Posts by Thure

    Dafür ist Hyboria aber auch wirklich eine sehr starke Kopie von unserer Welt. :D
    Oder wer möchte bestreiten, dass diese Karte wie eine verzerrte Weltkarte aussieht? Mehr noch als die von DeviantArt...


    http://upload.wikimedia.org/wi…hrysagon_Hyboria_1024.jpg


    Wäre es nicht durchaus möglich, wenn die Umstände entsprechend sind, dass sich eine äqyptische Zivilisation im eisigen Norden gebildet haben könnte? Was macht eine solche Zivilisation aus? Ein umfangreicher Götter- und Totenkult, Hieroglyphen, Pyramiden, Tempelanlagen. Kleidungstechnisch müsste man schon einige Veränderungen machen und als Grundlage für Schriftrollen würde es vielleicht eher Leder statt Papyrus geben, aber es sollte grundlegend gehen.
    Man muss eigentlich nur die Elemente, die eine Kultur ausmachen erkennen und diese auf ihre Basis, unbeeinflusst von Klima, Land, usw. herunterbrechen.


    Ich glaube das ist garnicht so einfach, wie du es dir vorstellst. Es ist nämlich ein äußerst auffälliges Phänomen, dass sich Hochkulturen in einer eher äquatornahen Klimatone entwickeln. Was vermutlich einfach an den besseren klimatischen Bedingungen liegt. Im Fall von einer ägyptischen Kultur spielt dabei auch der Nil eine wichtige Rolle, der eben nur in dieser Region vorkommt. Auch die Landwirtschaft hat sich eher in der Äquatorialen Zone gebildet. Außerdem werden im kalten Norden wohl auch mangels Ressourcen eher keine Pyramiden oder Tempelanlagen entstehen. Architektur hat immer auch eine geographische Komponente wegen der verfügbaren Ressourcen. Und Pergament statt Papyrus ist auch soeine Sache... Papyrus ist deutlich einfacher und schneller in der Herstellung als Pergament. Es hat schon einen Grund, warum wir heute Papier statt Pergament nehmen. Wenn man also eine einfache Schriftquelle wie Papyrus wegnimmt, werden sich die bedingungen für die Kultur wieder verändern.


    Gegen Hieroglylphen finde ich aber nun kein Argument. Es ist ja einfach nur eine andere Art der Schrift. Allerdings würden Nordische Hieroglyphen auch eher Dinge zeigen, die es im Norden gibt. Und man könnte auch nicht so einfach die ägyptische Mythologie in den Norden setzen... Ich stelle es mir schwer vor eine Mythologie mit ägyptischer Stimmung im Norden anzusiedeln. Eine Kultur ohne Klima oder Geographische Bedingungen zu betrachten halte ich für nicht so gut.


    Da stellt sich mir die Frage, inwiefern es relevant ist, wie der Name auf englisch klingt?


    Naja falls man in Zukunft vorhat, dass seine Werke ins Englische übersetzt werden oder das man sich auch internationales Interesse wünscht... Da ist das schon wichtig. Stell dir jetzt vor Vito schreibt einen Roman und in England steht es mit dem Titel 'Azrym' im Regal. Was sollen die Leute denken, worum es geht? ;)
    Außer er gibt der Welt international einen anderen Namen als auf Deutsch.

    Edit: Kann es vielleicht sein, dass die Macher von GoT sich gerade an den Tudos orientiert haben? Die Serie lief ja gut, vielleicht wollten sie das gleiche Konzept weiter ausschlachten? Irgendwoher muss ja die Strömung kommen, eine Serie so zu gestalten, wie sie eben ist.


    Die Tudors sind ja nicht die erste Serie in die Richtung. HBO macht öfters solche Serien. Rom von HBO ist schon älterund geht in dieselbe Richtung. Oder eher moderner Oz – Hölle hinter Gittern. Das Konzept bei HBO ist nicht neu und eher ist Tudors von HBO inspiriert als umgekehrt.


    Das kann gut sein, denn Game of Thrones hat sich an den Rosenkriegen zwischen den Tudors und den Lannisters äh... Lancasters orientiert. ;)


    Rosenkrieg zwischen Tudors and Lancasters? :p Die Tudors waren die Familie, die nach dem Rosenkrieg regiert hat, als Kompromisslösung. ;) Der Rosenkrieg war zwischen dem Haus York und dem Haus Lanaster.

