Beiträge von Fafnir

    Dieses Jahr leider keine Aufgabe geschafft :(
    An Ideen hätte es ja nicht gemangelt, nur halt leider keine zufriedenstellenden... und das tippen am Handy im Zug hätte ich mir auch leichter vorgestellt^^
    Nja, nächstes Jahr ist wieder ne Chance

    Weird Settings scheinen ja hier im WBForum in letzter Zeit ziemlich populär zu sein^^
    Verspricht spannende Zeiten *freu*


    Dein Text macht jedenfalls Lust auf mehr. Ich hoffe, dass da noch weiteres ähnlich spannendes auf uns zukommt. ;)

    Ich würde mal sagen, hängt stark von der tatsächlichen Intelligenz und dem technischen Stand dieser "Zwischenwesen" ab… daneben spielen noch militärische, politische und wirtschaftliche Aspekte hinein.
    Wenn deine "Zwischenwesen" etwa Delphine oder Raben wären, die komplexe Werkzeuge benutzen können und über eine Sprache verfügen, die auch für den "Durchschnittsmenschen" als solche erkennbar ist, haben sie gute Chancen, zumindest nicht als "Tier" abgestempelt zu werden… Dass das keine Garantie für ihre Unversehrtheit und Freiheit ist, zeigt der Sklavenhandel der frühen Neuzeit denke ich sehr gut…
    Aber wenn geopolitische Erwägungen anderer Mächte es nicht "erforderlich" machen, werden sie wohl zumindest in ihren abgelegenen Gebieten weitgehend in Ruhe gelassen werden. Wenn sie darüber hinaus noch eine handfeste militärische Bedrohung (oder sich auch nur gut verteidigen können) darstellen (hängt natürlich auch von der Epoche ab), wird es wohl entweder zu einer völligen Unterwerfung oder zu weitgehender Unabhängigkeit kommen (man vergleiche Abbessinen/Äthiopien im 19./20. Jh).


    Die "Pinguinmenschen", die du erwähnst, werden vermutlich als Kuriosien betrachtet werden und entsprechend zum Beispiel an den Höfen der Mächtigen ihr Dasein fristen (ähnlich Papageien und Affen in unserem Mittelalter). Wenn sie "domestizierbar" sind, werden sie vermutlich als Haus-/Nutztiere verwendet werden, immer vorausgesetzt, dass die Gebiete, in denen sie leben, leicht erreichbar sind… Wenn sie allerdings in einem Gebiet leben, das mit unserer Antarktis vergleichbar ist, wird man sie wohl eher in Ruhe lassen, und höchstens seltene Einzelstücke "in Gefangenschaft" sehen….


    Zitat

    Die Fragen fehlen, das ist richtig. Auch wurde noch kein nichtmenschliches Lebewesen entwickelt, das von sich aus eine Sprache entwickelt. Bei Menschen gibt es mehrere Beispiele von "Zwillingssprachen", die Kinder ohne Einfluss der Eltern entwickeln. Ein menschliches Kind will also von sich aus sprechen lernen, ein Affe, Rabe, Papagei und Andere muss unterrichtet werden.


    Soviel ich weis, besitzen zumindest Raben und Delphine untereinander eine "Sprache", mit der sie erstaunlich komplexe Informationen vermitteln können. Ich halte daher das Beispiel für etwas unangebracht, weil es natürlich grundsätzlich für solche Tiere ebenso abwegig ist, menschliche Sprache zu erlernen, wie für einen Menschen, ihre "Sprache" zu lernen. Menschliche Sprachen sind schließlich ja auch an den menschlichen Sprechapparat angepasst und auch unser Gehirn hat sich afaik gemeinsam mit menschlicher Sprache weiterentwickelt.
    Naturgemäß sollte es also für ein menschliches Kind leichter sein, menschliche Sprache zu erlernen, als für einen jungen Raben/Affen/Delphin/etc

    Klingt interessant^^
    Gibt es außer dem "Reich" und dem "Kalifat" noch andere bedeutende Mächte in der Welt?
    Und wie sieht es mit der Kavallerie außerhalb des "Reichs" aus? Und welcher Art ist die kleine Kavallerie im "Reich"? Also schwere Schockkavallerie, leichte Kavallerie für Flankenangriffe, berittene Bogenschützen, etc.?
    Wenn das "Kalifat" an den arabischen Raum und das "Reich" an China angelehnt sind, wie sieht es dann mit Religionen aus? Islamähnliches vs. Pseudo-Konfuzius? Oder eher Pseudo-Zoroastrismus vs. Pseudo-Hinduismus? Oder ein friedliches Nebeneinander?
    Werden die Kaiser des "Reichs" auch als "himmlischer Herrscher" gesehen?


