Posts by Shevek

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Also auf Elinos gibt es 8 Monate im Jahr.


    Und z.B. auf Am ist jeder Monat einer der 8 Göttinnen geweiht. Es gibt dann ein entsprechendes Fest für die Göttin, in der sie, ihr Material und ihr Bereich Thema ist.


    Die Baummenschen im großen Ostwald leben sehr stark nach dem Mond. Jeden Vollmond gibt es ein Fruchtbarkeitsfest (also so wie man sich das vorstellt, eben).


    Meinst du so was?


    Grüße


    Shevek

    Trotzdem würde ich vorschlagen das wir mal nach einer wissenschaftlichen Veröffentlichung zu dem Thema suchen.


    Das ist doch mal ein Wort. :D




    Ja, und zwar aus Stickstoff (ggfs. als Ammoniak, Nitrit oder Nitrat), Kohlendioxid oder eine andere Kohlenstoffquelle, dazu in Spuren schwefel- und phosphorhaltige Verbindungen, Wasser und Stoffwechselenergie. Will sagen: Vitamine zu brauchen, ist für Bakterien, Pflanzen und Pilzer eher unnormal. Sowas leisten sich nur Säugetieren ;) . Die andern machen das, was sie brauchen, schlicht und einfach selber.


    Menschen sind aber nun mal Säugetiere.



    Aber Menschen brauchen pflanzliche Nahrung.


    Hmm... das halte ich für zu pauschalisiert, um in dieser Form ganz korrekt zu sein. Pflanzliche Nahrung ist für Menschen in der Tat gut geeignet, aber ich würde da keine zwingende Notwendigkeit sehen. Eventuell muß man ein wenig an der Ekelschwelle vegetieren, um alle notwendigen Stoffwechselverbindungen zu bekommen, aber ich wüßte nichts, was es wirklich nur in Pflanzen gäbe und was für Menschen absolut lebensnotwendig wäre.[/quote]
    Was ist mit Vitamin C?



    Edit: Genügt http://www.ua-bw.de/pub/beitra…D=1126&Thema_ID=1&lang=DE den wissenschaftlichen Ansprüchen?


    Da steht nichts darüber wie die Vitamine gebildet werden, wo sie wirklich herkommen.
    Wenn Vitamine in der Leber sind, dann vermutlich, weil das Tier sie gefresen hat.


    Aber das was es gefressen hat, muss die Vitamine bilden, und wie macht es das? Was kann alles ohne Sonne gebildet werden?


    Wenn es um Aliens geht, klar, das ist vieles denkbar, aber hier gehts doch um Menschen.


    Grüße


    Shevek

    Zu Vitamin D: Vitamin D spielt für den Menschen eine wichtige Rolle im Knochenaufbau und der Aufrechterhaltung des Kalzium-Spiegels im Blut. Pilze haben mW grundsätzlich kein Blut, und auch Knochen sind bei ihnen nicht wirklich weit verbreitet. Insofern bin ich mir nicht sicher, inwieweit sie auf Vitamin D angewiesen sind...
    Und selbst wenn sie es sind, ist nicht gesagt, daß Vitamin D für sie ein "Vitamin" ist, d.h. eine Substanz, die sie im Stoffwechsel nicht herstellen können. Was ein Vitamin ist, wurde am Menschen definiert. Für andere Wesen, seien es Pflanzen, Pilze oder Tiere, sind das oft ganz normale Stoffwechselmoleküle. Vitamin D selbst ist nun auch gerade kein "echtes" Vitamin, weil es in der Haut ganz normal produziert werden kann, wenn UV-Licht zur Verfügung steht. Der andere Weg ist, es mit der Nahrung aufzunehmen. Man kann also zwischen zwei Wegen wählen, auf denen man an Vitamin D kommt. Fällt Sonnenlicht als UV-Quelle weg, bleibt immer noch die Nahrung; dann erfüllt es auch die Definition eines Vitamins.


    Ja, da waren wir schon, es geht aber nun mal nicht um Pilzzuchten sondern um Menschen die in Höhlen leben.
    Wenn Pilze kein Vitamin D brauchen, sagt das nun wenig über Menschen aus.