    Ich könnte später, wenn ich Zeit habe, noch etwas zum Lossystem in Athen sagen. Aber weil die Frage aufkam, wer es kontrolliert und wie... Die Athener hatten eine Maschine namens Kleroterion mit der gelost wurde. Die Auslosung war dann öffentlich und eine Manipulation eher schwerer. Das Los- und Wahlsystem in Athen ist recht umfangreich, ich kann mal meine Informationen raussuchen :)


    Selbst im spätmittelalterlichen Europa gab es keinen 'vom Christentum eingeschleppte Frauenhass'. NUngut... Vielleicht in einigen Bereichen ;) Aber nicht so verallgemeinert. Das hängt immer von Ort, Zeit und sozialer Stellung ab. Adlige Frauen hatten es doch sehr gut. Es gab ja sogar Frauen die mit ihren Männern aufs Schlachtfeld ritten. Oder als Herrscherinnen selbst auf dem Schlachtfeld ihre Männer anführten. Es gab ja sogar Ehefrauen, die mit eigener Armee am Kreuzzug im Heiligen Land teilnahmen. Aus dem Hamburger Stadtrecht weiß ich, das Frauen hier auch nicht geschlagen werden durften. Wenn sie zwei Zeugen hatte konnte sie ihren Mann dafür verklagen.


    Aber ich gebe dir sonst Recht.Seine welt ist sehr von der Romantik geprägt. Und ich meine nicht die Seite der Romantik, die das Mittelalter verklärt. Es gibt auch die Seite der Romantik, die das Mittelalter verdunkelt. Zu einem grausamen Ort voller Gewalt, Intrigen etc. macht. Keine von beiden Seiten stimmt da so wirklich. ;) Und Martins Welt wirkt mir doch sehr nach der dunklen Sicht des Mittelalters.

    Klar, aber es ist nunmal nicht jeder ein Psychopath. Ich kann diesen schwarzen Gestalten, die Böses um des Böses Willen tun, einfach nicht viel abgewinnen. Jeder hat eine Motivation hinter seinen Taten. Und ich meine 'menschlich' jetzt nicht unbedingt als 'human'. Eher im Sinne von 'als Mensch nachvollziehbar'. Ich mag Antagonisten, die eine Motivation für ihr Handeln haben und nicht einfach bloß Böses tun, weil sie böse sind. Das klingt für mich einfach bloß billig. Mal abgesehen davon das 'böse' eh immer nur eine Ansichtssache ist. In Wahrheit würde sich ein Antagonist selbst wohl selten als Böse bezeichnen. Eher würde er die 'Helden'gruppe, die gegen ihn arbeitet, als böse bezeichnen. Das richtet sich jetzt eher gegen Antagonisten ala 'Ich will das Gute vernichten um das Böse zu stärken!'. Ein reicher Kaufmann auf dem Markt würde wohl auch eher einen Apfeldieb als böse bezeichnen, während dieser den Händler für einen bösen Menschen ohne Mitleid hält, weil er hungern muss, während er fett da Äpfel verkauft.


    Es braucht auch nicht unbedingt eine hochtragische Hintergrundgeschichte. Es reichen schon Kleinigkeiten aus. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es hochtragisch ist, wenn man zuhause immer unter Druck stand, weil die Eltern viel von einem als Prinzen erwarten. Das ist vielleicht schon tragisch, aber ich würde es nicht als hochtragische Hintergrundgeschichte bgezeichnen. Kleinigkeiten machen da viel aus, es muss keine hochkomplexe Sache sein. Ein Feigling, der plötzlich viel Macht erlangt und anfängt diese auszukosten um sich zu beweisen. Ich habe auch kein Problem damit, wenn der Antagonist im Laufe der Geschichte eine Charakterwandlung durchmacht. Das macht ihn für mich auch wieder menschlicher.


