Beiträge von Yrda

    Hi Runestamp,

    ich würde für meine Welt – die ich schon länger plane, aber die jetzt erst wirklich anfängt Gestalt in meinem Kopf anzunehmen – gern eine Karte erstellen. Da ich darin nicht viel Erfahrung habe und gerade über Dein Angebot gestoßen bin, hab ich überlegt darauf zurückzugreifen. Deshalb hätte ich zwei Fragen:

    1. Ist das noch aktuell?

    2. Wenn ja: Leider lassen sich Deine Beispielkarten nicht mehr aufrufen. Um zu beurteilen, ob ich den Versuch wirklich wagen möchte, fände ich so 2-3 Beispiele aber echt nicht ganz schlecht.

    VG, Triskele :)

    Herzlich willkommen bei den Weltenbastlern, Triskele!


    Runestamp ist leider nur sporadisch hier und war 2023 zuletzt angemeldet (kannst du im jeweiligen Nutzerprofil sehen).


    Poste doch einfach mal ein eigenes Gesuch in einem eigenen Thread, wo du näher beschreibst, was du brauchst und dir stilistisch etwa vorstellst :)

    Hexen arbeiten da ganz sicher auch, ja. Weil sonst keiner „programmieren“ kann :D


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Spiele insofern magisch sind, dass sie wissen, wer sie gerade spielt.

    Gegenwart

    Fadenspiel


    Wie sieht es eigentlich in so einer Spielentwicklerbude in der Gegenwart aus? Du darfst es für drei Wochen selbst erleben!

    Dein Lieblingsentwickler Fadenspiel hat dich eingeladen, nach deinem Schulabschluss in deinen Traumberuf reinzuschnuppern.

    Wenn es dir gefällt und ihr miteinander gut auskommt, kannst du dort vielleicht sogar als Spielentwicklerin anfangen.


    Dein erster Tag


    Du bist aufgeregt und fühlst dich verunsichert. Was, wenn du dort gar nicht hin passt? Sind das alles bunte Vögel, die dort arbeiten, die dich wegpicken wie eine graue Maus, weil du viel zu normal, langweilig und unauffällig bist? Du spielst mit dem Gedanken, extra bunte und wilde Sachen anzuziehen, zwei verschiedene Schuhe ... aber nein, was soll das Theater?

    Du ziehst ganz normale Alltagsklamotten an und machst dich auf den Weg.


    Der Turm von Fadenspiel befindet sich gar nicht so weit weg von deinem Zuhause. Nur ein paar Minuten mit dem Dreirad.

    Sie haben auf dem Gelände sogar einen überdachten Platz, wo du es vor dem sauren Regen geschützt unterstellen kannst. Da stehen schon andere Dreiräder, manche rostig, andere auffällig bunt lackiert oder beklebt. Du stellst deins neben das grün karierte Dreirad und folgst dem Weg zum Eingang, wo du mit einer Entwicklerin von Fadenspiel verabredet bist.


    Da winkt sie schon. Auf ihrem Tshirt ist die Protagonistin von Fadenspiels neustem Spiel aufgedruckt. Du hast es schon etliche Male durchgespielt.


    "Hey, willkommen! Ich bin Yrrani. Komm, ich führ' dich erstmal rum." Ihre blau gefärbten Haare flattern, als sie sich umdreht und schnurstracks der Tür zuwendet. Aus der Nähe fällt dir erst auf, dass der Turm aus echten rostroten Backsteinen besteht, anstatt aus den üblichen bunten Plastiksteinen, wie du sie aus der Umgebung kennst. Drinnen hängen große Lampen von der hohen Decke. Vielleicht war das hier mal eine Fabrik. Von den unverputzten Backsteinwänden ist drinnen nicht viel zu sehen, weil sie mit Zeichnungen gepflastert sind. Sie zeigen Charaktere und Landschaften aus den Spielen.