    Nur auch die Nahrung muss das Vitamin ja irgendwo herbekommen.....


    Da täten es natürlich die Fische die aus den Höhlen rauskommen.
    Aber Menschen brauchen pflanzliche Nahrung. Sie war immer Grundlage menschlicher Ernährung. Da kommt man mit Kellerasseln und Krebsen nicht weit.
    Darum ja mein Vorschlag mit den Wurzeln.


    Kraken leben im Meer, das ist denke ich schon was anderes, als eine Höhle ohne jeden Zugang nach Aussen.
    Und Maulwürfe kommen auch immer wieder an die Oberfläche.



    Ich halte die Nahrungsversorgung einer ausschließlich höhlenbewohnenden Menschengruppe also für durchaus möglich, wobei Mangelerkrankungen dort vermutlich schon eine größere Rolle spielen dürften als in unserem gewohnten Umfeld.


    Ja sicher ist das möglich, aber etwas komplizierter ist es schon.


    Grüße


    Shevek

    Hast du auch was etwas konkreteres?


    Also wie konkret sieht dann das Leben der Menschen aus?
    Wie groß sind die einzelnen Spalino? Wie viele Menschen leben auf einem?
    Wie sind die Lebensumstände aus?
    Gibt es Tiere und Pflanzen?


    Und wie konkret sieht der Kampf mit dern Fressern aus?


    Grüße


    Shevek

    Demokratische Orks sind gut ^^.


    Parlamentarische Demokratie, das ist wichtig: Sie wählen ein Parlament, und haben viele Behörden.
    Ja, das hat schon was parodistisches.


    Die Elben dagegen haben Fürsten und Sklaverei. :lol:



    Und warum eigentlich nicht ein patrilineares Matriarchat? Es gibt ja auch matrilineare Patriarchate... (Hat 12 Semester im Nebenfach Ethno rumgemurkst...)


    Damit hast du mich natürlich. :D


    Also: Matrinlinearität ist ursprünglicher und einfacher:
    Frau kriegt Kind und ist damit Mutter vom Kind, das ist unmittelbar einleuchtend.
    Damit ist die ursprüngliche linearität matrilinear.
    Ein Matriarchat wird das auch nicht ändern, warum auch?


    Patrilineartität entsteht erst aus Patriarchaten heraus, und das nicht mal zwangsläufig.
    Matrilinearität kann auch vom Mutterbruder an den Schwestersohn gehen.


    Entsprechend sind (meistens) Matriarchate auch sexuell deutlich freizügiger.


    Da fällt mir ein, wenn du schreibst, dass du Matriarchate eigentlich nicht so magst: Beziehst du das auf die üblichen Fantasy-Matriarchate? Oder die paar die es tatsächlich auf der Erde gibt?



    Die Bannsänger hatte ich nur erwähnt, weil du es weiter vorne im Thread als prägend für dich angegeben hast. Und ja, wenn ich etwas aus den Büchern als absolut übernehmenswert hätte auswählen müssen, wären die Otter auch ganz vorne mit dabei gewesen.


    Echt, als prägend?


    Ich hab sie gelesen und fand sie genial, das stimmt.


    Und nun geh ich mal schauen, was ich geschrieben habe. :D


    Grüße


    Shevek


    Edit: Ich habe gefunden, ja stimmt: Die Barden, die habe ich ja völlig vergessen.
    Auch auf Elinos gibt es Bardenmagie und ein Barde kann mit seiner Musik zaubern, das habe ich gemeint.

    Bei den Elben kann man ja evtl. noch davon ausgehen, dass sie sich als Jäger und Sammler aus ihren Wäldern ernähren, was für eine Hochkultur allerdings schon ziemlich ungewöhnlich wäre.


    Mal davon abgesehen, dass zur offiziellen Definition von Hochkultur Anbau gehört: Sie sind ja eher wenige und leben im Wald, da ist das sogar wahrscheinlich, da es die schonenste Art des wirtschaften ist.


    Was die Höhlen angeht:
    Wie ist es mit Wurzeln von überirdisch wachsenden Pflanzen, die zu ihnen runterwachsen?


