Posts by Trippelschritt

    Es gibt zwei Arten die Wahrnehmung zu differenzieren.
    1. Über die Sinne und die Bereiche.
    Menschliches Hören liegt irgendwo zwischen 20 und 20000 Hertz, Fledermäuse liegen drüber. Das geht auch bei Sehen und riechen etc.
    Andere Sine sind Magnetfeld, Radioaktivität etc.


    2. Der andere Aspekt ist spannender. Die Wahrnehmung hängt vom Denken ab und natürlich von der Physik der Organe.
    Ich kann mir einen gegenstand aus Teilen zusammengesetzt vorstellen, aber auch in Bewegung. Und in seiner Funktion oder an seinem Ort.
    Ich kann ihn als Teil einer größeren Menge sehen, sein Potential erkennen oder wie er gewachsen oder erschaffen wurde.
    Was ich nicht kann ist, ihn in vielen dieser Aspekte gleichzeititg sehen. Ich muss zwischen diesen Wahrnehmungen hin und her springen.


    Wie also sieht ein Volk aus, das alles vorwiegend in Bewegung sieht, wie eine Libelle oder eines, das fixiert, wie Mensch oder Raubvogel oder eines, das nur in Zusammenhängen denkt und wahrnimmt.


    Trippelschritt
    (genug philosophiert für heute)

    Das ist sehr ungewöhnlich. Keine Entstehungsgeschichte?
    Nun gut, dass sie es nicht wissen ist normal. Aber dass sie sich nichts ausdenken, ist ganz weit weg vom Menschsein. Menschen wollen immer wissen, woher sie kommen und wohin sie gehen. Deshalb habe sie auch alle Geschichten über den Ursprung der Welt, den Ursprung der Menschen und über das Leben nach dem Tod.


    Wenn es so etwas in Ardana nicht gibt, dann ist das etwas so besonderes, dass es auch Auswirkungen auf viele andere Dinge haben müsste und die Völker ganz deutlich von Menschen mit menschlichen Reaktionen unterscheidet. Ich meine jetzt nicht äußere Dinge, sondern die Art, die eigene Welt wahrzunehmen.
    Wenn Du das durchziehst, hast Du entweder eine Sensation geschaffen oder einen Riesenflopp.


    Trippelschritt
    (dem dafür der Mut fehlen würde.)

    Ich bin mir immer noch nicht so sicher, dass wir unter Klischee alle dasselbe verstehen. Wenn ich einen drachen in einem Roman einführe, dann benutze ich nicht ein Klischee sondern einen Archetypus, und so etwas ist Gang und Gäbe in der Literatur.
    Zum Klischee wird er, wenn er ein besseres Reittier mit Flügeln ist und sich seine Rolle darin beschränkt, seinen Ritter oder Kämpfer zu tragen, Feuer zu speien und ab und an zu schnauben oder etwas Magie zu sprechen.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt
    (ich habe Tolkien in den Siebzigern gelesen, als er in Mode kam)

    Dass Elfen und Drachen vorkommen, macht diese beiden Rassen noch nicht automatisch zum Klischee. Das werden sie erst, wenn sie flach erscheinen und sich Altbekanntes wiederholt.
    Da ich ein wenig älter bin, ist mein Elfenbild nicht von Tolkien geprägt, sondrn von Grimms Hausmärchen oder von den Sagen Europas.
    In meinem Elfenbild sind Elfen klein, sind Elben oder Alben und Alben sind auch Zwerge (s. Dietrich von Bern). Es sind Wesen der anderen Welt und haben einen anderen Zeitbegriff. Und sie sind oft an bestimmte Plätze gebunden wie Lichtungen im Wald oder Waldseen oder Erdhöhlen etc.
    Da sind für lange Zeit Märchen erzählt worden mit diesen Figuren. tolkien hat daraus etwas ganz anderes gemacht. Das war innovativ damals.
    Und wer sagt, dass Elfen Spitzohren sind?


    Versteht ihr, worauf ich hinaus will? Die Bndbreite der Elfen ist so groß, dass man keine Angst vor Klischees zu haben braucht. Nur wenn man sich an schlechter mainstream Fantasy orientiert. Aber dann ist man selbst Schuld.


    Und bei den Drachen ist es ähnlich.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

    Bei mir gibt es in meiner wichtigsten Welt nur die Bücher der Weisheit, die aber nichts anderes als Prophezeiungen sind oder sich mit der Entstehung der Welt beschäftigen. Aber das muss ich schon mal irgendwo anders gepostet haben.


