Posts by Yllar Nar

    7. und 8. Türchen:
    Hui, lang. Ich hab mindestens zwei Tage daran gelesen. :lol: Im Ernst: Ich finde den Kniff toll, den redefreudigen Geschichtenerzähler über zwei Türchen hinweg seine Weisheit ausschöpfen zu lassen. Die Geschichten selbst finde ich in Ordnung, auch wenn anfangs viel zu viele Fremdnamen vorkommen. Hier hab ich eine Vermutung, um welchen Autor es sich handelt, ohne vorher recherchiert zu haben :)


    9. Türchen:
    Für mich die beste Geschichte bisher. Eine Dämonenbeschwörung mal aus der Sicht des Dämonen darzustellen: Hammer! :thumbup: Über die Welt, in der das ganze spielt, erfährt man nicht wirklich etwas, aber das Innenleben eines Dämons zu beschreiben... kann es nur wiederholen: Hammer^^


    10. Türchen:
    Sehr unterhaltsam und voller kindlichem Charme (das soll ein Kompliment sein). Hätte nicht gedacht, dass man die Entstehung des Universums so humorvoll und bunt gestalten kann. *staun* *freu* *mag*



    @ Ly: Danke, für dein Verständnis. Es beruhigt mich, dass ich nicht der einzige Weltenerkund-Faule bin. ;) Und ich gehöre ja bekanntermaßen auch zu jener Gattung, welche ihre Welt unter einem Schleier verborgen halten. *beschämt in die Ecke wander und insgeheim mysteriös lach*
    ...
    Jetzt muss ich mir wegen Türchen 10 das Rumgesterne erstmal wieder abgewöhnen^^

    Viertes Türchen: Schlichtweg tolle Stimmung. Der gefeierte Held, der den Rekruten seine "weiche" Seite offenbart, hat was für sich. Ich fühlte mich (außer an Full Metal Jacket^^) etwas an den Film 300 erinnert. Ich könnte mir wunderbar vorstellen, dass die anfängliche Erzählstimme in der deutschen Synchro mit ihrer fies-spartanischen Härte wunderbar zu dem Ausbilder passen würde.


    Fünftes Türchen: Okay, ich war also nicht der Einzige, der zuerst ein Raumschiff vermutete. :) So düster finde ich die Story gar nicht. Zwar kommt ein bedrückendes Gefühl rüber, aber insgesamt hat sie eine hoffnungsvolle Stimmung. Mir kommt es auch so vor, dass die beiden allein auf dem Uboot sind, was natürlich direkt weitere Fragen aufwirft. Gerade die wenigen Informationshäppchen machen mich sehr gespannt darauf, um welche Welt es sich hierbei handelt!


    Sechstes Türchen: Beschämt gebe ich zu, dass ich erst nach SuFu-Nutzung herausfand, wer der Autor ist. :pfeif: Die Geschichte hat für mich eine sehr märchenhafte Athmosphäre und hat mich dazu motiviert, mir die hier vertretene Welt mal etwas genauer zu Gemüte zu führen ;)



    Da das siebte Türchen noch verschlossen ist, verschiebe ich meine morgendliche Leserunde noch ein wenig :)

    Dann sag ich mal was zu Tor Nummer 3! ... *Zonk-Melodie*... Natürlich Türchen Nummer 3 ;)


    Erst mal großes Lob, dass hier zuerst die passende Legende vorangestellt wurde und anschließend eine "wahre Geschichte" folgt. Als ich den zweiten Text las, war ich zwar kurz verwirrt, aber nach der Erkenntnis muss ich sagen, dass das ein sehr schönes Stilmittel ist, was ich in dieser Form noch nicht so oft gesehen habe. :thumbup:


    Ich bin mir unsicher, ob es tatsächlich der Geist des Henkers war, der da für Gerechtigkeit sorgte. Vielleicht war es eine Art heldenhafter Rächer, der die Legende des Henkers als Tarnung benutzt. Allerdings würde das bedeuten, dass der Mord und die falsche Beschuldigung von Jemandem beobachtet wurden, der nicht im Text erwähnt wurde. (Edith hat die Theorie, dass es einer der Wachmänner war! :o )


    Jedenfalls: Klau mir meine Fantasie nicht! :P



    Auch die beiden vorangehenden Türchen haben mir gefallen. Nummer Eins hat etwas so schön alltäglich-optimistisches und bringt dadurch das passende Weihnachtsflair herüber.