    Und wenn sie irgendwann unter die Erde gezogen sind, dann können sie entsprechende Technik mitgenommen haben, mit der sie z.B. Pflanzen wachsen lassen können.


    Grüße


    Shevek

    Am hat ja auf Frauen eine interessante Wirkung. Wenn ich darauf Abenteuer geleitet habe, neigen sie dazu richtig aufzublühen. :) Während Männer dazu neigen an der sanften, freundlichen und steten Fürsorge der Frauen zu verzweifeln.


    Die Flora und Fauna von Am entspricht weitgehend der von Australien. Es gibt also Beuteltiere, unter anderem sehr große Beutelratten, aber auch Koalabären, Dingos, Känguruhs etc.
    Das Land soll, bis auf die Flüsse, auch sehr trocken ein und es wird im Sommer brütend heiß.


    Den Bannsängerzyklus kenne ich, und finde ihn klasse. Ob er mich nun beeinflusst hat?
    Sicher hat er das auch, aber nicht bewusst. Also ich könnte nicht sagen, das bestimmte Teile von Elinos von den Büchern direkt beeinflusst sind, wenn dann ist das indirekt.


    Wobei, doch: Die Fledernixen sind von den dort beschriebenen Ottern beeinflusst. Die fand ich einfach zu cool.


    Elinos ist aber nicht als unterhaltsam in dem Sinn angelegt. Ich habe es weitghend während meines Ethnologie-Studiums entworfen und mir schon ernsthafte Gedanken darüber gemacht was warum und wie woraus entstehen kann.


    Zu den Grundgedanken gehörten dann unter anderem zwei Stämme: Die Nordmenschen und die Südmenschen, von denen der eine patrilinear und der andere matrilinear waren, und dann habe ich geguckt, was man damit machen kann.
    Sicher ist das nicht ganz bierernst zunehmen, und es gibt Kulturen die sich auf der Erde so nie wirklich entwickelt haben (oder würden - z.B. ein patrilineares Matriarchat) und einiges ist humoristisch angelegt. Aber nicht in dem Sinn vom Bannsänger-Zyklus.


    Es ist auch erstmal ein Weltentwurf, der Humor kommt dann in Geschichten und Abenteuern die auf Elinos spielen (oder auch nicht). Ich neige allerdings zu tiefschwarzem Humor.


    Wobei, es gibt schon Leute, die die Idee, dass die Orks auf Elinos eine bürokratilastige parlamentarische Demokratie haben sehr witzig finden. :D


    Grüße


    Shevek

    Ich finde es interessant dass sich unter all den Weltenbastlern kaum einer vorstellen kann dass Vitamin D auch ohne Sonnenlicht hergestellt werden könnte, nur weil es bei den meisten Wirbeltieren (mit Betonung auf "die Meisten" und "Wirbeltier") so der Fall ist. Dass sich ein System durchgesetzt hat dass das mit Sonnenlicht macht ist schön, aber nicht unbedingt notwendig.


    Wenn es um auf der Erde mögliche menschliche Siedlungen in Höhlensystemen geht, dann reicht ein: "Aber das könnte doch sein" nun mal nicht aus. Dann braucht man das schon recht kontret - und nicht nur Vitamin D, es gibt einiges an Nährstoffen, was ein Mensch braucht, und unsere Nahrungskette basiert eben auf Pflanzen.


    Klar ist es theoretisch denkbar, dass sich eine inteligente Spezies unter der Erde und ohne jedes Sonnenlicht entwickelt, das sind dann aber keine Menschen.
    Gibt es überhaupt eine einzige höhere Lebensform, die sich auf der Erde ohne Sonnenlicht entwickelt hat? Vergleichbar mit einem Hund z.B.? Also, Kellerasseln finde ich als Höhlenzivilisation nun nicht so spannend.


    Ich meine... Calciferole sind Steroide die aus Cholesterin hergestellt werden. Das geht auch ohne Sonnenlicht (was ja auch technisch so gemacht wird). Warum also nicht ein anderes System das eine andere Energiequelle als die Sonne hat?

