Beiträge von Duck-billed Platypus

    Dharamos
    Spanisches "r"? Was ist mit dem v, wird es zum b? Und das j - abermals spanisch?



    Edit:
    Ich habe dann doch mal eine Version in der Sprache der Kurrur, an der ich gerade bastle, geschrieben.
    Dazu sollte man vielleicht sagen, dass die Kurrur zwar nicht unbedingt lyrisch veranlagt sind, ich den Text so formell wie möglich gehalten habe - also in etwa so, wie eine überlieferte Sage erzählt werden würde.
    Im allgemeinen Sprachgebrauch würde das ganze kürzer ausfallen.



    a'chara'ad
    Tag (sicher) (bald)



    ach a'chara'ad
    ist tag (sicher) (bald)


    a'chara'ad
    tag (sicher) (bald)


    cho'od m'choran artorachur
    (Das ganz besonders) Licht Augen öffnen (sicher) (jetzt)


    chod aguch urad a'jama'chadar
    Licht (mit) Verbindung Nacht träumen (wahrscheinlich) (jetzt) (dringender Wunsch)


    ach arachurad chodar
    ist Nacht (bereits geschehen) (Betonung)



    Zu Aussprache und Betonung:
    Betont wird grundsätzlich die letzte Silbe, wenn sie auf r, ch, oder d endet, ansonsten die vorletzte.


    a und o werden grundsätzlich kurz gesprochen (wie in Affe), vor r und d am Wortende lang (wie in Saal).
    u wird immer kurz gesprochen.
    ch ist dem deutschen ch ähnlich (wie in Nacht)
    d ist sehr stimmhaft, insbesondere am Wortende
    r wird ähnlich dem spanischen r am Wortende (wie in beber, llamar etc.), rr ist ein gerolltes r.



    Soweit zumindest für den Augenblick, da wird sich sicher noch einiges ändern, wenn ich mit den Vokabeln weiter bin und ein bißchen mit komplexeren Konstruktionen gespielt habe.
    Von der Richtung her sollte das aber einen Einblick geben. :)

    Ich ergänze mal:
    Abartig, Ausgeweidet, Abgehackt, Aufgequollen, Aufplatzend, Ausufernd (Ausufernde Fäulnis, bspw.), Bodenlos, Brachial, Branding, Bleiern, Blutig, Blutgetränkt, Chaotisch, Eitrig, Fahl, Farblos, Feuchtkalt, Fiebrig, Fieberhaft, Grenzenlos, Gebrochen, Häretisch, Heulend, Kreischend, Leblos, Mordlüstern, Madig, Monströs, Metastasierend, Schwärend, Schwarzfaul, Pulsierend, Puppenhaft, Sabbernd, Schmerzverzerrt, Unwirklich, Unvorstellbar, Vermodernd, Wabernd, Wuchernd, Wimmernd, Wächsern, Zerfließend, Zerschmettert, Zerfallend.

    Definitiv die Spielerkarte. Als Spielleiter kann man auch so mal nachgucken, aber eine Karte, die man auch den Spielern aushändigen kann, kommt immer gut an.
    Ansonsten würde ich für diese Karte durchaus in die Trickkiste der Kartographen vergangener Tage greifen: Monster einzeichnen, "Here be Dragons", große leere Flecke und ähnliches kommen gut, wenn man Spieler zum Erforschen anstiften will.

    Waffen mit großer Abschreckungs-/Schreckenswirkung bieten sich auch an. Man stelle sich Waffen vor, die beispielsweise über Wirkung auf die Nerven das Opfer als sabberndes Wrack zurücklassen, oder Gegner auf andere Weise kampfunfähig machen, ohne sie zu töten. Ist ohnehin effektiver: töte den Soldaten, und du hast einen Gegner ausgeschaltet. Verwunde ihn so stark, dass er schnellstmöglich abtransportiert werden muss, und du beschäftigst ein halbes Dutzend...

    Klischees sind ja nun auch nicht ohne Grund Klischees, und wenn man sie auf kreative und spannende Weise nutzt, kann das eigentlich nicht verkehrt sein.
    Daumen hoch!


    Ich wäre auch begierig, mehr über die Magie zu erfahren, aber Merlin hat die meisten Fragen, die mir auf der Zunge lagen, bereits gestellt.

    Ich mag das Houri-Konzept. Gefällt mir besser als der "Klassiker" der Sklavenrasse, die sich gegen ihre einstigen Herrn aufgelehnt hat.


    EDIT: Wobei man wahrscheinlich davon ausgehen kann, dass jeder Stadtstaat seine eigenen Sitten, Bräuche, Trachten, Tabus, usw. besitzt.


