenzial für "böse" Taten, da braucht man gar keine dunkle Macht/Gottheit/etc., die speziell für das Böse zuständig ist...

  • Das Böse (TM) hab ich nicht. Klar hab ich Schurken, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Aber das sind halt meistens einfach Verbrecher.
    Auf der Insel Laharia haben wir da noch ein paar machtgierige Politiker/Herrscher, die sich selbst häufig sogar legitimiert sehen. In Kaláte fallen die Schurken eher unter Mafia-ähnliche Gruppierungen, vor allem die Achavoi, aber auch, mit Einschränkungen, der saivanische Kader.
    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Böse? Nicht wirklich. Es gibt nur Fressen und Gefressen werden in primitiver und moderner Ausprägung. So wird das normale (steingründige) Intelligenzleben, wie Menschen, seit Jahrhunderten bis heute immer wieder von den urzeitlichen Ersten bedroht. Deren Motivationen sind manchmal sehr einfach gestaltet (Fressen) oder oft schlichtweg nicht verständlich. Als gigantomanische Wesenheiten mit enormen physischen und übernatürlichen Fähigkeiten stellen sie eine enorme Bedrohung für die verschiedenen Zivilisationen dar, was sie zu einer "übergreifenden" Bedrohung und in vieler Augen wohl auch das "Böse" macht.
    Ansonsten sind die Bösen natürlich immer auch die Feinde. Das Chai-Imperium, eine machthungrige Nation mörderischer Felider mit massiven magischen Möglichkeiten und herausragenden, physischen Fähigkeiten, bedroht ebenfalls seit Jahrhunderten andere Völker und Anrainernationen des Ringkratermeeres. Da diese Chai auch noch reine Carnivoren mit keiner großer Hemmung sind, auch andere Intelligenzen zu verspeisen, macht sie das natürlich auch in den meisten Augen zu "Bösen" (wobei es immer Leute gibt die mit solchen Bösewichtern eigentlich ganz gut verdienen, wie in der realen Welt...).

    "Ist nur ein Messer im Latissimum dorsi. Geht ihm gut. Sag ihm ein paar aufmunternde Worte. Sag ihm, er soll ihr den Kopf abhacken."

  • "Das Böse" gibt in Lyvad genausowenig wie "das Gute", das gilt auch (bzw. vor allem) für Götter und ähnliche Wesen.
    Böse Personen/Wesen gibt es aber sehr wohl, obwohl man mit der Definition Böse/Gut sehr aufpassen muss. Etwas, was bei dem einen Volk absolut lobenswert gilt, ist für ein anderes Volk schon ein Verbrechen. Klischees und Falschinformationen tun dazu noch ihr Übriges. So sind fast überall auf Meseleth die Selethen als Ausgeburten des Bösen bekannt, was ihnen alles andere als gerecht wird. Ähnliches gilt für die Zhas, die Garudas und die Gasts.
    Personen, die man als so ziemlich böse bezeichnen kann (und die gleichzeitig mächtig und einflussreich sind), gibt es aber genug, aber so gut wie keiner von denen hält sich tatsächlich für böse.

  • Ich seh grade, dass ich meinen veralteten Post hier aktualisieren sollte. Also zunächst mal heißt Anfela mittlerweile Falenath. ;D Und was das Thema angeht: Die pösen Dämonen sind mittlerweile nicht mehr soo real. Wahrscheinlich gibt es sie gar nicht, sondern sind nur ein Hirngespinst der Gelehrten, die irgendwie Ordnung in die Lebewesen aus anderen Sphären bringen wollten.


    Ich weiß ja noch nicht mal mehr genau, ob ich reale Götter habe (siehe [Avera] Kraftwesen). Da steht's um die Existenzwahrscheinlichkeit der Erzdämonen noch schlechter. ;) Und damit wäre dann das personifizierte Böse auch weg vom Fenster, denn meine Völker kann man, wie bei fast allen Welten hier, nicht allgemein in gut und böse einteilen.

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Auf Telw gibts gleich DREI absolut böse dunkle Fürsten.


    Und sie sind böse und gemein.


    Und sie versuchen immer wieder zu erobern, verklaven, zerstören, feindliche Übernahmen,...


    Ach ja und sie sind BÖSE(tm).

