Beiträge von Aerina

    Momentan bastele ich am liebsten:


    ▪ Städte (aus Fraktalen) entwerfen und ihre Geschichten und Entstehungsweise beschreiben
    ▪ Geschichten einzelner Arten, Spezies und der gesamten Welten beschreiben
    ▪ Die Plots zu den Weltenromanen weiterbasteln
    ▪ Technologische Fortschritte überlegen
    ▪ An den physikalischen Gesetzen arbeiten
    ▪ Und alles, wenns ums Zeichnen und Entwerfen geht


    Zur Zeit nicht so gerne mag ich:


    ▪ Kartographie (bis auf Städte)
    ▪ Sprachen überlegen
    ▪ Religionen
    ▪ Namen von Orten oder Dingen finden

    Hmm, vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren...


    Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei mir gut klappen würde, da das Weltenbasteln bei mir normalerweise so eine "nebenbei"-Sache ist. Ich weiß garnicht ob ich es schaffen könnte, einen ganzen Tag alleine WB zu widmen und andererseits dann anschließend eine ganze Woche völlig ohne auszukommen. ;)

    Ja, das ist bei mir ja auch so, aber ich sammle eigentlich die Woche über und dann wird an dem einen Tag alles Gesammelte verarbeitet. Manchmal habe ich auch nur Material für umgerechnet zwei Stunden (also Bastelstunde^^) bzw. nur kleine Anmerkungen, und wenn ich dann schnell fertig bin, mache ich wieder was anderes. Deswegen muss ich mein Notizbuch auch immer mitnehmen, weil die Einfälle sehr unvorhersehbar kommen. Ich weiß ja dann, an dem einen Tag kann ich meine Ideen strukturieren und durcharbeiten, darauf freue ich mich immer am meisten. An diesem Basteltag zeichne ich aber auch ne Menge, also da lohnt sich das schon. :)

    Für mich hat das Weltenbasteln einen enormen Mehrwert. Weltenbasteln würde ich nie in die Kategorie Unterhaltung stecken, nein, man erschafft neue Dinge, entwickelt den einen oder anderen Ansatz vielleicht auch weiter und beschäftigt sich auch mit der Welt in der wir leben.
    Ich finde es traurig, dass sich draußen immer noch so viele Menschen tummeln, denen das Prinzip des Lebens/des Seins offenbar egal ist oder sonstwo vorbei geht. Haben wir doch die geistige und physische Vorraussetzung, um über die Dinge und unsere Umwelt nachzudenken. Wir können produktiv sein und die Welt weiterentwickeln. Einige von uns werden vielleicht einmal Geschichte schreiben, mit bahnbrechenden Ideen (man kann doch nie wissen) und vielleicht trägt jeder Teil des Weltenbastelns auch unbewusst zur Weiterentwicklung der Welt bei (wenn man auch an Filme und Bücher - an die unzähligen fantastischen Welten - denkt). Erstmal passiert das nur in unserer Fantasie und ich könnte mir vorstellen, dass es das ist, was als Zeitverschwendung angsehen wird. Etwas, das eben nur so unrealisiert vor sich »hinbrodelt«. Aber schreibt man zum Beispiel einen Roman darüber (gleich ob er nun super erfolgreich ist oder nicht), hat man etwas geschaffen, das auf einmal nicht mehr als Zeitverschwendung angesehen wird. Man bekommt sogar Anerkennung - das ist ja eine Leistung.


    Und so pauschal kann man wohl auch nicht an die Sache herangehen. Ich finde ja auch, dass in die Disco gehen (explizit: um sich zu betrinken) wirklich Zeitverschwendung ist, genau so wie »kostenlose« Browsergames, für die man aber auch ordentlich Geld ausgeben kann (Extras)..., aber das wird jeder anders sehen, also jedem das Seine. :)


    Jedenfalls habe ich mehr das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende, wenn ich mich vor ein bestimmtes Computerspiel setze und mich dann frage:»Also, hätte ich meine Zeit nicht doch lieber mit Basteln verbringen sollen?«. Obwohl ich in gewissen Spielen auch Anregungen finde...Aber gerade so Spiele wie Sims 3 fressen meine Zeit und ich habe daraus eingentlich nichts gewonnen, außer Unterhaltung natürlich. Aber die ist dann bald auch wieder vergessen. Weltenbasteln ist etwas das bleibt und sich entwickelt - so geht es zumindest mir. Und danach habe ich IMMER ein glückliches, zufriedenes Gefühl in mir.