    Nö, wieso auch... Pilze sind keine Pflanzen, brauchen also auch kein Sonnenlicht. Sie brauchen nur Sauerstoff und Nährstoffe. Die meisten Pilze leben doch unterirdisch... nur weil im Herbst ein Steinpilz durch die Erde bricht heißt das noch lange nicht dass das eine Pflanze ist. Streng genommen ist das was wir als Pilz essen ja nur der Fruchtkörper eines Geflechts das immer unter der Erde liegt.


    Aber der Steinpilz schaut raus, und bekommt Sonne - und hat das Vitamin D und darum geht es doch.


    Ich meine, wir diskutieren hier ja nicht darüber, ob es überhaupt Leben in Höhlen geben kann, sondern ob es menschliches Leben in Höhlen geben kann, oder habe ich das falsch verstanden?
    Geht es um irgendeine Form von denkbarem intelligentem Leben?


    Und da die unten beschriebene Höhle auch nicht von der Umwelt isoliert ist spricht ja nichts dagegen dass das Vitamin D von außen hinein getragen wird...


    Ja, wie ich schrieb. Allerdings wäre es schon besser, wenn man sich auch ein paar Gründe dafür überlegt, dass die Vitamin D (und was auch immer)-Liferanten so massiv in die Höhle wandern.
    Ist aber schon was anderes, als der "Dingdongpilz" ;)


    Zu den black smockern und den Nährstoffarmen Meeren: Ich bin immer davon ausgegangen, dass es da eine durchgehende Nahrungskette gibt, hast du da mehr zu (auch wenns etwas OT ist).


    Grüße


    Shevek

    Das Verhältnis zu Männern bei den Amazonen gegenüber dem in Südam ist ja auch eigentlich genau gegensätzlich: Sie betrachten Männer als besonders schützenswert, etwa wie Kinder, auf die man ja auch besonders aufpasst.


    Einen jungen Mann zu opfern ist in ihren Augen also noch verwerflicher, als eine Frau zu opfern.


    Grüße


    Shevek

    Quote

    verschiedenen Vorgehensweisen im Bezug zum anderen Geschlecht?

    finde ich ja eine krasse Untertreibung, wenn man bedenkt, dass in Südam Männer getötet werden.
    Das reicht den Amazonen dann auch, um Südam echt Scheisse zu finden und jedwede Aktion gegen das Göttinnenreich zu unterstützen.
    Da wüsste ich auch nicht, was da an Feindbild noch verstärkt werden müsste, das reicht doch völlig aus.


    Die großen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Am und Südam (bei denen die Amazonen natürlich dabei waren) sind etwa 2000 Jahre her.


    Grüße


    Shevek

    Also:


    Ich hab dann mal nachgelesen: Die Amai (so nenne ich sie :) ) sind seit 100 Jahre nach Beginn des Zeitalters (etwa) seßhaft, 200 Jahre später kamen Pferde nach Am, und im Jahr 332 tauchen dann auch schon die ersten Amazonen auf.
    Das ist dann nicht ganz 4.000 Jahre her.


    Davor waren die Amai über 4.000 Jahre lang nomadisch, streiften also alle umher - allerdings ohne Pferde, die gabs dort nicht. Auf Am haben sich keine Säugetiere entwickelt, auch die Menschen kamen vom Festland.


    Der amazonische Weg ist sehr stark Teil der amaischen Kultur. Es ist ein Ventil für junge Frauen um sich auszutoben.
    Die Amazonen sind eine Subkultur mit teilweise eigenen Riten und Vorstellungen, aber sie sind Teil des amaischen Stammlandes, was von beiden Seiten so gesehen wird.
    Sie sind stark angelehnt an den Clan von Zoneta, und fühlen sich alle dieser Göttin zugehörig (solange sie als Amazonen leben).



    Deinen Absatz zu den Julaynn habe ich nun gelesen (hast du noch mehr dazu?)


    Allerdings sind die Amai keine Gegenbewegung gegen eine maskuline Umwelt. Sie stammen aus matriarchalen Strukturen (schon die Kau, das "Urvolk" der Südmenschen sind matrlinear und matriarchal). Sie sind auch nicht besonders religiös, da sind sie sogar recht tolerant und ihr Verhältnis zu ihren Göttinnen ist eher pragmatisch. Und Technikfeindlich sind sie nicht ansatzweise. Sie haben die besten Schiffe (Weiterentwickelte Wikingerschiffe) auf Elinos und setzen moderne Technik ein (ist eben mittelalterlich, da ist Glas schon modern).


    Edit: Ach ja: Und Am ist kein Königreich, sondern sehr demokratisch bis anarchisch.


    So, Fragen zu die Julaynn stell ich dann mal lieber im entsprechenden Strang bei dir. ;)


    Grüße


    Shevek

    Nun hast du mich ja auf die Julayn gebracht mit deine Frage zu meinen Amai. :)


    Erstmal ist mir aufgefallen, dass du gynarchisch schreibst und nicht matriarchal. Ist das bewusst? Die Begriffe sind ja nicht wirklich deckungsgleich (Frauenherrschaft/Mutterherrschaft). Auf Am haben dann auch die Mütter eine hohe Stellung.


    Gibt es einen Zusammenhang bei dir zwischen der besonderen Religiösität und dem Licht und der Abkehr von maskulinen Strukturen, oder ist das eher Zufall, bzw. hat sich gemeinsam entwickelt ohne direkten Zusammenhang?


    Hast du noch mehr zu der Kultur? Zum Beispiel schreibst du, dass deine Julayn zu den Männern weniger nett sind, als meine Amai (wobei du dazu mal meinen Mann hören solltest, der gerade eine RPG-Kampagne auf Am durchgespielt hat :lol: )
    Du schreibst Königreich, demnach gibt es eine Königin?


    Grüße


    Shevek

    Die Göttinnen-Krake tötet die Konflikte ab, in dem sie Kilometer weit ins Landesinnere hinein das Land verwüstet und Menschen tötet, wenn sie nicht bekommt was sie will. Also selbst.


    Dazu kommt auch, dass Priesterinnen die Konflikte beenden. Zum einen weil sonst Mama Krake sauer wird (offizielle Begründung) zum anderen weil sie natürlich selbst davon profitieren, das es ist wie es ist (teile und herrsche).


    Grüße


    Shevek

    Trüffel gehen allerdings eine Symbiose mit einer Wirtspflanze ein, die dann wiederum an Sonnenlicht kommt.
    Zwischen dem Meeresboden und der Sonne befindet sich viel Wasser, in welchem sehr viel Leben ist. Dadurch hat man eine direkte Verbindung darüber, das weiter oben Pflanzen und Tiere sind und es eine direkte Nahrungskette bis zum Meeresboden gibt.


    Und in so einem Höhlensystem ist es wirklich dunkel, das ist nicht nur abgedunkelt, sondern absolut stockdunkel, ohne jedes Licht. Da dürften auch Pilze ihre Probleme haben.


    Also, ich denke mal ohne Zugang zur Sonne in irgendeiner Form wird es schlecht gehen.


    Es reicht da ja eine ungebrochene Nahrungskette, aber die sollte es schon geben, denke ich.


    Grüße


    Shevek


    Vitamin D ist in größeren Mengen in Tierlebern enthalten. Je nach dem, was da unten so rumkreucht hat man davon genug.


    Und für die Tiere gilt das gleiche wie für Menschen und Pflanzen:


    Wo kommt es her? Wie bekommen sie das Vitamin D?


    Die nehmen das auch auf und produzieren es nicht irgendwie aus sich selbst heraus - womit wir dann doch wieder beim Sonnenlicht wären (dahin kommen wir auch über die Pflanzen: zum Sonnenlicht, oder kennt hier jemand eine Methode Vitamin D zu erhalten, die nicht an der Sonne hängt?)


    Grüße


    Shevek

    Ach ja: Wie macht ihr das mit dem Licht?


    Es gibt ja Tiere die unter der Erde leben, aber die sind meines Wissens alle blind.


    An Lichtquellen fallen mir nur diese Tiefseefische ein, die leuchten, sind das nicht alles Raubfische die die Lichtquelle nutzen um Beute anzulocken?


