Posts by Cyaral

    Hehe, darüber bin ich letztens auch gestolpert worden. Auf der Startseite so: Zweimal täglich bringt die Flut Süßwasser. Ich so: Hä wie bitte was?

    Ich liebe die merkwürdigen Effekte, die Unterschiede in Salinität/Temperatur in Gewässern verursachen können. Gerade "Brine Pools" unter Meeren (Anmerkung: Youtubes Suchfunktion ist inzwischen schrecklich -.-. Statt des Videos was ich eigentlich gesucht hab bekommt ihr also ne Playlist von nem wissenschaftlichen Channel). Sie sehen aus wie Gewässer unter Wasser und aus Sicht von Wasserlebewesen ist es eine Senke des plötzlichen Todes (außer für manche chemosynthese-nutzende Lebewesen, für die die Ränder ne Oase sind).

    Wir frieren im Labor regulär DNA ein (-80°C, ein gruseliger, riesiger Metallschrank) und verwenden sie wann anders weiter, selbiges sogar mit kompletten Mikroorganismen (Hefen, E. coli) die nach Auftauen weiter leben. Dino-DNA ist so zerstört weil sie so uralt ist und nicht unbedingt bei -80°C in Glycerin vorliegt- und wenn man das ganze Genom haben will isses halt blöd wenn man nur noch Fragmente hat. Wobei ich grade nicht ausm Kopf weiß wie weit Shotgun-Gensequenzierung zu Jurassic Parks Zeiten war (dabei werden kurze Fragmente sequenziert und Computer genutzt um die DNA-Fragmente wieder zusammen zu puzzeln). Letztes was ich bezüglich prähistorischer DNA gehört habe war, dass es semi-nutzbares Material von Wollhaarmammuts gibt (danke Permafrost) (und das manche Leute das mit asiatischen Elefanten ergänzen und klonen wollen). Ein paar Dekaden sind nicht soo tragisch für DNA in einem der Erhaltung zuträglichen Milleu.

    Bezüglich Vater vs Sohn, wenn man von Mutter und/oder Vollgeschwistern die mitochondriale DNA hat, könnte man daraus Rückschlüsse ziehen - meine Mehrzeller-Genetik ist rostig, aber an sich müssten Vollgeschwister die gleiche haben (von Mutter geerbt) und der Vater eine andere solange die Population nicht zu inzestuös war. Hat man nur die beiden DNA-Proben ohne Kontext... vielleicht was mit Telomer-Länge (lineare Chromosomen haben "Enden", die im Laufe des Lebens kürzer werden wobei wir hier tief in meinem halb-erinnerten Grundstudiumwissen sind) , wenn Sr und Jr bei Probenentnahme verschiedenen Alters waren?

    Edit: Ka warum ich so daran aufgehängt war, dass Mito-DNA eines Geschwisters von einer Schwester sein muss. Alle Geschwister mit derselben Mutter erben die selbe Mito-DNA von ihr, unabhängig des eigenen Geschlechts

    In den Pre-Discord/Chat-Speedbastel Zeiten haben wir doch auch n Würfel genutzt, wenn ich mich richtig erinnere? (Man ist das lange her)
    Mal gucken ob ich morgen dran denke, Lust darauf hätte ich auf jeden Fall aber ich bin ausm Basteln und Schreiben momentan etwas raus

    Mein Lieblingsgenre ist (Fantasy) RPG :pfeif: Technisch gesehen haben die ein Ende (nach vielen, VIELEN Stunden...), aber ich habe viele, die ich nie durchgespielt (oder angespielt) hab (uA alle Witcher und 1 1/2 Dragon Ages). Neuerdings ist auch Dwarf Fortress dazu gekommen, was auch gefühlt endlos ist. Aber ja, ich will unbedingt wieder schreiben, habe auch durchgehend Ideen (die Games inspirieren mich ja auch, gerade DF oder Sims), aber dann sitze ich vor nem leeren Dokument und die Idee ist doch nicht "gut genug". Vermutlich fange ich erst mal klein an, besuche alte Fanfiktions (FF schreiben war immer einfacher wegen vorgegebenen Aspekten wie Charakteren und der Motivation durch Keysmash reviews) oder schreibe Kram zu Prompts. Ich hab ja die letzten Jahre nicht nichts geschrieben, nur halt sehr wenig.