    Im Raum stehen gemütlich aussehende Sofas um einen Tisch, auf dem ein Brettspiel ausgebreitet ist. Du kannst nicht erkennen, ob hier einfach nach der Arbeit noch gespielt wird, oder ob es sich um einen neuen Prototypen handelt. Auf einem der Sofas liegt eine und scheint zu schlafen.


    Am anderen Ende des Raums hat sich ein Grüppchen von Spielentwicklerinnen um die Automaten versammelt. Vielleicht haben sie gerade Mittagspause.


    "Welcher Bereich der Spielentwicklung interessiert dich denn besonders?" fragt Yrrani, während ihr die Wendeltreppe hinaufsteigt.


    Du erzählst ihr von deinen Projekten, die dich auf die Idee gebracht haben, dich für ein Praktikum bei Fadenspiel zu bewerben.


    "Toll! Davon würde ich gerne nachher mal was sehen. Du darfst während deines Praktikums aber gern in alle Bereiche mal reinschnuppern und schauen, was so gemacht wird. Vielleicht entdeckst du dabei noch weitere bisher verborgene Talente in dir.


    Übrigens: Wir veranstalten jeweils am Ende der Woche nach der Arbeit einen Rollenspielabend unten im Pausenraum. Darfst gern mitkommen! Aber leb dich erstmal ein paar Tage ein. Das ist bestimmt alles aufregend für dich. Die Zimmer sind oben. Unser Turm hat dicke Wände, ist also kein Problem, wenn du dich auch zwischendurch mal zurückziehen willst und Ruhe brauchst.


    Aber jetzt lass uns erstmal schauen, was die Zeichnerinnen so treiben. Du kommst genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Entstehung einer neuen Abenteuerheldin mitzuerleben."


    Inspiration: Ein Experiment. Wie könnte ich mir eine Spielentwicklerwerkstatt vorstellen, wie ich sie selbst leider nie erleben durfte?

    Leider gar keine Erfahrungen damit. Ich habe in einem Forum gerade noch diesen Anbieter entdeckt: https://tredition.com/en/


    Was interessant sein könnte bei dem Ganzen, ist das Thema "Impressum": https://www.epubli.com/wissen/impressum-buch


    Ich würde auf gar keinen Fall - NIE UND NIMMER - meine Privatadresse in einem Druckwerk oder sonstwo angeben müssen wollen. Ja ich weiß, auf meiner Website musste ich das auch tun. Und als Privatperson finde ich das immer noch absolut zum Kotzen.


    Bei der eigenen Website kann ich wenigstens irgendwann alles löschen, weil ich direkt Zugriff drauf habe (aber ja, übers Web Archiv wird es dann immer noch zugänglich sein). Wenn ich so ein File irgendwo bei einem Anbieter hochlade, ist nicht sichergestellt, ob er wenn ich das mal möchte, wirklich alles ASAP entfernt.


    Das ist auch so ein Punkt, der hierbei berücksichtigt werden sollte.

    Jederzeit

    Widerspruch


    Ich habe noch nicht erklärt, was eigentlich der Unterschied zwischen yrdischen Hexen und Zauberern ist.

    Der vielleicht wichtigste Unterschied besteht darin, dass Zauberer Hierarchien unterworfen sind, während Hexen mit Hierarchien überhaupt nicht zurecht kommen.

    Wenn jemand versucht, einer Hexe eine Anweisung zu erteilen oder ihr gar etwas zu befehlen, ist die natürliche und impulsive Reaktion einer Hexe der Widerspruch. Hexen nutzen eigentlich keine Spruch-Hexerei; hier bildet der Widerspruch eine Ausnahme. Der Spruch ist so kurz, dass die meisten ihn nicht mal als Hexerei oder Zauber erkennen würden, wenn sie ihn hören oder erleben.

    Er lautet ganz einfach:"Nö!"