    Grüße


    Shevek

    Und woher haben die Pflanzen das Vitamin D?


    Es ist kein Zufall, das Südfrüchte gewöhnliche viel davon haben, Obst und Früchte aus nördlichen Regionen dagegen eher wenig.


    Grüße


    Shevek

    Dann komme ich mal zu Am:
    (Denems Weg)


    Am liegt im Süden von Elinos auf einer sehr großen Insel. Bewohnt ist es vor allem von Südmenschen, aber es gibt auch andere Rassen auf Am.
    Die Fauna und Flora von Am entspricht der von Australien - entsprechend hat es sich auch sehr früh, vor der Entwicklung der Säugetiere von der restlichen Landmasse getrennt.
    Menschen und Pferde sind später eingewandert.
    Das Land ist sehr heiß, die heißeste Region von Elinos. Im Sommer wird es unerträglich, und zur sommerlichen Mittagszeit wird wirklich jeder danach streben sich im Haus aufzuhalten.


    Es gibt verschiedene Kulturen auf Am, die alle matriarchal (und Matrilinear) sind. Es wird davon ausgegangen, das Männer eben einfach nicht so intelligent und verantwortungsbewußt sind wir Frauen. Bis auf in Südam ist das Verhältnis von Frauen zu Männern sehr beschützend und etwas maternalistisch (im Unterschied zu paternalistisch). Sie kümmern sich um die Männer und bevormunden sie. Ehen sind (bis auf im nördlichen Tamanien) unbekannt: Die Kinder bleiben bei der Mutter und der Bruder der Mutter zieht sie gemeinsam mit seiner Schwester auf. Dafür haben sie freie Liebe und ein sehr positives Verhältnis zum Sex.



    Das Stammland von Am, also die ursprünglichste Kultur aus der die anderen entstanden sind, baisert auf der Unterteilung in 8 Göttinnen, der jweils ein Clan angehört [size=6](ich finde, dass das mit C besser aussieht, als mit K, dann ist es eben englisch)[/size]. Die Göttinnen represäntieren: Stein, Erde, Luft, Baum, Feuer, Wasser, Gold und Eisen. Sie werden als Personifizierung des jeweiligen Elementes angesehen und jedem Clan werden entsprechende Eigenschaften angedichtet.


    Die 8 Clans [size=6](das sieht grausam aus, warum nicht Clane?)[/size] bilden die Grundlage der gesellschaftlichen Organisation: Innerhalb eines Clans betrachtet man sich als zusammengehörig und teilt sehr offen alles was zum Leben gebraucht wird. Sie verstehen sich als wirtschaftliche und politische Einheit.
    Innerhalb der Clans gibt es Familien bzw. Haushalte. Zu einem Haushalt gehören die Nachfahren einer bestimmten Frau welche den Haushalt gegründet hat (bzw. von Schwestern die gemeinsam einen neuen Haushalt gegründet haben). Sie sehen sich als unmittelbar verwandt an, und nutzen und bebauen gemeinsam das Land auf dem sie Leben und die Frauen treffen die für die Familie anstehenden Entscheidungen gemeinsam. Innerhalb einer Familie gilt das Inzuchtverbot, als Familienmitglieder dürfen keinen Sex miteinander haben.
    Jeder Haushalt (also jedes Gehöft), hat ein Männerhaus, welches von keiner Frau die nicht zum Haushalt gehört betreten werden darf. Das Männerhaus ist ein Schutzraum für die Männer.


    Am ist eine Agrakultur: Es wird Anbau betrieben und sie haben in geringem Maß Nutztiere, das meiste Fleisch wird aber erjagt (nur Frauen jagen, Männer bekommen keine Waffen, damit könnten sie sich ja verletzen).
    Aber jede Familie hat Land, welches sie bebaut. Sie betrachten es allerdings nicht als Besitz, sondern als etwas das sie berechtigt nutzen. Die in Europa gänge Vorstellung von Besitz ist auf Am eher fremd. Entsprechend offen gehen sie auch mit dem um was sie haben. Fremde die etwas brauchen bekommen dies im allgemeinen auch, und es wird davon ausgegangen, dass sie es bei Gelegenheit dem Clan zurück geben.


    Die Amazonen leben in der Städte im Osten von Am. Fast ganz Am ist Steppenland, aber die Steppe der Amazonen ist unbebaut.
    Amazonen sind meist junge Frauen aus Am, die für einige Jahre in die Steppe ziehen, um dort frei und ungebunden zu leben und später in ihre Heimat zurück zu kehren. Sie züchten Pferde (sehr gute Pferde) und leben vom Handel, von kleinere Überfällen und von dem was sie in der Steppe finden und erjagen.
    Die meisten kehren nach Hause zurück, aber einige bleiben auch, bekommen in der Steppe Kinder und so gibt es eine Kultur von Amazonen, die in der Steppe aufgewachsen sind. Da natürlich auch Söhne geboren werden, gibt es auch Männer die schon in der Steppe aufgewachsen sind. Diesen wird mehr selbstständigkeit zugestanden, als den Männern im Stammland von Am. Beweißt ein Mann Mut und Kampfgeschick, so wird das auch von den Amazone anerkannt.
    Zu den beliebteren Hobbys unter den Amazonen gehört es aus den umliegenden Dörfern Männer zu entführen oder zu rauben. Diese bleiben eine Zeitlang bei der jeweiligen Amazone, bzw. ihrer Gruppe, und werden dann gewöhnlich zurück gebracht - je nach dem wie begeistert oder unwillig er reagiert, wird das länger dauern oder schneller gehen (hängt natürlich auch von der Amazone ab).


    Die Rechstsprechung auf Am ist recht formlos: Ein Gericht wird aus 8 Frauen aus den betroffenen Clanen gebildet, welche den Fall diskutieren, sich alle Seiten anhören und dann zu einem Urteil kommen, das bindend ist. Dieses Urteil ist gewöhnlich auf Wiedergutmachung und Versöhnung ausgerichtet. Strafgedanken sind auf Am eher fremd.


    Im Südwald leben nur wenige Amai (Menschen aus Am). Sie bilden eine Wildbeutergesellschaft welche ebenfalls auf den 8 Clanen baisert.


    Südam ist das Reich einer grausamen Wassergöttin. Die 8 Clans wurden aufeglöst und alle Frauen verstehen sich als Clansschwestern im Clan der Göttin Namu. Männer gelten als minderwertig.
    Jedes Dorf hat ein oder zwei Männerhäuser, in denen die Männer leben, die aber auch jederzeit von jeder Frau aufgesucht werden können. Männerhäuser als Schutzraum gibt es nicht mehr.
    Jedes Jahr werden der Göttin 7 besonders schöne, magiebegabte und unberührte Männer geopfert (das ist eine Ehre für die Männer und ihre einzige Chance ins Reich der Göttin zu gelangen).
    Die Göttin exisitiert: Es ist eine magische Krake, welche auf Aussetzen ihres Opfers damit reagiert, dass sie die gesamte Küste platt macht - das wurde schon versucht.
    Gericht gehalten wird in Südam von Priesterinnen der Göttin, allerdings geht es auch dort noch um Wiedergutmachung und Schlichtung, abgesehen von Handlungen gegen die Göttin und die Religion, dann wird bestraft, häufig mit dem Tod.


    Im Norden liegt Tamanien, welches regen Handel mit der restlichen Welt treibt. Hier hat sich die Kultur langsam verändert: Es gibt deutliche Hierachien, Geldaldel und Sklaverei.
    Einige Familie sind besonders mächtig und reich, andere sehr arm.
    Vereinzelt gibt es Ehen (allerdings sind diese eher locker und das mit der ehelichen Treue wird allgemein nicht so eng gesehen).
    Es gibt deutlich mehr Städte als im restlichen Am, und diese ähneln stärker den Städten auf dem Festland: Die Häuser sind mehrstöckig und stehen enger beieinander.
    Es gibt Kolonien aus anderen Kulturen in Tamanien (ähnlich wie Chinatown in Städten der USA).
    Sehr wichtig für Tamanien ist die Seefahrt: Die reichen Familien haben Schiffe und unterhalten diese auch. Sie schicken Schiffe in die ganze Welt um Handel zu treiben. Im Osten von Elinos wurde das Inselreich von Tamanien aus kolonialisiert.