  • Koppelwelten Orun und Szad'Azdhar:
    Hier gibt es DasBöse(TM) nicht. Die Hornanden hatten gaaanz am Anfang einen bösartigen dämonischen Einschlag, so á la "abgrundtief schwarze Seele tut Böses um des Bösen willen" aber mittlerweile hat sich das weiterentwickelt. Nun sind sie einfach 'nur' grausamer, ignoranter und selbstherrlicher als alle andern^^


    Meine namenlose Welt-in-Warteschleife (Edit: Anwae ^^) hat jedoch so einen Bösewicht:
    einen Gott, der aus Versehen DasBöse(TM) in die Welt gebracht hat, und aus Verzweiflung darüber in geistige Verwirrung gefallen ist. Jetzt will er den Planeten von allen Völkern reinigen, und die Evolution nochmal neu starten. Alle anderen Götter und natürlich die Völker selbst sind seltsamerweise dagegen... ;D - von seiner Sichtweise her sind sie daher verderbt und böse.

  • Das klassische ultimative BÖSE (TM) habe ich auf meiner Welt schon gleich zu Beginn ausgeschlossen, da es einfach nicht ins Gesamtkonzept meiner Welt passte. Götter, Dämonen und ähnliches Entitäten existieren lediglich in den Köpfen der Gläubigen und fordern garantiert niemanden auf, ihren Willen mit aller Macht in der Welt durchzusetzen (Auch wenn so mancher religiöser Eiferer gegenteiliges behauptet) und auch die Magie reicht kaum aus um damit mehr Schaden anzurichten als eine ganz gewöhnliche Stange Dynamit.
    Das Böse ist auf der Welt eigentlich Definitionssache. Was als Revolte in einer Gefangenenkolonie beginnt kann durchaus einige Jahre später als anerkannter Staat enden. Sicher werden Kopfjäger primitiver Völker oder bluttrinkende Werwesen nicht gern gesehen, aber letztendlich leben sie auch nur nach dem was ihre Kultur sie gelehrt hat beziehungsweise wozu ihre Natur sie zwingt um sich am effektivsten zu ernähren.
    Natürlich gibt es Personen die sich unlauterer Mittel bedienen um ihre Ziele zu erreichen, aber diese klassischen unsterblichen Schurken die hinter jeden Satz fünf Ausrufungszeichen setzen, in dunklen Türmen von einem Reich des Schreckens träumen während sie ihre Legionen der Finsternis sammeln sind auf der Welt höchstens Gegenstand von Abenteuergeschichten.

  • Auf Desar gibt es das BÖSEtm - es lebt in den Herzen aller Lebewesen. Gegen dieses Potential zu Vernichtung, Hass und Machtgier sind Dämonen, Götter und sogar die "Alten" fast harmlos.
    Natürlich spielen diese drei Fraktionen manchmal mit den Sterblichen, setzen sie für ihre Zwecke ein, viel öfter aber ist es umgekehrt. Der Dämonenbeschwörer, der seine Dämonen einsetzt, ist weit weniger oft Knecht als Herr und sogar die Kultisten der "Alten" handeln viel öfter aus eigenem Antrieb.
    Das wahre BÖSE ist hausgemacht. Die einfachen Leute kriegen viel öfter mit, was die Mächtigen ihnen antun, als dass sie von Monstren geknechtet werden.

  • Naja, auf Gaia gibt es immer wieder mal ein paar Leute, die meinen, sie müssten die Welt erobern bzw. andere Völker quälen und foltern und versklaven und so. Müssen ein paar Heldencharaktere ja auch was zu tun habe. Wäre ja sonst...langweilig...wie so eine Soap-Opera.


    Zudem gibt es ja noch die Dimensonstore, allen voran: der Höllenschlund, der immer wieder dämonische Wesen aus seinem Innersten hervorbringt und auf die materielle Ebene entläßt.


    Z.Zt. aber gibt es nicht direkt DEN Oberbösen auf Gaia. Die Hexenkönige von Thongoroth, die auf der Spitze des Höllenschlunde leben, sind zwar sinister, bösartig und undurchsichtig, haben aber seit langer Zeit keine größeren Aktivitäten mehr gemacht. Die Chaosalchemisten von Akhor tüfteln lieber an neuen Kreaturen anstatt die freien Länder anzugreifen und Zadia ist auch noch mehr mit eigenen Problemen beschäftigt um Welteroberungspläne zu schmieden. Aber wer weiß, wer weiß... Eines Tages vielleicht...

  • auf Palesann gibt es ebenfalls das ultimative Böse, und zwar Dämonenanbeter und Paktierer. Aber Feldzüge gegen die großen Reiche gibt es nur alle 2-300 Jahre.


    vor 50 Jahren war der letze Angriff, doch der wurde zurückgeschlagen.
    Anders als in früheren Zeiten wurde es jedoch nicht komplett vernichtet,
    die vertriebenen Streitkräfte der Finsternis sprengten mit infernalischen Zaubern ein gewaltiges Stück Land aus dem Kontinet und sitzen nun unter dem Schwazen Fürsten Rabanazul Ezekil im hohen Norden und planen den nächsten Angriff... ;D

  • Hallo!


    Quote

    Original von Ulmo
    Wie steht es in euren Welten mit DEM Feind, der Bedrohung der Freien Welt, dem Bösen und seinen Dienern? Gibt es ihn oder nicht (bitte jetzt nicht über Klisches sprechen)?


    Die Ethik der Britischen Elben beruht darauf, dass die Menschen (bitte nicht vergessen: die Elben in meiner Welt sind ein Menschenvolk, keine eigene "Rasse") einen bestimmten Zweck haben, für den sie erschaffen worden sind: nämlich die Welt zu beschützen und durch die Erschaffung neuer schöner Dinge kreativ zu bereichern. Böse ist, was diesem Zweck zuwiderläuft.


    In der elbischen Mythologie gibt es ihn durchaus, den Widersacher, den abtrünnigen großen Geist, der Disharmonie in die Welt bringt und die Menschen mit dem Versprechen großer Macht in Versuchung führt. Letzten Endes ist der Widersacher auch der Grund dafür, warum es überhaupt Menschen gibt. Ursprünglich sollten nämlich die Feenwesen (unsterbliche Geistwesen, die vom Einen ins Leben gerufen wurden und schon vor der Erschaffung der Welt existierten) die Welt behüten. Sie versagten aber aus zweierlei Gründen. Zum einen waren sie, anders als die Menschen, nicht kreativ. Sie konnten nur Bestehendes bewahren, aber nichts Neues schaffen. Zum anderen war für sie die Welt nur ein großes Spiel, das nichts mit ihrer Existenz zu tun hatte. Deshalb nahmen sie ihre Funktion nicht allzu ernst, und viele verfielen gar dem Widersacher und wurden selbst böse. Daher riefen die großen Geister den Einen um Hilfe an - und der Eine schuf dann die Menschen, um das Problem zu lösen. Leider haben viele Menschen ihren Zweck vergessen und sind selbst böse geworden. Böse Rassen gibt es hingegen nicht, nur Völker, die von bösen Eliten tyrannisiert werden.

  • Quote

    Wie steht es in euren Welten mit DEM Feind, der Bedrohung der Freien Welt, dem Bösen und seinen Dienern? Gibt es ihn oder nicht (bitte jetzt nicht über Klisches sprechen)?


    (Hinweis: wenn man sich erinnert, dass Ärdh ein Abdruck der Erde ist, entstanden am Beginn des 21ten Jahrhundert, kann man natürlich auch bei Wikipedia nachlesen :) )


    Auf Ärdh gibt es Religionen, Weltanschauungen, die "den bösen Widersacher" kennen :
    Hier sind generell alle monotheistischen Religionen vertreten, die das entweder als offiziellen Teil der Religion beinhalten, oder die Jahrhunderte nach dem Religionsgründer das in den Glaubenskanon aufgenommen haben, bzw in die "inoffizielle" Philosphie.
    Hierzu gehören auch verschiedene Arten von Naturreligionen.


    Es gibt aber auch solche Religionen, für die der Gott ein Dualismus Gut/Böse ist - in den Lehren des Zoraks ist es das Gegensatzpaar Ahura - Ahriman


    Es gibt auch, unter den sogenannten Esotherischen Religionen und Sekten direkte Anhänger des "Bösen" - Sheitanos, die sich von der bewussten Verehrung des "Bösen" persönliche Vorteile im Jetzt oder im Falle des Machtverlusts des "Guten" versprechen.