    Ansonsten freue ich mich schon auf neue Bastelergebnisse ;)

    Denkt ihr nicht, das dieser "Flair" immer auch von der entsprechenden Kultur bzw. vom Kulturkreis abhängig ist? Je nach Kultur verändert sich dieser dann auch entsprechend schneller oder langsamer. In der "westlichen" Welt ging dieser Vorgang eben in den letzten 300 Jahren eigentlich immer sehr rasch vonstatten (im 10-30 Jahresrhytmus), während zB. in China zur Zeit der Abschottung in diesem Sinne lange Zeit kaum nennenswerte Veränderungen auftraten (zumindest soweit ich als Nicht-Sinologe weiß… sollte ich mich irren, möge man mich bitte korrigieren ;) ) - und das, obwohl es sich zum die (datumsmäßig) selbe Zeitspanne handelte….
    Ähnliche Probleme stellen sich zum Teil ebenfalls, wenn eine Kultur unter einem reaktionären Regime zu leiden hat oder einfach generell sich ein konservativ-reaktionärer Trend in der Gesellschaft herausbildet, der "Das Alte" hochhält und alles neue verdammt…
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass in einer stark überalterten Gesellschaft solche ("Epochen-")unterschiede über weite Teile nicht sichtbar wären, weil die "hippe" Jugend einfach einen zu kleinen Prozentsatz ausmacht, um die Gesellschaft nennenswert zu beeinflussen und eine "Jugendkultur" höchstens auf einen noch kleineren Prozentsatz beschränkt bliebe, weil sich der Rest den älteren Vorbildern weitgehend anpasst (oder zur Anpassung genötigt wird)...

    Nemedon:

    Absolut nicht... Unter fremde Völker fallen Orks, Echsen, einige unabhängige Nilfenreiche und natürlich auch Überreste von Annaterexperimenten.
    Mit Verdrängen hat das ganze nichts zu tun. Das nilfische Hochkönigreich (sprich, die 7 bzw. 8 Nilfenreiche mit Präsenz der Steinernen Jäger) hat zwar durchaus seine Feindschaften mit einigen der fremden Völker (Orks zB. werden von Kendra sehr aggressiv attackiert) und führt auch Eroberungszüge (zB. Coronach gegen die östlichen Nilfen), aber unterm Strich gibt es keine Vertreibungsbestrebungen oder ähnliches (es wären auch gar nicht die Ressourcen dafür vorhanden, weil es schon innerhalb des Hochkönigreichs genug Konflikte gibt ;) )

    Hmm, ich würde mal annehmen, dass man für "Schauplätze" des Kalten Kriegs durchaus Beispiele finden könnte... Vietnam oder Afghanistan zB. , oder auf "höherer Ebene" Washington und Moskau... Berlin könnte auch ein Beispiel sein...

    Und was ist, wenn mehrere Völker mit unterschiedlicher Lebensspanne beteiligt sind? Sollte man dann eher vom kürzestlebenden Volk oder vom allgemeinen Durchschnitt (der ja leider durch einzelne Ausreißer sehr verfälscht werden kann) ausgehen? ???

    Hallo Sistra,
    wenn ich es richtig verstanden habe, präsentierst du uns hier Ideenbrocken zu deiner (noch zu bastelnden) Welt? Oder ist die Welt bereits (zumindest zum Teil) gebastelt, und das ist der erste Teil der Vorstellung? ???


