Finstere Mächte - Der Grosse Feind der Freien Welt

  • Welche freie Welt?
    Bei mir gibt es nur gelegentlich Persönlichkeiten, die eine breite Anhängerschaft finden und gerne einen großen Teil von Silaris ihrer Macht und ihren Ideen unterwerfen würden. Ob diese Teile danach aber viel "unfreier" sind als vorher, ist eher strittig.
    Abgrundtief böse Wesenheiten gibt es in Silaris nicht, außer wieder bestimmte Menschen. Und es gibt auch durchaus diejenigen, die sich selbst und ihre Verbündeten als freie Welt bezeichnen würden und die anderen als deren Feinde.

  • Ich würde sagen, ja, es gibt Feinde der "freien" Welt. Nationen mit äh... expansiven (?) Ambitionen gibt und gab es immer wieder einmal.
    Als böse dagegen würde ich keine dieser Nationen bezeichnen wollen, abgesehen vom goldenen Anoras, dass sich zu verantworten hat (hätte, würde jemand darüber richten) für die sehr blutige und von Gewaltexzessen begleitete Vertreibung der Mondelfen aus Argossia (Mondelfen wurden ins Meer getrieben "sie könnten ja zu dem Schlangennest schwimmen, von dem sie herkommen), einen eindeutig von dem Gedanken der Ausrottung beseelten Angriffskrieg gegen die ohnehin schon wenigen Cerviden und die Versklavung der Patraban, deren Situation sich auch nach dem offiziellen Ende der Sklaverei nie wirklich gebessert hat. Das nehme ich den mittleren Elfen schon übel.


    Dass die Patraban auch auf ihrem Heimatkontinent nur noch im Norden die Mayorität stellen und der Rest nun weitesgehend von Menschen besiedelt wird, zeigt auf, dass diese arme Rasse irgendwie zu den Verlierern der Geschichte gehört und somit sind für die Patraban eigentlich alle anderen "das große Böse" - zumindestens auf Velim, wo sie versuchen so isolationistisch wie möglich zu leben.
    Für manche Patraban sind auch die Elfen "der große Feind", in Elianne (sozusagem der weitaus kleinere Nachfolgestaat von Anoras ) ist mit den Jahrhunderten eine Parallelgesellschaft der Patraban herangewachsen, die im Schatten ihr ganz eigenes, von der elfischen Kultur hauptsächlich in sprachlicher Hinsicht beeinflusstes Leben pflegt und eifersüchtig hütet.


    Für den Kontinent Azzrana im gesamten ist um 1885 K.U das (velimische) valkyrische Reich das absolut Böse, die Medien der azzraanitischen Nationen zeichnen in Karikaturen, sehr parteiischen Dokumentationen und Leitartikeln ein Bild des absolut sündhaften Bösen auf der anderen Seite der goldenen Brücke. Die im Heiligen Reich absolut unangefochtene "Valkyrische Kirche der zwei Kontinente" (Velim und Protektorate auf Eintu) will nämlich gerne eine Kirche der drei Kontinente werden und der valkyrische Gürtel im Nordwesten Azzranas reicht mit den sechs Stadtstaaten nicht aus, um einen Kontinent als anteilig missioniert zu betrachten. Friedliche Missionierung hat zu diesem Zweck ausgedient, oder soll nur noch eine kleine Rolle in der 4. Ausrufung spielen.


    Die freie Welt würde ich (als Demokrat) als die Gesellschaften definieren, die Formen der politischen Partizipation für alle oder zumindestens den Großteil ihrer Mitglied gefunden hat - darunter fallen die meisten Hurenstädte, die grüne Stadt Banhaír, Aguras und Bonalíz. Nicht sehr viel also. ;)


    Am Ende hängt aber alles von der Perspektive ab: Für die anoräischen Elfen war die Vertreibung der Mondelfen eine legitime Rache für die Unterdrückung in den Jahren ihrer Entstehung, die valkyrische Kirche will (irgendwie) die Welt retten und so weiter und so fort.
    (Allerdings sollte man hinzufügen, dass keine Perspektive der Welt Vertreibung&Genozid&Zwangsmissionierung rechtfertigt - will das nur vorsorglich klarstellen, weil die Sache mit der Perspektive mir grade irgendwie relativierend erscheint. :-[ )

    "Wenn man im Supermarkt 'ne Melone zurückgeben will, ist der ganze Tag vorbei. "

    -Marge Simpson

  • Wie steht es in euren Welten mit DEM Feind, der Bedrohung der Freien Welt, dem Bösen und seinen Dienern? Gibt es ihn oder nicht?


    Die meisten Völker / Individuen im Damokles-Universum würden sicherlich die Rotani als das Böse par excellence ansehen. Schließlich hatte diese Herrscherrasse früher alle anderen Spezies der Galaxis versklavt. Doch da sie vor Jahrhunderten verschwanden und man nicht weiß, ob und wann sie zurückkehren ...
    Doch allenthalben stolpert man über Zeugnisse ihres Wirkens. Ruinen, halbzerstörte Welten, zerschmetterte Monde, selten auch mal mysteriöse Artefakte (die meist nicht mehr richtig funktionieren) u.ä.


    DAS naheliegende Böse gibt es hingegen nicht. Die Allianz der inneren Randwelten sieht in den umgebenden Sternenreichen die Bösen, weil diese früher immer mehr ihres Territoriums vereinnahmten. Die profitorientierten Verkon wirkt auf viele un"menschlich", das Protektorat ist als rassistisch verschrien und die Clan-Welten wirken sehr archaisch. Diverse mehr oder weniger geheime Organisationen und obskure Sekten versuchen zudem Einfluss auf die Entwicklung der Galaxis zu nehmen.


    Und nein, keine Fraktion sieht sich selbst als böse an, selbst die ehemalige Herrscherrasse der Rotani nicht. Sie alle haben ihre jeweiligen Beweggründe, auch wenn sie Außenstehenden oftmals sehr fremdartig oder nur bedingt nachvollziehbar erscheinen. Mitleid muss man trotzdem mit niemandem haben. ;)

  • Bei mir gibt es im Laufe der gesamten (bisher erdachten) Geschichte 4 Instanzen von "großen Feinden". Die ersten 3 sind eher so angelegt, dass sie nicht grundlos böse, sondern grundsätzlich, natürlich unter bestimmten Sichtpunkten, auch als Gut oder nachvollziehbar betrachtet werden können - sie haben Motive und sind nicht 100% böse, weder vom Wesen her, noch von ihren Zielen. Die 4 Instanz taucht bis dato selbst nicht auf ist aber eher eine klassische Variante der manifestierten ... "Finsternis", d.h. sie ist nicht böse, sie ist destruktiv, ohne Motiv, ohne Ziel, ohne großartig Bewusstsein.


    Aufsteigend sind die ersten 3 Feinde immer weniger "irgendwo zwischen gut und böse" und nähern sich mehr und mehr wirklich wahnsinnigem "Bösen", aber vor allem die beiden niedrigsten und "schwächsten" Instanzen sind nicht unbedingt mit etwas Unrechtem zu konnotieren, da sie aus ihrer Sicht das Richtige tun.


    Es gibt schon eine Tendenz dafür, wer nun die "böse" Widersacher sind, aber vor allem bis zur Mitte ist der Plan, dass sich auch die Hauptprotagonisten nicht immer sicher sind, ob sie für die richtige Seite kämpfen.
    Grundlos oder objektiv ist jedenfalls Nichts bei mir "böse", zumindest so lange es ein Bewusstsein hat und nicht eher einer Form von Energie gleicht.

  • Ich stelle mir diese Frage eigentlich schon, seit ich Weltenbastler bin. Und ich bin immer noch nicht zu einer zufriedenstellenden Antwort gekommen.


    Grundsätzlich unterscheide ich zwischen zwei Arten von Bosheiten bzw. zwei Ebenen.
    Zum einen wäre da die menschliche/sterbliche Ebene. Hier gibt es kein eigentliches Böses... Menschen(die ich jetzt mal vereinheitlich für alle sterblichen Völker verwendet) machen "böse" Taten aus Gier, Eifersucht, Wut und so weiter. Manche von ihnen haben auch verdrehte Weltvorstellungen, die ihnen eingebläut wurden oder sind durch traumatische Erlebnisse wahnsinnig geworden. Hier kommen jedoch viele Standpunkte ins Spiel sowie kulturelle Einflüsse. An einigen Orten wird das halten von Sklaven als Bosheit verabscheut, während es in anderen Teilen der Welt gang und gäbe ist. Ebenso können Hofintrigen, Verrat und Spionage für einen ehrenvollen Mann etwas böses sein, während sich die Ränkeschmiede nicht als Böse betrachten und dieses "Spiel" als Selbstverständlich ansehen.