    An Türchen Zwei gefällt mir vor allem der Erzählstil, der gut transportiert, dass es sich um eine alte Sage handelt. Leider muss ich bei magischen Flöten immer direkt an den Rattenfänger denken ;)
    Und die Moral von der Geschicht': Ärger Vagabunden nicht.

    So, nach etwas Umhergebastel weiß ich schon mehr.


    Andaväer breiten bei der Begrüßung beide Arme aus, um zu zeigen, dass sie unbewaffnet sind und ohne schlechte Absichten kommen. Sind die Hände nicht frei, heben sie kurz das Kinn in die Höhe. Mit dem Zeigen der Kehle signalisiert man Vertrauen. Das Ausbreiten der Arme ist in mancherlei Gesellschaftskreisen zu einem angedeuteten Heben der Schultern verkommen.
    Bei der Verabschiedung berühren sie mit Zeige- und Mittelfinger das Jochbein. Diese Geste kann grob mit "Man sieht sich" übersetzt werden.


    Die Straßenbanden der Großstädte Taerleyns nutzen Erkennungszeichen. Diese reichen von der "Schloss aufschließen"-Bewegung über der Brust, einem unauffälligen Kratzen der Nase mit dem kleinen Finger, bis zu abwechselndem Zwinkern der Augen.


    Sollte sich ein Nurakke einmal dazu herablassen, jemanden zu grüßen, kann dieser sich geehrt fühlen. Empfindet der Nurakke sein Gegenüber als ihm selbst ebenbürtig, werden die geballten Fäuste in einer schlagartigen Bewegung über die Brust gekreuzt.


    Die Lameya richten sich zum Gruß auf, indem sie sich auf ihren Schlangenleib stützen.
    Gute Bekannte umkreisen sich. Dieser sehr alte Brauch rührt von dem Kreis her, der durch die Bewegung in die Erde gefurcht wird. Der Kreis symbolisiert die Einigkeit der beiden.

    Nachdem ich mich gestern (warum auch immer) gefragt habe: "Schütteln sich Meerjungfrauen, Dämonen, Schneckenmenschen und intelligente Ameisen eigentlich gegenseitig die Hände?" und erfolgloses SuFu-Nutzen, habe ich mir überlegt, wie man sich wohl in anderen Welten begrüßt.


    Von der Erde kennt man das besagte Händeschütteln, die fernöstliche Verbeugung, das Salutieren beim Militär, zurückhaltendes Zunicken, Zuzwinkern oder ausschweifendes Winken und Umarmen.



    Wie begrüßt und verabschiedet man sich bei euch?


    Wo liegt der Unterschied bei Fremden und Bekannten?


    Wie begrüßt man sich beim Militär oder bei Geistlichen?


    Welche Formen haben sich in verschiedenen Gesellschaftsschichten entwickelt (wie z.B. das amerikanische "Abklatschen" oder ewig lange und komplexe Handschlag-Moves)?



    Das einzige Beispiel, das mir aus meiner Welt dazu einfällt, betrifft die Bamung. Diese Riesenzentaurensamurais rennen bei Blickkontakt brüllend aufeinander zu und rammen ihre Schädel aneinander.
    Der Urspung dafür findet sich weit in der Vergangenheit, in welcher man sein Revier noch gegen Eindringlinge verteidigen musste und die dicken Schädelplatten ähnlich wie Pachycephalosaura zum Kampf nutzte. Wer nach zahlreichen Rammangriffen noch stand, galt logischerweise als Sieger.
    Heute stehen die Bamung am Rande des Aussterbens. Obwohl nur noch wenige Hundert von ihnen existieren, hält man am Kopfstoßen fest, da es


    a) den Typen einfach Spaß macht und
    b) man auf diese Weise schnell Kontakt findet.