    Als angehende Bibliotkekarin/Informationsmanagerin habe ich viel mit Recherchen zu tun, obwohl ich das im Unterricht auch nie wirklich mag. Da sind die Fragestellungen immer furchtbar langweilig und oberflächlich. Für mein Basteln bietet sich die Recherche hingegen wie eine Goldgrube voller Informationen an. Ich nutze das Internet hauptsächlich, um Medien aufzuspüren. Da gibt es ja die Fachdatenbanken, Zeitschriftendatenbanken (teils mit frei zugänglichen Volltexten) oder auch Bibliotheken und Archive, in denen man stöbern kann. Leider sind die Onleihen noch nicht so weit ausgebaut, als das es sich großartig lohnen würde, dort nach E-Publikationen zu suchen. Trotzdem gucke ich gerne mal bei Google Books vorbei oder im Internet, wo man was findet und eventuell mache ich dann eine Fernleihe. Kostet mich zwar ein bisschen was, aber eigentlich kann ich so genau bekommen, was ich suche, v.a. auch englischsprache bzw. in Deutschland schwer erhältliche Literaur und muss nicht weite Wege fahren. Kann man sich ja alles an die Hausbib liefern lassen. Ich lese eben auch lieber in einem Buch, als am Bildschirm. Fachbibliotheken sind oft auch ganz praktisch oder Landesbibs. Gerade die WLB in Stuttgart nutze ich oft für meine privaten Recherchen ;)

    Hey! Ein Basteltag. Das ist mal ne Idee. Ich glaube, die übernehme ich mal versuchshalber für mich.
    Denn momentan ist meine Woche ungut organisiert und unterstrukturiert, was mich jetzt in Anblick der Prüfungen beim Lernen hindert.
    Da könnte ich einen Wochenendtag zum Basteltag erklären und den anderen zum Unitag. Danke für die Idee! :)


    Klar doch! Wo ich auch gerade Klausurenphase habe ist so ein Tag wirklich toll. Ausserdem vernachlässigt man das ganze Basteln nicht so, bastelt auch nicht zu viel. Hilft mir gerade echt. :)

    Statt dem schwarzen Loch, könntest du auch einen großen Felsbrocken nehmen. Der würde die Sonne auch verdecken, hat aber den Vorteil, dass er keine harte Strahlung abgibt ;)


    Oder einen Planeten zwischenschalten, der sich um die Sonne dreht? Und dann immer Schatten an bestimmten Stellen erzeugt...
    Bzw. eine Sonne, die heller und wieder dunkler wird, in bestimmten Intervallen.


    Mir fallen in diesem Gedankenspiel noch die Lebewesen in unserer Tiefsee ein. Da haben wir zwar das genaue Gegenteil von Licht, aber es spricht doch dafür, dass zum Besipiel Tiefseefische und andere kleine Lebewesen durchaus auch ganz ohne Tag/Nachwechsel auskommen. Und es ist kalt da. Da gibt es ja solch einen Fisch, der selbst Licht produziert. Abgesehen davon passen sich die Lebewesen diesen Umständen an und sehen irgendwann wirklich nicht mehr.
    Zudem muss man ja nicht nur über das Auge sehen können, andere Lebewesen in der Welt orientieren sich ja auch wunderbar mit anderen Sinnen.


    Hab mal von krebsartigen Tieren gelesen, die in den Tiefen der Meere an heißen Erdspalten bis zu 80°C aushalten können, also weder Licht noch Kälte haben. Und dennoch sind die lebensfähig.