    Wenn eine Person "Nö!" sagt, die keine Hexe ist, dann wirkt der Widerspruch nicht so, sondern verursacht meist eher Probleme für die Person, die ihn ausgesprochen hat. Manchmal kommt sie auch damit durch. Aber wenn eine Hexe "Nö!" sagt, ist allen Beteiligten sofort klar, dass sie das, was da von ihr gefordert wird, nicht tun wird und auch gar nicht tun muss.

    Die Hexe und der Stock


    Es war einmal eine Hexe, die ging gern im Wald spazieren. Sie liebte das federnde Moos unter ihren Füßen, den Duft der Kräuter und den Gesang der Vögel. Im Wald war es meist friedlich. Doch eines Tages, als sie gerade in ihrer heimeligen Hütte ein wenig Proviant für einen längeren Spaziergang zurecht machte, hörte sie von draußen das laute Zetern von Krähen. Dann ein Knirschen und Knacken, schließlich einen dumpfen Aufprall.


    Die Hexe nahm ihr Zeug und ging nach draußen, um nachzusehen, was da los war. Die Krähen waren längst fortgeflogen und auch sonst war niemand zu sehen.

    Aber da lag etwas, was da nicht hingehörte. Anscheinend war ein Ast von einem der Bäume abgebrochen. Es war ein kümmerlicher Ast, ganz ausgetrocknet, ohne Rinde und ohne jegliche Zweiglein oder Blätter. Nichts weiter als ein Stock.


    Die Hexe wandte sich ab und wollte gerade ihres Weges gehen, da vernahm sie eine Stimme.


    „He da! Warte mal!“


    Sie drehte sich um. Da war nach wie vor niemand.


    „Was soll das? Wer auch immer du bist, komm raus oder lass mich in Frieden.“


    Wieder sprach die Stimme.


    „Ich bin hier. Hier unten. Könntest du mich bitte aus meiner misslichen Lage befreien?“


    Wie auch immer das möglich war – dieser schnöde Stock konnte offenbar sprechen.


    „Was willst du? Du bist ein Stock. Äste brechen eben manchmal ab, das ist der natürliche Lauf der Dinge.“


    „Von einer wie dir hätte ich mehr erwartet. Bist du nicht eine Hexe? Seid ihr nicht so schlau und könnt alles sehen und alles erahnen? Mir scheint, du hast noch viel zu lernen. Dabei siehst du gar nicht mehr so jung aus.

    Wenn du mich mitnimmst, zeige ich dir all die Möglichkeiten, die noch auf dich warten, und die du ohne mich nicht erreichen kannst!“


    Die Hexe maß den Stock mit den Augen und dachte bei sich „Ach, warum nicht. Mit diesem Stock hätte mein Arm mehr Reichweite. Wenn mal eine Frucht zu hoch hängt, kann ich sie mir damit angeln. Und ich kann ihn als Wanderstock benutzen, wenn der Weg mal etwas holpriger ist. Wird mir sein Geplapper zu viel, kann ich ihn ja wegwerfen oder verbrennen.“


    So hob sie den Stock also auf und zog mit ihm los. Der Stock begann sofort zu prahlen, was er dort oben vom Baum aus alles gesehen und erlebt hatte. So wie er es formulierte, klang das seltsamerweise so, als sei alles unter seiner Weisung geschehen.


    Die Hexe versuchte zunächst, das zu ignorieren und stattdessen dem Zwitschern der Vögel zu lauschen. Aber der Stock ließ sich nicht beirren und setzte sein Selbstgespräch fort.


    Hexen sind nicht gerade dafür bekannt, besonders geduldig zu sein, aber bei dieser Hexe handelte es sich um ein äußerst zähes Exemplar. Jede andere Hexe hätte diesen Stock sofort entzweigebrochen und zurückgelassen. Diese jedoch wollte es wissen. Konnte der Stock ihr wirklich helfen, etwas zu erreichen, was sie sonst nicht erreichen konnte?

    Sie hatte schon eine Idee, und so wanderte sie mit ihrem anstrengenden Begleiter zu einem bestimmten Baum.


