Ich habe dieses Forum vor ein paar Tagen entdeckt. Habe nicht gedacht, daß es noch andere Leute gibt, die Fantasy/Science Fiction-Welten entwerfen. Ich schreibe seit ich 10 bin Fantasygeschichten (jetzt bin ich 21). Ich habe noch keine Homepage (kommt aber irgendwann in den Ferien), momentan beansprucht leider mein Studium den Großteil meiner Zeit.
Aber hier ist eine Vorstellung meiner Welt:
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Kendoria, der Kontinent, auf dem meine Geschichten spielen liegt auf einer Welt namens Twinion. Twinion hat eine Sonne und einen Mond. "Twinion" bedeutet in Alfalari (einer Sprache, die jeder zu einem gewissen Grad versteht, wie Englisch bei uns) "Zwillingssonne". Als Erklärung, warum eine Welt mit einer Sonne "Zwillingssonne" heißt, gibt es eine Legende, auf die ich hier nicht näher eingehe.
Der Kontinent Kendoria ist ungefähr so groß wie Europa. "Die Graue Wüste", ein endloses Meer aus Steinen und Geröll, bedeckt fast den ganzen nördlichen Teil. Den Süden beherrscht ein ausgeprägtes Steppengebiet. An den Küsten findet man fruchtbares Land. Kendoria ist an allen Seiten vom Meer umgeben. Kendoria ist der am stärksten bevölkerte Kontinent. Die anderen Kontinente Talos, Tamir, Temora, sowie die Inseln Ansalon und Elerion sind fast menschenleer.
Auf Twinion leben eine Vielzahl von Rassen:
Die Alfalari: Sie sind eines der ältesten und sicher das intelligenteste Volk. Sie haben fast weiße Haut, bernsteinfarbene Augen und rotes Haar. Sie sind größer und schlanker als Menschen. Jeder Alfalari ist zu einem gewissen Grad magiebegabt. Alfalari leben ein Vielfaches länger als Menschen. Alfalari-Mensch Mischlinge sind selten und sterben im Allgemeinen schon im Säuglingsalter.
Die Alfalari haben lange, bevor von den Menschen überhaupt die Rede war, den Weltraum besiedelt. Sie hatten keine Raumschiffe, dafür aber etwas, das sie "Weltentor" nannten, ein magisches Tor, das die Reise in andere Welten, sogar in andere Dimensionen erlaubt. Dieses Weltentor hätte fast den Untergang der Alfalari bedeutet. Denn auf einer ihrer Reisen stießen Forscher auf eine unbekannte, bösartige Macht. In Panik flohen sie durch das Tor zurück nach Twinion, ihre Magier versiegelten die Pforte. Doch bevor sich das Tor schloß, schlüpfte ein winziger Teil der fremden Macht hindurch. In ihrer Verzweiflung schlossen sich die mächtigsten Magier der Alfalari zusammen, um wenigstens das Überleben ihres Volkes zu garantieren. Die Energie, die sie durch ihre vereinten Kräfte erzeugten, vernichtete zwar den Feind, doch der Preis war hoch: viele Alfalari starben, ihre Städte wurden zerstört.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem meine Geschichten spielen, führen die Alfalari ein Dasein als Nomaden, ihre großen Leistungen sind vergessen, genauso wie das Weltentor, das irgendwo unter Tonnen von Geröll begraben liegt.
Die Katta: Sie sind aus einem magischen Experiment hervorgegangen, eine Mischung aus Menschen und verschiedensten Tieren. Katta sind von Kopf bis Fuß von weißem Pelz bedeckt. Sie haben sechs Finger und dreieckige Ohren. Sie sind extrem lichtempfindlich. Schon ein paar Minuten an der Sonne reichen, um sie erblinden zu lassen. Im Dunkeln sehen sie jedoch sehr gut. Sie hören auch 20mal besser als Menschen. Es gibt nur sehr wenige Katta, da der Großteil von ihnen unfruchtbar ist. Die Katta leben in unterirdischen Höhlensystemen.
"Die Stämme": Sie sind kleiner und gedrungener als Menschen, haben mehr Muskeln, eine fliehende Stirn mit weit hervorspringenden Brauenwülsten und einen kinnlosen Kiefer. Ihre Haut ist dunkelbraun. Sie haben drahtiges, schwarzes Haar. Die Mitglieder der Stämme sind nur unter äußersten Mühen zu normaler Sprache fähig, untereinander verständigen sie sich mit Grunzlauten und Handzeichen. Sie sind Jäger und Sammler, im Winter wohnen sie in Höhlen, im Sommer ziehen sie umher. Sie sind im Osten Kendorias zu finden.
Die "Goblins": Sie heißen so, weil ich noch keinen passenden Namen gefunden habe. Sie haben olivgrüne Haut und schwarzes Haar. Sie sind zierlich, erreichen nur selten Größen über 1,50m. Sie sind sehr scheu und treten nur ungern mit den anderen Völkern in Kontakt. Sie bewohnen die Sümpfe im äußersten Norden Kendorias. Ihre Existenz ist erst seit kurzem bekannt.
Die Menschen: Sie sind die vorherrschende Rasse. Die meisten von ihnen sind hellhäutig. Die Menschen sind kurz nach dem Niedergang der Alfalari plötzlich in Tamir aufgetaucht und haben sich von dort aus über die ganze Welt verteilt. Woher sie kommen, ist unklar. Die Alfalari halten sie für Flüchtlinge aus einer anderen Welt, die Menschen selbst sehen sich lieber als Kinder der Götter. Da nur sehr wenige Menschen zu kleinen magischen Tricks fähig sind (wie eine in der Luft schwebende Lichtkugel zu erzeugen) und noch wenige wirkliche Leistungen auf dem Gebiet der Magie vollbringen, stehen sie magiebegabten Wesen wie den Alfalari feindlich gegenüber. In vielen Ländern ist der Gebrauch von Magie verboten, Alfalari werden gejagt und öffentlich als Dämonen hingerichtet.
Die Jetztzeit in Kendoria ähnelt unserem Mittelalter. Nur die "Stämme" leben in der Steinzeit.
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Das war's erstmal. Was haltet ihr davon? Wie findet ihr die Geschichte mit den Alfalari? Irgendwelche Fragen? Ich stehe gerne Rede und Antwort.