    Trippelschritt
    (hektisch such)

    Hallo Julian,


    ich habe ähnliche Schwierigkeiten wie der Uli.
    Zunächst einmal: Wo kommen die Völker her? Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es ursprünglich nur die Ur. Die produzierten eine Superrasse, die ihnen wahrscheinlich ähnlich war.
    Die Superrase war stinkig und schlu8lg alles kurz und klein. Einige (wenige?) bereuten und wurden die guten Götter. Die anderen wurden die bösen Götter. Damit ergeben sich viele böse und wenig gute Götter, also eine deutlich ungleiche Verteilung dieser beiden Gruppen.
    Auf jeden Fall erhielten die überlebenden Ur eine zweite Chance.
    So weit habe ich es verstanden - hoffentlich.
    Und wo docken jetzt die vier Rassen an und was haben die mirt den Ur zu tun?


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

    Danke für die Blumen und ich freue mich natürlich, dass euch die Welt gefällt.
    Über mehr Infos muss ich mal nachdenken, zumal ja hier eine regel zu sein scheint, dass das Forum keine Homepage ersetzen soll.
    Aber eine Homepage habe ich nicht und alle Infos stecken in den Texten oder meinem Kopf und sind auch nirgendwo systematisch zusammengestellt.
    Wenn ihr besondere Wünsche habt, dann fragt einfach. vielleicht weiß ich ja schon etwas darüber. Und wenn nicht, dann denke ich mir etwas aus, was zur Geschichte passt.
    Grundsätzlich versuche ich aber alles in der Welt zumindest ein wenig naturwissenschaftlich zu untermauern oder zu begründen. Also keine Beliebigkeit bei mir. Ich mag es in dieser Art.


    @ Merlin
    Ich habe keine Ahnung, was ein Kampfeber ist. Das ist völlig offen. Wahrscheinlich entweder eine rasse besonders aggressiver männlicher Wildschweine, oder aber es gibt irgendwo auf der Welt eine Wildschweinzüchtung für Kampfspiele. Dieses feature ist allerdings bisher noch nie in Erscheinung getreten.
    Viele solcher Begriffe und Bilder kommen einfach ungeplant aus dem Unterbewusstsein. Da roch nach dem Verschwinden eines Dämonefürsten auch mal eine Hütte nach wildem Teer. Hat mich auch mal jemand gefragt, was das sei. Ich konnte nur mit den Schultern zucken und sagen: Villeicht so wie das riecht, was ganz natürlich als Teer an die Oberfläche kommt. Ich selbst habe so etwas aber noch nie gesehen, nur drüber gelesen, und weiß auch nicht wie es riecht. Aber ich finde es klingt gut.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt
    (der auch noch eine zweite und dritte Welt hat, aber die stehen erst am Anfang.)

    Die Schwarzen Schiffe sind dunkle Eisenkähne befeuert mit der Kohle, die unter den Bergen der Insel abgebaut wird. Nach den ersten Beutezügen konnten mehr Schiffe gebaut werden, da es dann auch genug Sklaven gab, die diese bauen konnten.
    Neben der Arbeit in den Minen und Schmieden, werden viele Sklaven auf den glühenden Altären des Feuergottes geopfert.

    Das bedeutet, dass die Leute vom Handel leben, denn Kohle kann man nicht essen - oder doch?
    Und wenn Handel, dann mit wem?
    Sklaverei scheint ja ein großes Thema zus ein. Pilzsklaven? :-))


    Trippelschritt
    (der die Zitierfunktion immer noch nicht versteht)

    Es ist eine Fantasy-Trilogie, die wie jede anständige Trilogie mit Band 1 begann.
    Aber bei den Landschaften habe ich mich nicht all zu weit weg bewegt, von dem, was ich kannte.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt
    (weiterhin kratzige Pickwudd-Sträucher ausreißend)

    Keine Ahnung. Ich weiß noch nicht einmal, wie Dämonen entstehen.


    Eine Möglichkeit ist, dass Dämonen Urbilder menschlicher Probleme oder negtiver Charakterzüge sind.
    Dämonenfürsten sind so etwas wie Archetypen und damit schon sehr alt. Aber so ganz passt das nicht, denn der eine ist aus verschiedenen tieren zusammengesetzt und hat den Kopf eines Kampfebers.
    Der zweite ist der Bocksbeinige,
    und der Dritte ähnelt entfernt einer Schlange.


    Und ich weiß gar nicht, warum mein Unterbewusstsein diese drei Figuren gewählt hat.


