Beiträge von Acedia

    Zitat

    Neben einer etwa 200 Individuen umfassenden Gruppe von Menschen und deren Nutztieren leben in Ashputeleyken vor allem kleinere Nagetiere und einige wenige Insektenarten.

    Wie kann sich denn bei permanenter Alpha- und Betabestrahlung eine Faune bilden? Die Strahlung wirkt doch massiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit, oder nicht?
    Zumindest ist es das, was mir der Physikunterricht beigebracht hat. xD

    Zitat

    Inzwischen ist es auch nicht mehr so, dass ich den Begriff für 100% zutreffend halte. Daher sind "Sklaven" in dem Fall nur noch Leute, die sozusagen kein "Stimmrecht" haben und die Arbeit machen müssen.

    Jemand ohne Gesellschaftsrechte und dem Zwang zur Arbeit ist für mich allgemein die Definition für "Sklave". Was wäre denn deine?

    Ich glaube, dass die meisten Kulturen Götter schaffen, um sich und ihrer Umwelt einen Existenzgrund zu geben.
    Antworten auf Fragen, die sonst keine Beantwortung finden - Zum Beispiel zum Grund von Erdbeben, Überschwemmungen und anderen Naturphänomenen, die über das wissenschaftliche Verständnis der Natur hinausgehen.
    Das halte ich für den Ursprung des Götter-Konzeptes.
    Daraus entwickelten sich dann bestimmte Religionen, deren Inhalte auch gerne zur legitimation von Herrschaftsansprüchen (Azteken, Ägypter) genutzt wurden - oder auch, um eine bestimmte Ordnung innerhalb einer Gruppe zu wahren.
    Bestimmte "Regel" einer Religion, zum Beispiel die zehn Gebote des Christentums oder das achtfältige Rad des Buddhismus, sind für mich vor allem Richtlinien für eine Bevölkerungsgruppe, die sich durch eine Religion definiert. Dadurch wird innerhalb dieser Gruppe eine bestimmte gesellschaftsstruktur gefördert.



    Durch diese Erklärungsversuche, die ich oben beschrieben habe, kam es eben auch dazu, dass Götter zu einer bestimmten Macht kamen. Im Volksmund wurden Wesen, Geistern und Göttern schon immer bestimmte Fähigkeiten zugeschrieben, damit daraus bestimmte Phänomene erklärt werden können. Um diese unerklärlichen Katastrophen (oder auch Wunder) zu erklären und abzuwehren (bzw. zu erbeten) kam dann er der Kult um die Gottheit dazu.
    Geschichten und Erzählungen aus anderen Gebieten nährten den Glauben und so entstehen - für mich - Religionen mit fiktiven Göttern.



    Wenn ich mich nicht irre, hat jede irdische Kultur so eine bestimmte Religion entwickelt - und meistens gespickt mit regionalen Besonderheiten. Osiris, z.B. als Gott der Überschwemmung in alten Ägypten.
    Cabracá, der "Erdbebenmacher" aus dem seismisch aktiven Land der Maya.
    Etc.
    Ich glaube auch, dass man so bestimmte Religionen innerhalb der eigenen, fiktiven Welt derart entstehen lassen kann.


    Real existierende Götter innerhalb der eigenen Welt stellen für mich dann schon ein anderes "Level" dar.
    Auch hier können natürlich Wesen, die unerklärliche Fähigkeiten haben, von anderen Kulturen verehrt werden, weil sie sich vor ihnen fürchten oder von ihnen leitung erwarten. Dem Stärkeren unterwerfen <- Darwin.
    Gleichzeitig kann ein Kult aber auch entstehen, indem die "Stärkeren" den Schwächern ihren Willen und somit die Religion aufzwingen - aber auch hier wäre dann der Grund Furcht. Im Laufe der Generationen und mündlichen Überlieferung kommen sicher noch mehr Gründe hinzu, Erzählungen über Wunder oder ähnliches, die aber nicht zwingend stimmen müssen.
    Ein Wesen, das verehrt wird, muss nicht unbedingt allmächtig sein - Nur stark und vielleicht mysteriös.



    Ich selber habe sehr menschliche Götter in meiner Welt. Auch sie sind nicht perfekt und allmächtig. Sie machen Fehler, sie sind wie Kinder, sie nutzen ihre Untertanen rücksichtlos aus. Der Kult um sie entsteht vor allem aus lange zurückliegenden Taten, die die Menschen sich nicht erklären konnten. Die "Götter" schürten diesen Glauben, um sich eine bessere Position zu erarbeiten. Und heute, viele hundert Jahre später, ist es der Gesellschaft eimfach in Mark und Bein über gegangen, die Götter zu verehren. Es ist Alltag, gehört dazu und wir nicht in Frage gestellt.



    Alles meine subjektive Meinung, aber für mich die einzige logische Erklärung für die Entstehung von Religion.

    Ich gehe davon aus, du wirst noch einen Völker-Thread posten, aber ich würde denoch gerne mehr zu den Korai erfahren.
    Ich selber habe ein stark ähnliches Volk und bin daher brennend interessiert. ;)


    Wenn sie "Muschelvolk" heißen, leben sie am oder im Wasser?


    Zitat

    Das Muschelvolk
    hat sich in den letzten jahrhunderten stark zurückgezogen.

    Wie kam es dazu?

    Klingt ziemlich praktisch. *g*
    Gibt es noch mehr Städte, die durch dieses Wirken entstanden sind? Oder bestimmte Landschaften? Interessiert mich ungemein. o:

    Es ist durchaus möglich, das frühe Siedlungen dort bereits seit dem zweiten Zeitalter existieren, als es noch wesentlich leichter war, solche Höhlen anzulegen.


    Wieso war es früher einfacher, dort Höhlen anzulegen? Waren die Menschen früher fähiger oder besser ausgestattet?

    Klar kann man nicht den Plot von den Charakteren trennen, aber man kann den Fokus doch schon umlegen. Da gibt es in der Bestseller-Liste eine große Anzahl von wunderbaren Beispielen.
    Twilight, so sehr es mir verhasst ist, ist zum Beispiel ein nahezu rein charakterzentrierter Roman. Zielgruppe und Autor: Frauen/Frau
    Der erstbe Band von Twilight weißt nahezu keinen Schmelztigel für die Handlung auf, nur Charaktere, die sich aneinander reiben. Daraus entstehen halbgegorene Konflikte - Aber eben diese charakterzentrierten Konflikte sind es, die den halbstarken Plot ausmachen.
    Genug gemeckert.


    Anderes Beispiel:
    In Der Herr der Ringe kommen eine vielzahl gut durchdachter Charaktere vor. Dennoch liegt der Fokus aus dem Plot, denn die Konflikte, die den Plot vorran treiben, sind selten (manchmal durchaus) charakterzentriert. Das obergeordnete Ziel des Roman liegt auf der höchsten Plotebene und jede Szene führt zum unausweichlichen Ende. Konflikte der Charaktere untereinander sind Episoden, aber keine Herzstücke.
    Gollum, z.B., der als Charakter für einiges Konfliktpotenzial sorgt, sorgt am Ende nur für die Zerstörung des Ringes, also dem Oberziel.


    Ich hab hier jetzt zwei Fandoms als Beispiel genommen und fürchte schon fast empöre und belehrende Fans. xD
    Ich lasse mich gerne belehren und mag auch diskutieren. ;)



    Zum Topic:
    Ich hab tatsächlich gestern Nacht noch einmal versucht, die Schneeflockenmethode anzuwenden. Nach einem Schreibflash, der mich an das Ende zweier Szene gebracht hat, die ich lange schon schreiben wollte, ging ich in mein Arbeitszimmer und suchte nach meinen Unterlagen.
    Zu meinem Entsetzen muss ich sagen: Sie sind weg. Weg. Ich weiß nicht, wo sie sind. Ich habe alles gesucht, aber sie sind weg.