    Konflikte gibt es da natürlich auch:
    Zwischen den Kulturen:
    Sowohl der Göttinnenkult und der Umgang mit Männern in Südam, als auch die Sklaverei in Tamanien stoßen in dem sehr egalitären Stammland von Am und bei den Amazonen auf Abwehr.
    Es gab immer wieder Auseinandersetzungen zwischen den Amazonen und Südam und zwischen den Amazonen und Tamanien.


    Es kommt auch immer mal zu Konflikten zwischen den Amazonen und den sie umliegenden Dörfern, wenn die Überfälle überhand nehmen, oder es dabei zu Verletzten oder gar (sehr selten) Toten kommt.


    Unter den Amazonen-Gruppen kommt es immer wieder zu Reibereien und Rivalitäten. Oder eine Amazonen entführt einen Mann, er nicht will, was zum einen zu Konflikten mit diesem Mann und zum anderen zu Konflikten mit anderen Amazonen führen kann, die dagegen sind Männer gegen ihren Willen festzuhalten (das macht vor allem Arbeit).


    Im Stammland von Am finden Konflikte gewöhnlich auf der persönlichen Eben statt, oder zwischen Familie und Individuum. Gerade Männer werden sehr stark gegängelt, und immer wieder wollen junge Männer ausbrechen. Für Frauen ist ein solcher Ausbruch zumindest in der Jugend leichter, werden sie älter stellen allerdings die Familie und der Clan auch deutliche Ansprüche an sie. Konflikte entstehen gewöhnlich um Familieninteressen und -Vorhaben und politische und soziale Vorstellungen, sind im Stammland von Am aber eher selten.


    In Südam gibt es die eine Göttin, der alles untergeordnet ist. Dieses tötet die meisten Konflickte im Keim ab, aber nicht die Unzufriedenheit. Immer wieder gibt es Bestrebungen gegen die Göttin zu arbeiten, um Südam aus ihrem Würgegriff zu befreien. Es gibt Konflikte um Ämter und Positionen innerhalb der Preisterinnenschaft und darum in diese aufgenommen zu werden.
    Es geschieht auch, das Menschen das Land verlassen wollen - für Frauen ist das kein Problem, für Männer eine abenteuerliche Flucht.
    Und ganz Südam befindet sich im Dauerkonflikt mit den Amazonen.


    Tamanien baisert auf Handel, Seefahrt und dem Einfluss der nördlichen Kulturen. Es kennt Sklaverei, Geldadel, Machtstrukturen und ähnliches. Das birgt schon genug Konfliktstoff in sich.
    Dazu kommen die kolonisierten Inseln und die Kolonien aus Ki Ja und He auf Tamanien.
    Als Seefahrervolk haben sie auch immer wieder Konflikte mit den Schwarznixen die auf den kleineren Inseln in der Südsee (nördlich von Am) laben.


    Grüße


    Shevek

    Na wer sagt denn, dass es einfach wäre ;)


    Außerdem ist kein Extrem gut. Man darf es halt mit egal was im Leben nicht übertreiben. Alles zu seiner Zeit und eine Gute Mischung und alles wird gut. Außerdem verdammt ja die Kirche niemandem, der sich einer Sitale oder einem Gott verschreibt. Siehe mein Post: Nachtrag zur Genesis.


    Ich habe es so verstanden, dass die 7x7 Götter in ihrer Gesamtheit auch die Gesamtheit der Natur und des Seins (ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) darstellen.
    Damit bilden sie eine Einheit.


    Daraus kann ein einzelner Mensch natürlich Elemente herausgreifen, aber damit stellt er sich nicht gegen andere Elemente.


    Ist ein wenig wie mit Jing und Jang: die stehen nicht gegeneinander, sondern ergänzen einander.


    Das ist in Polytheistischen Religionen durchaus die übliche Sichtweise.


    Grüße


    Shevek