    Aber ich habe die Genesis der anderen Welt. Das immerhin hat mir das forum hier gebracht.


    knuddel alle
    Trippelschritt

    Ein kleiner Junge irrte zwischen Sträuchern umher und wurde gefunden.
    Ziegenweide, Kalkgestein mit flachgründigen Böden, mediterranes Klima. Ich nannte es Erdland.
    Vier andere Länder kamen hinzu.
    Irgendwann erzählte eine alte frau Geschichten über zwei Götter. Da hatte ich einen Start in die Genesis. Dann erst fing ich an zu überlegen.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt
    (bei dem die Geschichte die Welt bestimmt)

    Spiele un TV sind für Kinder nicht geeignet.
    Walt Disney nimmt seine gesamten Lernprogramme für Kinder zurück, um den Schadensersatzprozessen zu entgehen.


    Aber was die Robots angeht, befinden wir uns in einer Zukunft, in der die Robots keine einfachen Blechkisten mehr sind. Und ob man sie braucht, das ist eine lustige Frage.
    Ich besitze ein elektrisches Schneidemesser (geerbt), schaue es mir immer voller Faszination an und frage mich, warum Leute so etwas kaufen. Und dann hole ich meine alte Klinge ...


    Will sagen, Bedarf kann leicht künstlich erzeugt werden und man setzt machmal auch etwas ein, was man nicht braucht.


    Trippelschritt
    (und wer braucht mich?)

    Wenn die Mluurg ihre Pilzhöhlen bewachen, dann haben sie Feinde. Wer sind diese Feinde.


    Und die Sharuar: Wenn ich in einer unwirtlichen Landschaft lebe, aber Schiffe bauen kann, dann brauche ich eine gesunde lebensgrundlage. Wenn ich sklaven einfange, dann brauche ich die entweder für etwas oder ich handele einfach damit.
    Was arbeiten die Sklaven oder Wo liegen die Märkte?


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

    Ja, sie können. Aber nur in der realen Welt, und sie sind ziemlich zäh. Ich erinnere mich aber, dass der Protagonist mal einen umgebracht hat und ihn später wiederbelebte. Das brachte die halbe andere Welt zum Einsturz.


    Ich bin jetzt aber auf einer anderen Spur. Nix Randwelt. Ich habe eine Idee, wie ich die andere Welt in den Schöpfungsmythos einbringen kann. Manchmal reicht es einfach, wenn man seine Blockade einaml formuliert und ein anderer macht einen Vorschlag oder fragt. Das ist mir jetzt passiert. Hier ist mein Danke schön!!!!
    Es war Dein Schubs.


    Die neue Idee ist, dass bei der Ausdehnung des Lichts im neugeschaffenen Raum, sich ein Teil des lichtes verirrte, vom Weg abkam, an Gas und Partikeln gespiegelt wurde und so etwas langsamer war als die Hauptmasse. So entstand das Dunkellicht, verküppelte Restbestände des Nicht, das sich irgendwo im Raum versammelte. Und so wie das Licht Sonnen und Planeten schuf, so schuf das Dunkellicht die andere Welt. Das beide Kräfte sich im gleichen Raum befinden, durchdingen sie sich und exisiteren parallel zueinander.


    Die Bewohner der anderen Welt sind Verstorbene, Dämonen und noch ein paar andere Figuren, wie die Troche, die den Übergangssaum zwischen realer Welt und anderer Welt bewachen. Die Verstorbenen bleiben so lange in der anderen Welt, so lange es Erinnerungen an sie gibt. Dann verschwinden sie und werden Teil des Nichts.
    Damit ist die andere Welt eine Zwischenwelt zwischen den Menschen und dem Nichts. Die andere Welt ist substanzlos. Es sei denn, man befindet sich in ihr. Dämonen bekommen nur dann Substanz, wenn sie in die reale welt gelangen, und das ist nicht so einfach, denn dazu brauchen sie einen Anker.


    Weiter bin ich noch nicht. Es gibt drei Dämonenfürsten, die jemanden über sich haben. Daran bastele ich noch.


    Kannst mal sehen, was Du angestoßen hast.


    Trippelschritt
    (dankbar und hoch erfreut)

    Das wüsste ich selber gern.
    Beim Schamanen ist es einfach. Er sitz da, wo er immer sitzt, und sein gesit wandert durch die andere Welt. Er kann auch jemanden dorthin mitnehmen. Dann sind beide sowohl hier alsauch woanders.