    Und klar, Protagonisten die auch Fehler tun sind auch wichtig. Sie müssen kein strahlendes Licht des Guten sein, dass nie Fehler macht oder sündigt. Und klar, der Hauptprotagonist als Massenmörder wäre schon kritisch... halt... Viele Helden sind Massenmörder. Die ganzen zerstörten Orkfamilien... Streichen wir das mal. Der Protagonist sollte jedenfalls auf irgendeine Weise der Symphatieträger sein. Auch wenn ich sogar einige fiese Sympathieträger kenne.


    Das ganze bringt mich aber auf eine Idee... Ich muss jetzt unbedingt eine Triologie schreiben... ;D

    Ich persönlich mag es ja grau. Allerdings bin ich eher das Gegenteil von dem was Bastet sagt. Oder Merlin. Ich versuche also nicht alle Charaktere möglichst dunkel darzustellen, sondern alle Charaktere irgendwie nachvollziehbar zu machen. Auch den Antagonisten. Ich mag es nicht, einfach alles irgendwie als böse abzutun. Ich versuche eher das Menschliche in den Figuren zu finden und zu zeigen. Der Anagonist mag ein tyrannischer König sein, der das Volk unterdrückt... Doch er ist immer nur ein Mensch. Aber wie ist er zu dem geworden, was er ist? Er hat sicher nicht einfach gesagt "So, ich bin jetzt ein böser Herrscher, weil ich böse sein will!". Vielleicht denkt er, es ist das beste für sein Volk oder Land? Vielleicht lag es auch einfach an der Erziehung? Da hat man es als Prinz ja nicht leicht. Oder er musste sich hart hocharbeiten mit allen Mühen und hat zuviel erlebt? Klar, der Antagonist muss nicht verharmlost werden. Ebensowenig seine Taten. Aber mir geht es darum ihn nicht als das Böse in Natur darzustellen.


    Ich finde da ja persönlich die Serie Once upon a Time ziemlich interessant. Da gibt es immer wieder Rückblenden, die die Geschichten der Figuren zeigen. Und man bekommt einen ziemlich guten Eindruck, wie diese so wurden, wie sie in der Gegenwart sind. Ich finde diese zwei Zeitlinien pro Folge ziemlich interessant. Und mit einigen alten Antagonisten entwickelt man dann sogar eher Mitleid oder Bedauern.

    Das mit dem Schauplatz hat mich auch etwas verwirrt. Ich dachte beim ersten lesen und der Sache mit den Bündnissen nämlich an die größe von mindestens einer oder mehrere Städte, wenn nicht sogar Staaten. Aber was ist in diesem Fall der Schauplatz an dem die Dienstleistung ausgeführt wird? ???

    Den Zwang zu altgrichisch sehe ich hier auch nicht. Meiner Meinung nach würde das mit der "Bergseele", einem Loa oder Ähnlichen Wesen wunderbar funktionieren. Daher auch meine Frage oben.


    Stimmt. Das Altgriechische System macht es natürlich einfacher... Aber es funktioniert sicher genauso gut mit Kami, oder aztektischen Göttern oder was auch immer.

    Ich finde jetzt nicht, dass die mythologische Fragestellung ein altgriechisches Setting erzwingt oder auch nur Polytheismus :-[ aber vielleicht bin ich nur betriebsblind...


    Naja... "von einer bestimmten Gottheit (3), die damit eine persönliche Fehde (2) verfolgt." Eine bestimmte Gottheit, die eine Fehde verfolgt. Monotheistische Religionen neigen für gewöhnlich nicht dazu Götter mit Fehden zu haben. Ein einzelner, alleiniger Gott, hat nicht viel, mit dem er eine Fehde haben könnte (außer du sagst das Jahwe eine Fehde gegen Satan verfolgt als Beispiel). ;)

    Dialekte sind durchaus Sprachen... oder haben zumindest das Potential solche zu werden... Man betrachte nur das Holländische, das vor nicht allzu langer Zeit noch ein Niederdeutscher Dialekt war... Und das anschließend selbst als Dialekt und später Sprache das Africans hervorgebracht hat ..


    Das Niederländische war kein Niederdeutscher Dialekt. Es geht auf das Altniederfränkische zurück, dass schon auf etwa 600 n. Chr. datiert wird. Es war ein fränkischer Dialekt.Aber egal... Wir sprechen denoch von nah verwandten Sprachen, die direkt zur selben Gruppe gehören. Wir sollten uns lieber Sprachen aus möglichst verschiedenen Sprach-Gruppen ansehen. Wie wäre es zum Beispiel mit den Sorben in Deutschland? Obersorbisch ist sehr lebendig und wird nicht verdrängt. Oder nur ganz langsam. Man vermutet zumindest das es noch das 21. Jhd. überlebt.