    Zum Glück habe ich auf einer externen Festplatte (die sich dummerweise nicht in meinem Besitz befindet) alle Daten gespeichert.
    Also wollte ich gestern aus meinem Gedächnis heraus mit Hilfe der Schneeflockenmethode den Plot nocheinmal spinnen.


    Aber es ist mir nicht gelungen. Vielleicht kann mir einer von euch helfen:
    Ich habe ein wenig das Gefühl, dass ich zu viel Handlung habe, als dass ich sie dort beschrieben könnte. Mir fällt es schwer, das Oberziel des Plots zu definieren. Ich kenne den Plot der einzelnen Charaktere, kenne das Ende und die Moral - Aber ich kann schwer unterschieden zwischen den einzelnen Charaktersträngen und dem Hauptplot, zu dem sie sich nachher zusammenfügen.
    Ich hoffe, ich habe mich in meinem irren Geschwafel einigermaßen Verständlich ausgedrückt ...

    Zitat

    ... ist dies ein Gebiet mit vielen Geysiren, unfruchtbaren Böden und dreckigem Wasser. Ackerbau ist schwer bis überhaupt nicht möglich. Die Gewässer sind (natürlich) stark eutrophiert - jedoch konnte sich dort eine Fischart einleben, die sich von Algen ernährt. Die Bewohner von Zweithafen (der größten Stadt - an der Ostküste zum Ozean) ernähren sich vom Fischfang - deren Fisch soll vorzüglich sein!

    Ich hoffe, ich habe da jetzt nichts spezielles durcheinander gebracht. Zweithafen liegt ja in dieser Einöde, zum Meer hin, oder?
    Was passiert denn mit dem dreckigen Wasser des Landes, das in den Ozean fließt? Beeinflusst es da den Fischbestand? Leben da dann die leckeren Fische deswegen? ;)

    Götter werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten geboren? Wie geschieht das? Ich meine, wenn sie unter den Menschen leben... sind dann Götter Menschen mit mehr Fähigkeiten und ab und an wird einer geboren? Eher nicht, oder? Und wie kommt es dann, dass sie nicht gleichzeitig "entstanden" sind? Gibt es da eine Geschichte zu?

    Die Götter auf Maltron sind die Kinder der "Urgöttin" Lorlay. Sie hat mit insgesamt sechs verschiedenen Väter nacheinander die Götter gezeugt. Nur drei davon (Neven, Anerius, Volfaer) sind die Kinder des "Urgottes" Thordun. Die beiden Urgötter sind die Personsonifikationen der Sonne und des Mondes.
    So kommt auch jeder Gott zu seiner speziellen Begabung. Die einzelnen Väter, abgesehen von Thordun alles cembasierte Geister, gaben jeweils einen Teil ihres Cems ab, das, verbunden mit Lorlays Cem, die neuen Götter forme. Jeder von ihnen nichtmal halb so kraftvoll wie die vorhergegangene Generation.
    Dazu gibt es auch eine Art Gesang, der diese Geschichte erzählt.
    [Alles Humbug, den die Götter ihren Menschen erzählen, um sie von ihrer Macht zu überzeugen. Tatsächlich wissen die Götter selber nicht genau, wie sie entstanden sind. Die Geschichte um Lorlay und Co. ist also praktisch die Religion der Götter ...
    Sie entstanden, als die Welt aus dem Urknall entstand - Die ungeheuren Energien, die dabei freigesetzt wurden, haben auch Cem und Ase derart zusammengedrängt, dass daraus Leben entstand. Ähnlich wie die Entstehung von Diamanten. *g*

    Die Energien, die den Göttern inne wohnen, sind also rein zufällig in ihre Form gekommen. Dass sie nur spezielle Fähigkeiten haben, erklärt sich aus dem Cem/Ase-Verhältnis. Jedes Mal, wenn ein Gott seine "Kraft" einsetzt, benutzt er somit seine eigene Lebensenergie.
    Und tada, wie wir uns dachten: Die Götter sind alles andere als göttlich und unsterblich.

