[Silaris) Magie

  • Ich bin ein heimlicher Fan deiner „Elemental Magic“. Einfach weil es so herrlich andersartig ist.


    Als Neuerung wollte ich aber noch melden, dass ich mich von der "Lercamagie" inzwischen getrennt habe.

    Schade. Irgend wie mochte ich, dass es leicht unterschiedliche Arten von Magie in deiner Welt gab. Das barg so herrliches Konfliktpotential. Doch auch ohne die Lercamagie ist dein System ohne Frage absolute Klasse.



    Ich rufe hiermit die Anonymen Abhängigen Magier ins leben.

    Ich hätte hinter den A.A.M. eher die Anonymen Abstinenten Magier vermutet. ;) ;D

  • Ja, ich hab mich von irgendjemandem hier überzeugen lassen. Gerade denke ich aber auch über den Begriff „Elementaristen“ nach. Mal sehen, mit der Nomenklatur bin ich mir noch ein bisschen unsicher.

    Du könntest ja statt dem Wort "Elemente" was anderes nehmen bzw einen Inworld-Begriff erfinden.

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Ich muss mich wiederholen: sehr coole Idee :D

    so dass seine Entscheidungen nicht mehr durch menschliche Beweggründe bestimmt werden, sondern durch die Eigenschaften seines Elements.

    Wie sieht denn sowas aus? Welche Beweggründe verfolgt ein Element? Darunter kann ich mir nicht so richtig etwas vorstellen.


    Begrenzt wird das Ganze durch Talent und Kraft des einzelnen, irgendwelche größeren Aktionen sind extrem ermüdend und legen den Elementarmagier auch mal zwölf Stunden oder mehr flach, wo er dann sehr angreifbar wäre. Außerdem muss er danach sein Element zu sich nehmen, was für jemanden mit Sauerstoff wieder kein Problem ist, für jemanden mit Cäsium aber schon.

    Könnten sich denn auch zwei Magier mit demselben Element zusammen tun, um eine besonders schwierige Aufgabe zu meistern? Kann man etwas beginnen, wofür die eigene Fähigkeit dann aber doch nicht ausreicht, weil man sich verschätzt hat? Was passiert dann mit dem Magier? Wird ihm alle Macht seines Elements entzogen und er fällt in einen Tiefschlaf? Stirbt er?


    Viele junge Leute, die eigentlich besser zu Fluor gepasst hätten, haben früher eine Gabe für Chlor bekommen, weil sie gar keinem Fluor begegnet sind

    Ich habe doch im Weltliteratur-Forum in einem deiner Beiträge gelesen, dass während des Krieges manche Kinder Fähigkeiten für ein Element entwickelt haben, dass gar nicht zu ihnen "passte" und meistens daran auch gestoben sind (richtig?). Wieso kann denn so etwas passieren? Nur wenn sich zwei Elemente sehr ähnlich sind und man "seinem eigentlichen Element" bisher noch nicht begegnet ist? [Ich hab von Chemie nicht viel Ahnung, also sorry, falls ich hier totalen Mist verzapfe ;D]
    Warum werden Kinder nicht absichtlich mit den verschiedensten Elementen in Kontakt gebracht, um solche "Fehlbindungen" zu vermeiden bzw. zu versuchen dies zu vermeiden?


    Die Magier können jedoch auch lernen, die Prozesse im Körper anderer Menschen genau wahrzunehmen und dort gezielt einzugreifen. Das macht sie zu ausgezeichneten Heilern oder Ärzten, aber auch zu überaus fähigen Folterern und Mördern.

    Hört sich genauso ambivalent an wie die Sauerstoffmagier. :) Aber danach erklärst du ja, dass die meisten von ihnen ein eher friedliches Wesen besitzen ;)


    Falls sie überleben, findet nie eine vollständige Gewöhnung statt, sondern die Gabe wird auch weiterhin als unangenehm wahrgenommen. Fluormagier sind ruhelos und tun sich unheimlich schwer damit, sich zu entspannen. Außerdem sind sie extrem ehrgeizig. Ihre Gabe treibt sie immer weiter an. Bevor sie nicht die Besten sind oder an der Spitze stehen, geben sie sich nicht zufrieden.

    Was ist denn an Fluor so anders/besonders? [Ich stell jetzt einfach auch mal meine "doofen" weil unwissend-Fragen ;D]


    Ich bin ein heimlicher Fan deiner „Elemental Magic“. Einfach weil es so herrlich andersartig ist.

    Unterschreibe ich, wie es da steht :lol:

  • Quote

    Ich muss mich wiederholen: sehr coole Idee


    Danke


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    Wie sieht denn sowas aus?


