was war das denn für eine sendung?
Posts by Nhaletj
Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet.
Bitte meldet euch schnell an.
Viel Spaß dabei!
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Die Tjamirischen Otjasha, also Glockenschläger, sind wohl Grreias Beitrag: Ein Orchester aus Glockenspielen, welche wohltönende, lang hallende Klänge erzeugen. Der Hit von Morgen!
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Ziemlich wachrüttelnd, dein Text!
Nein, im Ernst, durch den in-world-Erzähltext wird man (ich) wirklich an den Bericht gefesselt. Zudem klingt er ja nicht wie Notizen eines Gelehrten, sondern eher wie ein Augenzeugenbericht. Dieser eigentümliche Stil bringt erstmal einfach Abwechslung und damit (bei mir auf jeden Fall) Aufmerksamkeit. Die Schwäche der Erzählweise ist meines Erachtens, dass du für jeden kleinen Text fast schon einen Glossar entwerfen musst, weil man einige Dinge einfach nicht genau versteht. Aber es werden ja unterhalb des Textes Antworten gegeben, die die Fragen wirklich auf den Punkt aber auch kurz und knapp beantworten. Mir sind die Antworten aber ehrlich gesagt zusehr auf Umgangssprache geschrieben.
Das dazu.Desweiteren würde ich gerne etwas über die Demiurgen(Cooler Name btw) wissen. Sind das Götter, die die Welt erschaffen oder ähnliches?
Über die Gestalt der Dornenteufel würde ich auch gerne näher Bescheid wissen, falls du die noch nirgendwo gepostet hast.
Und natürlich über die unterirdische Kultur der Egrimang. Bauen sie Untergrundstädte in ihren Tunnelsystemen oder hat jeder einfach seine "Ecke", wie ist die Gesellschaft organisiert, sprich wie werden die Kolonien bzw. Clans (?) geführt. Gibt es spezielle Gründe, warum sie ihre Artgenossen überfallen?
Die Kultur der Dornenteufel würde mich übrigens auch noch interessieren.So. All das sind meine Fragen, und ich hoffe ich habe Herrn Obakka nicht zusehr durchlöchert.
Und auch wenn ihm diese Frage ein Loch ins Herz verpassen würde: Wieso heißt der Text die Weltenschraube? Denn mit einer allgemeinen Beschreibung der Welt hat er ja jetzt nicht allzu viel zu tun. -
Also mir fällt da auf Grreia Dümiäcara, das Reich der Dümiä ein.
Die werden nämlich vom "Koalü Piä Döoche" (Rat der Zehn) regiert, welcher die einzelnen Abgeordneten der zehn Provinzen darstellt. Diese wiederum sind ausnahmslos Magier. Zudem genießen Magier in der Gesellschaft der Dümiä großes Ansehen, viele Dümische Magier sind angestellte Hofmagier bei reichen Adligen in anderen Ländern. Man sagt, die Dümiä seien zum Beruf des Magiers geboren, Gerüchten zufolge haben sie eine zusätzliche Begabung, mit deren Hilfe sie die Magie stärker entfalten bzw. unter Kontrolle halten können.Dann gibt es da noch die von Schamanen angeführten Gesellschaften auf den Inseln des ewigen Feuers im Norden Grreias. Diese sind aber nicht wirklich als "Staat" in seiner modernen Form zu bezeichnen, sondern eher als Stammesgesellschaften. Ähnliche existieren auch auf dem Südlichen Archipel, und bei den Nomaden in Zentral-Grreia.
Das Land Waddagogh wird außerdem von einer Magierdynastie regiert, es herrscht keine Demokratie, sondern Absolutismus. Die Bewohner haben bislang aber nichts dagegen unternommen und scheinen auch ganz zufrieden zu sein, gegenwärtig.
Und dann ist da natürlich noch die Insel Scarvinn, auf der die zurückgezogenen Scrann hausen (bzw. in einem abgeschotteten Staat leben). Auf Grreia munkelt man, sie würden auch von Magiern regiert. Was aber keineswegs bewiesen ist.
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Streitpunkte sind in der Außenpolitik immer wieder der Standpunkt zum Imperium und zu Lkinnro, dann gibt es noch mehr oder weniger lokale Streitigkeiten.
In Zentral-Grreia, besonders bei den Trrûn, zum Beispiel, ist die Haltung zu den Nomaden ein wichtiges Thema. Die Nomaden sind ja selber Trrûn, und werden somit von einigen immer wieder in Schutz genommen, während andere sie ausrotten wollen.
Das fällt mir jetzt auf Anhieb ein.
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Da irgendjemand (ich glaube Mara) nach den Völkerbeschreibungen gefragt hatte, jetzt einmal die vollständige der wohl mächtigsten Spezies Grreias (Es werden natürlich weitere Völker folgen):
QuoteDie Trrûn
Tatsächlich müssen die Trrûn eine einschüchternde Wirkung auf Andere haben, tatsächlich müssen sie eine gewissen Macht und Überlegenheit ausstrahlen, die es ihnen ermöglichte die Hochkultur Grreias, und das größte Reich des Kontinents nach Vaqqajyjtera zu erschaffen. Die Mächtigen Wesen gelten als die Könige der Wüste und Steppe, und nichts anderes tun sie auch. Von den Bewohnern Grreias teils verehrt, teils verhasst, sind sie vor allem eines: Unausweichlich für die meisten Grreianer.
Vor nun mehr als 400 Jahren hatten sie, wie viele der Unterdrückten Völker, unter der Knute des Riesenreiches Vaqqajyjtera zu leiden, wurden versklavt und zur Glaubensänderung gezwungen. Doch nicht lange konnte das damit eingegangene Risiko verhindert werden. Die Trrûn zettelten einen Aufstand an, und gewannen schließlich die Wüste und weitere Teile in der Umgebung zurück.
Das Ilkorrische Imperium, auch Ilkorá erstreckt sich über die ganze Wüste Ilkorrith, im Norden bis hin zu den Taseimaten, im Süden bis hin zu der Gabelung des Orjam. Zusätzlich hält der Staat das Protektorat Prresacca auf Muocanegh fest in seinen Händen.
Die Herrscher der Wüste sind ein geachtetes Volk, dass sich gegen ein jeden durchsetzen könnte, und man es alleine guter Diplomatie, und etlichen Bündnissen, Kompromissen und Zugestädnnissen zu verdanken hat, dass der Siegeshunger der Trrûn nicht noch mehr Leben fordert. Das Imperium ist momentan das bedeutendste Land Grreias, und das schon seit geraumer Zeit. Dennoch ist unübersehbar, dass sich das Imperium im Niedergang befindet, sind doch mit Sargutai und Gazadesh zwei wichtige Gebiete verloren gegangen. Doch noch immer gilt: Die Trrûn sind nicht nur die Herren der Wüste, sie sind die Herrscher eines Kontinents.Physiognomie
Ein Grund für den Respekt, oder auch der Angst, gegenüber diesem Volk dürfte auch ihr äußeres Erscheinen sein. Ihr außerordentlich athletischer Körperbau lässt die Antilopenmenschen mächtig und unaufhaltsam erscheinen. Auf dünne Arme und Beine von durchschnittlicher Länge folgt ein dünner und schlaksiger Oberkörper, aus dem wiederum ein kurzer, und dünner Hals wächst. Das Haupt ist vergleichsweise lang und besitzt eine charakteristische Form, bei denen die Kiefer am unteren Ende von Haut abgerundet werden. Aus dem Oberen Ende des Schädels wachsen zwei Ohren in die Waagerechte. Sie ähneln Luchs- oder Katzenohren, und werden häufig damit verglichen.
Die mandelförmigen Augen sind an den beiden Seiten des Gesichts zu sehen. Häufige Augenfarben sind Braun, und Schwarz, als exotisch gelten grüne oder blaue Augen. Trrûn mit einem solchen Einschlag werden als außergewöhnlich schön erachtet.
Die flache Stirn in der oberen Mitte des Gesichts geht in eine breite und flache Nase über, direkt unterhalb von ihr befindet sich der breite, und dicklippige Mund. Ein dünner Hals folgt und endet im Brustkorb. Der athletische Körper zeichnet sich durch eine beim Männlichen Geschlecht breite und kräftige Brust, beim weiblichen Geschlecht durch volle Brüste aus. Geschlechtliche Unterschiede sind die gleichen wie bei den Menschen, es gibt zwei Geschlechter und die Frauen gebären Säuglinge.
Die Fortpflanzung findet also wie bei allen Säugetieren statt.
Ausgeprägte Muskeln sind vor allem im Bauch- und - wie gesagt - im Brustbereich vorhanden. Viele Trrûn erlernen häufig eine bestimmte Sportart, oder die Kunst des Schwertkampfes um in Form zu bleiben, da die Kultur der Antilopenmenschen sportlichen Aktivitäten gegenüber durchaus aufgeschlossen ist.
Kräftige Zonen sind auch die scheinbar dünnen Beine, denen allerdings kräftige Oberschenkel folgen. Häufig entstehen sie aufgrund langen Fußmärsche durch heißen Wüstensand, denen die Trrûn, anders als viele andere Intelligente Spezies, sogar Freude abgewinnen können. Dennoch scheuen wohlhabendere Bürger wahrlich nicht davor zurück, sich in Sänften von Sklaven kutschieren zu lassen.Charakterliches und Gepflogenheiten
Allgemein bekannt sind die streitsüchtigen Trrûn, die in beinahe jedem kleinen Streit ein Duell um Leben und Tod heraufbeschwören. Ihre Kampfkraft ist weit geachtet und gefürchtet, ihre Armee gilt als die schlagkräftigste des Kontinents.
Gefühle zu zeigen gilt weder bei Männern noch bei Frauen als schicklich, man soll sich so stark wie eben möglich verhalten.
Dazu gehört auch, sich den Werten der Trrûnschen Gesellschaft anzupassen, d.h. z.B. den Religionsoberhäuptern mit größter Demut entgegenkommen. Außerdem wird wie erwähnt Wert darauf gelegt, sich in einer guten körperlichen Verfassung zu befinden, die Krieger stehen in der gesellschaftlichen Ordnung an erster Stelle.
Mit Sicherheit ist die Wertlegung auf Körperliche Verfassung in der Kultur der Trrûn vom Umfeld der Spezies beeinflusst: Der Wüste Ilkorrith. In ihr überlebt weder ein feister Pfeffersack, noch ein gut genährter Adliger länger als Zwei Wochen. Lediglich die asketischen Karawanenführer und Sklavenhändler der Trrûn durchqueren die Wüste ohne große Probleme. -
Ich habe mal auf die Stimmprobe von Jerron eine Melodie geschrieben, und die Stimme mit Effekten unterlegt. Ist aber ganz und gar unfertig.
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Also. Danke erstmal für die vielen Antworten. Da die Ring-ID bisher das einzige Problem zu sein scheint habe ich sie mal hinzugefügt. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden, das man da nicht die Anmeldungsnummer sondern die persönlich gewählte ID eingeben muss.
Und die 110%... Die waren ja schon bei der Vorstellung Aglamirnitams im Forum aufgefallen. Hatte bisher einfach verpennt, die Völkerzusammensetzung auch auf der Website zu aktualisieren. Ist aber jetzt geschehen.
Das Design ist auch ein Baukasten-Design, einfach weil ich bisher zu faul war, mir selbst Kenntnisse der Programmiersprache anzueignen. Ich selbst hätte auch gerne ein anderes Design, aber dafür müsste ich erstmal anfangen, mir das System genauer anzuschauen, und dafür habe ich (momentan zumindest) keine Zeit.
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Also danke erstmal für das schnelle Feedback! Aber nun zu den Unklarheiten bzw. der Kritik:
QuoteOriginal von Jundurg
Ich frage mich, wie leicht es denn überhaupt ist, historische Fakten solcherart zu verdrehen. Wie lang liegt denn das zurück und wie entwickelte sich die Geschichtsschreibung in der Zeit dazwischen?Also es liegt schon einige Zeit dazwischen. Die schmutzige Revolution fand in den Tkaj 799-756 statt, heute haben wir das Tkaj 1100. Allerdings ist zu berücksichtigen das ein Tkaj lediglich 160 Tage umfasst, was darauf hinausläuft, dass wir eine Zeitspanne von ca. 832 irdischen Jahren zu berücksichtigen haben. Die Geschichtsschreibung wurde vom Tkaj 0 mit der Gründung Lkinnros viel penibler und genauer - Es wurde weniger übertrieben als von den Chronisten des Phaccinuhgaischen Reiches, die Geschichtschreibung wird inzwischen weniger als Propagandamittel benutzt. Viel interpretieren tun die Lkinnrianer aber auch nicht. Ihnen geht es meistens nur um die Genauigkeit der Fakten.
QuoteVerschwunden? Nicht von göttlicher Hand zerschmettert? Naja, an der Stelle ist irgendwie ein ziemlicher Bruch, was die Glaubwürdigkeit der fiktiv fiktiv realen ( ;D)Geschichte verschlechtert.
Stimmt, den Punkt mochte ich auch nicht besonders. Die Zerschmetterung ist eine gute Idee! Vielleicht benutze ich die oder etwas anderes göttliches.
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Das kommt drauf an, ob du alles erklären können willst, oder nach dem ISSO-Prinzip virgehst. meiner Meinung nach ist die Mitte am besten, d.h. zuviel Ungenauigkeit bei den Landkarten ist auch nicht gut.
Außerdem schaue ich mir immer gerne zuerst die Landkarte einer Welt an, weil schon die für mich ein Flair der Welt verbreitet, und zu fantasievoll sollte sie finde ich nicht gehalten werden. Am Liebsten wie eine Karte aus dem Atlas, bzw. wie bei Jerron. -
So. Hier kommt eine kleine Erzählung mit geschichtlichem Hintergrund für Aglamirnitam:
Quote
Die Befreiung HerphocadiasEs waren schwere Zeiten in den Sommern der Phaccinuhgaischen Besatzung. Alte, bewährte, und höher gestellte Bürgerliche der Gesellschaft des Imperiums setzten sich in unserem, heute befreiten, wunderschönen Agla nieder und unterwarfen die tüchtigen Aglamirniten, und demütigten sie, wo sie nur konnten. Es war wahrlich eine schreckliche Zeit in Herphocadia, wie die Rasivegdchaner unser geliebtes Land bis heute nennen. Die ersten Plantagen und Städte wurden auf den Rücken der Einwohner gegründet, aus den Vorläufern des Agla wurden Sklaven in Scharen über die großen Wasserstraßen des Landes, den Vangnaré und den Fangun, Richtung Küste geschleppt. Mit der Peitsche wurde die Herrschaft des Kaisers Viscants XVII. aufrechterhalten, mit Dolch und Schwert. Doch ein auf diesen Fundamenten gegründetes Reich konnte seine Provinz nicht lange erhalten, erst Recht nicht, mit solch freiheitsliebenden Gepeinigten wie den Aglamirniten.
So kam eines schönen, nein, glorreichen Tages die Unabhängigkeitsbewegung in Gang. In Accardinia, jener Stadt, unserer Hauptstadt, welche heute den Namen Glromus trägt, tummelten sich schon zur Zeit Phaccinuhgaischer Besatzung Händler aus allen Teilen der Welt, streng überwacht von den Flügeln Asaserpeccs, der alles überragenden Statue des Götzen in Vogelgestalt der Imperialen. Bedrohlich legte die Skulptur ihre aus schwarzem Marmor gehauenen Schwingen über die Dächer Glromus, über die Bauten des unteren Berges, in denen die Herphocadier Platz fanden. Der Bedrohung des angsteinflößenden Götzen waren die Imperialen nicht ausgesetzt; zumindest solange nicht, wie sie sich in ihrer eigens für sie errichteten Palaststadt befanden, die auf den oberen Hängen des Berges erbaut war, und sich so sowohl über Asaserpeccs, als auch über den Unterworfenen befand. So wurde Imperialen und Aglamirniten jeden Tag bewusst gemacht, mit welcher gesellschaftlicher Stellung sie sich abzufinden hatten. Die Statue Asaserpeccs war das versteinerte Symbol für den Sieg der Imperialen über die Einheimischen Aglamirniten.
Jener, zu Manher und Nhaletj stinkende Ungerechtigkeit waren nicht alle Urbewohner unseres schönen Landes bereit zu ertragen. Soglang war einer jener Fraktion. Er wehrte sich gegen jede Demütigung der Imperialen und rief einen jeden, dem er begegnete auf, es ihm gleichzutun. Eines schönen Tages, Anheras Schild warf erbarmungslos seine Strahlen auf die Bewohner Accardinias, war Soglang auf dem Weg zum Hafen, wo er sich als Arbeiter verdingte, und jeden Tag soviel wie möglich unterschlug, um dem Imperium soviel Schaden zuzufügen, wie es ihm möglich war. Vermutlich war er, wie jeden Tag, mit dem tiefen Hass zum Hafen geschritten, als er zwei Imperiale Soldaten erblickte. Der Anblick, wie sie einem Marktweib immer wieder mit ihren kräftigen Armen Hiebe versetzten, und zu Boden traten, schnürte ihm die Kehle zu. Und er tat das, was ein jeder Aglamirnit getan hätte oder hätte tun sollen: Er schritt auf die Soldaten zu, mit dem Verlangen, jene so zu misshandeln, wie sie es mit der Frau taten. Er scherte sich nicht darum, dass sie bewaffnet waren, und er nicht, er dachte nicht darüber nach, was er tat. Er schritt auf die Krieger zu und ihm war, als würde er von einer übernatürlichen Kraft befallen. Und er sah Paritj, seinen Gott, den Gott des Krieges und der ehrenhaften Zerstörung. Und mit einem Mal waren die Soldaten verschwunden und er stand auf einem Podest, neben dem Galgen, dem Hinrichtungsplatz am Markt, bereit den Leuten zu berichten, was zu tun war. „Was wollt ihr?“, erschallte seine mächtige, gottgleiche Stimme. „Wollt ihr euch weiterhin von den vefluchten Phaccinuhgern demütigen lassen, ihre Peitschenhiebe ertragen, und ihre Schläge? Wollt ihr mitansehen, wie sie unseren geliebten Agla ausbeuten und unsere Kinder versklaven?“ Ein vielstimmiges, entschlossenes „Nein“ erklang aus der Masse, die sich vor der Bühne eingefunden hatte. Doch Soglang war nicht überzeugt und er befeuerte weiter die Öfen der Gedemütigten bis zur Explosion. „Oder wollt ihr in Freiheit leben? Wollt ihr die verfluchten Imperialen fortjagen und ein Leben in gesegneter Eintracht führen? Wollt ihr Rache üben?“ Die Stimme des Helden erfüllte jeden der Anwesenden mit Zorn und Tatendrang. Noch einmal holte Soglang tief Luft und sprach die Entscheidenden Worte, Worte der Revolution: „Wollt ihr eine Zukunft oder wollt ihr keine?“. Er schrie die Worte mit allem Hass, Zorn und Rachsucht, dem Verlangen nach Freiheit in die Welt. Eine unaufhaltsame Ekstase entstand im berührten Publikum, und die Menge bahnte sich ihren Weg durch die Gassen, zertrampelte jene Soldaten, die ihr soviel Leid bereitet hatten, und lief geradewegs auf die Palaststadt der oberen Hänge zu. Sie war nicht aufzuhalten, zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. Erst vor der Präfektur Sapharicus I. machten sie halt. Sie erwarteten den Verwalter des Imperiums, um seine Worte zu vernehmen, seine Kapitulation entgegenzunehmen. Doch als niemand aus der Präfektur erschien, da stürmten die Gedemütigten auch jene, gefolgt von Soglang, dem Helden. Der Präfekt war geflohen, Accardinia in der Hand seiner Ureinwohner. Alle Prachtbauten der Imperialen wurden zerstört, um jegliche Erinnerung an die unheilvolle Zeit auszulöschen. Auch die Statue des schwarzen Vogels Asaserpeccs fiel den Wütenden zum Opfer. Aglamirnitam war frei.Anmerkung:
Die vorliegende Erzählung darf unseres Erachtense nicht als wahrheitsgetreue Wiedergabe der Ereignisse zwischen 799 und 756 v.L. in Herphocadia betrachtet werden. Weder gab es zur Zeit der Besatzung des Golfs der Sonne Ureinwohner jenes Gebietes, noch gibt es Hinweise auf einen Soglang zur Zeit der Revolution. Laut Erkenntnissen der ansässigen Seskares, ist die Aglamirnische Bevölkerung heutzutage jener Teil der Besatzer, welcher damals einen unabhängigen Staat anstrebte, plausible Gründe sind Macht und Reichtum. Die Aglamirnische Revolution wird von den Seskares der Schlachthistorischen Fakultät zudem als eine der schmutzigsten der grreianischen Geschichte angesehen: Unseren Erkenntnissen zufolge wurde sie vor allem mit viel Schmiergeld und Söldnern erzwungen. Dies steht in einem radikalen Gegensatz zu den in der Sage beschriebenen Abläufen des Aufstands, der vielmehr nach einem Ilkorrischen Vorbild gestaltet ist. Alles in allem ist die Echtheit der vorliegenden Erzählung stark anzuzweifeln. Führende Seskares der Diplomatischen Fakultät gehen davon aus, dass es sich um Propaganda handelt, um Nationalgefühl und Hass gegenüber jeglichen Unterwerfern zu schüren. Die Erhebung jenes Soglangs zum Halbgott im Jahr 590 n.L. scheint den Erfolg der Propaganda-Verbreitung zu bestätigen. Vermutlich geht selbst der Samri inzwischen von einer Echten Erzählung aus, auch wenn das, folgt man seriösen Quellen kaum wahrscheinlich ist.
GezeichnetSeskarus Nonnkar Ptaraflur; Pkatamur der Kulturhistorischen Fakultät LkinnroGlossar
Anheras Schild - Sonne
Seskares - Lkinnrische Gelehrte im "Außendienst" -
Wow, cooles Bild.
Charakteristische Maske, und sehr sauber gezeichnet. Ich, der ich ohnehin kein gerade perfekter Künstler bin , stell es mir unheimlich schwer vor, auch noch in einer U-Bahn so gut zu zeichnen. Respekt! -
Wie immer ein auserordentlich ausgezeichnetes Bild. Der Typ sieht für mich wie eine Mischung zwischen Mafiosi und Alter Weiser aus, sprich: Der Dorf-/Vorstadtpatriarch, vor dem sogar die Übelsten Gangster Respekt haben, und der die Fremden abzockt. Oder so ähnlich.
Auf jeden Fall Toll, dass das Bild soviel imaginäre Bilder heraufbeschwört. Wie immer klasse gelungen! -
Magie ist die Befähigung mancher Leute gemessen an ihrer Zeit Wunder vollbringen zu können. Magier heißen heue nur nicht mehr Magier, sonder Genies und Magie ist Intelligenz.
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Hach, wie schön seine Namen auf einer so tollen Karte wiederzufinden. Wobei ich die Nummern auch nicht so genau lesen kann... Mich würde mal die "Rolle" der Viertel interessieren, d.h. Das-Und-Das ist "Armenviertel" etc.
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Nur so nebenbei: Der Galotta-Roman (1.Teil) ist echt gut. Ich habe danach "Rabengeflüster" gelesen, der ja durchaus gelobt wurde, und fand ihn grottenschlecht . Hoffentlich kann man dann auch mal etwas von dir aus deinen eigenen Welten lesen!
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Quote
Original von Jerron
(Die Geschichte die derzeit online zu lesen ist, ist auch nicht mehr wirklich aktuell)Na dann
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Also ich find das Kirchenfenster auch ziemlich genial, wobei ich Lethians Geschichte etwas zu sehr dem Christentum angelehnt finde. Aber wie Taipan finde ich es gut, dass die Verglasung quadratisch ist. Für den halbnaiven Mittelalterstil sind mir allerdings die Gesichter der Figuren zu stark ausgearbeitet. Aber wie gesagt, ich finde solche individuellen "Boni" eher positiv.
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Also danke erstmal für die rege Beteiligung. Ich habe die Schrift nun etwas vergrößert, bin mit dem Design aber zunächst mal zufrieden.
Ich präferiere ja für die Seite die Auflösung 1280x800 falls die auf eurem Computer möglich ist. Aber 1024x768 tuts auch.