    Sie enstanden tatsächlich alle zur gleichen Zeit, haben aber zu unterschiedlichen Momenten das Bewusstsein erlangt. Einige von ihnen hingen bei ihrer "Bewusstwerdung" aneinander und so entstehen die Geschwisterverhältnisse unter ihnen. ]

    Klingt interessant, aber ich habe scheinbar einen Schreibfehler gefunden:


    Er hat einen Durchmesser von 6,7km


    Irgendwie ist das ein bissl klein für nen Planeten, oder?


    Tatsächlich. Das war vorher 6,7k und ich hab gedankenverloren einfach nur ein m angehängt. Ist korrigiert auf 6700km.

    Ich hoffe, ich trete hier keinem auf die Füße, wenn ich es schamlos mache wie der werte Gamonet und den Zugangsberechtigungs-Glitch durch's posten ins falsche Forum umgehe, in der Hoffnung, die Mods verschieben den Thread? :D Trittbrettfahren ftw.



    Willkommen in meinem Vorstellungsthread zu Athanasia, der Welt, in der mein Roman mit demselben Namen spielt. In diesem ersten Vorstellungsthread werde ich euch die wichtigen Grundzüge der Welt näher bringen, damit ihr in zukünftigen Threads wisst, was ich meine. ;)
    Die Informationen in eckigen Klammern [] sind nur außerhalb der Welt bekannt – Hintergrundinformationen für mich, euch und andere Interessierte, aber in Athanasia irrelevant.


    Athanasia ist eine wilde Mischung aus Philosophie, Dark Fantasy, Low Fantasy und Steampunkt, mit einem übergeordneten High Fantasy-Plot außerhalb der Leserperspektive. Es gibt keine Magie, nur eine verkümmerte Version von formbaren Energien, keine Elfen, Orks oder Zwerge.



    ---- Die Sphären meiner Welt
    link zu einer schematischen Darstellung


    „Athanasia“ ist der Begriff, den ich für die drei Sphären meiner Welt verwende. Tatsächlich habe ich nämlich drei Existenzebenen erdacht, die sich ähnlich wie unsere Vorstellung Himmel-Erde-Hölle verhalten.
    Sie heißen Irthil – Maltron – Indron.
    Die wichtigste und oftmals auch als erstes genannte Schicht stellt Maltron dar - die Ebene der Lebenden. Auf ihr befinden sich die 10 Götterländer, 8 der Götter leben auf ihr und sie ist Heimat der lebenden und atmenden Wesen. Somit nimmt sie die wichtigste Position im Alltag der Menschen, Lotoren und Kayare ein.
    [Maltron ist dabei ebenfalls der Name des Planeten, auf dem das ganze spielt. Er hat einen Durchmesser von 6700 km, hat aber nur einen Landanteil von 6%. Die beiden Kontinente meiner Welt liegen innerhalb der gemäßigten, subtropischen und tropischen Klimazonen und sind die einzigen Landmassen des Planeten.]


    An zweiter Stelle steht Irthil, die Interpretation des Himmels für die Sterblichen.
    Irthil ist die ursprüngliche Heimat der Götter - ein schemenhaftes Land bestehend aus Cem (siehe unten!)
    Jeder Gott besitzt in Irthil eine eigene Festung, in die er sich jederzeit zurückziehen kann. Die meisten Götter ziehen jedoch Maltron als Heimat vor, da Irthil eine weite, einsame Fläche darstellt, in der die Fähigkeiten der Götter eingedämmt sind.


    Die dritte und letzte Sphäre ist Indorn, das Reich der Toten.
    Jedes Lebenwesen, das seinen letzten Atemzug nach Ase (siehe unten!) getan hat, wird vom Nebel des Todes in die Unterwelt gebracht. Diese stellt sich als eine grenzenlos große Stadt dar, die völlig aus Ase besteht.
    In der Unterwelt herrscht das Recht des Stärkeren.