    Ich halte Weltenbasteln für das ultimative Hobby für kreative Menschen, weil es eigentlich alles einschließen kann. Man kann Musik schreiben, man kann aber auch einen neuen Kontext erfinden - sie in eine Welt stellen.


    Genau so sehe ich das auch. Ein kreativer Mensch kann sich richtig austoben. Ursprünglich ist meine Geschichte aus einer Zeichnung entstanden, es war damals eine Karte, die ich einfach so gezeichnet hatte. Charaktere entstanden, sie bekamen Namen, ein Universum wurde geboren. Aber das Tollste ist eben, dass man als eine Art »Göttlichkeit« alles tun darf innerahalb der Welt und außerhalb der Welt (gestalterisch).
    Ich kann mir auch gut vorstellen, wie es wohl aussehen würde, wenn ein Wissenschaftler zu Versuchszwecken eine Welt erschafft. Vielleicht träumt der dann nur nicht so viel.
    Naja, jedenfalls bastle ich jeden Tag. Und wenn es nur in Gedanken ist. Trotzdem stehen hier zig Notizbücher mit verschiedensten Elementen herum (in Form von Aufschrieben, Skizzen, Stoffmuster, Schriftproben, Fotos usw. An Musik habe ich mich auch schon versucht.
    Inzwischen habe ich einen sogenannten »Basteltag« in der Woche, der steht nicht absolut fest, ist aber jede Woche vorhanden. Zu diesem Tag steht dann alles im Zeichen des Weltenbastelns und alles andere ist nebensächlich. Unter der restlichen Woche schalte ich dann aber auch wieder auf Realität um. Da freut man sich richtig auf diesen Tag.
    Meine Welt ist mir einfach sehr wichtig geworden und ich möchte nie aufhören, auch nur einen Tag wenigstens kurz dran zu denken, selbst wenns nur eine Minute ist. :) Hm, noch bin ich Student, wer weiß, wie sich das alles noch verlagert, wenn ich erstmal richtig arbeiten gehe...

    Interessant finde ich immer die Welten, die zwei Sonnen unterschiedlicher Farbe haben - da wird es kompliziert! Zwei Schatten mit unterschiedlicher Färbung und mehr!


    Das ist auch ein Konzept in meiner Welt. So tiefgreifend habe ich mich noch nicht mit beschäftigt, aber ich weß, dass zwei Sonnen natürlich ganz neue Möglichkeiten was Atmosphäre, Farbe, Licht- und Schattenverhältnisse angeht. Es ist auch superspannend zu überlegen, wie sich die Lebewesen und Pflanzenwelt daran anpassen. Zuerst war die Idee, zwei verschieden farbene Monde (keine Sonne in der Galaxie) zu nehmen, die von sich aus leuchten, oder der Planet ist selber eine "Sonne" auf dem Lebewesen leben können. Alles natrürlich kaum zu erklären...und viel zu komplex. Und ob Leben damit möglich ist, auch eine andere Frage...

    Nach Seria sollte man mitbringen:


    - Glühwürmchen oder eine sonstige eigenständige Lichtquelle, da elektrischer Strom nicht zur Verfügung steht und Feuer nicht so gut funktioniert...


    - Überredungskünste und Kreativität


    - Langen Atem, damit man die Welt durch einen See überhaupt erreicht


    - Wenn man denn möchte eine selbstgemachte Halskette aus frei wählbarem Material, für das Werben um die Traumfrau/ den Traummann


    - Wenn man es schafft, seinen Astralkörper in die Welt einzuschleusen, kann man alle Personen belauschen und beobachten und sich einen Zugang (Vorteil) verschaffen...


    - Ein bisschen Baumharz zur Wundversorgung (die Bewohner sind sehr naturbewusst, ein Pflaster wäre dort möglicherweise Umweltverschmuzung, sonst tun es auch ein paar natürliche Stoffreste, z.B. Leinen)


    - Ein Mittel gegen Gedächtnisschwund (ausgelöst durch die Reise in diese Welt)

    Musik ist mir ebenfalls sehr wichtig. Ich höre sehr viel Trance, am liebsten ohne Gesang und genau so gerne Meditations-/New Age- Musik oder Ambient. Das passt auch zu meinen Welten und gibt mir neue Ideen, wenn mir sonst nichts mehr einfällt. Indianische Musik find ich auch toll! Rock passt nicht zu meinen Welten, auch wenn ich es abseits des Weltengeschehens gerne höre. Ansonsten mag ich sehr gerne die Musik von Akira Yamaoka (Silent Hill), Final Fantasy und Zelda als Quelle der Inspiration.

    Am liebsten beschäftige ich mich für meine zwei Welten mit jeglicher Lebensform (insbesondere Flora und Fauna ) und der Geografie. Momentan sitze ich verbissen an einer Zeichnung zu einer Stadt. Überlege mir auch gerne mal so die ein oder andere Inneneinrichtung relevanter Charaktere. Politisches, Kulturelles und vor allem Geschichtliches ist auch ein Lieblingsdetail. Religion ist dagegen (bisher) nicht so meins.

    Ich habe vor einer Weile herausgefunden, dass Iliria aus dem albanischen übersetzt so etwas wie freies Land bedeutet. Darum habe ich mir bis heute aber nie Gedanken gemacht, fand damals den Klang ganz nett. Zuerst sollte die Welt Illumina heißen, gab es dann aber so oft. Doch im Nachhinein bin ich erstaunt, dass die Völker Ilirias inzwischen alles andere als frei sind...
    Seria ist aus dem spanischen und lässt sich mit ernst/seriös übersetzen, wobei die Bewohner dieser Welt Ser genannt werden, was im Spanischen das Wesen bedeutet. Ich habe einige Bezeichnungen oder Namen aus dem Spanischen benutzt. Ich bin da nicht so kreativ mit der Namensgebung oder der Sprache...Schade.

    Grundsätzlich möchte ich nur an einer Welt arbeiten, diese dafür aber umso detaillierter. Meine Welten Seria und Iliria sind ja miteinander verbunden und ich sehe jede als eigenständige Welt an. Im Grunde sind sie dennoch ein und die selbe Welt, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Ich bin noch am überlegen, ob sie ineinander existieren oder ob sie sich in zueinander parallelen Universen befinden.

    2005 entwickelte ich einen männlichen Charakter, aus dem ich eine Geschichte in Comicform machen wollte. Aber ich merkte schnell, dass mir das Schreiben besser lag, als das Zeichnen. Und für eine solche Geschichte entstand schon bald der Anfang für eine eigene Welt. Viele Notiz- und Skizzenbücher weiter, sieht es wohl heute umgekehrt aus. Aber ob nun als Comic oder Roman (-> Graphic Novel ?), die Welt an sich zu basteln ist mir inziwschen genau so wichtig, wie darin eine Geschichte spielen zu lassen. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, ein »Kompendium« (also richtig drucken und binden lassen) meiner Welt anzufertigen, mit Bildern, Zeichnungen, Beschreibungen u.a. und bin eigentlich auch schon ganz anfänglich dabei...

    Die Grundkonturen meiner Karten kleckse ich mit Aquarellfarbe oder wasserverdünnter Tinte auf ein Blatt auf das ich ein anderes Blatt lege und die Tinte dazwischen verreibe. So entstehen sehr zufällige, aber schöne Muster= Kontinente, die gleich eine Struktur mitbringen. Dann fehlen nur noch Details, die ich je nach Bedarf mit Photoshop draufsetzte oder mit Feder einzeichne. Für detailiertere Regionen kann man dann einen Teil der Karte einfach großkopieren. :D

    Hallo Sel93s!


    Ich mag die Ansätze deiner Welt, sie weisen teils Parallelen zu meinem System auf. Auch auf die Gefahr hin, dass du schon andere Ideen gefunden hast, werfe ich einfach mal ein paar Ideen in den Raum. Du kennst ja deine Welt besser und kannst mal prüfen, ob man da was verwenden könnte. :)

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    Jeder Mensch hat eine Seele. Die Seele ist eine Art "Lebensenergie". Wenn der Körper stirbt, dann löst sich die Seele vom Körper und diese pure Energie "treibt die Natur an". Sagen wir es so: Die Seelenenergie ist der Grundstein der Natur.


    Das gefällt mir sehr und klingt echt interessant. Daraus kann man viel aufbauen.


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    Soll es, abhängig von dem Charakter dieses Menschen/dieser Seele, verschiedene Formen von Elementarseelen geben? Also z.B., ein aufbrausender oder leidenschaftlicher Charakter wird ein Feuergeist, während ein kühler und berechnender Charakter eher ein Wassergeist wird? Wäre das für euch so akzeptabel, oder ist das zu sehr konstruiert?


    Oder du nimmst noch andere Lebewesen hinzu. Beispiel: Fische werden zu Wasserseelen, Vögel werden zu Luftseelen, Würmer oder Pflanzen zu Erdseelen, Menschen zu Lichtseelen, weil ihr inneres aus Licht beseht (im übertragenen Sinne bzw. weil Menschen in den Himmel kommen, wie man sagt) und Drachen bzw. Echsen/feuerspeiende Reptilien werden zu Feuerseelen. Diese setzen die Energie ihrer Form entsprechend um - geben sie an die Natur zurück, als ein Element.


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    Dunkelgeister sind die als "Dämonen" bekannten Geister. Sie sind im Gegensatz zu den Lichtgeistern so stark belastet, dass sie in die Tiefe fallen, wo sie die Dunkelheit bilden.


    Dunkelseelen könnten vielleicht den Auftrag haben, dass Gleichgewicht der Welt zu erhalten und somit zu töten, damit die Natur weiterhin besteht. Sie nehmen die, um die Welt zu schützen. Das könnte ja einfach ein Gesetz der Welt sein.


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    Beispielsweise gibt es da "Eros, den Feuergott", der nur Feuergeister gefangen hat und also auch nur Feuermagie benutzen konnte. Feuermagie heisst also, Wärme erzeugen, oder eben in stärkerer Form wirklich Flammen oder Brände erzeugen.


    Die 5 Magier könnten doch:
    a.) eine Anhäufung verschiedener Seelen sein, d. h. sie bestünden aus mehreren Elementarseelen (5 oder 10 oder so, die sich verbinden und zusammen verstärken), was bedeutet, dass sie dann nur eine Magieform zur Verfügung haben - nämlich entsprechend ihres Elements.
    b.) jemand hat sie so erschaffen, dass sie nur zusammen sozusagen eine Einheit/ einen Übermagier darstellen: Sie könnten fest verbunden sein und für das Leben der Welt müssen sie alle existieren und zusammen als Einheit arbeiten, um die Elemente zu beherrschen und zu benutzen
    c.) sie könnten die Macht haben, durch ihren Magiebrauch nicht die Magie zu verbrauchen, sondern aufzuladen. D. h., sie hätten im Grunde die Aufgabe, die gestorbenen Seelen zu nehmen, um sie wieder aufzuladen, damit sie erst in Energie umgewandelt werden - als eine Art Katalysator sozusagen - Eros der Feuergott erhält eine Feuerseele, die er durch seine Benutzung eines Feuersturms o.ä. wieder auflädt, damit die Seele die Energie bekommt, um in die Natur zurück zu kehren. Daraus folgt: vielleicht sind die Seelen nach dem Tod eines Wesens so geschwächt, weil die Abhängigkeit zwischen Körper und Geist eigentlich untrennbar ist, würde er nicht aufgeladen, würde er einfach verpuffen und keinen Nutzen mehr darstellen.
    d.) wenn man Elementarseelen miteinander mixt werden sie gut/böse und stärker, vermischen sich, werden mächtiger, vielleicht ist so der böse Gott entstanden - deswegen unterliegt jedes Königreich einem Magier, der nur eine Fähigkeit beherrscht, weil sonst das Böse geschaffen werden könnte…bzw. etwas Übermächtiges
    e.) vielleicht kann nur eine Seele erlangt werden, wenn der tote Körper vorliegt, weil sie noch darin schlummert
    f.) vielleicht könnte eine Feuerseele zum Beispiel nur aus dem Körper geholt werden, indem man den Körper verbrennt (Feuerbestattung sozusagen), tja und diese Fähigkeit hat nun mal nur der Feuermagier
    Noch ein Beispiel: Der Wassermagier muss einen toten Körper im Wasser beilegen, (in seinem heiligen Wasser vielleicht), damit er die Seele überhaupt einfangen kann) also, zuerst lösen sie sie aus dem Körper, dann machen sie sich ans aufladen der Seele und schicken sie dann zurück in die Natur
    = hat was spirituelles, nicht? ^^
    h.) die Amulette könnten ja auch durch heilige Steine oder Elemente verbundene Kristalle ersetzt werden…(Oder der Wassergott sperrt seine Wasserseelen in ein Glas, von dem nichts verschüttet werden darf/ der Feuergott muss eine ewige Fackel am Leben erhalten usw…), in denen die elementare Energie dann eingeschlossen ist, die gebraucht wird, um einem Wesen die Macht anzueignen, zu einem der magischen Götter zu werden. Also dem Nachfolger.
    Beispiel: Für einen Feuergott braucht man eine bestimmte Anzahl an Feuerseelen, die man im Laufe einer Lebenszeit sammeln muss, um den Fortbestand der Feuermagie und des Feuers in der Natur zu sichern - ohne Nachfolger wäre das Feuer dann bald erlischt, vielleicht stirbt dabei die gesamte Wärme der Welt aus und alle erfrieren, denn angenommen es regieren alle Magier zusammen und der Verlust eines würde zum Zusammenbruch des Systems führen…


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    Was ist aber ein Untoter? Es gäbe für mich zwei Möglichkeiten.
    1. Ein Untoter ist so jemand, dessen Körper zwar physisch tot ist, aber dessen Seele sich (aus welchem Grund auch immer!) nicht vom Körper lösen kann. Vielleicht wegen seelischer Belastung. Dies stört den Naturzyklus und der Mensch lebt weiter, obwohl dies eigentlich nicht sein dürfte. Er wird dann als "Wiedergänger" bezeichnet.


    Oder ein Untoter ist ein an sich willenloser verfaulender Körper (und seelenlos - den Naturgesetzen entgegen), der seine Grundbedürfnisse stillen will (wie ein Zombie); der dann tötet, um weiter bei Kräften zu bleiben…das stört den Naturzyklus vielleicht dahingehend, dass viel zu viele Körper wegsterben/verseucht oder gefressen werden und deren Seelen gar nicht eingefangen werden können, weil nach der Theorie unter e.) der Körper dann nicht mehr (heilig) beigesetzt werden kann. Also, kein Körper, keine Seele.
    Vielleicht will der Nexur diese Untoten dazu nutzen, die Arbeit und Macht der Magier zu untergraben. Sie können dann das Sterben der Natur nicht aufhalten, wenn der Dunkelmagier seine Armeen in den Kampf ziehen lässt und vorher alle Körper mit enthaltener Seele »auffressen« lässt…


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    Allerdings ist diese Schlange extrem selten, evt. sogar schon ausgestorben, denn die Schlange hat mit der Zeit ihren Geschlechtstrieb verloren, da die Natur den Fehler erkannt hat (Unsterblichkeit war natürlich nicht geplant^^ Denn das stellt das Konzept der Seelenenergie völlig auf den Kopf) und dieses Wesen aussterben lassen wollte. Es gibt allerdings immer noch einige Exemplare, die die vergangenen 800 Jahre überlebt haben.


    Die Schlangen müssen ja nicht von der Natur ihre Macht genommen bekommen, es könnte doch auch jemand getan haben, der deren Macht fürchtet oder sie können sich einfach kaum mehr Fortpflanzen, weil sie keine Partner mehr finden, wie du sagtest, sie seien schon fast ausgestorben. Also kommt auf eine Region vielleicht nicht mal mehr eine Schlange und ohne Partner pflanzen sie sich nicht fort (abgesehen davon, dass ich keinen Schimmer habe, wie Schlangen sich fortpflanzen…) ^^


    So, jetzt habe ich einfach mal gesponnen und drauf losgeschrieben. Wenn etwas unverständlich ist, nur fragen. Vielleicht konnte ich dir ja ein paar kleine Anreize geben. Auf jeden Fall gefällt mir deine Basis sehr gut!
    Deswegen werde ich dazu auch gerade überschwemmt mit Einfällen.


    Sei gegrüßt
    Aerina

    Der Wilde Tanz: Mir gefällt das Muster/Tattoo auf der Haut. Hast du dafür einen selbsterstellten Pinsel verwendet? Sein Blick ist tiefschwarz, guckt irgendwie nachdenklich - cooler Typ, mag ich! :)

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    Schade das man bei Amazon nur Vor- und Nachwort sehen kann und nicht wie der eigentliche Inhalt ausschaut...

    Es gibt noch ein Buch dieser Reihe: Mythen und Sagen aus allen Kulturkreisen: Ursprünge, Überlieferung, Bedeutung. Da kannst du bei Amazon noch ein paar Seiten mehr ansehen. Das erste Buch ist genau so aufgebaut. Ein Blick lohn sich vielleicht. :) Möglicherweise ist das zweite Buch für eigene Denkanstöße noch besser geeignet, wer weiß... :)

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    Hallo,


    was ich mal gelesen hab, allerdings noch nicht getestet da ich noch nicht die Zeit dazu fand, ist "Bücherstechen". Kurz gesagt ist das Ziel das Gehirn zuzumüllen und das Unterbewustsein die Arbeit machen lassen.

    Super, damit habe ich schon meine Erfahrungen gemacht und es ist erstaunlich (allerdings brauche ich dann nicht mal zu träumen), wie schnell sich bestimmte Muster/Strukturen und Ideen im Gehirn urplötzlich festsetzten, wenn ich bestimmte Seiten aufschlage. Es muss manchmal nur ein Wort aufleuchten und darum bilden sich schlagartig Cluster. Tolle Methode, hilft aber eher, wenn man weiß, was man mit den Daten anstellen will oder soll. In einem Kochbuch zu blättern hatte bei mir weniger Erfolg, als in ein Geschichtsbuch zu »stechen«.


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    Unsere (reale) Welt, ist für mich die beste Inspiration, am besten wenn ich mich von Dokus zu etwa dem selben Thema berieseln lasse, können ganz interessante Ideen kommen.
    Alternativ dazu natürlich Wikipedia und Bücher, aber da bin ich dann mit lesen beschäftigt, da geht das Berieseln per Doku merklich einfacher.

    Auch für mich, absolut. Ich würde darum gerne Interessierten ein ganz tolles Buch ans Herz legen. Es ist im Dorling Kinderslay Verlag erschienen und heißt »Zeichen und Symbole - ihre Geschichte und Bedeutung«. Ein wunderschön aufbereitetes Buch, reich bebildert, erklärt es von Kosmos über die verschiedenen Religionen, Alchemie und Gesellschaft bis hin zu verschiedensten Alphabeten, die Bedeutung dieser Symbole und Zeichen. Das Tolle ist, die Texte sind ganz knapp gefasst. Und das finde ich gerade gut, weil man so sehr schnell einen bündigen Anreiz bekommt.


    Ach ja, Hyperlinks sind ja auch eine wahnsinnig tolle Erfindung. Bei Wikipedia (auch ein Fan) wird man ja praktisch zur nächsten Idee verführt, wenn da mal wieder ein ganz spannend aussehender, blau unterstrichener Link auftaucht . ;D

    Ich muss mich anschließen: Die Entstehungsgeschichte gefällt mir auch sehr gut! Ich mag die Sumpfländereien und deine Ideen mit den Himmelsrichtungen sehr gerne. Du bastelst sehr facettenreich, da hast du bestimmt noch viel vor dir! ;) Ich bin sehr gespannt auf Fortsetzungen! Der Aspekt um die Randwelten klingt sehr vielversprechend. Gibt es da noch mehr Infos?


    Lieber Gruß Aerina