    Die klassischen polytheistischen Religionen haben es meist verstanden das gesamte Spektrum zwischen "gut" und "böse" in ihren Göttern abzubilden.


    Was verstehst du unter Klischees ? Ist Religion nicht schon ansich ein Klischee, oder beruht auf einem solchen ?


    Sowohl in der Religion als auch im politischen Leben , wird die Zuordnung zum "Bösen" als Denunziationsmittel verwendet - was in manchen Gegenden auf Ärdh zur Ausrottung ganzer Völker geführt hat, und heute im politischen Umfeld benutzt wird, um moralischen Druck auszuüben - die Führung in Amrik ist in dieser Vorgehensweise seit mehr als 50 Yôr sehr geübt.

  • Quote

    Wie steht es in euren Welten mit DEM Feind, der Bedrohung der Freien Welt, dem Bösen und seinen Dienern? Gibt es ihn oder nicht (bitte jetzt nicht über Klisches sprechen)?


    Eigentlich ein Thema über das es sich zu diskutieren lohnt und dann nur 3 Seiten? Zunächst setzt ja klassisches Fantasy allzu oft einen klar erkennbaren "Bösewicht" oder auf eine wie auch immer manifestierte Entität (u.a. Dämonen, Teufel, böse Götter u.s.w.). Da man sooft mit diesem Schwarz-Weiß Schema konfrontiert wird, versucht man fast schon zwangsläufig davon abzuweichen und eben nicht das Klischee zu bedienen. Und genauso sehe ich das auch, es gibt für mich und demzufolge in meiner Welt keinen allesbedrohenden Feind, keine Bedrohung die von dem "Bösen" ausgeht. Alles bedingt sich aus dem Handeln Einzelner oder Gruppen und unterliegt wie in der realen Welt, subjektiven Interessen und Zielen. Beispiel, wenn ein Zauberer amoralisch/"böse" handelt, tut er das aus einem für ihn plausiblen/notwendigen Grund und nicht weil er selbst zwangsläufig böse ist. Natürlich gibts auch in meiner Welt, die einzelnen Psychopathen mit zuviel Macht, deren böse Handlungen dann auch allein aus evtl. vorhandenem Sadismus resultieren. Aber das "Böse" oder die "böse" Bedrohung gibt es in dieser Hinsicht nicht, auch wenn einzelne Wesen/Rassen subjektiv daran glauben mögen.

  • Nein, "den" oder "die" Böse gibts in Obsidian nicht.


    Es gibt allerdings Kulturen die aggressiver als andere sind, und es gibt natürlich die üblichen Feindschaften, in denen man einander gegenseitig als "die Bösen" sieht. Und sich selbst natürlich als "die Guten".

  • Hm...


    In meiner Welt gibt es die Absoluten "gut" und "böse" nicht.
    Genau genommen hat sich meine aktuelle Welt als "meine Welt" eben aus dem Klischee entwickelt. Ich hab D&D gespielt und war von dem Gut und Böse als Absolute Konzept ziemlich angenervt und hab eine Welt gebastelt in der das nicht gilt. ... und dann das Regelwerk geändert als aus Fantasy Steamfantasy wurde :pfeif:


    Ich halte es eher so:
    Was der Eine als Gut ansieht, sieht der Andere vielleicht als Böse an. Es gibt nur gelegentlich Personen o.ä. die von der Mehrheit als Gut oder Böse angesehen werden.
    Drum gibt es auch keine guten und bösen Götter bei mir. Sicher, es gibt den Gott der Krankheit, aber der ist nicht böse. Krankheiten sind notwendig damit die Welt funktioniert wie sie es tut. Natürlich wird er von jemandem der krank geworden ist als "böse" angesehen.


    Genauso mit Ländern und Völkern. Es gibt Feindschaften und dann wird der Feind gern mal als Böse deklariert, aber jeder hat durchaus seine Gründe das zu tun was er tut. Vielleicht nicht immer nachvollziehbar, aber nie aus dem Grund "ich bin böse" heraus.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Quote

    Natürlich wird er von jemandem der krank geworden ist als "böse" angesehen.