    --- Das Konzept der Lebensenergie


    Um die genauen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Sphären zu verstehen, sollte man mit dem Konzept der Lebensenergie in Athanasia vertraut sein:


    Als Lebensenergie (lotor.: quin; kayar.: odeom) bezeichnet man die unsichtbare Energie, die jedem lebenden Wesen auf Maltron und jedem Bewohner von Indorn innewohnt. Man unterscheidet zwischen der wirkenden Energie (Ase) und der ruhigen Energie (Cem).
    Lebendige, sterbliche Lebewesen atmen mit jedem Atemzug die überlebenswichtige Energie Ase ein.
    Die Ase, die von Lebewesen eingeatmet wird, entsteht, wenn die Sonne (Lorlay, Mutter aller Mütter) die Erde erwärmt. Die Erde, die aus Ase geformt wurde, reagiert mit den Energien der Mütter aller Mütter und lässt so die Ase in die Luft aufsteigen.
    Ase lässt sich geringfügig beeinflussen - So ist es möglich, kurzzeitig Ase aus Pflanzen zu entziehen und sie anschließend wieder zuzuführen, ohne die Pflanze vollständig abzutöten.
    [Praktisch Sauerstoff mit einer speziellen Energie]


    Nicht-Atmer (Götter) und Tote (Indorn) nehmen jedoch kein Ase auf - Sie bestehen vollständig aus Cem (sprich: Tschem).
    Cem stellt die ruhige und immerwährende Energie aller Wesen dar - Alles und jeder besteht zu einem bestimmten Satz aus Cem. Allein Ase gibt dem aus Cem bestehenden Gefäß die Fähigkeit zum Leben.
    Entfällt die Zugabe von Ase, wie bei den Toten, so zerfällt das Cemgefäß nach einer bestimmten Zeit.
    Allein die Götter sind fähig, das Cem derart zu bündeln, dass sie nicht im Laufe der Zeit zerfallen.
    Cem entsteht durch die Strahlung des Mondes (Thordun, Vater aller Väter) über viele Monate hinweg. Sie lässt sich nicht beeinflussen.

    --- Die Götter und ihre Länder


    Nun zu den Göttern.
    Sie sind Dreh- und Angelpunkt meiner Welt und mir persönlich sehr wichtig.


    In Athanasia sind die Götter mythologische begründete Wesen, die aber erstaunlich wenig Fähigkeiten besitzen. Jeder Gott hat 3-6 „Spezialgebiete“, die er ein wenig beeinflussen kann. Sie alle haben ein menschliches Aussehen und jeder von ihnen ist Herr eines der Götterländer.
    Meine Götter leben unter ihren Menschen innerhalb ihrer Länder, oftmals als Könige und Herrscher – nur wenige ziehe das Leben eines einfachen Bürgers vor.
    Außerhalb ihres Landes sind sie kraftlose Menschen. Daher ziehen sie es vor, ihre eigenen Landesgrenzen nicht zu verlassen.


    Insgesamt gibt es 10 Götter, von denen aber nur 8 in ihren Ländern leben. Für Interesse an einer Aufzählung der Götter mit ihrem „Spezialgebieten“ bitte den Spoiler aufklappen.


    --- Namen & Co.

    In Athanasia sind viele Begriffe einfach auf Deutsch. Begriffe in den Sprachen Maltrons sind ungemein selten, aber existieren (s. Lebensenergie).
    In vielen anderen Fällen halten Alltagsgegenstände, Tiere, Pflanzen und Landschaften einfache un-übersetzte Namen, der Einfachheit halber. Die meisten Menschen, Lotoren und Kayare tragen auch deutsche Nachnamen (z.B. Layatha Apfelberg) und einige Kayare sogar deutsche Nomen als Vornamen (z.B. Hochmut Ninvardi).
    Als Information am Ende, damit es zukünftig nicht zu verwirrungen kommt.



    So. Schon ich finde das ganze ziemlich reizüberflutend und verwirrend, wenn also Fragen auftreten, dann scheut euch nicht, nachzufragen. Ich habe wirklich versucht, mich für einen ersten Einstieg auf das wichtigste zu beschränken. Vielleicht ist es genau das, was verwirrt. =)

    Wie spricht man Weolkynn aus? o: Weol-kin? Und Aernst-Inseln, A-ernst? Pure Neugier. =)


    Welche Funktion haben denn die Wald- und Erdgeister? Sind sie sowas wie die Seelen und Beschützer der Wälder? Sind sie, wie man bei Holbaígynth auf der Sighyll-Insel vermuten könnte, dem Menschen eher feindlich oder eher freundlich gesinnt?

    Im Land Lotos ernähren sich die einheimischen Lotoren in erster Linie von Schlammsuhlern (wissenschaftlicher Name: Tiefflussschnurfische).
    Schlammersuhler sind eine besonders große Vertreter der Schnurfische, die nur in den Süßwassergewässern Lotos' vorkommt. In dem von mehreren kleinen, aber tiefen Flüssen durchzogenem Land wandern die Schlammsuhler in den kleinen Flussärmeln auf der Suche nach Futter. Tritt das Wasser während der Regenzeit über die Ufer der kleinen Flüsse, ziehen die Schlammsuhler in die überschwemmten Gebiete und laichen.


    Am Ende der Regenzeit schaffen es nicht alle Schlammsuhler zurück in die Flussgebiete und viele verenden auf dem halbfeutchen Land. Hier werden sie von den Lotoren eingesammelt und weiterverarbeitet.
    Das Fleisch eines großen Schlammsuhlers, die bis zu 3 Meter groß werden und an die 400kg wiegen könne, können eine Lotorenfamilie über einen Monat sättigen.
    Jeder Stamm der Lotoren sammelt am Ende der Regenzeit 5-6 ausgewachsene Schlammsuhler ein. Ihr Fleisch wird gekocht gegessen, in Salz eingelegt, mit Kräutern verfeinert und zu Suppen weiterverarbeitet. Oftmals genügt diese Sammlung, um einen Lotorenstamm über die "Trockenzeit" hinweg zu ernähren. Einseitig, aber kalorienreich und vor allem für die empfindlichen Lotorenmägen überaus geeignet.

    Es ist tatsächlich typisch weiblich. =)


    Frauen legen vor allem Wert auf Charakteren und deren Sozialleben. Viele Interaktionen verschiedener Charaktere, ganz persönliche Tragödien, eine Menge Emotionen und Intrigen, außerhalb von Politik und Machtwechsel sind meistens Inhalte von Soaps und Frauenliteratur.


    Männern ist oftmals der Plot wichtiger. Ein klarer Weg mit Ziel, der jedoch auch Überraschungen bieten darf. Hinzu kommt ein meist etwas flacherer Hauptcharakter, der aber dennoch heldenhafte, aber menschliche Züge besitzt. Eher eine Projektionsfläche.


    Ich habe das vor allem aus der Gamedesignszene und der Cineastic. Wenn man Filme miteinander vergleicht, wird die weibliche oder männliche Zielgruppe (oder beide, wie gerne oft von Hollywood verwendet, aber mit einem Schwerpunkt) mit diesen speziellen Mitteln angesprochen. In den meisten Fällen werden diese Serien/Filme/Spiele auch von Frauen bzw. Männern geschrieben und/oder miteinwickelt.
    Schöne Beispiele sind da z.B. Shonda Rhimes (Grey's Anatomy) und Chuck Lorre (The Big Bang Theory, 2 and a half men, Will and Grace, etc.)
    Es gibt dazu sogar irgendwie im Internet ein gutes Essay eines Drehbuchautors ... aber das müsste ich raussuchen.

    Was ist daran so schlimm und peinlich? :hmm:


    Ich finde die Namenskonstellation urschrecklich. Das Konzept nicht, aber die Namesauswahl ...
    Vaaki -> Zelda
    Akazori ist wohl halb und grob inspiriert von Naruto's Akatsuki und Quan-ne-jaijo ... yah. ^^
    Im nachhinein betrachtet würde ich diese Namen nicht mehr wählen. ^^

    Im Fall meiner Welt wäre es allerhöchstens möglich, schon bisher ausgestorbene Tierarten oder "Experimente" zu entdecken. Das ist aber bisher noch nicht wirklich vorgesehen.
    Ich fände es allerdings wahnsinnig interessant, einen meiner Protagonisten durch einen alte Höhle laufen zu lassen, in denen er ein altes, natürlich mumifiziertes Skelett eines der Experimente finden würde. Stelle ich mit verdammt creepy vor, auf einmal ein Mischwesen von Mensch und Vogel vor sich liegen zu sehen.
    Nette Idee ... ^^