    Oh wow, ngl hab total vergessen, dass dieser Thread existiert. Dämonenjagd ist noch immer nicht geschrieben worden und tbh nach dem Crashkurs in Desillusionierung/systemischen Problemen, den ich seit 2020 hatte weiß ich nicht, ob ichs noch schreiben kann. Zumindest mit nem Profiler als Hauptcharakter, aber wer sonst würde Serienkiller jagen?

    Aetherias existiert als Setting und als Geschichte nicht mehr wirklich, aber Teile werden an anderen Orten recycled. Schreiben und ich haben seit Jahren eine komplizierte Beziehung, weil Uni und Schreiben schlechter vereinbar ist als Schule und Schreiben, ich an mir selbst zweifel, nix gut genug ist und Motivation als ADHS-ler sowieso sprunghaft. Ich will schreiben, mache es aber kaum, weil keine Idee "gut genug" ist. Und weil ich auch weniger lese, ich habe geschrieben, um zu fliehen und um Geschichten zu schreiben, die exakt meinem Geschmack entsprechen. Videospiele sind aber ein ebenso guter Eskapismus mit weniger Aufwand...

    Oh ja. Ich mag die Ruhe der Nacht und den Sternenhimmel (alleine deshalb bevorzuge ich tatsächlich den Nachthimmel in Gegenden mit weniger Lichtverschmutzung). Es hat irgendwie eine ganz andere Ausstrahlung als tagsüber. Fast jede Nacht wenn ich ins Bett gehe steh ich nochmal so 5 Minuten auf dem Balkon und gucke in den Himmel (zu kalt für längere Aufenthalte :pfeif: )

    Ich hatte tatsächlich so 2, 3 Momente in meinem Leben, wo ich etwas über Genexpressionsmechanismen oder Epigenetik gelesen und sogar dabei feuchte Augen bekommen hab. Es gibt irgendwie eine gewisse Schönheit und Eleganz darin. Würde ich an Gott glauben, würde ich es als "Die Schönheit der Schöpfung" beschreiben.


    Da gibt es in der Zellmembran befindliche Proteine, wenn ein bestimmter Stoff an sie bindet, verändern sie ein zuvor inaktives Protein, welches dadurch aktiv wird, sich an die DNA anlagert und deren Form so verändert, dass bestimmte Gene vermehrt oder nicht mehr abgelesen werden.


    Es gibt RNA und den ganzen weirden Kram, der mit diesen Molekülen geschieht (Im Gegensatz zu DNA faltet sich RNA oft in komplexen Strukturen mit Schleifen oder Kleeblattartigen Strukturen, manche dieser Konformationen sind leicht in Proteine umzusetzen andere überhaupt nicht (Riboswitch), weitere RNAs sind spezifisch die Gegenstücke zu Fremd-RNA, binden und zerschneiden sie (RNA Interferenz, killt zB Viren))...


    Es gibt Operone (DNA-"Einheit" mit Genen, die gemeinsam kontrolliert werden) , die "aus" sind wenn Glucose vorhanden ist, besser abgelesen werden können, wenn keine Glucose mehr da ist und aktiviert werden, wenn Lactose an sie bindet. Dann produzieren sie Transporter-Proteine, die die Aufnahme von Lactose in die Zelle erleichtern und ein Enzym, das Lactose zu Glucose und Galactose zerschneidet - und wenn das eine Weile passiert ist, sorgt die produzierte Glucose wieder für das Ausschalten dieses Operons!

    Bei Mehrzellern kommt noch hinzu, dass solche Systeme mit den Nachbar-Systemen kommunizieren müssen. Undifferenzierte Embryo-Zellen müssen sich einigen "Ich werde ein Stück Zeh, du wirst das Gehirn, die Zelle da drüben wird ein Auge UND ES FUNKTIONIERT (meistens).