    „So, guter Stock. Schau mal, an diesem Baum wachsen die leckersten Beeren. Vor einhundert Jahren war es noch ein kleines Bäumchen, aber nun hängen die Früchte mir zu hoch. Ich möchte endlich wieder davon kosten!“


    Die Hexe hielt den Stock so, dass er aus seinen Astlöchern den Baum betrachten konnte. Sie reckte und streckte sich, doch selbst mit dem Stock war sie zu kurz, um die Beeren zu erreichen.


    „Du gibst dir einfach nicht genug Mühe. Es liegt einzig und allein an dir, dass wir dort nicht herankommen“, behauptete der Stock.


    Na wunderbar, dachte sich die Hexe. Wenn du nicht zum Beeren-Angeln taugst, dann doch hoffentlich wenigstens als Spazierstock für unwegsames Gelände!


    In der Nähe gluckste ein Bach. Er wartete gleich hinter dem nächsten Hügel – sie musste nur eine steile Böschung hinabsteigen, um zu seinem Ufer zu gelangen. Die Hexe war vom Wandern durstig und das kam ihr gerade recht.


    Sie stieg die Böschung hinab und stützte sich dabei auf den Stock, um ihre alten Knie zu schonen. Doch der Stock knirschte und knackste wie ein spröder Knochen.


    „Lass das sein, du bist ja viel zu schwer für mich! Du hast wohl zu viel Kuchen in dich hineingestopft, du gierige alte Hexe!“


    Die Hexe grummelte in sich hinein und schaffte die letzten Schritte wie gewohnt aus eigener Kraft. Nachdem sie ein paar Schlucke getrunken hatte, setzte sie sich auf einen Stein am Ufer, um nachzudenken.


    „Was sitzt du da herum? Wir haben keine Zeit, zu trödeln. Es gibt noch so viel zu tun! Na los!“


    Der Stock ließ nicht locker, die Hexe anzustacheln, die einfach nur ihre Ruhe wollte. Aber eine dritte Chance wollte die Hexe ihm noch geben, wie es sich gehört.


    „Ja, was denn überhaupt? Vielleicht weihst du mich endlich mal in deine großartigen Pläne ein?“


    „Na, was wohl? Du bist eine Hexe. Was läufst du hier auf deinen krummen Beinen den ganzen Tag durch den Wald? Wenn du fliegen würdest, wärst du viel schneller da. Lass uns fliegen.“


    Darum ging es ihm also. Als ob mir wichtig wäre, schnellstmöglich irgendwo hinzukommen. Zugegeben … ich bin noch nie geflogen, interessant wäre das schon. Und so käme ich auch an die Beeren. Warum hat er das nicht gleich gesagt?


    Die Hexe kannte keine anderen Hexen, aber sie hatte mal gehört, dass Flughexen auf Besen ritten. Also brauchte sie einen Besen. Vielleicht war der blöde Stock also doch zu etwas nutze.

    Sie erhob sich und kletterte die Böschung wieder hinauf. Dann spazierte sie zwischen den Bäumen umher und sammelte einen ganzen Arm voll Reisig. Aus einer ihrer vielen Taschen zog sie ihren Geduldsfaden. Damit umwickelte sie die trockenen Zweige und band sie fest an den Stock. Fertig!


    Die Hexe hob den Stock in Kniehöhe, setzte sich rittlings darauf und hielt sich erwartungsvoll fest.


    „Ja, und nun? Ich will hoch hinaus!“


    Der Stock erwiderte nichts, aber die Hexe spürte eine ungewohnte Leichtigkeit. Ihre Füße lösten sich vom Boden und sie begann, zu schweben. Immer höher hob sich der Besen, und die Hexe sah zum ersten Mal ihren Wald aus einem ganz anderen Blickwinkel. Wie die Vögel, deren Gesang sie so liebte.