    Die andere Ebene ist die göttliche/mythologische/religiöse. Und hier beginnt für mich die Suche nach dem "Urbösen". Ich bin sehr vernarrt in eine Ist-Mythologie. Den Begriff habe ich eben gerade erfunden^^ Was ich damit sagen will, ist dass ich eine Schöpfungsgeschichte brauche, die auch tatsächlich so stattgefunden hat. Wieviel davon die sterbliche Bevölkerung auf meiner Welt mitkriegt oder selber als wahr betrachtet ist dann eine völlig andere Geschichte. Innerhalb von dieser Ist-Mythologie habe ich auch schon verschiedene Ansätze ausprobiert. Verschiedene Götter, einen Gott, ohne Schöpfungsgott. Doch am Ende kam immer irgendwann die Frage: Wieso sollten Götter eine Welt erschaffen, die böses enthält? Und damit wäre ich wieder beim Urbösen. Ich scheine nicht darumherum zu kommen, ein solches zu definieren. Was mich an abtrünnigen Göttern, die böses in die Welt pflanzen jedoch stört, ist die Ähnlichkeit zum Melkor bei Tolkien oder der Teufel/Satan in der Bibel.


    Und schlussendlich gibt es dann noch eine Mischung aus den beiden: Was ist, wenn die Götter aus den gleichen "niedrigen" Trieben wie die sterblichen handeln? Nur halt im grösserem Ausmass oder mit anderen Mitteln. Ich habe in meiner Welt zum Beispiel eine Art Stellvertreterkrieg zwischen den verschiedenen Göttern, wobei man sich dass nicht vorstellen muss wie: Guter Gott schickt Elfen in die Schlacht und Böser Gott schickt Orks. Es ist dabei einiges komplizierter und in gewissen Punkten kann man sogar eine Art Wettrüsten der Götter darin erkennen.
    Als Ergebnis dieser Kriegerei entsteht die Welt, wie sie die sterblichen Völker lange Zeit später bewohnen, verlieren die Götter ihren Einfluss auf die Welt. Damit bin ich eigentlich momentan zufrieden. Aber eben nur eigentlich. Ich bin leider auch völlig vernarrt in die romantische und kitschige Idee von "Oh nein, ein übermächtiges böses Ding. Schliessen wir uns alle zusammen, auch wenn wir uns seit Jahrhunderten hassen, schlagen dem Ding den Schädel ein, damit wir uns danach wieder in aller Ruhe unseren Fehden und Kriegen widmen können." xD Und irgendwie kann ich nie Ruhe geben, wenn ich mir dieses Hintertörchen nicht irgendwie offen halte.

  • Die einzige Person die man in als Feind von großen Teilen der Welt oder ihrer Bewohner sehen könnte sind entweder ich oder das Schicksal.
    Ich werfe meine Völker in Kriege, schlechte Zeiten und lösche manche im geschichtlichen Verlauf aus.
    Nur ein einziges Land welches auch erst ganz weit weg in der Zukunft entsteht wird bis zum Ende bestehen bleiben, alle anderen werden untergehen.
    Ich könnte rein theoretisch eine perfekte glückliche Welt erschaffen. Das würde mich aber langweilen.
    Deshalb verursache ich in gewisser weise Leid in meiner Welt aus dem niederen Beweggrund heraus eine spannende Welt zu erschaffen.


    Ich stelle mir auch die Frage was passieren würde wenn eine Person aus meiner Welt mit einem schweren Schicksal, sich auf eine Reise aufmacht und das Schicksal sucht, um dieses aufgrund des Leides des Reisenden anzuklagen.
    Also das eine Person aus der Welt quasi mich selber herausfordert wieso ich ihnen Leid antue.
    Eine unmögliche Rebellion, da alles in der Welt quasi ein Teil von mir und meine Schöpfung ist.


    Es gibt nicht das "Böse". Es gibt z.B. Wesen die gutes wollen und damit Böses verursachen.
    Es gibt Extremisten, aber selbst wenn diese in einem Land die Macht übernehmen sind sie nicht das Böse an sich.
    Wieso sollte ein "Böser" wollen die Welt zu zerstören.
    Wer Macht will ist noch nicht unbedingt böse, er schadet mit seinen Ambitionen nur anderen.