    Zu b): Die Revierverteidigung ist heute völlig in den Hintergrund geraten, da man sich der geringen Zahl seiner Artgenossen bewusst ist. Nach dem ersten Rammen lacht man miteinander und tauscht sich über Tage und Wochen hinweg untereinander aus, bevor man seines Weges weiter zieht.
    Die Bamung sind zu Nomaden geworden, sind aber traditionsgemäß Einzelgänger geblieben. Frauen sind äußerst selten, werden aber genauso begrüßt (bei solchen Treffen tauscht man sich allerdings etwas intensiver aus ;) ).


    Zur Verabschiedung stößt man sich kurz die Schädel aneinander.


    Fremde werden mit einem knappen Nicken begrüßt und haben gelernt, dass man sich nicht zwischen zwei Bamung befinden sollte.

    Cool im wahrsten Sinne des Wortes :) Trotz des sachlichen Beschreibungsstils finde ich den Text sehr athmosphärisch. Würmer als Nahrungsquelle... würgs.
    Übelriechendes Wasser und alchemistisch nutzbare, gelbgrüne Steine lassen mich mal auf Schwefelquellen schließen.


    Warum mögen die Quellgeister (oder Wurmgeister? :o ) keine Männer? Homophobie?


    Hat das Klarwerden der Quellen einen natürlichen Grund oder haben das die Geister im Griff?


    Schöne Quellkinder, die ohne Murren alles befolgen. Für Nachkommen zu sorgen ist also einfach ;)
    Bekommen die Geisterbräute Kinder beiderlei Geschlechts oder wiederum nur Töchter?


    Was suchen die Quellkinder im Norden? Entwickeln sie sich irgendwann zu vollwertigen Geistern und suchen neue Quellen?

    Auf Keshtarn gibt es im Vergleich zur Anzahl der verschiedenen Spezies doch relativ wenig Rassismus.


    Als konkretes Beispiel dienen die Ifre'il, die eine Unterart der Vadaroth darstellen. Ifre'il werden hin und wieder geboren und unterscheiden sich farblich von "richtigen" Vadaroth.
    Sie haben keinerlei gesellschaftliche Rechte und werden in speziellen Auffangsstationen untergebracht, die man wohl mit kleinen Ghettos vergleichen kann. Es gehört zum guten Ton, einen Ifre'il niederzuprügeln, wenn er sich ohne vadaroth'sche Begleitung umhertreibt. Sie dienen als... nun ja... Sexsklaven. Der Grund dafür liegt in der Fortpflanzung der Vadaroth, dafür müsste ich aber zu weit ausholen.


    Die Nurakken im Süden Uldurias sehen alle anderen Rassen als minderwertig an. Da sie den meisten sowohl körperlich als auch intellektuell tatsächlich überlegen sind, ist das nicht weiter verwunderlich. Unterdrückt werden speziell die kleinwüchsigen Norwas, eine Sklavenrasse, die niedere Arbeiten tätigt und sich als Dank dafür regelmäßig Tritte einfängt.
    Die einzigen Arten, die toleriert werden und auch mal ein wenig Achtung genießen, arbeiten als sogenannte Flüsterer. Sie fungieren als Übersetzer, da Nurakken einen derart derben Akzent sprechen, dass sie auch nicht zu verstehen sind, wenn sie eine Fremdsprache fließend beherrschen.


    Der einzige Fall, der mir noch spontan einfällt, sind die Kursa. Nach dem Äthersturm entwickelten diese sich aus Tieren und wurden von den benachbarten Andaväern auch als solche behandelt. Treibjagden, wissenschaftliche Autopsien und das Einfangen für Zoos und Unterhaltungsschauen sind dafür nur Beispiele. Nach einem Regierungswechsel (und einigen Aufständen von Kursa) sprach man den Wesen mehr Rechte zu, was sie zu einem Volk zweiter Klasse erhob.
    Nach einer blutigen Rebellion zogen die meisten Kursa aus, um eigene Reiche zu gründen. Die Gruppe der Veceden allerdings war bereits so stark assimiliert, dass sie zu ihren andaväischen Herren stand und Vertreter ihres eigenen Volkes ermordeten. Der Konflikt der Kursa mit den Andaväern gärt heute nur noch unterschwellig vor sich hin, während die Veceden durchweg als Verräter angesehen werden.


    Bei den Stämmen der Akega hat Rassismus einen ganz praktischen Grund: Vermischungen der Stämme führen zu sehr aggressiven Hybriden, weshalb man sich gegenüber äußerst misstrauisch ist. Kriege oder Hass gibt es dabei aber nicht.


    Es träumt ähnlich wie ein Mensch, das heißt es gibt Alpträume, und normale Träume diese sind miteinander verkettet wodurch ein Traumgemisch ensteht das von beidem Anteile enthält.



    "Traumgemisch"... der Begriff klingt gut. Ich stelle mir das gerade wie eine Art Fluss mit Verwirbelungen vor, in dem das erste Bewusstsein umhertreibt.




    Trotz der vielen Fragen habe ich dann auch noch die ein oder andere.


    Durch die Vermischung bestehen deine Menschen also mehr oder weniger aus Elfen- und Zwergenhybriden, bzw. Kreuzungen aus Urmensch, Elf und Zwerg.
    Heißt das, es gibt keine Menschen mehr, die wirklich wie Menschen aussehen?
    Inwieweit sind sich die Menschen mit dem Begriff "Menschsein" einig?
    Wird ein sichtbar stärkerer Zwergen- oder Elfenanteil als gut/schlecht/schön/hässlich empfunden oder sind deine Menschen über Rassismus erhaben?


    Sorry, falls ich hier zu weit vorgreife :)

    Bei dem Thema Hexa- und Oktopoden ist mir die Fragestellung in den Sinn gekommen, was in euren Welten so die dominierende Tierart/-gattung/-klasse etc. ist.


    *lach* Genauso erging es mir.


    Auf Keshtarn gibt es sechsbeinige Ratten, die sich Durg nennen. Nach dem Thread bin ich darauf gekommen, dass die Viecher gewöhnliche Ratten eigentlich verdrängen müssten, da sie eine ähnliche Fortpflanzungsrate haben und zudem größer sind. Wie ich jetzt weiß, ist dies nicht geschehen, da die Durg wesentlich entschlossener gejagt werden und gerade durch ihre Größe leichter aufzuspüren sind (ein Rattenloch, durch das ein Hund passt, übersieht man nicht so leicht).
    Vermutlich aus klimatischen Gründen gedeihen Durgs hauptsächlich in der nördlichen Hemisphäre. Da sie wegen der jahrhunderte langen Verfolgung Angst vor Menschen entwickelt haben, halten sie nun als netten Nebeneffekt die Population der Thronda in Schach (grob gesagt schlechtgelaunte Wichtel).
    An dieser Stelle darum ein Danke an Logan für den genannten Thread :)


    Wirklich besondere Pflanzen hab ich glaube ich nicht, außer vielleicht der Hundertaugen-Wald, der in einem endemischen Ökosystem in einer Talsenke sprießt. Holzige Stämme, die biolumineszente Kapseln bilden.
    In der Unterwelt gibt es noch das Pazagrine, ein semi-intelligentes Pilzgeflecht mit gewaltigen Ausmaßen. Da es dort unten ohne Licht keine Pflanzen gibt, kann man es wohl als dominant bezeichnen.


    Von den mehrbeinigen Insekten-Reptilien (zählen bei mir als Reptilien) haben sich nur die Draughs weltweit verbreitet. Vergleichen kann man sie mit den aus DSA bekannten Tatzelwürmern, also mehrbeinigen Lindwürmern.
    Die Insekten-Fische (Überraschung: zählen bei mir als Fische) bevorzugen die warmen Gewässer um Süd-Amasra herum, von wo auch die ursprüngliche Mehrbeiner-Evolution ausging.


    Weitere unirdische Arten, hm.. ja hab ich. Eine besondere Stellung nehmen diese in ihrer Umwelt nicht ein.


    Bei den "normaleren" Arten haben sich die Terregs -wiederum auf der nördlichen Hemisphäre- als größtes Raubtier durchgesetzt. Sie bilden eine Mischung aus Wolf, Bär und Großkatze und sind teilweise als Reittier domestiziert.


    Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich zum Thema passt, aber auf Kessaria gibt es eine abgeschottete weitläufige Hochebene, auf der sich ein geschlossenes Ökosystem gebildet hat, dass einige der wildesten und brutalsten Jäger hervorbrachte. Dort oben frisst alles jeden gegenseitig.

    Die sehen ja ziemlich merkwürdig aus.


    Deswegen das Bild :)


    Im Hintergrund sieht man die knorrigen Drachenbäume, deren Saft eine blutstillende Wirkung hat. Die Gewächse im Vordergrund nennen sich Flaschenbäume. Der dicke Stamm dient als Wasserspeicher.


    Die leider einzige Doku, die ich fand, beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bedrohung der Insel durch Umweltverschmutzung und Tourismus. Bei Interesse hier der Link: Sokotra

    Zudem haben wir beim SF Stammtisch gestern überlegt, wie das Skelett "unsereins" mit einem weiteren Paar Beine aussehen könnte. Ein Paar Hüftpfannen oder Schultergelenke in Höhe des unteren Bruskorbes erschien uns irgendwie ... seltsam.


    Das habe ich mit einem breiteren Oberkörper, bzw. durch einen insgesamt mehr gestreckten Körper gelöst. Für eine wirklich menschenähnliche Statur ergibt sich das Problem der Schulterblätter, da die meiner Vorstellung nach irgendwie "aneinanderreiben" müssten.
    Um bei den Armen von Humanoiden zu bleiben: Du könntest die Oberarme sich eine gemeinsame Schulterpfanne teilen lassen. Die Spaltung beträfe dann nicht die Unterarme (was mit Elle und Speiche ja halbwegs plausibel machbar wäre), sondern die Oberarme. Auf Kosten der Beweglichkeit eben.


    Zugegeben handle ich meine Vielbeiner aber doch mit etwas ISSO in Form eines Kometen: Ein alternativer, älterer (vielleicht unausgereifter) Evolutionsstrang, der eben auf mehr als vier Beinen beruht, überlebte parallel zur Vierbeiner-Evolution. Ich zieh dieses Thema allerdings auch durch, heißt Vertreter gibt es bei Fischen, Reptilien, etc.


    Die Verbannung von Wirbellosen kann ich dabei aber nicht verstehen: Was spricht dagegen, dass Mutter Natur den Insekten ein Innenskelett spendiert und sie sich weiter anpassen? Die Größe eines Exoskeletts ist bekanntlich durch Gewicht/Atmung beschränkt. Wenn nun aber das Nahrungsangebot steigt oder eine steigende Größe neue Nahrungsquellen erschließt und Fressfeinde verdrängt, könnten Insekten sich dazu entschließen, eben zu einer vollkommen neuen Gattung zu mutieren.


    Als Inspiration: Keshtarn beherbergt eine Mischung aus Reptilien und Insekten, bzw. auch Fischen und Insekten.

    Wieder einmal eine sehr stimmige Einleitung. Mir gefällt dein Erzählstil.


    Das mit den "zwei von dreien" habe ich zuerst falsch verstanden, aber unten erklärst du ja die 33%.


    Drei Jahre für die doch recht umfassend erscheinende Ausbildung erscheint mir etwas wenig, bzw. vermittelt unterschwellig eine sehr starke Intensivität des Trainings.


    Findet die Ausbildung in einer Art geschlossenen Akademie statt?
    Werden "Fächer" wie z.B. Spurensuche nur theoretisch vermittelt oder finden Exkursionen statt? Kurzum: Wie hoch ist der theoretische/praktische Anteil der Ausbildungsfacetten?
    Ist nach einem Ausscheiden eine weitere Bewerbung, evtl. nach einer bestimmten Frist, möglich?


    Das war's vorerst ;)

    Puh, jetzt hab ichs auch mal geschafft, mich komplett durch deinen Beitrag durchzulesen. Zugegeben bin ich bei postapokalyptischen Settings inklusive Dämonen meist skeptisch. Ich wurde aber positiv überrascht. Alles sehr stimmig und gut durchdacht :thumbup:



    Die Energie des Kraftfeldes basiert ja auf Magie. Lässt du die genaue Wirkweise bewusst im Unklaren? Wann wurden die Obelisken und der Schwarze Turm erbaut und wie lange dauerte die Installation?


    Ich habe in den vorherigen Posts nichts darüber gelesen, dass der Himmel durch die Invasion irgendwie in Feuer und Rauch aufging. Wenn ein Dämon also in einer azurblauen Wolke verpufft... sehen die Menschen das am Tage überhaupt?


    Dass die Obelisken 3 Meter über dem Boden schweben, finde ich bei solch einer Technologie irgendwie unlogisch. Warum hat der Schwarze Prinz diese offensichtliche Schwachstelle eingebaut?
    Nachtrag: Müssen Dämonen - mal abgesehen von der Stadtmauer - die größer als 3 Meter sind, den Kopf einziehen, wenn sie in die Stadt stürmen? :lol:



    Magie ist in deiner Welt ja vorhanden, insofern finde ich das Schild durchaus logisch. Aber mein Interesse am Schwarzen Prinzen wächst exponentiell ;)

    Gute Gelegenheit, an der shakatischen Grammatik zu feilen:


    Alar kinen Merash, alar kinen Merash,
    Ne-meje nushta imin, ne-meje nushta imin,
    Ne-meje kor-shimta seshni, ne-meje kor-shimta seshni,
    Gong gang gong, gong gang gong.


    Alar : Priester
    kinen : namens
    Merash : in Shakat verbreiteter Männername
    Ne-meje : "Ich frage"
    nushta : nush= Infinitiv schlafen, nushta= du schläfst
    imin : noch (zeitlich)
    kor : Verb-Verneinung
    shimta : shim= Infinitiv schlafen
    seshni : sesher= ein Klang, -ni = bestimmte Mehrzahl

    Da es im Thread Überreste eurer Kulturen mehr um Ruinen, Artefakte, etc. geht (übrigens auch eine Entstaubung wert), lege ich den Fokus mal auf die Zivilisationen, die einst eure Welt behausten.
    Ich lege persönlich sehr viel wert darauf, die Vergangenheit Keshtarns detailliert auszuleuchten.



    Handhabt ihr das auf eurer Welt genauso? Baut ihr alte Kulturen weiter aus, oder erwähnt ihr sie nur am Rande oder gar überhaupt nicht?


    Üben sich Kultur, Religion, Verhalten, etc. auf etwaige Nachfahren oder ehemalige Kolonien aus? Wenn ja, wie und wie stark?


    Wieviel Wahres steckt in den Sagen und Mythen, vielleicht sogar dem Glauben eurer heutigen Völker in dieser Hinsicht?


    Sind sich die heutigen Völker ihrer Vorfahren bewusst?



    Die Beschreibung der Völker die bspw. vor 10000 Jahren oder früher auf Keshtarn umherwanderten hat mir für die "aktuellen" Völker sehr viel Hintergrundinformationen geliefert. Ich halte es dabei in archäologisch-pseudorealistischer Sicht, also sind über einige Kulturen nur bruchstückhafte Aufzeichnungen oder gar Höhlenmalereien zu finden, andere haben es in Legenden oder gar durch uralte Hinterlassenschaften bis ins Gedächtnis der Gegenwart geschafft... was natürlich nicht heißt, dass heutige Erzählungen den damaligen Tatsachen entsprechen.


    Ein weiterer Grund ist, dass ich die ganzen Rassen, die einfach zu viel oder zu fremdartig waren, immer noch irgendwo in meiner Welt habe, ohne dass sie sie zu sehr überfüllen könnten. So war die ferne Vergangenheit im Gesamtbild auch anders, als das heutige Keshtarn:



    • Vor Jahrtausenden stiegen Imperien auf und wurden wieder vernichtet, Kriege und Genozide wüteten über die Welt
    • Völkerwanderungen legten die heutigen Siedlungsgebiete fest
    • Was heute Götter sind, waren damals nur einfache Leute, die durch ihre Taten unsterblich wurden
    • Auf den Grundmauern uralter Städte wurden wieder und wieder neue Städte erbaut
    • Klimaveränderungen bedeuteten den Untergang
    • und wie zum Teufel konnte sich dieses eine Volk über einen riesigen Ozean hinweg auf zwei Kontinenten verbreiten?


    Mir gehts explizit um Völker, die es bei euch nicht mehr gibt. Wie z.B. das alte Rom, das einfach zerfiel, seinen kulturellen Einfluss aber bis heute ausübt, oder aber gänzlich verschwundene oder legendäre, wie Atlantis, die Tuatha De Anann, die Inka (okay, von der peruanischen Kultur mal abgesehen).

    Zu den Traumlebenden:


    Herrlich abgefahren :) Die Bedeutung der Bemalung finde ich super.
    Die Sekte begründet sich ja auf einem Traum. Wie hat es der Sklavenjäger geschafft, so viele Anhänger mit dieser doch ziemlich deprimierenden Weltanschauung zu gewinnen?



    Zu den Maelliaru (schöner Name):


    Wie wirkt sich ein Seelentod auf die Person aus? Ist dieser am Verhalten oder an der Erscheinung zu erkennen oder müssen tatsächlich die Stammbäume geprüft werden? Etwaige Verbindungen werden ja verhindert oder eben ausgemerzt. Findet auch eine aktive Verfolgung der Seelentoten statt?



    Edith meinte, es war eine Traumvision und kein Drogentrip.

    Uff, ich bin etwas erschlagen, deswegen entschuldige ich mich vorab, falls ich etwas missverstanden habe oder jetzt doppelt frage.


    Ich störe mich irgendwie an der Formel, da sie nicht zu den darauf folgenden Erklärungen passt:


    Nähe = Raumnähe x Zeitnähe x Subjektnähe


    Wenn die Subjektnähe, heißt die Fokussierung der Vorstellung auf die Münze, steigt, dann schreibst du, dass die anderen Faktoren sinken. Da die Gesamtnähe ja eine von der jeweiligen Welt vorgegebene Konstante ist (wie stark lässt sich ein Objekt beeinflussen), ist die Subjektnähe also begrenzt, da sich die Formel ausgleicht. Soweit klar (denke ich^^).


    Durch das Sinken der Raumnähe kann die Münze zum Schweben gebracht werden, weil in diesem Beispiel die Schwerkraft "überstimmt" wird. Nach der Formel sinkt aber auch die Zeitnähe. Die Münze wird also aus der derzeitigen Dimension losgelöst und bildet ein eigenständiges Mini-Raum-Zeit-Feld.


    Um auf die Kerzen zurückzukommen: Wenn ich also genug Kerzen zum Schweben bringe, dass ich den umliegenden Objekten "beibringe" Schweben sei normal, schweben also auch andere Kerzen. Wenn ich nun noch mehr Kerzen schweben lasse... fängt dann auch irgendwann die Akademie an zu schweben?
    Akin kann allein die Münze von dem Tisch und den rumfliegenden Staub- und Luftpartikeln lösen. Heißt also, die Vorstellungskraft ist größer als Luftdichte+Schwerkraft+von mir aus Haftreibung am Tisch. Dann hat also jedes Objekt eine andere Beeinflussbarkeit und damit eine andere Konstante.
    Ich frage mich jetzt, ob es nicht sinnvoller wäre, anstatt die Münze selbst schweben zu lassen, lieber die wesentlich leichter beeinflussbare Luft um die Münze herum zu "bündeln" und sie quasi eher hochzuziehen? Z.B. durch Erzeugung eines Vakuums über der Münze.


    Ist das Subjekt Bewusstsein, wenn es ein Teil des Objekts Akin ist, dann nicht auch ein Objekt? Oder eher eine freistehende Kraft, wie eben die Schwerkraft?


    So. Jetzt hab ich Kopfweh :)