    Als sei es schon immer ihre Natur gewesen, steuerte sie auf den Baum mit den köstlichen Beeren zu. Sie konnte sogar in der Luft ihre Position halten und so ganz in Ruhe ihre Taschen mit so vielen Beeren füllen, wie sie wollte.


    Anschließend flog sie zurück nach Hause. Doch anders als der Stock ihr das hatte einreden wollen, flog sie nicht schnell, sondern genoss jeden Augenblick. Immer mal wieder schaute sie sich um und schmiedete Pläne, wo sie am nächsten Tag hinfliegen und was sie ausprobieren wollte.


    Der Stock war erstaunlich still, seit sie sich in die Luft erhoben hatte. Kein Wort hatte er mehr von sich gegeben, seit die Hexe einen Besen aus ihm gemacht hatte.


    Die Hexe war zufrieden. Sie landete vor ihrer Hütte, und weil ihr spontan danach war, fegte sie mit ihrem neuen Besen zum ersten Mal in ihrem langen Leben den extrem schmutzigen Boden.


    Ende

    Jederzeit

    Die Trinos


    Im Nordwesten Yrdaneas, in der Region Ondrakhar, gibt es zu jeder Zeit teils gefiederte Echsen, von denen einige Arten humanoid sind. Das heißt, sie gehen auf zwei Beinen, stellen eigene Werkzeuge, Waffen und Kleidung her, können sprechen und sind auch musikalisch.


    Jugendliche Trinos orientieren sich jederzeit gern an Menschendingen. In der Gegenwart tragen sie beispielsweise nicht selten Turnschuhe und Anoraks, üben ganz normale Berufe aus und wühlen wie Menschen im Müll.


    Auch wenn sie auch in der Gegenwart aus dem Nordwesten stammen, kommen Trinos vereinzelt in der Welt herum, sodass man auch anderswo von ihnen schon gehört hat oder einem von ihnen begegnet ist.


    Es gibt auch Echsen, die weniger intelligent sind und als wilde oder domestizierte Tiere betrachtet werden. Es besteht eine entfernte Verwandtschaft zwischen Trinos und diesen Echsen (die aber nicht genau erforscht ist), was dazu führt, dass wenn ein Trino beispielsweise eine Reit- oder Flugechse nutzt, mit dieser auf gewisse Weise kommunizieren kann.


    Große Drachen wiederum verstehen sich selbst gegenüber Echsen (einschließlich Flugechsen und Kleindrachen) und Trinos als höhere Wesen.


    Inspiration: Ursprünglich "Die Dinos". Ich hatte das Bedürfnis, Dinosaurier in meiner Welt zu haben, weil ich die als Kind geliebt habe.

    Allerdings gibt es keine Evolution und kein Aussterben, wie wir sie von der Erde kennen. Meine Trino-Dinos leben einfach jederzeit mit.

    Das wiederum ist vor allem von Dinotopia inspiriert.

    Ich kenne grundsätzlich auch die Argonier aus Skyrim und Dragonborn aus D&D, aber eher vom Sehen - habe mich mit deren Hintergrund nicht weiter auseinandergesetzt. An sich find ich die aber allesamt cool und will einfach auch sowas. ;D Ob es bei dem Namen Trino bleibt, weiß ich noch nicht.

    Wunderschön, Vinni, danke fürs Update! Besonders gefällt mir die Seite mit Fredokans Rittern, einfach weil ich den Stil der Illustration so cool finde.


    Hast du eigentlich auch eine Online-Galerie, wo man all deine Zeichnungen auf einem Haufen betrachten kann, oder postest du nur in social media und hier? :)

    Errr ... nein, aber möglicherweise eine Warnung, daß Kommentare unerwünscht sind ...? %-)

    Sorry, war nur als Feedback gedacht, daß ich die Beschreibung schaurig schön finde. Denke, der ursprüngliche Kommentar und dieser hier können dann beizeiten gelöscht werden.