    Die Sorben lösen das problem nämlich, indem sie zweisprachig sind. Sie sehen das nicht als Notwendigkeit ihre Sprache abzulegen.

    Also ich finde deine Ideen durchaus interessant, ja. Die Idee klingt sehr gut :)



    Ich gebe zu, dass sich die Welt noch nicht besonders mittelalterlich anfühlt. Ich muss nochmal alles genauer anpassen, die Begriffe, die Organisation, die Welt und die Sprache. Obscura ist aber nicht ganz das dunkle Mittelalter, sondern entspricht eher der Renaissance, da mir das tiefe Mittelalter zu restriktiv war (misstrauen gegen alles Fremde, religiöser Fanatismus und Aberglaube, kaum größere Siedlungen, kaum überregionale Organisation - etwas zu ungastlich für merkwürdige Fremde :) )


    Da hat aber jemand ein sehr restriktives Bild vom tiefen Mittelalter. Gut, wobei die Frage ist, wo für dich das tiefe Mittelalter liegt :) Die Renaissance war nämlich garnicht so unrestriktiver... Beispielsweise liegen die Hexenverbrennungen hauptsächlich in der Zeit der frühen Neuzeit und damit auch eher in der Renaissance als im tiefen Mittelalter. Soviel zum Thema Aberglauben. Und kaum überregionale Organisation... Die Hanse zum Beispiel war keine Organisation, war aber dennoch organisiert. Der Deutsche Orden hatte ein umfangreiches Postsystem und hatte allgemein eine sehr gute Organisation. Allgemein waren Ritterörden und die Kirche sehr gut überregional organisiert. Von Handelsbeziehungen zwischen einzelnen Städten und Regionen mal ganz zu schweigen. Kaum größere Siedlungen trifft auch nicht zu, wenn wir uns ins Hoch- und Spätmittelalter begeben. Die Seidenstraße verlor erst an Bedeutung als die Seemächte aufstiegen. Also selbst dort haben wir weitgehende Kontakte und Beziehungen.



    Ich wollte auch nur sagen, dass das Mittelalter nicht unbedingt ungastlicher oder "schlechter" war als die Renaissance. Das ist eher eine Behauptung, die die Humanisten der Renaissance selbst verbreitet haben. Und die bis heute in einigen Schulbüchern überlebt hat. Das Mittelalter glaubte nicht an eine flache Erde (außer vielleicht vereinzelte, aber die gängige Lehrmeinung war die Kugelerde. Und das die Planeten und die Sonne um die Erde kreisten war wissenschaftlich aus Perspektive der Erde sogar belegbar). Interessant ist hierfür die Renaissance des 12. Jahrhunderts. UNd die Hexenverfolgung war hauptsächlich in der Frühen Neuzeit und begann etwa 1450. Hauptsächlich sogar von weltlichen Gerichten. Soviel zum Aberglauben und religiösen Fanatismus ;)


    (Nun habe ich hier doch einen langen Aufklärerroman geschrieben, na toll... :-[ )


    Und wenn du doch in der Renaissance bleibst... Wie wäre es als Projektname mit "MIB in der Renaissance"? ;D

    Ich halte es auch für nahezu unmöglich, bei längst Verstorbenen Legasthenie zu diagnostizieren.


    Komplett ohne Untermauerung geschieht die Behauptung allerdings nicht (zumindest, was Einstein & Da Vinci angeht):
    siehe hier.


    Allerding sollte beachtet werden, das auf besagter Homepage ein Produkt verkauft werden soll. Und das ist für mich auf jeden Fall ein weiterer Grund, die Liste und alle Erklärungen erstmal skeptisch zu sehen.


    Ich bleibe bei Da Vinci skeptisch. Einstein ist jetzt noch nicht sooo lange tot. Aber zur Zeit von Da Vinci gab es noch keine festgelegte Rechtschreibung... Wie soll er ohne Rechtschreibung Rechtschreibfehler gemacht haben? Es gab damals viele Italienische Dialekte und Sprachen. Und keine davon hatte eine festgelegte Form, wie man sie schreiben muss. Ich weiß jetzt nicht wie es bei Da Vinci aussah, aber mir klingt das ganze doch recht vage.