    Manche Elemente reagieren beispielsweise besonders heftig miteinander und das kann dann dazu führen, dass sich auch ihre Magier stark zueinander hingezogen fühlen und sich bei fehlender Ausbildung und/oder Selbstkontrolle beispielsweise in völlig unpassende sexuelle Abenteuer miteinander stürzen.


    Quote

    Könnten sich denn auch zwei Magier mit demselben Element zusammen tun, um eine besonders schwierige Aufgabe zu meistern?


    Ja, das geht und wird beispielsweise in Sarilien auch oft praktiziert.


    Quote

    Kann man etwas beginnen, wofür die eigene Fähigkeit dann aber doch nicht ausreicht, weil man sich verschätzt hat? Was passiert dann mit dem Magier? Wird ihm alle Macht seines Elements entzogen und er fällt in einen Tiefschlaf? Stirbt er?


    Das kann passieren und schlimmstenfalls kann der Betreffende daran auch sterben. Das ist aber sehr selten und passiert im Normalfall nur in Ausnahmesituationen. Es kommt ja auch relativ selten vor, dass sich jemand zu Tode rennt.
    Bei ungeübten Magiern, bei denen sich das noch nicht stabilisiert hat ist die Gefahr aber sehr viel größer. Das passt dann auch schon zu deiner nächsten Frage. ;)


    Quote

    Ich habe doch im Weltliteratur-Forum in einem deiner Beiträge gelesen, dass während des Krieges manche Kinder Fähigkeiten für ein Element entwickelt haben, dass gar nicht zu ihnen "passte" und meistens daran auch gestoben sind (richtig?). Wieso kann denn so etwas passieren? Nur wenn sich zwei Elemente sehr ähnlich sind und man "seinem eigentlichen Element" bisher noch nicht begegnet ist? [Ich hab von Chemie nicht viel Ahnung, also sorry, falls ich hier totalen Mist verzapfe ]
    Warum werden Kinder nicht absichtlich mit den verschiedensten Elementen in Kontakt gebracht, um solche "Fehlbindungen" zu vermeiden bzw. zu versuchen dies zu vermeiden?


    Mit Chemie hat das jetzt direkt nicht so viel zu tun. *hüstel*
    Die Weltliteraturtexte sind ja subjektiv aus der Sicht der Personen geschrieben und das ist ein Punkt, den Brajana auch nicht so ganz versteht, weil es in Sarilien schon seit fast hundert Jahren üblich ist, die Gaben gezielt zu wecken und nicht darauf zu warten, dass sie sich von Natur aus zeigen. Das geschieht normalerweise nach der Pubertät, also im Alter zwischen 15 und 25 Jahren, es kann aber auch früher oder später passieren. Ziemlich oft geht das dann auch mit erheblichen gesundheitlichen Beschwerden einher.
    Gaben für Elemente, die gar nicht zu demjenigen passen, gibt es eigentlich überhaupt nicht, aber viele Silarisbewohner sind überzeugt davon, dass das so ist. Viele sind auch zuerst einmal unzufrieden mit ihrem Element, gerade wenn es wenig schmeichelhafte Klischees darüber gibt.
    Absichtlich mit verschiedenen Elementen in Kontakt gebracht werden die Kinder nicht, weil normalerweise Gaben für Elemente, die sowieso im Körper vorhanden sind, oder mit denen sie öfter zu tun haben, auch am nützlichsten sind.
    Vergiftungen können (müssen nicht) zur Entwicklung einer Gabe im Schnelldurchgang führen. Eigentlich ist das ein Mechanismus, der den Betreffenden rettet, es kann aber sein, dass er sich dabei übernimmt, und wenn dann keine Hilfe geleistet werden kann…
    Zu diesem Thema schreibe ich aber glaube ich mal noch was in diesem Thread.
    Elanja aus der Geschichte wäre beispielsweise irgendwann auf jeden Fall Phosphormagierin geworden, aber erst später und ohne Trauma. Außerdem ahnt sie, dass ihre Familie nicht besonders positiv darüber gedacht hat und hat ein schlechtes Gewissen, weil sie nur sich selbst gerettet hat. Das konnte sie zwar nicht beeinflussen, weil sie gar nicht wusste, was sie getan hat, aber trotzdem.


    Quote

    Was ist denn an Fluor so anders/besonders?


    Fluor ist eben ein extrem reaktives Element. Falls du Zeit und Lust hast, kannst du dir mal dieses Video anschauen.
    https://www.youtube.com/watch?…1&list=PL2EDD664BB571C13B

  • Fluor ist eben ein extrem reaktives Element. Falls du Zeit und Lust hast, kannst du dir mal dieses Video anschauen.

