Beiträge von Gerion

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Um mich da mal als jemand einzuklinken der sich damit beruflich befasst hat...


    Tatsächlich habt ihr beide Recht.
    Bisher galt es immer, dass neue Technologien im Normalfall mehr Arbeitsplätze geschaffen haben als verschwunden sind, Arbeitsplätze wurden einfach nur verschoben.


    Aaaaaaber:
    Diese Entwicklung, die jetzt seit zig tausend Jahren bei der Menschheit so lief, ist jetzt leider rum. Wann genau der Punkt der Singularität erreicht war, darüber streitet man sich etwas da fließender Übergang, aber irgendwann zwischen 2004 und 2010 hat die Menschheit tatsächlich den Punkt erreicht wo die Automatisierung mehr Arbeitsplätze zerstört als sie neu schafft. Noch ist der Prozess schleichend, aber er wird sich voraussichtlich immer weiter beschleunigen.
    Grundsätzlich ist das erstmal kein Problem. Noch. Aber selbst wenn es sich nicht beschleunigt und die Jobzahl konstant bleibt, werden wir ein anderes Problem haben, das nun schon seit den 90ern immer stärker wird. Nicht nur die Jobs verschieben sich, sondern auch die Art der Jobs.


    Durch die Automatisierung verschwinden verständlicherweise zuerst die einfachen, repetitiven Jobs. Das sehen wir schon seit Jahrzehnten. Die Schrauber in der Fabrik wurden durch Maschinen ersetzt. Derzeit sehen wir dass der Job der Kassiererin immer häufiger auch automatisiert wird. Jobs die wegfallen sind Jobs für "minder" gebildete, "minder" begabte Bevölkerungsschichten und sie werden in erster Linie durch Akademikerjobs ersetzt bzw. Jobs mit hohen Ansprüchen. Und selbst wenn die absolute Zahl der Jobs gleich bleibt, ich kann aus keiner Kassiererin einfach so eine Informatikerin machen. einige wenige schaffen das vielleicht, aber die große Mehrheit bleibt dabei auf der Strecke.
    Deshalb gibt es aktuell ja die Bestreben, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, einfach weil Forschern und inzwischen auch vielen Politikern klar geworden ist, dass wir in 20 bis 30 Jahren einen guten Teil der Bevölkerung haben, den "unteren" Teil, für die es einfach keine Arbeitsstellen mehr gibt und die einfach von der Intelligenz her kaum bzw. keine Chancen haben einen der hoch bezahlten Jobs mit hohen Anforderungen zu erreichen.


    Das ist jetzt nicht innovationsfeindlich. Das ist eine Tatsache die in entsprechenden Kreisen bekannt ist. Das geht so weit dass wir als Lehrer inzwischen tatsächlich in Haupt- und Sekundarschulen immer stärker Wert darauf legen den Kindern bei zu bringen ihr Leben im Notfall auch ohne Job ordentlich zu gestalten, einfach weil wir wissen dass ein guter Teil von ihnen niemals eine Arbeitsstelle finden werden. Noch ein kleiner Teil... noch...


    Ich persönlich sehe aber nicht nur das Problem, sondern auch die Lösung des Problems in Technologie. Mit zunehmenden technologischen Möglichkeiten nimmt der Mangel an allem und damit die Notwendigkeit ab, eine Arbeit haben zu müssen. Die zukünftige Gesellschaft wird weniger einen Menschen haben der sich durch Arbeit definiert, wie es heute der Fall ist, sondern durch ihre Interessen und Hobbies. Quasi eine Post-Mangel-Gesellschaft in der die Grundbedürfnisse automatisch gedeckt werden und nur für weitergehendes, also Luxus, Geld ausgegeben werden muss.



    Und ja, diese Entwicklung des Verlustes von Jobs im unteren Sektor und das Ersetzen durch Jobs in höheren Sektoren ist auch eine Entwicklung die seit Jahrhunderten abläuft, halt auch nur beschleunigt.
    Ein konkretes Beispiel dazu ist mir auf einer meiner Reisen passiert. War ein kleines Bergdorf am Rand der Türkei. Auf dem Weg dorthin kam mir eine Herde Ziegen entgegen, geführt von einem jungen Mann mit Trisomie 21. Ich hab mir nur gedacht: Früher in der Dorfgemeinschaft ohne viel Technologie, wie es dort der Fall war, hatte jeder seine Möglichkeit einen Beitrag zu leisten. Der Junge mit Down-Syndrom trägt seinen Teil bei und kann etwas nützliches tun. Nur ein paar tausend Kilometer weiter in Deutschland gibt es für solche Leute keinen Platz mehr in der arbeitenden Gesellschaft. Es gibt keine Jobs, schon lange nicht mehr, die solche Leute innerhlab der Gesellschaft ausfüllen können. Selbst der einfachste Job in Deutschland braucht geistige Kapazitäten, die ein solcher Mensch nicht aufbringen kann.

    Ich hab Orks und die sind nur indirekt von den anderen schon genannten Orktypen beeinflusst.
    Größter Beeinflusser ist wohl Girl Genius. Die Wesen dort heißen nicht Orks sondern Jägermonster (ja, so heißen die im englischen), aber es sind eigentlich Orks die ein Mischmasch aus den anderen Arten sind. Sie sind vom Aussehen sehr heterogen, können durchaus grüne Haut oder Fell im Gesicht haben, aber zumindest haben alle spitze Reißzähne, Klauen an den Händen und ähnliches.

    Das Problem ist als Reittier will man kein intelligentes Tier. Es muss intelligent genug sein auf Kommandos zu hören und den Reiter nicht zu essen aber dumm genug um dem Reiter blind zu folgen. Deshalb sind intelligentere Huftiere meist nicht als Reittiere geeignet oder sind verschrien.
    Zum Beispiel der Esel ist deutlich intelligenter als ein Pferd, aber aufgrund eben dieser Tatsache entscheidet es sich manchmal selbst was es macht, weshalb sie als dumm und störrisch gelten. Grundlegend sind tatsächlich ein Großteil der Huftiere intelligenter als Pferde.


    Das Problem mit Menschen ist halt... die Intelligenz von Tieren wird daran gemessen wie sehr sie Befehlen von Menschen gehorchen. Tiere die selber denken gelten meist als weniger schlau.


    Zweites Problem ist... nur ein sehr geringer Teil der Huftiere ist anatomisch dazu geeignet geritten zu werden. Pferde und Pferdeähnliche haben zum Beispiel den Vorteil dass sie ein versteiftes Rückgrat haben und deshalb das Gewicht eines Reiters aushalten. Die Meisten Huftiere würden das nicht können. Ochsen und ähnliches haben meist die Muskeln um das zu schaffen.
    Huftiere die das auf der Erde schaffen sind: Pferdeartige, Kamelartige, einige Rindersorten, einige wenige Geweihträger wie Elche und Rentiere.


    Edith: Und nein, Zebras lassen sich nicht reiten. Zumindest nicht in Mengen. Ja, sie sind anatomisch in der Lage dazu. Aber nur sehr, sehr, sehr wenige Zebras lassen das mit sich machen. Sie sind quasi zu schlau um sich versklaven zu lassen.

    Kleiner Zusatz:
    Ich habe getestet ob das Spiel auch unter Wine läuft und es startet zumindest und lässt sich bedienen. Hab nach dem Vorspann ein wenig im Dorf gestöbert und alles schien zu laufen.
    Ob es irgendwelche größeren Fehler unter Wine hat kann ich noch nicht sagen, bisher werden nur ein paar Buchstaben hinten in langen Zeilen abgehackt, siehe Bild, aber das wird sich wohl geben wenn ich es in Vollbildschirm hab


    Also es scheint dass auch Nicht-Windowsuser wie ich in den Genuss deines Spieles kommen können.

    Das Problem mit Dampf ist...
    Wenn man das KnowHow hat, hat man fast zwangsläufig Elektrizität. Dampfmaschine + Magnet = Strom
    Das ist in Gerrits Welt aber kein Problem da Elektrizität verboten.


    Da meine Welt auch keine Elektrizität hat, zumindest keine nutzbare in direkter Form, sie ist noch nicht "weit genug" entwickelt, müssen sie sich auch auf andere Weise behelfen.
    Namentlich:
    Dampfmaschinen für große Anwendungen, Stirlingmaschinen für kleine.
    Uhrwerke und andere mechanische Apparaturen
    zur Kommunikation wird Licht verwendet
    Für den Rest... die Menschheit hat Jahrzentausende ohne Elektrizität existiert da gibt es genug Inspiration

    Nicht genug Zeit... die Geschichte hat erst angefangen...