    Na, die Liste ist jetzt nicht wirklich überaus glaubwürdig. Teilweise ist es nicht so schwer, von den Leuten handgeschriebene Briefe aufzutreiben, und da ist dann nur die damals eben etwas andere Rechtschreibung zu finden, keine Buchstabenvertauschungen und dergleichen. Ich halte es für unredlich, ohne Argument oder Quelle jemanden für die eigene (und/oder Ziel-) Gruppe zu reklamieren, und das passiert dort eine ganze Liste lang.


    Bei einigen ist es nachgewiesen und bekannt. Aber bei anderen halte ich die Liste auch für sehr fragwürdig. Ich meine... Auf welcher Basis behaupten sie Galileo Galilei wäre Legastheniker? Oder Johannes Gutenberg? Oder Leonardo Da Vinci. Wie wollen sie das bei Personen aus der Zeit nachweisen? Wenn die Liste wenigstens Quellen für die Behauptungen nennen würde..


    Das war aber nicht als Scherz gedacht Merlin... Mir ging es darum zu zeigen, warum Rechtschreibung entstand. Standardschreibweisen gab es nämlich schon im Mittelalter. W enn auch weniger ausgereift. Aber auch Mittelhochdeutsch hielt sich an eine gewisse Standardsprache. Nicht so stark, es gab immernoch unterschiede, aber zum größten Teil gab es gewisse Normen, wie man etwas schrieb. Wobei sich das im Fall Mittelhochdeutsch stark auf Süddeutschland und den Donauraum beschränkte. Ich wollte gegen Entropy das es eigentlich kaum Gründe für Rechtschreibung gibt. Der wichtigste Grund ist nämlich eben, dass man sich verstehen kann. Das man sich austauschen kann. Deshalb hat sich auch eine Dialektunabhängige Standardsprache entwickelt. Und damit auch immer mehr die Rechtschreibung.


    Legastheniker sind ein anderes Thema, sie können nichts für ihre Rechtschreibung und das akzeptiere ich auch. Sie können etwas dagegen tun und das respektiere ich dann noch mehr, dass sie sich die Mühe machen. Wie du sagst gibt es Korrekturlesungen. Lektoren kontrollieren bei (vermutlich) jedem Autor. Das ist normal und dabei werden auch F ehler beseitigt.


    Aber wie gesagt... Mein Text war kein Scherz, ich weiß nicht wieso du es als solchen aufgefasst hast. Es war ein Beispiel, WARUM eine Rechtschreibung wichtig ist. Oder zumindest eine Norm auf die man sich geeinigt hat. Ich habe bei meinem Text ja auch nur nachvollziehbare Alternativschreibungen angewandt. sc war im MHD oft noch für sch. gh gibt es im Englischen für den ausgestorbenen ch-Laut. Und natürlich habe ich die Auslautverhärtung bedacht. I kann man ja wie im englischen ai aussprechen. Wenn es keine Rechtschreibung gäbe könnte Räghtscribink durchaus logisch nachvollziehbar eine S chreibweise für Rechtschreibung sein. Genauso wie Rehtshraibung. Rechtschreibung hatte durchaus einen Grund, warum sie sich entwickelt hat.

    Ih Vünte nüht taz wia fraj Szrahibn sulten. Clah güpt ez ainn Krunt via ajnne Räghtscribink. Oda Gansest duh dazier sout läsn vii ojnan däkst müat Riktshrahjpeng? ;)


    Etwas vereinheitlicht muss es einfach sein, damit wir ohne Probleme schriftlich Informationen austauschen können. Natürlich vereinfacht es die Kommunikation und macht das Lesen schneller. Das finde ich klar. Oft kann man über einen einfachen Fehler stolpern und lange überlegen was das denn nun heißt.


    Auch Goethe und Schiller etc. hielten sich an eine einheitlichere Schreibweise. Sie haben nicht frei geschrieben sondern haben sich an eine Standardsprache gehalten. Die Sächsische Kanzleisprache.