    Oh, wow! Ja, das macht Sinn, dass die Magier dann leicht reizbar/sehr aktiv sind :lol:


    Den Text mit Elanja habe ich noch nicht gelesen. Werde ihn mir aber morgen zu Gemüte führen ;)

  • Elementarmagie und Umgang mit Giften


    So, hab mir gedacht, dass ich meine Gedanken zum Thema Elementarmagie und Gift auch mal in geordneter Form zu Papier bringen sollte und nicht nur als Geschichte.


    „Elementarmagier sind immun gegen Gift“, diese sehr vereinfachte Formulierung kann man vom einfachen Silaris-Bewohner auf der Straße durchaus hören.
    Das hat zwar einen wahren Kern, stimmt so aber nicht. Elementarmagier mit fertig entwickelter Gabe sind tatsächlich immun gegen mögliche Giftwirkungen ihres eigenen Elements in reiner Form. Bei giftigen Verbindungen des Elements ist das aber nur begrenzt der Fall. Gifte, die ihr Element nicht enthalten, wirken auf sie genauso wie auf alle anderen auch. Allerdings haben sie dank ihrer Gabe einen gewissen Sinn für chemische Strukturen, was zu einer Warnwirkung führt.


    Der Umgang mit Giften, die Verbindungen des eigenen Elements sind, gehört zu den schwierigsten Aufgaben für Elementarmagier. Hier kann man drei Fälle unterscheiden.
    Fall 1: Die Giftigkeit kommt vom Element selbst: (z.B. eine Metallverbindung, in der das giftige Metall besser aufgenommen werden kann). Hier greift die Immunität gegenüber dem Element im Normalfall wieder
    Fall 2: Das Element ist an der Giftwirkung beteiligt, aber nicht alleine dafür verantwortlich. (z.B. sowas wie Kohlenstoffmonoxid.)
    Fall 3: Das Element hat mit der Giftwirkung nichts zu tun. In diesem Fall wird es schwierig, es sei denn, die Manipulation des Elements erlaubt es das Molekül so zu verändern, dass es weniger giftig ist. Alkalimetallmagier können beispielsweise verhindern, dass sich giftige Ionen von ihrem Element lösen, sodass sie nicht vom Körper aufgenommen werden.


    Bei Fall 3 hängt der Erfolg oder Misserfolg vor allem von Übung und Geschicklichkeit im Umgang mit dem Element und von der Aufmerksamkeit ab. Meistens funktioniert der Schutz hier aber nur im begrenzten Rahmen. Solange nicht zu viel Gift vorhanden ist, kann sich der Betroffene selbst schützen und vielleicht auch noch wenige weitere Personen, wenn er müde wird, ist es aber aus.


    Bei Fall 2 ist das nicht so eindeutig. Manche glauben, dass ein Elementarmagier nie durch sein eigenes Element sterben wird, wenn er nicht total versagt, und andere, dass ihm die Magie lediglich zusätzliche Zeit bringt, was aber gegebenenfalls auch nur zu einem längeren Todeskampf führt. Beide haben Recht, denn je nach Situation ist beides möglich.
    Eine wichtige Rolle spielen die Giftmenge, die Geschwindigkeit der Aufnahme und die Stärke der Giftwirkung. Je mehr, schneller, giftiger desto schwieriger. Außerdem kommt es darauf an, ob der Betreffende schon Erfahrung mit dem Gift sammeln konnte oder nicht. Soweit also ziemlich intuitiv.
    Sehr wichtig sind aber auch psychische Aspete. Dabei geht es um die innere Einstellung zum Element, zu Giften im Allgemeinen und zu dem speziellen Gift, aber auch um Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Vertrauen und Lebenswille. Vieles davon passiert unterbewusst und ist dem Betreffenden selbst nicht klar. Nicht zuletzt deswegen glauben viele Silaris-Bewohner, dass die Elemente eine Art eigenes Bewusstsein haben und aktiv entscheiden, wen sie verschonen wollen und wen nicht.


    Umgang mit Giften in der Ausbildung, ein kontroverses Thema
    Manche Elementarmagier glauben, dass es sinnvoll ist, den Nachwuchs bei der Ausbildung unter kontrollieren Bedingungen mit möglichst vielen Giften zu konfrontieren, damit sie im Notfall damit umgehen können. Andere halten das für unnötige Quälerei, denn schon die mentale Berührung mit Giften allein kann sehr unangenehm sein und irgendwann kommen auch noch die Symptome dazu. Einige glauben sogar, dass der routinierte Umgang mit Giften den Charakter verdirbt.
    Momentan wird der Umgang mit Giften in Sarilien und Tessmar organisiert gelehrt, in Ruaris wird dies strikt abgelehnt und in Arunien wird es seit Jahrzenten sehr kontrovers diskutiert. Zurzeit dürfen dort Adepten solche Übungen mit ihren Novizen durchführen, es ist aber nicht für alle verbindlich.

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