OK, man sollte keine Terminzusagen machen, wenn man Kinder hat.
Aber nun die Versprochene Vorstellung der Moreskey:
Die Moreskey ist ein riesiges, flaches, leicht bewaldetes Gebiet im Norden der Welt Elinos.
Im Westen der Moreskey siedeln die moreskischen Stämme, die aus dem Westen herüber kamen, und die vor ihnen ansässigen Rajangay nach Osten drängten.
Es sind sehr egalitäre Stämme. Sie haben Fürsten, doch deren Aufgabe besteht vor allem darin, die Thingversammlung auszurichten. Auf dieser Versammlung dürfen nur die Familienoberhäupter sprechen, doch die Clane können anwesend sein, und werden es dem Oberhaupt mitteilen, wenn sie mit seinen Worten nicht einverstanden sind.
Der Adel besteht aus den Fürsten, ihren Familien und den Nachfahren in männlicher Linie der früheren Fürsten. Aufgabe des Adels ist es, neben dem Ausrichten der Thingversammlung, sich um die Schwachen, Kranken und Armen zu kümmern.
Die Moresken sind in Clanen organisiert. Ein Clan besteht aus den Nachkommen in männlicher Linie von einer Person. Er wirtschaftet gemeinsam, beackert gemeinsam das Land und lebt gemeinsam. Die Clane treiben Handel untereinander und mit den Stämmen in den Hochlanden. Die meisten von ihnen sind aber Bauern. Nur wenige leben in einer der wenigen Städte die zu den Fürstenburgen gehören.
Das Nesisische Imperium hat sich einst aufgemacht die Moreskey zu erobern, scheiterte aber daran, dass die Moresken das einfach ignoriert haben. Teilweise zogen sie es vor mit den Eroberern zu kooperieren, teilweise widerstetzten sie sich, und immer wieder änderten einzelne Clane ihre Meinung. Insgesamt wurde die Eroberung der Moreksey einfach zu teuer und damit zog sich das Imperium still und heimlich wieder zurück.
Die Kultur erinnert in vielem an die slawischen Kulturen: Die Mode, der Samowar, die Agrarkultur (was allerdings in einer mittelalterliche Welt weit verbreitet ist). Die politischen Strukturen sind allerdings deutlich anders. Die Clane sind die wesentliche politische Einheit. Innerhalb eines Clanes. Innerhalb der Clane werden Entscheidungen weitgehend demokratisch getroffen, wobei die Stimmen der älteren Generation immer mehr Gewicht hat. Formal haben die Männer das sagen, aber das lassen sichi die moreskischen Frauen nicht so ohne weitere Gefallen.
Es gibt Sklaven und Adel, allerdings sind die Sklaven nicht rechtlos (wenn auch politisch weitgehend machtlos) und der Adel hat vor allem mehr Landbesitz und Verpflichtungen.
Konflikte um Ämter sind ehe selten, da diese vor allem Pflichten und wenig Rechte, Macht und Vermögen mit sich bringen.
Sie entstehen: um Land, um Politische Vorstellungen (Wohin mit dem Clan/dem Stamm), um Clanpolitik allgemein, zwischen den Stämmen kommt es immer wieder zu Konflikten und es gibt zwei Religionen in der Moreskey: Im Süden der Sonnenkult, um die Sonnengötten, eine Fee welche den Priestern und Priesterinnen ihres Kultes magische Kräfte verleiht.
Im Noden der Bärenkult. Beide Kulte sind verfeindet, auch wenn sie zueinander gehören.
In der Moreskey gibt es immer wieder Bestrebungen die Moresken zu einem Volk zu einen, die nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen. Die meisten Moresken ziehen ihre regionale Unabhängigkeit vor und wollen gar nicht Teil einer großen Nation sein. Angeblich gibt es ein besonderes Horn der Maren, welches seinem Träger die Macht verleiht die Maren zu einen. Um die Suche nach diesem Horn gibt es auch immer wieder Konflikte: Verschiedene Gruppen wollen es haben, und andere verhinder, dass es gefunden wird.
Im Osten kommt es immer wieder zu Konflikten mit den Rajangay, zu denen eine alte Feindschaft besteht, das die Moresken sie aus ihrem Land vertrieben haben.
In den Bergen im Süden leben die Hochlandbewohner, welche vor allem Handel mit den Moresken treiben, aber es kommt immer wieder zu Reibereien, schon aufgrund der unterschiedlichen Gesellschaftsstruktur.
Und dann gibt es natürlich Konflikte auf persönlicher Ebene die aus Eifersucht, Besitzgier, Meinungsunterschiede etc. entstehen und die Konflikte innerhalb des Clans, wenn unterschiedliche Interessen da sind.
Grüße
Shevek