    Orks sind dumm. Das weiß jeder. Orks sind primitiv. Das weiß jeder. Aber Orks sind auch stark und ausdauernd und deshalb sind sie extrem beliebt als Fabrikarbeiter in Cormas, vorausgesetzt man schafft es ihre aggressiven Tendenzen unter Kontrolle zu halten. Und als solches arbeiten aktuell etwa 2000 Orks in cormischen Fabriken unter übelsten Bedingungen als Gastarbeiter für wenige Monate, dann kehren sie zu ihren Familien zurück und werden durch neue ersetzt. Gibt es gerade keine Kriege in denen sie mitmischen können, sind es sogar noch mehr.


    Doch diese unmenschlichen Arbeitsbedingungen unter Mindestlohn führen zu sozialen Spannungen. Eine kleine Gruppe Stadtbewohner haben es sich deshalb auf die Flagge geschrieben, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Sie organisieren Streiks und Demonstrationen, doch diese Bestrebungen haben zwei Nachteile. Zum Einen findet man dort im Normalfall fast nur Orks, weil kaum einer diese künstlichen Wesen als vollwertig ansieht, zum Anderen werden die Streiks meist mit Waffengewalt nieder geschlagen. Doch auch die Menschen die für die Rechte der Gastarbeiter eintreten sind Opfer ihrer eigenen Vorurteile, wie ein Vorfall in der Fabrik des Industriemagnaten Von Erhan einigen zeigte.


    „Das hast du wirklich gesehen?“ Fragte der Ork die junge Menschenfrau, Sleipnir genannt, belustigt. „Ja, ich habe alles gesehen. Er wurde durch die Wand geschleudert und auf der anderen Seite saß euer Anführer und las ein Buch. Ohne aufzusehen hat er den Soldaten aus der Luft gegriffen und vor ihm abgesetzt, dann zur Schnecke gemacht. Das war unglaublich!“ „Unglaublich… ja...“ schüttelte der Ork, Krizan genannt, den Kopf. „Ein Buch gelesen… was man alles als Anführer machen muss...“ Plötzlich rumpelte es auf dem Dach der Fabrik und Krizan horchte auf. Er deutete Sleipnir mit seiner bekrallten Hand sie solle ruhig sein und die Frau war etwas verwundert. Von einer Sekunde auf die Andere war ihr Begleiter anders. Er war konzentriert und hatte nicht mehr das typische etwas clownige und primitive Verhalten von Orks, sondern war wie ein Raubtier auf der Lauer. Elegant, angespannt, gefährlich.
    Sekunden später wurde ein Loch in das Dach gesprengt und vier Soldaten seilten sich ab. Sleipnir sprang zur Seite. Sie wusste zwar im Kopf auf was sie sich eingelassen hat als sie sich dem Streik in der Fabrik anschloss, aber es in Echt zu erleben ist dann doch noch etwas anderes. Doch Krizan grinste nur und schnellte wie eine Schlange vor um zwei der Soldaten auszuschalten.


    Mit all ihrem Mut griff auch die Frau an und schaffte es tatsächlich einen der Soldaten zu überraschen und auszuschalten, aber der Zweite traf sie genau auf den Kopf und die Welt ging dunkel. Ihr letzter Gedanke war die Frage wieviel der Dummheit die Orks zeigen nur gespielt ist um Menschen um sie herum zu beruhigen und zu verhindern dass jeder Angst vor ihnen hat als sie sah wie ihr Angreifer von einem der zwei anderen Soldaten getroffen wurde, der auf ihn geworfen wurde.


    Einige Zeit später wachte sie auf, mit höllischen Kopfschmerzen. Ihr Kopf eingebunden standen ihre zwei menschlichen Freunde neben ihr und blickten besorgt. Krizan kniete an ihrer Seite und fluchte leise. „Das können wir hier nicht behandeln. Bringt eure Freundin hier raus, wir sorgen dafür dass ihr das hin bekommt, und bringt sie zu einem ordentlichen Arzt. Und passt auf Sie auf. Sie hatte Angst, das konnte ich riechen. Dennoch hat sie nicht gezögert und mitgekämpft. Das macht sie zu einer von uns“.

    Also ich achte bei der gesamten Welt nicht auf eine bestimmte Stimmung, ich finde eine ganze Welt hat sowas eher weniger. Stattdessen achte ich auf eine Ästhetik und Stimmung beim Bebasteln von einzelnen Regionen. Dabei wird natürlich darauf geachtet dass nicht irgendwas total unlogisch abweicht