  • In der Zeit von etwa 580 v.V. (vor der Verkündung des Propheten Johann) bis 452 v.V. haben die Drakonier, ein magisch erschaffenes Volk von Halbdrachen, ihr Unwesen auf Sapphiria getrieben. Bis auf die Lefhenvölker, die sie beschworen bzw. erschaffen haben, waren sich bis 540 v.V. alle einig, dass die Zahlen der regelmäßigen Menschenopfer ziemlich schnell ausuferten, und die Zwerge erklärten ihnen den Krieg, in dem die Drakonier praktisch ausgelöscht wurden.


    1255 n.V. (nach der Verkündung...) sonderte sich das Volk der "Platinlefhen" unter dem später als "Höllenbaron" bekannten Herrscher von den übrigen Hochlefhen ab und 1261 kam es zur ersten Trollinvasion. Später stellte sich heraus, dass die "Platinlefhen" dahinter steckten, weshalb diese seitdem auch "Dunkellefhen" genannt werden. Bis zum Ende des Jahrhunderts herrschte Krieg gegen die Dunkellefhen und die mit ihnen verbündeten Trolle.
    Gerüchten zufolge soll heute (im Jahr 1749) der Höllenbaron immer noch irgendwo mit einigen loyalen Dunkellefhen im Exil leben und eine zweite Invasion planen...


    Insgesamt liegen die Lefhen also ganz vorne, was das Auslösen von Konflikten angeht, die die ganze Welt betreffen. Dafür treiben es diverse Menschenvölker auf kontinentaler Ebene um so schlimmer. Bekanntestes Beispiel ist der Volkskaiser Hummel von Pinkeburg, der 1669 allen Ländern Sablos den Krieg erklärte. Dieser Konflikt artete in einen Krieg zwischen den Kontinenten Matronia (haupsächlich dem Westteil) und Sablo aus. Glücklicherweise wandten sich die Verbündeten Pinkeburgs vom Volkskaiser ab und brachten sein Reich zusammen mit den Sablojern zu Fall.


    Den Zwergen sagt man in manchen Kreisen nach, sie würden Weltvernichtungsmaschinen bauen bzw. hätten dies bereits, aber sonst werden sie eher nicht als globale Bedrohung gesehen. Die Flachlandzwerge sind mittlerweile mit ihrer extrem kriegerischen Art auch weltweit sehr unbeliebt, aber als eine Bedrohung wie die Dunkellefhen werden sie nicht gesehen, so lange sie von den übrigen Zwergenvölkern unter Kontrolle gehalten werden.

    "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen."
    - Douglas Adams, "Das Restaurant am Ende des Universums"

  • Aus Sicht der Menschen gibt es den großen Feind der freien Welt schon, die Sssirka.


    Die haben die "Neandertaler" ihrer Entstehungsgeschichte nicht vollkommen verdrängt, sondern versklavt. Dadurch hat sich viel stärker ein Selbstverständnis entwickelt anderen Arten überlegen zu sein und daher auch über sie Bestimmen zu können. Und seit sie die Menschen entdeckt haben, wollen sie diese schöne Ressource natürlich auch für sich nutzbar machen, also unterjochen. Sssirka sind nicht böse oder grausam. Sie können andere Spezies nur einfach nicht als gleichberechtigt wahrnehmen.

  • Die Biester.
    Ende und aus. Kein anderer kann oder würde die gesamte frei Welt bedrohen. Sie kamen vor langer Zeit und wurden zurückgeschlagen und verbannt. Aber einmal gelang es einem Biest doch sich zu befreien. Was folgte war folglich Chaos. ^^
    Aber jetzt sind auch noch die letzten Biester verbannt. Und nur durch ihre Hilfe könnte jemand etwas führen, das sich Krieg nennen darf und vielleicht eine Bedrohung für die gesamte freie Welt darstellen könnte. So ist das eben bei mir und meinen Elben.


    Lg Isya ☆

    Beim Frühstück: Daniel: „Auch Orks mögen crème fraîche”
    Ich: „Elben mögen kein Sprudelwasser... oder?”

  • Bei mir gibt es die Shacare. Das Gegenstück der Paleydon wenn man so will, die schon einmal in der Weltgeschichte diese an den Rand des Abgrund gebracht hatten. Und das während des 50 jährigen Shceonischen Krieges.

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