    Nur so als hoffentlich nützlicher Hinweis:

    Es kommt hier im Forum mittlerweile durchaus gelegentlich vor, dass Postings ein so genanntes Content Warning vorangestellt wird, wenn es um Inhalte geht, die bekanntermaßen einige Menschen in irgendeiner Weise triggern könnten (beispielsweise aufgrund vorhandener Ängste - was beim Thema Spinnen jetzt nicht so abwegig wäre).


    Ich fand es sehr rücksichtsvoll von Skelch, aufgrund deiner Reaktion danach zu fragen, ob eine derartige Warnung bei seinem betreffenden Beitrag angebracht wäre. Kein Grund eigentlich, deshalb die Augen zu verdrehen, oder?



    Topic:

    Ich finde die Spinne cool.


    Ist das Auge des Zyklopenseesterns stets geöffnet, oder kann der blinzeln? Und wenn er blinzeln kann, wäre das Auge dann richtig geschlossen, oder wäre das eher so ein transparentes Lid, wo er noch durchgucken kann?

    Jederzeit

    Schnabelsprech


    Eine mögliche Fähigkeit von Hexen besteht darin, dass sie mit Vögeln sprechen und Vögel verstehen können. Die Sprache, die die Hexe dabei benutzt, nennt sich Schnabelsprech. Eigentlich sprechen Vögel unterschiedliche Sprachen, doch sie nutzen Schnabelsprech selbst, um mit anderen Vogelarten zu kommunizieren. Wenn eine Hexe Schnabelsprech beherrscht, bedeutet das also nicht automatisch, dass sie die Bedeutung jedes beliebigen Gezwitschers versteht. Doch es gibt durchaus auch Hexen, die sich über Schnabelsprech hinaus für die Sprachen der Vögel begeistern und auch die eigentlich arttypische Sprache einiger Vögel erlernen können. Vögel erkennen Hexen meist als solche und sprechen sie üblicherweise direkt in Schnabelsprech an, wenn sie etwas von ihnen wollen.

    Manchmal erfährt eine Hexe erst auf diese Weise, dass sie selbst Schnabelsprech beherrscht. Einigen Hexen ist das angeboren (oder sie können es direkt von dem Zeitpunkt an, wo sie zur Hexe geworden sind), andere lernen es erst im Laufe ihres Lebens.


    Inspiration: Twitter/Tweets und Parseltongue aus Harry Potter (wo es um Schlangensprache geht, für die, die das nicht konsumiert haben)

    Gegenwart


    Das KDG


    Im Berlion der Gegenwart gibt es ein Kaufhaus namens KDG. Das ist die Abkürzung für "Kauf Dich Glücklich". Es hat mehr als 20 Etagen (Tendenz steigend) und es gibt zahlreiche Fahrstühle und Rolltreppen, die diese miteinander verbinden. Die Laufwege innerhalb der Etagen, die nach Warengruppen sortiert sind, sind trotz Wegweisern extrem konfus und typisch für Yrdanea labyrinth-haft. Das Kaufhaus bildet im Grunde das eigentliche Stadtzentrum - alle anderen Gebäude sind drum herum gebaut. Im Kaufhaus gibt es alles - man muss es nur finden. Verhungern muss man zum Glück nicht, weil es in jeder Etage auch Essgelegenheiten gibt. Es gibt Leute, die haben nie wieder den Weg hinausgefunden und wohnen seitdem einfach da.


    Inspiration: KaDeWe und - natürlich - Ikea. Ich überlege gerade, ob Berlion in der Gegenwart überhaupt noch Berlion heißt, oder ich es in Ykea umbenenne :kopfkratz:

    Ooooh ich mag die Maskenschlüpf-Blüte! :heart:

    Bedeutet das eigentlich, dass sich also auch der Charakter der Person entsprechend verändert? Bleibt sie dann für immer in dieser anderen Form, oder kann sie sich irgendwie zurückverwandeln? Weiß sie dann noch, wer und was sie vor dieser Verwandlung eigentlich ist/war?