    Da kenne ich Religionsgemeinschaften anders. Wenn der Krankengott verehrt wird, müssen alle Beschuldigungen gegen ihn fallen gelassen werden, denn "Krankheiten sind notwendig damit die Welt funktioniert wie sie es tut." und deshalb ist die Krankheit ein notwendiges Übel. Vielleicht ist es eine Strafe für die Sünden der Kranken (oder ihrer Familie oder von irgendwem in der Familie!) oder gibt eine mythische Erklärung (durch Krankheit lernst du eine wichtige Lektion vom Leben/durch Krankheit freut die Genesung dich noch mehr/durch Krankheit bleiben die Gesunden gesund, weil Gott Odin einen mythischen Pakt mit Göttin Hel geschlossen hat, damit die Welt nicht untergeht wenn bei Seelenunterschuss ein paar Krieger nicht nach Walhalla kommen sondern bettlägrig sterben und in die Hel kommen [Achtung: von Merlin frei erdachter Mythos. Sämtliche Figuren, lebend/tot/göttlich sind frei erfunden und entsprechen keiner Merlin bekannten Mythologie.]).
    Glaube ist eine Aushandlung von Wirklichkeit. Wenn die von Krankheit direkt oder indirekt Betroffenen am geistlichen Kanon rumdoktern, steuern die religiösen Autoritäten freilich gegen. Und solange es sich bei deinem Krankengott weniger um einen Ahriman handelt (und mehr um einen Hades) ist es im Interesse des Klerus, Hades gut aussehen zu lassen. Mit einer Imagekampagne? Mit einer Imagekampagne. Zumindest in einer Gesellschaft mit Magazinen wie dem "Wachturm". Oder durch Aufklärung über Glaubensgrundsätze im persönlichen Gespräch. Theoretisch geht auch "Schulunterricht" und "göttliche Intervention", wenn Gesellschaft und Naturgesetze mitmachen (obwohl "göttliche Intervention" ja auch ein "Wunder" sein kann und Wunderglaube gibt es ja auch massig auf der (imho) götter- und gottlosen Erde).


    --------------
    @Thema
    Was meine Welten angeht, ich mag meine Politik komplex. Interessenkonflikte gibt es sicherlich, aber ich mag "Orange And Blue Morality" (Bacon and Bowtie Morality) mehr als Grautöne oder Schwarz-Weiß, auch für meine Menschen.
    Also nichts Besonderes. :)

  • Natürlich!


    Das mein ich ja auch... an sich gibt es kein gut und böse weil es notwendig ist


    Aber eine Mutter die ihr Kind verloren hat kann doch trotzdem den Tod verfluchen, oder? :pfeif:

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Das große Böse?
    Ich glaube das sind auf Ardana die Gottheiten. Egal ob sie sich dem Pantheon der Abneigung oder Zuneigung verschrieben haben. Ohne sie wäre die Welt so beschaulich wie ein schöner Nachmittagsspaziergang unter blühenden Kirschbäumen.


    Das man dem Pantheon der Abneigung das Böse hinzudichten mag, kann man niemandem verübeln - ist ja auch offensichtlich. Alle Magieanwender aus dem System zu fegen um die uneingeschränkte Macht genießen zu können hat ja auch so einen unguten Touch, paaren wir das noch mit rachsüchtigem Hass, fertig ist der Cocktail tiefem Bösens.
    Doch was ist mit der Zuneigung? Warum zählen die auch zu den 'Bösen'? Sie lieben an sich ja die zerbrechliche Welt unter ihnen, mit all ihren kleinen Dingen. Sie versuchen ja stetig die sterbliche Welt zu beschützen...


    Es ist so: Solange etwas wie einen Gott gibt, gibt es die große Gefahr. Wer Macht hat, missbraucht sie. Das ist eine Tatsache, vor der sich niemand retten kann. Und dieserlei Fall ist bei beiden Gruppierungen schon aufgetreten. Selbst die ach so liebe Ardanija hat schon ziemlich fieses angestellt, und Vargoth selbst kann auch gar gnädig sein.


    Wenn man das große Böse auf Ardanija entfernen will, muss der Organismus der Leykreatur sterben. Denn dann ist die Magie futschikato und alle Lebewesen stehen so da wie auf der Erde. Aber das ardanische Universum ist voll von Leykreaturen. Man müsste alle ausrotten, um auch das letzte Fünkchen Magie zu entfernen.

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