    Klar, ich war nicht davon ausgegangen, dass alle gleich sind.
    Die würden mich im Übrigen auch besonders interessieren, weil ich an gerade denen bei meiner Welt sehr viel bastle.


    Edit: Was mich auch interessieren würde, vor allem zu Vergleichszwecken, ist, wie die Hyperboreaner mit ihrer technologischen Überlegenheit umgehen.

    Sehr interessante Endzeit-Variante (denn sowas in der Art ist es ja dann doch, korrigiert mich, wenn ich mich irre). Gerade die "Rückbesinnung" auf Vergangenes (Hanse) macht in meinen Augen massiv Sinn - wohin soll man sich in Zeiten des Chaos wenden, wenn nicht zum Althergebrachten, zumal die Situation ja nicht so unähnlich ist.
    1000 Jahre wären allerdings wirklich sehr lang, da ist nicht mehr so viel von unseren Hinterlassenschaften übrig.


    Was mich jetzt interessieren würde, ist das politische System in Eichenburg... oder muss man dafür die Chroniken lesen?

    Naja, die Schnellfeuerwaffen, die dann in der späteren Siedlerzeit aufkamen, hat man den Indianern sicher nicht verkauft - zumindest nicht meines Wissens nach; Gewehre aber schon, schließlich waren die für die weißen Siedler nichts ungewöhnliches, und auch nicht von besonders hohem Wert, wenn man sie mit Land oder Gold verglich.

    Die Punkte, die Gomeck anbringt, empfinde ich auch als problematisch, davon abgesehen gefällt mir deine Lösung ziemlich gut. :)
    Auch wenn ich wahrscheinlich zu sehr zynisch veranlagt bin, um nicht mit Kriegen zu rechnen, die ausbrechen, weil die USA die Katarak "monopolisieren"...

    Immer wieder grandios, wenn ein Thread nach 6 Jahren plötzlich wiederbelebt wird. :D


    Ich für meinen Teil komme im Moment viel weniger zum Basteln, als ich eigentlich gern würde - es ist also eher so, dass die Welt unter meinem restlichen Leben leidet, als andersherum.
    Trotzdem geht es voran, langsam, wenn ich vor schwierigen Entscheidungen stehe, oder Fleißarbeit ansteht, schnell, wenn die Ideen gerade sprudeln, ein neuer Aspekt an einer Kultur oder einem Gott auf's Papier (ob real oder virtuell) gebracht werden will oder ich ein konstruktives Gespräch mit jemandem hatte, das ein Problem aus der Welt schafft (haha!) oder mir einen neuen Blickwinkel eröffnet.

    Klingt für mich nach einer kreativen, düsteren Welt, die dem Hirn eines etwas sadistischen D&D-Spielleiters entsprungen sein könnte:


    Die drei Monde (Solinari, Lunitari und Nuitari, wenn ich das richtig im Kopf habe) aus der Drachenlanze, das Nekromantenreich aus beispielsweise den Forgotten Realms, ein D&D-kompatibles Ebenenmodell, Elfen und Bastelgnome, und einiges mehr.
    Das klingt jetzt negativer als es gemeint ist - die Texte, gerade die, die später mehr ins Detail gehen, gefallen mir, und hauchen der Welt Leben ein, das sie in meinen Augen über die genannten Welten deutlich erhebt, und Inspiration durch bestehendes ist etwas, ohne das heute kaum noch etwas entstehen wird. Insofern ist das nicht als Kritik gemeint, ich wollte nur unterstreichen, woher diese Assoziation kommt.
    Ich bin, wie man irgendwann, wenn ich einmal zum Posten komme, sehen wird, kein großer Fan von High Fantasy; andererseits mag ich Welten, die düster, dreckig und gemein sind, und ich glaube in deiner würde ich mich verhältnismäßig wohl fühlen (als Spieler, oder Leser, nicht als Einwohner :D)
    Was mir ein wenig aufstößt, ist eben genau die Vielfalt, die hier teils so gelobt worden ist, die mir aber fast etwas zu... zufällig vorkommt, ein Zusammenwerfen aller Ideen und Konzepte, die einem gerade in den Sinn kamen. Warum mich das stört, finde ich schwer zu sagen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es die Glaubwürdigkeit und die interne Logik vieler Welten einfach arg strapaziert (siehe Forgotten Realms!).


    Bis dahin, trotz dieser "Bedenken": ein schönes Werk, beeindruckender Aufwand und sehr gute Ideen. Nur vielleicht ein bißchen viele davon.