Posts by Aesor

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Akira: Gefällt mir. Ist das jetzt spontan entstanden oder von langer Hand geplant? Lutschkiesel ist auch nicht schlecht, aber ich glaub bei mir wird es der Bonsche.


    Lord Finster: Sind das jetzt Begriffe aus deiner Welt, oder generell aus der SF? Scheint mir eher letzteres zu sein, ich bin aber in der SF auch nicht so bewandert.


    Das trifft auf Fantasy in erster Regel zu, bei SF liegt der Fall normalerweise anders, da sich hier wesentlich deutlichere 'Slangs' ausbilden, die man auch 'rückübersetzen' kann, da sie dann größtenteils auf existierenden Sprachen beruhen (üblicherweise Denglisch).

    Seid ihr denn der Meinung, dass es in der Fantasy schwieriger ist einen Slang zu kreieren, als in der Science Fiction? So einen starken Slang wie z.B. die Beispiele von Shadowrun kann ich mir in einer mittelalterlich geprägten Welt kaum vorstellen, eher in Form einer Umgangssprache des einfachen Volkes.


    Ich seh gerade, dass dieser Thread vielleicht unter Weltenbastel-Theorie besser aufgehoben wäre. Mich interessiert zwar wie dass in anderen Welten so aussieht, aber halt auch die theoretischen Aspekte. Kann man (bzw. Mod ;) ) das noch irgendwie verschieben?

    Also mein Stil ist es jetzt ehrlich gesagt, nicht so. Dennoch ist es dir gut gelungen. Ich würde das nicht hinbekommen. Beim Zwerg musste ich auch an Bud Spencer denken. Der Elb davor scheint mir aber weiblich zu sein. Sieht für mich ganz danach aus.

    Inspiriert durch Shadowrun bin ich momentan dabei mir einige Gedanken zum Slang in meiner Welt zu machen. Bei Shadowrun gibt es eine Vielzahl von Begriffen die z.B. in den Romanen immer wieder vorkommen und, während des Spielens benutzt, eine gewisse Atmosphäre entstehen lassen sollen. Ein paar Beispiele wären z.B. das allgegenwärtige Chummer für Kollege oder Kumpel, Drek als Fluch im Sinne von Scheiße, Straßensamurai, oder So ka für Alles klar. Dabei ist in der Welt von Shadowrun einiges aus dem englischen oder japanischen entlehnt. Wen es interessiert, hier gibt es jede Menge weiterer Begriffe: www.shadowhelix.de/Slang


    Schon vor längerem kam mir mal der Name "Straßenbabbel" in den Kopf und darunter versuche ich jetzt eine Art Slang der auf der Straße von den einfachen Leuten gesprochen wird, zu kreieren. Wie bei dem Shadowrunbeispiel soll er Synonyme für häufig verwendete Begriffe wie "Alles klar", "billige Absteige" (aka Sarghotel), "Luftschiff", "Kumpel" etc. umfassen. Vielleicht wird er aber auch mit noch mehr Inhalt angereichert und zu einer Art (Pidgin-)Sprache. Bislang habe ich viele klingende Begriffe aus meiner Welt denen ich noch eine genaue Bedeutung zuordnen muss, sowie einige wenige Begriffe für die bereits Bedeutungen feststehen. Dies soll kein "Ich stelle meine Welt vor"-Thread sein, deshalb jetzt nur ein paar Beispiele, alles weitere dann irgendwann mal im "Du und deine Welt"-Board. (Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass meine Welt im Steampunk/Steamfantasy-Genre angesiedelt ist.):


    Stat, Krähe - Luftschiff, Aerostat
    Flattermann - Aeronaut
    Kriecher- beleidigender Ausdruck für kleinwüchsige Menschen
    Kiesel - beleidigender Ausdruck für einen Maqar
    Kawalek - Super, total abgefahren
    Schlummerkammer - Sarg, im Sinne von "Ich schicke dich in die Schlummerkammer


    Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Ein paar sind mir gerade eben eingefallen, können sich also immer noch ändern. Passend zum Thema finde ich hier auch die Sprache "Newsprec" aus der Welt Sonsyst (Leuvenhook) sehr interessant.


    Mich würde es interessieren, wie es auf euren Welten mit Slang/Umgangssprache aussieht. Habt ihr einen entwickelt und wenn ja wie seid ihr dabei vorgegangen? Wie kann man so etwas machen, so dass es stimmig wirkt ohne albern zu sein und eine gewisse Atmosphäre erzeugt? Gibt es neben Shadowrun noch andere (bekannte) Welten oder Romane wo ähnliches vorkommt? (Für Shadowrun wurde ja einiges aus dem Roman Neuromancer übernommen)

    Das war ja auch die Sorgfalt von der ich sprach. Zu dem was BruderJakob gesagt hab ich nicht mehr viel hinzufügen. Gefällt mir gut, dass die Namen der Städte und Landschaften eine richtige und überlegte Bedeutung haben. Ich halts da eher wie die vermutlich meisten hier und lass mir einfach (vermeintlich) wohlklingende Namen einfallen. :)

    Schöne Karte, gefällt mir. Ich habe mir bislang noch nicht soooviel von deiner Welt durchgelesen, aber was mir aufgefallen ist, dass du, trotz der Neuaufarbeitung, eine extrem detaillierte und ausgearbeitete Welt hast. Sowohl was den ganzen geschichtlichen Ablauf, als auch z.B. die Benennung deiner Städte und Landschaften angeht. Wie lange arbeitest du schon dran? Vermutlich schon etwas länger, oder?


    Ähnliches wurde ja schon gesagt. Deine Namen finde ich sehr interessant. Es sind keine Namen die ich persönlich für bei einer Fantasywelt nehmen würde, aber sie haben was eigenes und heben sich ab.


    Was mir auffällt, sind die Ortsnamen. Für mein Gefühl klingen sie alle sehr "norddeutsch", d.h. ich würde auf einer Landkarte nicht südlich von Hessen danach suchen.


    Es sei dir verziehen, weil du offensichtlich nicht aus Deutschland kommst, geschweige denn aus Norddeutschland. Ich dafür aber. ;D Die Namen würde ich eher gerade im Süden verorten. Also Gmünd z.B. ist ja sowas von Süden. -heim auch und auch weiler würde ich eher im Süden verorten. Habe ich im Norden noch nie gelesen. Sowas wie -laerthringen erinnert dagegen eher an Lothringen, von Liebelungen ganz zu schweigen. :)

    Die Schändung und Zerstörung von Heiligtümern und religiösen Symbolen ist in meiner Welt quasi gang und gäbe. Nein, da habe ich jetzt bewusst etwas übertrieben und es schlimmer dargestellt, als es ist. Dennoch ist meine Welt, wie auch unsere, keineswegs politisch korrekt und daher sind auch Plünderungen nichts ungewöhnliches. Die Ausmaße und die Intensität dieser Plünderungen, Schändungen und Zerstörungen sind natürlich von Fall zu Fall völlig unterschiedlich. Wenn sich die Eroberer dem besiegten Volk gegenüber überlegen wähnen, z.B. bei Kolonisierungen, wie es sie in meiner Welt gibt, weil sie dessen Menschen für primitive Wilde halten, gibt es dementsprechend nur wenig Respekt den „frevlerischen Götzenbildern“ gegenüber. Gerade umso fremdartiger die Religionen erscheinen, desto eher werden ihre Symbole auch zerstört.


    Bei Religionen oder Gotteshäusern die sich auf die Religion der Eroberer beziehen, von dieser ausgehen oder sich abspalten, sieht es vermutlich nicht viel anders aus. Dabei würde ich mich auf unsere Geschichte beziehen, in der es ja über Jahrhunderte hinweg Glaubenskriege zwischen verschiedenen Fraktionen gab, obwohl diese als gemeinsamen Glauben das Christentum hatten.


    Letztendlich hängt es jedoch immer vom Einzelfall ab. Davon ob die Eroberer zum Plündern angehalten werden, wie die Moral der Armee und ihr Zustand ist, sogar davon wie der einzelne Soldat gerade drauf ist.
    Das gleiche gilt auch für nicht-religiöse Heiligtümer. Wenn ein Land eingenommen oder besetzt wurde, dann wird natürlich auf dem Marktplatz die große Statue des ehemaligen Herrschers geschleift um die Macht der zukünftigen Herrscher zu demonstrieren. Andere Objekte wie Bibliotheken, Museen oder sonstige Gebäude sollten eigentlich stehen bleiben, solange ihre Zerstörung nicht entscheidend für den Kriegsausgang ist.