    Ich bin vor Ewigkeiten auf die Schneeflockenmethode durch die TextArt gestoße - Eine Zeitschrift für Schriftsteller und -wannabes like me.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich damit kein Stück voran komme. In der Theorie klingt das ganze natürlich sehr logisch und praktisch, aber mir fehlt bei diesem Konzept irgendwie die Prämisse. Und damit meine ich nicht die Ein-Satz-Zusammenfassung, die die Handlung als solche im Auge behält, sondern das Unterthema.
    Ich habe einmal versucht, meine bisherigen Notizen darin zu verpacken, aber immer wieder kam ich an den Punkt, wo ich einfach keinen Platz für Spontanität hatte.


    Versteht mich nicht falsch - Ich brauche einen Schreibplan. Meine ersten beiden Werke habe ich ohne Plan geschrieben und keines von ihnen trotz vieler Seiten zuende gebracht. Dennoch sehe ich das schreiben der Rohfassung als spannende Reise. Ich lege mir die wichtigsten Punkte meiner Reise fest, arbeite bestimmte Settings aus und sitze ewig lange an meinen Charakteren - Aber meine Handlung kann und möchte ich dann nicht so im Detail festlegen.
    Schon, weil ich typsich weiblich schreibe: Charaktere bestimmen Plot, nicht andersherum.


    Das ist aber wohl Geschmacks- und Handwerkssache. King hat die ersten Teile des "dunklen Turms" angeblich auch ohne Richtung geschrieben. Wir werden sehen, wie es für mich läuft.

    Ich finde die Karte ziemlich beeindruckend. Überaus plastisch und vor allem ist mir die Idee, eine Karte aus der Sicht der Bewohner zu zeichnen, überaus symphatisch.
    Ein guter Einblick in den Alltag. =)

    Zitat

    Reist man auf dem Landweg weiter gen Osten, gelangt man in die Hochebene von Kaloon und zur gleichnamigen Stadt. Diese wirkt auf den ersten Blick kleiner als sie ist, da die meisten "Gebäude" in den Felsboden hineingebohrt wurden, um den schneidenden kalten Winden zu entkommen. Hier gibt es nichts was man anbauen könnte, alles muss importiert werden. Haupteinnahmequelle Kaloons sind die Kristallminen, die Quelle für fast alles Glas auf Eya. Der Kristallabbau ist schwierig und gefährlich, dafür können die Kaloonäer fast jeden Preis verlangen.

    Das klingt für mich fast wie eine ehemalige Kolonie. Als hätte dort jemand sein Lager aufgeschlagen, um die Kristalle abbauen zu können.
    Wie ist die Stadt denn entstanden? Ich kann mir in so einem schwierigen Gebiet kaum vorstellen, dass sich Menschen dort freiwillig niedergelassen haben. Eher, dass die Stadt dort plaziert wurde.

    Ich musste tatsächlich etwas darüber nachdenken, und mir ist nichts eingefallen. Ich bin mit den meisten meiner Namen irgendwie zufrieden - zumal sie auch einem bestimmten Muster folgen, dass sich mein Geschmack nennt.


    Dann hab'ch meine uralten Notizen geöffnet und ... ta-da!
    Quan-ne-jaijo Galtho Ar-Nizar Wasserreich.
    Die Idee dabei war, dass jeder Angehörige dieses Stammes den Namen des Vaters und der Mutter im Namen trägt. Das wäre dann der rituell Name, während der Rufname nur "Quan" bzw. "Quan-ne-jaijo" gelautet hätte.
    Ein weiteres schönes Beispiel ist

    Vaaki Zaleth Akazori Wasserreich und ihre Eltern

    Akazori Navaran Zori Wasserreich undZaleth Tabar Badima Wasserreich.
    Jaja ...