    Die nassen Augen kommen ins Spiel wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass all dies MOLEKÜLE oder Gruppen von Molekülen sind! Zusammengepuzzelte Atome, ohne eigene Intelligenz, mit begrenzten Funktionen. Alle interagierend, über gemeinsame Repressoren ("Aus-Schalter-Moleküle"), Aktivatoren ("An-Schalter"), Substrate (Was sie verarbeiten) und Produkte in einem unfassbar komplexen, zT nicht vollkommen verstandenen Netz. Alle direkt oder indirekt gesteuert von einem Molekül so komplex, dass es Informationen über Generationen von Zellen speichern kann, aber auch flexibel genug, um Anpassungen (Epigenetik und Genexpression) zu erlauben. (UND ES GIBT SOGAR FEHLERKORREKTUR UND PROBELESEN DER DNA/RNA! WIR ALLE VERDANKEN P53 UNSER LEBEN!)


    Ich wiederhole: Alles, was Lebewesen tun, von Viren zu Pflanzen zu Pilzen, zu dein größten Walen und den schlauesten Menschen sind vernetzte chemische Reaktionen, gesteuert von einer langen, molekularen Nudel in den Zellkernen, in einem komplexen System das sich über Jahrmillionen aus ZUFÄLLEN entwickelt hat.
    Es ist wunderschön.

    Schwere Gegner? in MEINEM Combat? :o

    Ich meine ich weiß ihr wart nicht die erste Gruppe, für die ich diesen OS gemacht habe (irgendwo auf dem alten PC ist er auch niedergeschrieben), aber ich habe immernoch Balancing Probleme bei Encountern (und mich nach dem ersten OS immer auf den Beyond Combat Encounter Builder verlassen :pfeif: ). Der erste Durchgang dieses OS, gleichzeitig mein erstes Mal meistern, hat jeden Gegner quasi beim ersten Treffer erledigt :autsch:

    Kann sein, muss gestehen ich habe kaum Erinnerungen an den Plot, zumindest an das Ende. Ich weiß noch es hat in Elfyriel gespielt, einer Zwergen/Ælfenstadt und ein Spielcharakter war besessen von Lampen und hat einige der Leuchtsteinlampen mitgenommen.

    Ich bin sehr gespannt, was bei ORC raus kommt. Um selbst was zu entwickeln, habe ich zu wenig Erfahrung, aber momentan auch nicht wirklich die Neigung. Ich habe in Zwaeme aber schon mehrfach D&D 5e gespielt (einmal auch mit Leutem außm Forum, wenn ich mich richtig erinnere, waren Tö und Jundurg dabei??) und dabei kräftig gehomebrewed. Macht Spaß, die Welt so zu erkunden. Würde ich was in Tervela machen wollen, müsste ich aber entweder noch stärker 5e homebrewen (inklusive fast alles an DnD Magie entfernen) oder ein System nehmen, das mehr Urban Fantasy Tropes und weniger Magie erlaubt.

    Ich sag mal so viel: Ur-Tervela hatte eine molekulargenetische Erklärung für Gestaltswandler (soweit Klein-Ich Molekulargenetik verstand, heutzutage würde ich da mehr Promotoren und Gen-Kaskaden reinpacken :pfeif: )... die Bewohner von Tervela wissen nicht einmal, dass Zellen existieren :autsch: Mehr als Mendel kennen die nicht zur Vererbung (Wobei ich ja mal gesagt hab ich will Tervelas Evolution Lamarck-basieren und nicht auf Darwin, also kA ob Mendel 1 zu 1 übertragbar wäre).

    Und das zudem weitaus differenzierter als in einem Tweet, der nur aus plakativen Schlagwörtern besteht ...

    THIS

    Wobei sich inzwischen meine Meinung zu "Gegen AI Kunst" zementiert hat. Selbst wenn das Sourcen der Lern-Kunstwerke ethisch war, bleibt das "Programm ersetzt Berufe von Hoch-trainierten Experten"-Problem. Und was auf Twitter aufkam und ich auch nicht bedacht habe: Sollte der Kram umfassender eingesetzt werden, werden weniger junge Leute die entsprechenden Fähigkeiten lernen oder weitergeben, was über Generationen zu dem Verlust von Wissen und Kunstqualität führen kann. Und die verbleibenden echten Künstler versinken in einem Meer aus günstigerer Massen-produzierter AI-Kunst. mMn kann AI nur ethisch sein, wenn sie 100% unter der Kontrolle des Künstlers ihrer Source-Kunstwerke steht und ihn als Werkzeug unterstützt.