    Tolle Geschichte! Ich finde, das Ende, also die Liebesgeschichte, hätte es gar nicht unbedingt gebraucht.

    Inworld bin ich mir nicht sicher, ob außer den Beteiligten überhaupt jemand die Geschichte kennt.

    Also, als ich die Geschichte gelesen habe, kam mir der Gedanke, dass dies eine Sage eines Naturvolkes, eine Geschichte von Ureinwohnern sei, die seit Jahrhunderten mündlich weitergegeben wird.

    Danke für die ausführlichen Antworten. Jetzt ist mir einiges klarer. Mit den Namen bin ich noch klargekommen, nur schreibst du in deinem Eingangszitat

    Keskis von heute, du wirst auf ewig zur Hälfte an Keskis-Gasba heranreichen.

    Für mich klingt das doppelt gemoppelt, als würde es einmal Keskis und einmal Keskis-Gasba geben. Hätte es nicht erst Keskis und Gasba geben müssen, die sich dann vereinigt haben? So wie in Budapest geschehen.


    und ob sie auch nur die Hälfte verstehen, weiß ich auch nicht. :-X

    Ich hoffe schon. :) Allerdings wäre es für den völlig unbeleckten, dem weltenbasteln fernen Leser ganz hilfreich wenn er eine kleine allgemeine Einführung hätte. Auf welchen technologischen Stand befindet sich die Welt, gibt es ein oder mehrere Kontinente etc.


    Bei aller Kritik die ich geübt habe, bleibt mir nur zu sagen, dass ich mich auf die folgenden Arten- und Völkervorstellungen freue. Denn die verschiedenen Zwerge und Völker die du in einem anderen Thread ja bereits angesprochen hast, klingen sehr interessant.


    Off-Topic:

    Das ist gute alte Tradition. Das hier ist schließlich der geistige Nachfolger von "[Atlantis] Geschichte und Bevölkerung" --- in dem sich genau ein (1) Beitrag mit historischen Ereignissen beschäftigte.


    Atlantis wird nicht mehr bebastelt, oder? Denn durch eine Suche bei Google bin ich vor Jahren zufällig in dem Thread zu Atlantis gelandet und habe so überhaupt erst das Forum entdeckt.

    Das ist wohl ein Thema zu dem ich mir selber von selbst keine Gedanken gemacht hätte. Dafür interessiert es mich zu wenig. ;) Auf jeden Fall gibt es in meiner Welt, besonders natürlich in den Städten, Rattenfänger. So schön mit Knüppel, Netz und Stock an dem die Ratten dann mit dem Schwänzchen baumeln. Ein sehr angesehener Beruf wie man sich vorstellen kann. ;) In der Not werden die Ratten wohl auch schon mal gegessen. Vor allem in den Dörfern hält man sich Katzen, so dass sich die Frage eigentlich gar nicht ergibt. Um Felder oder Obstbäume vor Vögeln zu schützen gibt es die klassische Vogelscheuche. Vielleicht gibt es davon sogar eine mechanische, dampfbetriebene Ausgabe. Wie andere Arten von Schädlingen bekämpft werden, kann ich nicht sagen. Da müsste ich mal schauen, wie es im 19. Jahrhundert mit der Schädlingsbekämpfung aussah.

    *Abstaub*
    In meiner Welt gibt es keinen Metaplot. Zumindest bis jetzt noch nicht. Allerdings überlege ich ob ich einen einbauen sollte, denn bei einigen Dinge die ich gebastelt habe, kam mir der Gedanke ob ich diese nicht in einen größeren Hintergrund einbetten könnte/sollte. hm......

    Also meine Neugier wurde geweckt..eigentlich sind mir die Beziehungen der Völker egal, ich will jetzt was über die Maschinerie der Tiefenzwerge, das Sternenkloster und das Illusionstheater von Lal erfahren. ;D


    Warum gehst du unter dem Titel "Beziehungen der Völker" zuerst auf die Magie ein? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Ansonsten bin ich gespannt, was da noch kommt und versuch jetzt erst mal meine Fragen loszuwerden:


    Wer oder was ist Keskis? Und was genau ist eine Fasziniererin? Und um genauer auf das Thema einzugehen, wieso genau hat der Schub für Gleichheit (wer genau wurde unterdrückt? Frauen?) gesorgt? Wirst du den Schub noch genauer erklären? So wie du es mit dem Lichtflut gemacht hast?

    @Merlin: Zwar hab ich nur die Hälfte verstanden, aber vor allem deine Völker, insbesondere die Zwerge klingen sehr interessant.


    Natürlich gibt es in meiner Welt Vorurteile und Stereotypen. Vom "harmlosen" Vorurteil á la "alle Ostfriesen sind beschränkt und etwas einfältig" bis hin zu purem Rassismus. Bislang habe ich mir darüber aber noch nie gezielt Gedanken gemacht.


    Was ich aber schon sagen kann, dass die Maqar in großen Teilen der Bevölkerung als tumb, einfältig, wenn nicht sogar als dumm, und langsam (im physischen Sinne) gelten. Nicht zuletzt aufgrund ihres Aussehens und ihrer Statur werden sie häufig als große, tumbe Schlagetots gesehen.


    Die Chanjerii dagegen gelten als morbide, dekadent, grausam, mit suizidalen Tendenzen und einem Hang zu Ausschweifungen, stets bereit sich auf ein Gewinnspiel oder eine Wette einzulassen.


    Da meine Völker und Kulturen noch kaum beschrieben sind, können sich auch die Vorurteile die man ihnen entgegen bringt, noch jederzeit wieder ändern.

    Weil ich's kann. ;) Nein, im Ernst, ich bastel just for fun und zum reinen Selbstzweck. Auch wenn ich meine Welt nicht extra dafür bastel, könnte ich es mir aber auch sehr gut vorstellen sie durch ein P&P-Rollenspiel zu erkunden. Ich hoffe darauf, dass irgendwann umsetzen zu können.

    Ich finds sehr interessant, dass du die Namen aus dem Plattdeutschen entnimmst. Das ist wirklich völlig ungewöhnlich, neu und anders. Sprichst du denn Plattdeutsch? Als ich mir die Karte angeguckt habe, sind mir die Namen schon als für eine Fantasywelt recht ungewöhnlich aufgefallen. Ist es denn überhaupt Fantasy, oder lässt es sich in irgendein anderes Genre einsortieren? Wie kann ich mir denn einen lebenden Gott vorstellen? Ähnliche Gedanken hatte ich für meine Welt auch schon.


    Die Karte passt optisch gut zu dem, was ich bisher über deine Welt erfahren habe. Die Inseln könnte ich mir auch gut im Wattenmeer vor der Nordseeküste vorstellen.

    Findest du, dass sie auf der großen Version (Link unter der kleinen Version) auch schwer zu lesen sind?


    Ja. Ich meinte auch die große Version der Karte. Allerdings ist es besser, wenn ich dann noch einmal heranzoome. Und es ging mir konkret um die Schriftart. Die Namen müssen so sein, das ist schon klar. ;) Die Schriftart passt auch super zu deiner Welt, nur fällt es mir teilweise schwer die einzelnen Buchstaben gegeneinander abzugrenzen. Deshalb ist der Font wohl auch nur für Überschriften gedacht und nicht für lange Texte. :)


    Nochmals Danke! Wobei ich bei diesem Kompliment mit dem Bezug auf den Hintergrund der Welt (Just-for-Fun-Welt & Auffangbecken für ex-Gaia-Ideen) mir ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.


    Aus der Sichtweise mag das sein. Ich kenn mich mit dem Genre Pulp/Sword & Sorcery/Low Fantasy kaum aus, aber ich hab das Gefühl dass du unter Verwendung klassischer Pulpelemente neue Dinge schaffst. Seien es interessante Völker oder Waffen.


    Die Rohform entstand per Zufall (http://donjon.bin.sh/world/). Der Rest entstand recht willkürlich mit meinem A6 Wacom und Manga Studio 3 und die Beschriftung dann in Photoshop.


    Danke für den Link. Ich hab noch keine Karte und meine größte Schwierigkeit ist eine Form für die Welt zu finden. Vielleicht hilft mir der Generator ja.

    Wunschwelten habe ich derer viele. Ich interessiere mich für verschiedene Genres/Settings und würde in einigen davon auch gerne eine Welt basteln. Zu einigen Welten existieren auch schon Ideen, Konzepte oder Stichwörter, aber mein Fokus liegt doch auf Ambrass. Nicht zuletzt weil das weltenbasteln für mich neu ist und Ambrass noch ganz am Anfang steht. Im folgenden zähl ich einfach mal verschiedene Genres und erste Ideen zu in ihnen liegenden Welten auf.


    Fantasy
    Das wohl klassischste Genre. Allerdings habe ich verschiedene Ideen für mehrere Fantasywelten mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten im Kopf. Eine davon ist eine relativ klassische Fantasywelt, mit Rittern, Burgen und Magiern usw. Allerdings sollte die Welt in etwa der Zeit des irdischen 10./11. Jahrhunderts entsprechen, bzw. meinen Vorstellungen davon. (Ist natürlich gewagt so etwas zu schreiben, während in einem anderen Thread darüber diskutiert wird, ob es dass Mittelalter in seiner heute bekannten Form überhaupt gegeben hat.) Sprich alles ist etwas düsterer und erbarmungsloser. Es gibt viele verstreut liegende Dörfer und nur wenige große Städte. In den Dörfern und Städten waten die Menschen durch den Schlamm der unbefestigten Straßen, während dazwischen Schweine und Hühner herumlaufen. Ich denke ein Hauptaugenmerk des Bastelns könnte hier vor allem auf den unterschiedlichen Fraktionen, den einzelnen Häusern und Familien, mit ihren Konflikten und Intrigen liegen. Vielleicht gibt es sogar einen Krieg zwischen ihnen, so ähnlich wie der Krieg zwischen der weißen und der roten Rose in England.


    Low-Fantasy
    Eine etwas exotischere Fantasywelt. Große, prachtvolle Städte mit Kuppelbauten und mit exotischen Kreaturen überfüllten Straßen, auf denen sich Potentaten, in von Sklaven getragenen Sänften, ihren Weg durch die Massen bahnen. Als Reit- und Zugtiere dienen Echsen-, Dinosaurier- und Nashornähnliche Tiere. Die größten ähneln Mischungen zwischen Elefanten und Triceratops und zwischen ihnen spannen sich, durch den Gang der Tiere, schaukelnde Sänften. Die Welt wird von den unterschiedlichsten Kulturen und Lebewesen bevölkert. Ahja, Monsunregen, gerade in den Städten darf natürlich nicht fehlen. Die meisten Länder sind eher wärmeren Klimas. Ich glaube die Welt könnte man als Low-Fantasy bezeichnen, deshalb habe ich sie mal unter diesem Titel einsortiert. Als Inspiration dient mir u.a. ein vor Ewigkeiten mal in der Bücherei ausgeliehener Comic, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß. (Evtl. erstell ich dazu nochmal einen Thread, vielleicht kennt ihn ja jemand.)


    Dark-Fantasy
    Dabei denke ich an eine düstere Welt die aus nur einem Kontinent besteht. Sie ist rauh und unwirtlich, genau wie auch ihr Klima. Das Leben hier war für die Menschen schon immer hart. Unerbittlich hat man dem Boden das wenige abgetrotzt, was man zum Leben braucht. Dabei immer wieder von den Gefahren und gefährlichen Kreaturen bedroht die die Welt in sich birgt. Im Norden der Welt, der fruchtbarsten Region erstrecken sich weite Lande mit Getreidefeldern, der Kornkammer, umschlossen von Landschaften die denen von nordischen Ländern wie Island, Spitzbergen, Orkney, den Faröern, Lofoten und den Aran-Inseln ähneln. Dazwischen liegen weite Sumpflandschaften deren zurückgezogen lebende Bewohner von der übrigen Bevölkerung misstrauisch beäugt werden.


    Auf der Welt gibt es nur eine Handvoll größerer Orte, dafür aber umso mehr Dörfer die, teilweise mehrere Tagesweisen voneinander entfernt, weit verstreut in der Wildnis liegen. Da wilde Tiere und Monster eine ständige Bedrohung darstellen schließen sich die Menschen in der Regel zu Gruppen oder Konvois zusammen, wenn sie längere Reisen unternehmen. In den Dörfern ist man meist verschlossen und Fremden gegenüber mehr als abgeneigt. Im Leben der zutiefst frömmigen Menschen spielt Religion eine der wichtigsten Rollen. In vielen Dörfern sind pervertierte Kulte entstanden, die mit der vorherrschenden Religion nur noch wenig gemein haben.