    Wenn es sich um eine bereits bestehende Welt handelt, scheint mir das hier doch etwas wenig Information zu sein... Bisher weiß ich nur, dass es einen mächtigen Dämon gibt, der die Priester von der Götterverehrung ablenkt, es eine Königsklasse gibt und summende Smaragde in deiner Welt von Priestern befreit werden...
    Erst nachdem ich deine Website kurz durchstöbert habe, ist mir klar geworden, dass sich diese Welt hauptsächlich um eine Stadt dreht...
    Wie auch immer, dieser Absatz:

    Zitat

    Der Dämon umfasst ein bestimmtes Augenmerk der Priester, die auf ihn aufpassen müssen. Diese sind also schachmatt gelegt. [...] Die schwarze Lebensform wird gewissermaßen als Sklaven von der ganz normalen und gehobenen Bevölkerungsschicht gehalten, wobei es aber verboten ist, die Sklaverei als Maß für die Bezeichnung des Geschehens zu benennen.


    hat mich stutzen lassen.... Was meinst du mit einem "gewissen Augenmerk"?
    Und wer oder was sind diese "schwarze Lebensform", die scheinbar als gesamtes Volk nur "Quasi-Sklaven" der (vermutlich weißen) Bevölkerung Phermiklas dienen? Wie kommt es, dass es sich bei ihnen nur um "Quasi-Sklaven" handelt? Gibt es keine Freigelassenen? Oder Händler, die aus dem Heimatland dieses Volkes kommen?
    Und warum darf man das, was sie tun, nicht als Sklaverei bezeichnen? (Obwohl es ja offenbar Sklaverei zu sein scheint?)


    Ansonsten würde ich dich bitten, uns etwas mehr von der Welt zu erzählen... Was du bisher geschrieben hast, klingt ja schon ganz spannend, aber es ist kaum genug, um die Welt auch nur in Ansätzen zu erfassen ;)

    Hmm, ich dachte am Anfang noch, zu der Aufgabe bei der Gruppe würde mir sicher was passendes einfallen.... Und jetzt sitz ich mit nem Haufen Ideen da, die ganz und gar nicht zur Aufgabe passen... :(

    Nemedon:
    Mach dir bitte keine Sorgen von wegen "zu kritisch"... Ich habe euch um "beinharte" Kritik gebeten, diese erwartet und mich gefreut, das ihr meine Erwartungen teilweise sogar übertroffen habt... Wenn ich jemanden brauchen würde, der meine Schreiberei über den grünen Klee lobt, würde ich in meinem Freundeskreis genug Kandidaten finden^^
    Leute, die einem ehrlich ihre Meinung zum Geschriebenen sagen, gibt es leider nicht besonders viele (weil eben viele fürchten, einem auf den Schlips zu treten oder weil sie sich einfach nicht die Zeit nehmen, eine Geschichte genau zu analysieren... mehr als das Auffinden von Plotholes ist da meist nicht drin...)


    Warum antworte ich auf deinen Beitrag erst jetzt, nach 5 Tagen? Weil ich einfach diese Woche sonst kaum Zeit hatte... Dann und wann ruft eben das Real Life und lässt einem nicht genug Zeit, eine ausführliche Antwort zu schreiben, wie sie deiner ausführlichen Kritik angemessen ist... Du kannst versichert sein, ich habe deine Kritik gelesen, zur Kenntnis genommen und mich sowohl über deine Ehrlichkeit, als auch über den Inhalt der Kritik gefreut.
    Leider ist mir aber eben in den letzten Tagen nicht viel Zeit geblieben, sodass ich die Antwort aufgespart habe - eben auf wenn ich wieder Zeit habe ;)


    So, und jetzt nehme ich mir auch die Zeit, ausführlich zu antworten:'


    Blut... ja, daran, dass ja Blut, Wasser, diverse Gift und Alkohol oft ganz unterschiedlichen fließen/tropfen und eine ganz unterschiedliche Konsistenz haben können, habe ich nicht bedacht... Aber nachdem der Raum zwar dunkel/schummrig ist, aber ja trotzdem eine Lichtquelle besitzt, dachte ich, dass man farbloses Wasser wohl kaum als "dunkle Flüssigkeit" wahrnehmen würde...