    Ich bin extrem zwiegespalten. Ein Teil von mir findet es cool, was diese Technik kann und dieser Teil würde gerne damit rumspielen, ausgiebig. Es gab vor ner Weile auch diese App, ich glaube "Dreams" hieß sie, die wunderschöne Ergebnisse gemacht hat. Herumspielen mit der war Spaß für einen Tag, bis ich erfahren habe, dass die Macher die generierten Bilder zu NFTs machen (und ich VERACHTE NFTS und viele Aspekte von Crypto). Ein anderer Teil von mir zeichnet seit ich nen Stift halten konnte und ist etwas eingeschnappt, dass n Techbro was programmieren kann, das besser in Kunst ist als ich (subjektives Gefühl, ich weiß dass das Ding nur die gefütterten Bilder echot). Ein weiterer Teil hat Freunde, die ihr Geld mit Kunst verdienen und die vielleicht dadurch in ihrem Lebensunterhalt bedroht werden. Und der letzte Teil macht sich Sorgen über die Zukunft von Unterhaltungsmedien, wenn die monopolistischen Firmen keine Künstler mehr brauchen, sondern nur noch inhaltslose Unterhaltung en masse generieren. Irgendwer wirds schon kaufen und wenn man keine Künstler bezahlen muss rechnet sich das vermutlich. Man denke an den Zendaya Comic (https://www.reddit.com/r/midjo…c_novel_using_midjourney/), der beispielsweise auch durch einen Illustrator hätte verwirklicht werden können.

    Klappentexte sind oft echt lächerlich, wie oft ich schon den "nächsten Tolkien" oder "nächsten GRRM" in der Hand hatte ... %-)

    Oder "New York Times Bestseller". Ich habe SO müllige Bücher gelesen, die "New York Times Bestseller" waren. Ich lese auch eigentlich kaum noch Klappentexte und richte mich eher nach dem Verkaufstext sowie Reviews online oder nach Autor (ich habe so eine Hand voll Autoren deren Bücher ich inzwischen blind kaufe, uA Hope Raconteur die eine geniale Crime-Fantasy Serie schreibt).


    Übrigens, was NaNo angeht: Weiß ich noch nicht. Es juckt mich schon seit ner Weile, endlich mal wieder zu schreiben und mein nächstes Semester wird recht locker (4 Vorlesungen nur), aber immer, wenn ich NaNo während des Studiums versucht habe, hat es nicht geklappt. Und meine Familienumstände sind derzeit stressig/traurig (erinnert mich, ich muss mal im Kummerkasten posten). Also mal sehen. Ich habe aber ein paar coole Ideen im Kopf herumbrüten, eines sogar in einer Welt die ich hier glaube ich nie erwähnt hab (Urban Fantasy).

    This. Man kann nie komplett ohne Tropes schreiben. Ich rannte auch ne Weile der Idee nach, dass ohne Tropes schreiben das bessere Schreiben ist, aber das stimmt nicht. Tropes sind einfach bestimmte Dinge, die sich im Laufe der Entwicklung vom Geschichten erzählen entwickelt haben. Bausteine, aus denen man großartige oder schreckliche Geschichten bauen kann. Und man kann als Autor einige Tausend Jahre nach den ersten Erzählungen unmöglich das Rad neu erschaffen. Deswegen lass dich nicht davon entmutigen, dass Tropes in deinen Geschichten existieren. Es beschwert sich doch auch keiner, dass Brot Hefe und Mehl enthält.


    An dieser Stelle möchte ich übrigens mal generell "Overly Sarcastic Production"s Trope Talks erwähnen (Youtube), sie bietet immer einen guten Überblick über die jeweilige Trope sowie gute und schlechte Beispiele wie diese eingesetzt wurden.

    Tut mir zwar Leid um meine jahrelange LMP-Juror-Tradition, aber momentan habe ich nicht einmal genug mentale Stärke, um für die baldigen Uniklausuren zu lernen. WBO dazu wäre nur noch mehr Stress. Ich nehme vermutlich auch nicht teil

    Super, hab aber keinen blassen Schimmer, wie ich das auf meinem PC zum Laufen bekomme :weissnicht:
    Mein einziges nicht-Mainstream Programmwissen ist auf ein bisschen Python begrenzt, ich bin sehr von diesen runtergeladenen Dateien überfordert :fluecht: