Würde sagen, das hängt auch davon ab, was du darzustellen versuchst.
Die alternative zu den bereits genannten ist 7th Sea: Man braucht Geld für größere Anschaffungen, wie zB Schiffespassage, Pferde, Schiff, die Ausstattung um auf dem Ball wie ein großes Tier zu wirken etc. Aber du hast immer genug Kleingeld für den Kneipenbesuch.
Auf die Weise können sich die Spieler den alltäglichen Kram leisten, aber Ausgaben sind trotzdem eine Sache, die sie bedenken müssen.
Das ewig Haushalten bei Systemen, wo man jede Kupfermünze notieren soll, geht mir ehrlich gesagt sowohl als Spieler als auch als Meister eher auf die Nerven. Das ständige Nachkorrigieren auf dem charakterbogen, wenn man in der Taverne war... die Stelle dafür ist irgendwann so verschmiert, dass mans eh nicht mehr lesen kann.
Auf der anderen Seite Vampire... Wo der "Reichum" dann angegeben wird mit "kann sich eine Wohnung und ein Mottorad auf Dauer leisten". Das ist halt eine Angabe für einen gewissen Lebensstil. Allerdings ist es tatsächlich so, dass meine Vampire-Spieler eher selten über Geld diskutiert haben. Es war einfach nicht wichtig, bei den Abenteuern, die ich ihnen gestellt hab. Einer hat sich mal eine größere Immobilie durch Betrug unter den NAgel gerissen. Aber größere Anschaffungen gabs irgendwie nie. Es gab in den Vampire-Runden, die ich kenne, eigentlich auch nie Situationen, wo Schätze aufgeteilt wurden. Der Fokus war einfach ein anderer.