    Mein Problem zur Zeit ist, dass die andere Welt zwar wohl entwickelt ist, sie aber keinerlei konzeptionelle Anbindung an meinen Entstehungsmythos hat. Im augenblick beherbergt sie die Toten, aber nur so lange bis keinerlei Erinnerungen an ihre Existenz und ihre Taten in der wirklichen Welt exisiteren. Da ist sie also ein Übergangsraum.
    Sie beherbergt die Dämonen, von denen ich nicht weiß, was sie sind. Das ist noch offen. In einem anderen Zyklus haben Dämonen etwas mit den Menschen zu tun, aber in diesem Roman nicht. sie sind eigenständige Geschöpfe. Es gibt drei Dämonenfürsten, die andeuten,d ass es noch Herren über ihnen gibt.
    Das ist noch alles sehr vage.
    Mit den Außenwelten (Randwelten?) hat die andere Welt nichts zu tun, aber das ist eine faszinierende Idee, da eine Verbindung herzustellen.
    Irgendwo muss ich die andere Welt andocken. Ich suche noch.
    Danke


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

    Moin Keykeeper,


    eine Frage war das nicht von mir, eher eine Erweiterung Deines Ansatzes.
    Ein Putzsklave braucht keine ausgefeilte Sprache. Wenn ich die Sprache erweitere und gehe sogar so weit, dass ich auf Robotsprachen aufbauende Sprachfamilien kreiere (ein Supergedanke), dann verändere oder erweitere ich auch das Denken oder aber, wenn Menschen Robotsprachen ausbauen, die von Putzsklaven herrühren, dann schrenke ich das Denken ein.
    Ich lande also bei der Erweiterung der Denkfähigkeiten vn Robots. Und wenn ich da bin auch bei anderen Einsatzfeldern. Wie zum Beispiel bei einem Robot, der demkleinen Kind Geschichten erzählt, damit es einschläft, derweil Mama und Papa in die Oper gehen. wenn es sie dann noch gibt.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt

    Bei den Menschen in Pentamuria hapert es noch ein wenig.


    Klar ist nur Folgendes:
    Die offizielle bevölkerung besteht aus zwei Klassen. Der Adel ist zauberkundig. Sein Einfluss reicht bis zum Amz eines Bürgermeisters oder Dorfsprechers hinunter. Alle anderen werden etwas geringschätzig als Drecklinge bezeichnet, weil sie sich die Hände schmutzig machen müssen.
    Die Grenze ist weniger scharf, als man anfangs anehmen könnte. Wer es sich leisten kann - und das ist der gesamte Hochadel - holt sich seine Ausbildung bei den Magiern in Ringwall. Ein Bürgermeister kann das nicht, ihm fehlt das Geld dazu. Er hütet selber oder lässt Hüten Ziegen, schafe, Rinder oder Pferde und besitzt eigenes Ackerland, wo es möglich ist.
    Schärfer ist die Grenze, dass es ein absolutes Unding ist, dass sich ein Zauberkundiger mit einem dreckling zusammentut. Aber natürlich passiert das.


    Wo es in Pentamuria spannend wird und wo ich noch weiterarbeiten muss sind die vielen Gruppen der nichtoffiziellen Bevölkerung, deren Zahl und bedeutung zunimmt, je weiter man sich von Ringwall entfernt.
    Einigermaßen angesehen, aber gemieden sind die Druiden. Sie halten sich strikt an die Magie der fünf Elemente, snd ein wanderndes Volk, auch wenn sie eine zentrale siedlung irgendwo haben. Es ist eine reine Männergesellschaft.
    Dann gibt es die Oas. Sie leben auf einem schmalen Streifen am Waldrand der Holzhalte und der Wasserwege. Sie sind sesshaft, eine reine Frauengesellschaft und folgen einer alten dreigeteilten Magie von Himmel, Erde und dem Menschen als Brücke dazwischen. Es gibt also nocjh reste älterer Magie.
    Schamanen sind in der Lage, ohne weitere Schwierigkeiten die andere Welt zu besuchen, wa ssonst n ur ganz wenige mächtige Magier können. Sie haben dort aber keinen Einfluss und sind nur passive Gäste.RDann gibt es wilde Hexer und Hexen, über die man wenig weiß. Sie haben aber in jedem fall Rest alter Magie in die fünf Elemente Magie verwoben.
    Die Reiter der Zeit können Vergangenheit und Zukunft lesen, aber sie folgen nicht unbedingt dem ablauf der Dinge.


    Ach ja, und die andere Welt hat auch noch kein feststehendes Konzept. Ichw eiß noch nicht einmal so genau, warum sie überhaupt exsistiert. Es ist sowohl das Reich der Toten, als auch das Reich der Dämonen und anderer Wesen.


    Aber vielleicht habt ihr zu den menschen ein paar fragen und Ideen.
    Die Soziologie ist einfach. Bei mir steckt die Brisanz im magischen weltbild.


    Liebe Grüße
    Trippelschritt