    Wenn die Nacht einbricht verstummt das öffentliche Leben in den Dörfern und die Menschen verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Rund um die mit schweren Palisaden bewehrten Dörfer werden große Feuerkörbe angezündet um die Schrecken der Nacht fernzuhalten. Das stell ich mir in etwa so vor wie in dem Film „The Village“. An den Küsten der Welt stelle ich mir halbverfallene- und verlassene Walfangorte vor. Mit billigen Seemannskneipen und heruntergekommenen und halb abgesoffenen Schiffen. Die Namen der Orte enden entweder mit „Haven“ oder haben ein „Port“ im Namen. ;D


    Die Welt selber würde sich in etwa auf dem Stand unseren späten 17. oder dem frühen 18. Jahrhundert befinden. In meiner Vorstellung lässt sich die Welt in vielen Teilen mit dem Amerika zur Zeit der Pilgerväter vergleichen. Der Glaube der Menschen und dessen Auslegung lässt sich mit dem der Puritaner vergleichen. Auch die Kleidung stell ich mir in etwa so vor, wie man sie aus Bildern aus dieser Zeit kennt, insbesondere der weißen Kragen. Die weiten Kornfelder im Norden ähneln den unendlichen Prärien. Ein weiterer Film den man vielleicht nennen kann um die Welt vorstellbar zu machen, ist „Hexenjagd.

    Sonstige Welten


    Neben den genannten Ideen würde ich irgendwann gerne auch mal eine Cyberpunk und eine Endzeit/Post-Apokalypse-Welt basteln. Eine andere Welt die sich genretechnisch schwer einordnen lässt, besteht in der Idee von einem von Menschen verlassenen New York, das von der Natur langsam zurück erobert wird. Mit Pflanzen bewachsenen Wolkenkratzern und riesigen Pflanzenpollen die durch die Straßen wehen. Oder aber etwas variiert, eine ähnliche Welt in der es in New York in den Straßenschluchten verborgene Gärten gibt, die nur für wenige Menschen sichtbar sind. Von außen unscheinbar zwischen Häuserzeilen eingeengt eröffnet sich demjenigen der den vermeintlichen Park betritt ein riesiger Dschungel .



    Jetzt ist der Text viel länger geworden als gedacht, es soll aber wirklich eine Antwort auf das Thema "Wunschwelten" sein und keine ganze Weltvorstellung. ;)

    Die Karte gefällt mir sehr gut. Übersichtlich, mit vielen sprechenden Namen. Auch wenn die leider schwer zu lesen sind. Überhaupt ist Cimorra für mich momentan eine der interessantesten und spannendsten Welten im Forum. Eine Frage, die sich mir im Grunde bei jeder selbstgemachten Karte stellt, mit welchem Programm hast du sie gemacht ?

    "Der Glanz von Lefhenim", "Die dampfenden Berge von Hutzkessel", "Hirten am Rande des Hochlandwaldes" und "Die sandigen Weiten von Malukku" wären solche Titel, aber auf Sapphiria wären das eher Titel für Landschaftsgemälde als für populäre Musikstücke.

    Stimmt. Jetzt bräuchtest du nur noch einen oder mehrere berühmte Maler.


    Es müssen übrigens nicht unbedingt Schlager sein, die es in euren Welten auch tatsächlich gibt. Denn ich persönlich möchte keine Schlager in meiner Welt haben. :) Zumindest nicht das was heute als Schlager bekannt ist. Mir ging es vor allem um Schlagertitel die in unserer Welt existieren könnten, nur halt mit Elementen und Begriffen aus euren Welten. Also Rassen, bestimmte Personen, Städte und Orte etc. Für eine Fantasywelt könnte ich mir "Weine nicht, kleiner Elf" ganz gut vorstellen. :lol:


    Für meine Welt hab ich mir auch mal ein paar einfallen lassen:


    "Rote Sonne über Cir Mahát", "Die weißen Strände von Ajano", und natürlich der absolute Dauerbrenner "Heimweh nach Skom Tar"