    Ketten... Du hast recht, die ins Fleisch schneidenden Ketten sind unglücklich gewählt... Schellen wäre wohl passender...
    Warum hebt er nicht erst die Arme/bemerkt die Ketten? Ich denke, er ist gerade aus der Ohnmacht/Koma/Tiefschlaf/Bewusstlosigkeit erwacht, und zu diesem Zeitpunkt noch nicht völlig wach... Folglich sind die ersten Reize, die er bewusst wahrnimmt, visueller Art... haptische Wahrnehmung kommt erst später (da fällt mir ein, auditive Wahrnehmung wäre der logisch nächste Schritt... sollt ich vielleicht einbauen)
    Und so wie wir eben manchmal noch im Halbschlaf aus dem Bett steigen wollen, versucht er es eben auch... nur um von den Ketten/Schellen rüde in die Realität zurückgeholt zu werden....


    Die dritte Person als Erzählweise.... Ich weis nicht, aber mir schien diese "unpersönliche" Art der Erzählung seines Denkens zu seinem "Nimbus der Unberührbarkeit" bezutragen, sprich, der Leser soll sich zwar in diese Person hineinversetzen können, aber sich nicht direkt mit ihr identifizieren können.... Macht es Sinn, was ich hier von mit gebe?


    Details... Es gibt ja Licht in dem Raum, aber es ist eben ein "flackerndes, rötliches Licht". Die Ketten sieht er nicht, weil sie unter dem Stein sind (und somit außerhalb seines Blickfelds, wenn er die Arme nicht etwas hebt oder den Kopf dreht)...
    Aber vielleicht sollte ich dem Text wirklich etwas von seiner quasi "analytischen" Genauigkeit der Wahrnehmung nehmen...


    Sprachen... Ja, er ist bewandert in Fremdsprachen, spricht zumindest Deutsch, Latein und Tschechisch/Slowakisch... und vielleicht auch Türkisch, Ungarisch oder Rumänisch... zumindest aber hat er diese Sprachen schon einige Male gehört... Nachdem der Charakter entweder aus dem Kaiserreich Österreich oder einem fiktiven Nachbarstaat desselben stammt (ich bin noch unschlüssig, ob ich mit der österreichischen Geschichte herumpfuschen oder einen neuen Staat schaffen soll^^) ist er aber auch mit den meisten anderen Sprachen, die in diesem vertreten sind, in Kontakt gekommen....
    Wenn es sich bei der Sprache der Mönche also um eine echte Sprache handelt, wird es also eher eine nichteuropäische sein (wobei ich aber mit dem Gedanken spiele, sie einfach eine Sprache rückwärts sprechen zu lassen.... dann kann nämlich selbst Deutsch (oder noch besser: Althochdeutsch) schon ziemlich bedrohlich klingen)


    Okkulte Symbole... Hmm, ich sollte wohl die Lichtverhältnisse besser beschreiben....
    Er ist zwar nicht was weiß ich wie bewandert, was die Symbole betrifft, aber in einer Zeit, in der Goethes Faust auf vielen Bühnen aufgeführt wird/wurde und die Romantik generell gerne mit diesen Motiven spielt, kennt er zumindest die "Klassiker", wie das Pentagramm durchaus.


    Warum versagt ihm die Stimme? Wer weiß? Jede deiner Erklärungen ist denkbar, aber ich will nicht jedes Stückchen Unerklärliches in dem Text zerpflücken, indem ich mich festlege ;)


    Außerhalb - Innerhalb... Echt? So schlimm? Ich dachte irgendwie, dass sich das von selbst versteht, nachdem davor von seinem Oberkörper die Rede war..... ???


    Ein Dutzend Mönche....Hmm, da hast du wohl recht... Das grenzt schon an Zählwütigkeit vonseiten des Charas...


    Die Stimme.... Das es sich um eine neue, urgewaltige Stimme handelt, glaubte ich im folgenden Satz klargemacht zu haben... :-/
    Und ich bin kein Fan von spontaner GROßSCHREIBUNG in Texten ;)


    Und danke für den Tipp mit dem Zerteilen des Satzes... Von selbst wäre mir wohl nicht aufgefallen, das der Satz scheinbar relativ anstrengend zu lesen war...


    Was den letzten Absatz betrifft, so sind mir dessen Schwächen inzwischen hinreichend klar geworden und haben auch zu einer radikalen Überarbeitung desselben geführt.... Und es hat mich wieder einmal gelehrt, dass man besser keine halbherzig durchdachten Stellen einbaut, nur damit der Plot so funktioniert, wie man es sich im ersten Moment vorstellt^^

    Nja, wobei ich das mit den Laser/Lichtschwertern nicht so eng sehen würde.... Schließlich könnte man Star Wars mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser, dem Fantasy- anstatt dem SciFi-Genre zuordnen...

    Erst mal ein fettes DANKESCHÖN an euch alle, mit so viel Rückmeldung in so kurzer Zeit habe ich nicht gerechnet^^


    LittleOwlbear: Hmm, ich werds mal versuchen... Benamsen kann/will ich ihn zu dem Zeitpunkt noch nicht, weil er noch eine Weile als Unbekannter dienen soll...


    Teria: Das mit dem Präsens stimmt schon so. Die meisten anderen Geschichtsteile sind ohnehin im Imperfekt, aber ich möchte mit der Story mal einen Art "Scrapbook" - Schreibstil ausprobieren, sprich, die "große Geschichte" ist in viele kleine Teile unterteilt, die aus unterschiedlichen Perspektiven und auch anderen Dingen, wie zB. Briefen, Tagebucheinträgen und Beichten zusammengesetzt wird... Wenn mir das Endprodukt nicht gefällt, kann ichs ja immer noch ändern^^
    Und wie Veria schon angemerkt hat: Es handelt sich um UNSERE Erde, im 19.Jahrhundert, deren Geschichte und Naturgesetze ein bisschen verändert wurden... Da die Bibel allerdings noch existiert, gibts auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ;)


    Veria:


    Die Umgebungsbeschreibung hat einige holprige Stellen. Du bist sehr fleissig mit wertenden Beschreibungen, sei es grauenhaft oder unheilig, da würde ich mehr drauf eingehen, dass es so empfunden wird.


    Welche Stellen sprichst du an?
    Und was die Wertung betrifft... nachdem das Ganze aus der Perspektive des unbekannten Mannes erzählt wird, kann seine Sicht der Dinge ja wertend sein... Oder würdest du zB. eher schreiben: "mit einem Abt vor ihnen, dessen Gestalt dem Mann gar schrecklich anzusehen schien"?
    Verweisfehler... ich bin offenbar echt betriebsblind :kopfwand:


    @Tö: Noch ein Fall von Betriebsblindheit :booaaa:
    Ähm ja, vielleicht sollte ich den letzten Absatz noch mal angehen... Jetzt fällts mir auch auf (und kommt mir auch irgendwie seltsam vor....)


    Nixe: Salamander stehen hier für die Feuergeister aus der mittelalterlichen Vier-Elemente-Lehre...


    Amanita: Die Reaktion auf die Flüssigkeit wäre eigentlich als Zeichen seines Durstes gedacht gewesen, aber das habe ich irgendwie unterschlagen....
    Betreffend dem Inhalt des Spoilers: Asche auf mein Haupt... Ich hab den Spoiler quasi "auf dem Sprung" geschrieben und mir ist im Moment keine bessere Wendung in vergleichbarer Kürze eingefallen....


    Zum besseren Verständnis, nun ausführlich:
    Die "Mönche" waren vielleicht irgendwann einmal gläubige Gottesmänner, inzwischen aber sind sie eher eine Sekte, die Dämonen und Teufel anbetet... Wie das geschehen ist, weiß ich noch nicht sicher, vielleicht haben sie ja was mit dem als "Teufelsbibel" bekannten Codex Gigas zu tun... oder sie wurden von Aristoteles´ Schriften über die Komödie verführt, oder was auch immer... Nachdem durch die Unheiligen nun also Kräfte in die Welt gelangen, die von der Kirche als "teuflisch/dämonisch" gesehen werden, entführen sie immer wieder ausgewählte Menschen, um diesen die "Gnade" der Unheiligwerdung zu verschaffen...
    Der von ihnen gerufene Dämon kocht allerdings sein ganz eigenes Süppchen...


    Jundurg: Das mit dem aufeinanderfolgendem "Langsam.... Plötzlich" klingt in der Tat etwas merkwürdig... Ich werd mal sehen, ob sich das nicht etwas eleganter formulieren lässt...
    Äbte zeichnen sich normalerweise durch einige Amtszeichen aus, wie den Stab, die Mitra, die Pektorale und den Ring... Aber vielleicht sollte ich das noch deutlicher machen...


    Punkto säurehaft. Wenn Goethe "kuhäugig" erfinden konnte, warum nicht auch ich "säurehaft" ;)
    Aber vielleicht fällt mir ja noch ein passender alternativer Term ein....

    Hmm, ich werd dann wohl auch mal was zum Lesen zur Verfügung stellen^^
    "Das dunkle Element" ist zwar nicht so weit ausgearbeitet wie Amae-Reth, aber spricht mich im Moment eher an, darin Geschichten spielen zu lassen.
    Um mich kurz zu fassen: Es handelt sich im wesentlichen um unsere reale Welt, irgendwann im 19.Jahrhundert, die sich aber trotzdem in mehreren Details (zB. der vermuteten Existenz übernatürlicher Kräfte, etc) von der Realität unterscheidet...
    Ich würde gerne wissen, ob und wenn ja, wie die Atmosphäre im Text herüberkommt, und ob das ganze überhaupt verständlich ist (oder ich es etwas weniger kryptisch gestalten sollte^^)
    Wer wissen will, was passiert ist (der Charakter weiß das an dieser Stelle auf jeden Fall nicht):


    Egal, ich lass euch einfach mal lesen und bitte um eure ehrliche (und beinharte ;) ) Kritik^^
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    Er blinzelt. Der Raum ist dunkel, kaum erhellt von flackerndem, rötlichem Licht. Eine dunkle Flüssigkeit tropft von der Decke. Ist es Blut? Er wiedersteht dem Drang, die Zunge danach auszustrecken - womöglich ist es gar Gift? Die rötlichen Feuer im Raum werfen krude Schatten an die Wände - Ungeheuer, Dämonen, Wesen längst vergangener Zeiten. Es ist heiß. Schweiß rinnt in Strömen über seinen nackten Körper. Unter seinem Rücken fühlt er kühlen, scharfkantigen Stein. Stöhnend versucht er sich aufzurichten, doch er schafft es nicht. Auf halbem Wege ertönt ein leises Klirren und unbarmherzige Ketten schneiden in seine Handgelenke. Sie scheinen unter dem Stein zusammengekettet zu sein. Wo ist er? Wie ist er dort hin gekommen? Die Schatten an den Wänden bewegen sich, sie scheinen sich Zeichen zu geben. Er blinzelt. Langsam klärt sich die verschwommene Szenerie vor seinen Augen.
    Plötzlich löst sich aus den Schatten eine Gestalt. Sie trägt eine lange schwarze Kutte und hat die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Unter dem Arm trägt sie ein schweres Buch aus dickem Pergament. Sie erinnert ihn an einen Mönch. An einen alten, gebeugten Mönch in verschlissenem Habit. Die Gestalt hebt die Hand, dann stockt sie. In heiserem Gekrächze stößt sie Laute aus, die entfernt an Sprache erinnern. Im Hintergrund meint er ein leises Gemurmel zu hören. Die Gestalt taucht einen knochigen Finger in eine silberne Schale. Mit dunkler Flüssigkeit malt sie ihm okkulte Symbole auf den Oberkörper. Er will schreien, um Hilfe rufen, doch die Stimme versagt ihm auf halben Wege. Während die Mönchsgestalt nun auch außerhalb seines Körpers Zeichen auf den Stein malt, stimmt sie einen grauenerweckenden Gesang an, dessen unheilige Melodie aus der Hölle selbst zu kommen scheint. Aus dem Schatten glaubt er Antwortgesänge zu hören. Rauch steigt auf. Je mehr er atmet, desto mehr schwindet seine Klarheit. Die Schatten, hinter denen sich die Decke des Raumes befinden muss, bewegen sich. Sie tanzen den traurigen Walzer der Verdammten.
    Er wird ruhig. Der Gesang dringt immer weniger zu ihm durch. Dann - ein Lichtblitz. Die Bannkreise, die um ihn gezogen worden sind, leuchten tänzelnd in den Farben des Feuers. Im Feuer kriechen raschelnd die Salamander. Durch die Flammen meint er zwölf dunkle Mönche zu sehen, mit einem schrecklichen Abt vor ihnen. Immer noch versteht er ihre Worte nicht, doch es klingt wie eine Beschwörung. Indessen frisst sich die Flüssigkeit säurehaft in alles, dessen sie habhaft wird - seinen Körper, den Stein, den Boden unter ihm. Als der Abt den Weg der Flüssigkeit mit der Silberklinge nachzeichnet, bricht der Boden unter ihm weg. Unterhalb des Steines, auf dem er liegt, sieht er nichts als chaotische Flammen in dunklen Farben, die im Takt zur Beschwörung der schwarzen Gestalten tanzen. Als er die Stimme hört, bricht er zusammen. Misstönend und doch seltsam melodisch, grauenhaft und beruhigend, dunkler als die Nacht und brausend wie ein Sturm auf See, bricht sie über ihn herein, diese schreckliche Stimme, die doch nur ein Wort von sich gibt: "Komm!"