    Vergangenheit


    Bauchlinge


    Gelegentlich kommt es vor, dass jemand unter ganz furchtbaren Bauchschmerzen leidet. Überall piekst, zwickt und drückt es und der Bauch macht merkwürdige Geräusche. Das kommt davon, wenn man Früchte gegessen hat, in denen sich die winzigen Eier eines Bauchlings befanden. Die wachsen nämlich dann im Bauch zu Raupen heran, die unangenehm merklich in den Innereien herumkriechen. Irgendwann verpuppen sie sich und geben nach und nach Ruhe. Etwa 10 Tages später schlüpfen aus dem Bauchnabel der betroffenen Person Dutzende bunter Schmetterlinge.


    Inspiration: Valentinstag und "Schmetterlinge im Bauch" - ein kleines bisschen verspätet.

    Gegenwart

    Gebisszangen


    Natürlich gibt es diverse Händlerinnen, die durch die Müllberge von Yrdanea ziehen, an den Wohnblöcken oder auch an Handelsstationen in den Bergen Halt machen und dort ihre Waren feilbieten. Die Händlerinnen sind selten auf eine bestimmte Warenart spezialisiert, sondern nehmen eben das mit, was sie gut transportieren und zu Geld machen können. Wenn sie auf dem Weg im Müll etwas finden, was von Wert sein könnte, laden sie auch das auf ihren Wagen.


    Eine eben erst entdeckte Kuriosität unter diesen Waren sind Zangen, die aus kompletten Schädeln samt Gebiss oder nur den Gebissen kleinerer Müllbewohner gefertigt sind. Mit ihren Zähnen müssen sich die Viecher durch einiges durchbeißen, oft sogar durch Metall - entsprechend stabil sind ihre Gebisse. Sammlerinnen befestigen die Gebisse an zweckentfremdeten Griffen und tauschen die Gebisszangen (auch "Beißer" genannt) mit den Handelsreisenden gegen andere Waren ein.


    Während solche selbst gebastelten Zangen außerhalb der Wohnblöcke vielleicht sogar zur üblichen Ausrüstung zählen, kennt man in den Wohnblöcken eher gewöhnliche Zangen aus den Fabriken. Wenn Wohnblock-Kinder eine Gebisszange in die Hände bekommen, weckt sie Abenteuerlust.

    Ich hab eben Glucose statt Gelobse gelesen - das klang jetzt eher nicht so gesund. :lol:


    Ja, von mir auch vielen Dank, Logan! Hast mich ja auch schon einige Male inspiriert, und ich werde mir ganz bestimmt auch noch weitere Fragen zur Beantwortung rauspicken, wenn's grad passt. Bin auch immer gespannt, was andere sich zu den Fragen so ausdenken.


    Am Schönsten find ichs natürlich, wenn ich zu einem Thema noch nichts gebastelt habe. Zu einigen Themen will ich gar nichts basteln, aber bei anderen wär ich bloß nicht auf die Idee gekommen. :thumbup:

    Verdammt! Das ist jetzt einfach nur extrem witzig. Ich will eigentlich keinen Off Topic-Kram in meinem Bastelthread haben, aber es passt grad genau jetzt einfach verdammt nochmal ZU GUT!


    Ein Kollege verlinkte gerade das:

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    Ich hab das noch nie vorher gesehen! Und nein, ich glaube nicht, dass der Riss in Yrdanea so entstanden ist. :lol:

    Yrda ist weniger Pilotin als "Seele" des Raumschiffs. Ja, sie weiß von dem Riss. Wie es zu dem Riss gekommen ist, werde ich vielleicht auch irgendwann erzählen. :)


    Die Lemroi versuchen tatsächlich, ihn zu reparieren - ein bisschen wie Zellen in unserem Körper, die für die Wundheilung zuständig sind. Die Geräusche, die von draußen zu hören sind, mögen auch teilweise Echos von Hammerschlägen der Lemroi von tief unten sein, vielfach verstärkt und verzögert.