    Als er erwacht, liegt er im Straßengraben, nackt, zerschunden, mit grauenhaften Wunden am ganzen Körper, deren Narben ihn wohl ein Leben lang an das grässliche Ritual erinnern werden. Über ihn gebeugt steht ein Mann. Er kommt wohl aus den Bergen, denn neben ihm steckt sein Stock und er hat nicht das gepflegte Aussehen eines Städters. Das bärtige Gesicht zeigt den besorgten Ausdruck eines Menschen, der nicht zum ersten Mal einen Überfallenen sieht. Kaum hat er ihm in die Augen geblickt, weiß er, dass dieser Mann sich als barmherziger Samariter erweisen wird. Und er hat recht. Der Mann aus den Bergen hebt ihn auf, legt sich seinen Arm um die Schulter und lädt ihn auf seinen Karren, der schon mit Säcken vollbeladen ist. Dann sitzt er selbst vorne auf und setzt das Pferd mit einem scharfen "Hü Hott" in Bewegung.

    Auf die bereits erwähnten Dinge wie Rechtschreibung, Grammatik, etc. möchte ich eher nicht eingehen... Ich nehme an dass du dir dem selbst bewusst bist ;)


    Ansonsten sehe ich aber ein paar Logikfehler in der Erzählung:
    Als William bemerkt, dass auf dem Platz Sexsklavinnen verkauft werden, scheint er darüber nicht besonders erstaunt zu sein. Er verurteilt seinen Bruder zwar dafür, aber dass überhaupt Sexsklavinnen verkauft werden, scheint ihn nicht besonders zu verwundern... Ist das ein bereits öfter vorgekommenes Ereignis in der Vergangenheit der Weltenwandler? Und warum sind die Mädchen überhaupt Sklavinnen? Grundsätzlich scheinen sie ja "normale" Mädchen zu sein, die ihren Familien entrissen wurden... Und es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass dieses Schicksal auf eine eventuelle kriminelle Vergangenheit der Familie zurückzuführen ist (Stichwort Sippenhaftung) - nein, es scheint, als würden die Mädchen aus reinem Sadismus des Herrschers verkauft.


    Ebensowenig verstehe ich, warum William soviel Wert darauf legt, unerkannt zu bleiben, wenn er seine Identität nur wenige Sätze weiter in spektakulärer Weise offen legt...
    Oder warum überhaupt Schwerter benutzt werden, wenn die Technik ja offenbar weit genug fortgeschritten ist, nicht-tödliche Betäubungspistolen zu bauen... ???
    Die Beschreibung der Siltagun klingt für mich etwas nach Infodump... dabei hätte man die Wirkung der Waffe etwas subtiler in die Geschichte einbauen können, etwa indem sich William Sorgen wegen der betäubenden Wirkung macht oder einer der Soldaten eine benutzt...

    Hmm, ich würd mal sagen, dass es auf den Bekanntheitsgrad der Location ankommt.... Hotel Sacher, das Bermudadreieck oder auch die Vienna International School würd ich problemlos einbauen... Die "klassischen" Sehenswürdigkeiten natürlich sowiso. ;)
    Aber wenn du einfach nur ein 0815-Gymnasium/Hauptschule/NMS oder sowas suchst, kannst du das, mMn problemlos erfinden... Wobei, wenn dein Roman mal zu Weltruhm gelangt, würde sich eine reale Schule wahrscheinlich nicht daran stören, ein bisschen was davon abzubekommen, weil sie die "Hauptlocation" ist^^