Beiträge von Cyaral

    Ich mach meine letzte Kategorie heute nachmittag/morgen. Bin wieder im Studienort und war/bin deshalb grad eingespannt in Geburtstagsfeier mit Familie, Packen, Auspacken und Tiere versorgen

    Sehr interessante Idee, ich mag diesen leichten Zynismus ("nicht genügend Leute benutzen unseren Kram, also unterstützen wir ihn nicht mehr und ignorieren, dass dadurch Menschen leiden"), weil er durchaus realistisch wirkt :thumbup:

    @Jundurg Ich liebe diesen Regelclusterfuck :lol: Und auch, dass Nationalitäten da so irrelevant sind *beginnt einen Fanclub für sporttreibende Biologinnen*


    @Mein Beitrag: Es ist jedes Mal das gleiche Gedicht (dieser Part des Ritts ist eher traditionell als wirklich ein heftiger Wettbewerb). Schnelligkeit ist wichtig (Immerhin musste Størmwylfenwynnd ja auch so schnell wie möglich vermitteln, dass Verstärkung gebraucht wurde), allerdings müssen die Worte auch verständlich sein. Es ähnelt also etwas mehr einem Rapbattle als dem Vortragen eines Gedichts.


    Zitat von Jundurg

    Das ist mal eine Fußnote, die ordentlich Arbeit leisten muss. [Blockierte Grafik: https://www.weltenbastler.net/BB4/upload/wcf/images/smilies/lol.gif]

    Mich nervt an der deutschen Sprache, dass es kein Wort für "beweglichen Wirbelsäulenverlängerung" gibt, die nicht "Geschlechtsorgan" bedeutet. Ich spiele gerne Tieflinge, also habe ich in deutschsprachigen Runden schon einige Male für Heiterkeit gesorgt :pfeif:

    Die Entstehung des Hverblåst Feuerritts.


    In vergangener Zeit war einst die ælfische Siedlung Hverblåst. Sie lag an einer Bergflanke, inmitten des spärlichen Waldes nahe der Baumgrenze. Ihr Schutz war nicht stark, doch auf den Berg verirrten sich Gefahren nur selten und so war dies meist ausreichend. Doch eines Nachts verirrte sich ein großes Rudel Nachtgreifen nach Hverblåst und überrannte in ihrer Suche nach Futter die Siedlung. Jeder dazu fähige älter als 13 griff zu den Waffen und kämpfte, doch selbst unter diesen Umständen drohten die Tiere die Ælfen zu übermannen. Sie brauchten dringend Verstärkung, doch die nächste Siedlung lag am Fuße des Berges, außer Hörweite des kämpferischen Tumults. Und sie konnten keinen der Kämpfer entbehren.
    Da kam Størmwylfenwynnd, ein uralter Veteran mit nur einem Arm und einem Bein, auf einem Pferd zum Anführer der Stadt. „Ich werde die Nachricht überbringen“, bestimmte er, während der Anführer weiterkämpfte. Gewöhnlich hätte der Anführer gegen dies aufbegehrt, denn Størmwylfenwynnd war sein Vater und verließ nur noch selten Hverblåst, doch er wusste, dass dies die einzige Möglichkeit war.
    „Dann sei Daldebør mit dir!“, schrie er, als ein Schnabel in seine Schulter hackte.
    Størmwylfenwynnd trieb das Pferd erbarmungslos, verließ sich jedoch auf dessen Orientierung. Er selbst war nämlich zu beschäftigt, sich mit einem Bein und seinem Schwanz* auf dem Pferd zu halten und sich mit der Fackel in seiner Hand gegen die hungrigen Wildtiere zu verteidigen.
    So hetzte er durch die Nacht und erreichte in nicht einmal einer Kerzenlänge den Fuß des Berges, um die Verstärkung daraufhin in einem ebenso waghalsigen Ritt nach Hverblåst zu geleiten. Viele waren bereits gestorben, doch Størmwylfenwynnd ist es zu verdanken, dass nicht jeder einzelne Bewohner der Siedlung in den Mägen der Greifen endete.


    Ihm zu Ehren wird jedes Jahr der Hverblåst Feuerritt ausgerichtet, bei dem körperlich eingeschränkte Ælfen aus der gesamten Region teilnehmen. Der Ritt besteht aus drei Teilen: Einem Rennen von Hverblåst zum Fuß des Berges, während der Reiter sich und sein Pferd gegen geworfene Stoffgeschosse mit einem Stock verteidigen muss, dem Aufsagen eines traditionellen Gedichtes, das diese Geschichte erzählt am Fuße des Berges (auch hier geht es um Geschwindigkeit) und ein zweites Rennen zu Pferd den Berg hinauf, dieses Mal ohne Geschosse.


    *Zwæme-Ælfen haben einen Greifschwanz ähnlich den Tieflingen aus D&D

    Ich hätte auch mal wieder Lust. Bei mir sind es (absteigend vom besten zum schlechtesten Wochentag):
    Freitag
    Samstag
    Dienstag
    Donnerstag (wenn wir vor 20 Uhr fertig sind)
    Sonntag
    Mittwoch
    Montag

    Der Elyrd-Værta´dag-Konflikt – Aufsatz von Skakyld Øststorm, Klasse 7a


    Elyrd ist eine zwærgische Stadt in einer nur wenigmagischen Gegend inmitten eines Talkessels. Sie ist weder die reichste noch die mächtigste Stadt, doch sie ist großflächig und bekannt für ihre Turmbauten.
    Außerdem wird sie alle dreiunddreißig Jahre überflutet.
    Schuld daran ist die Natur, auch wenn Elyrds Einwohner gerne Værta´dag verantwortlich machen.


    Værta´dag ist die einzige Stadt des schwebenden Kleinkontinents Caioskæhill. Auf seiner Bahn um die Welt wandert dieser alle dreiunddreißig Jahre für etwa zwei Wochen (genauer: 15 Tage) über den Elyrdschen Talkessel. Die daraus resultierende zeitweilige Dunkelheit ist nichts besonderes, vielen Orten geschieht dies in bestimmten Abständen (denn immerhin ziehen vier Kontinente sowie einige Inseln durch Zwæmes Himmelsraum!), doch die Flut ist verhasst.
    Caioskæhill verfügt nämlich über die größten fliegenden Wasserfälle der Welt: die Swithafälle. Im Gegensatz zu den meisten anderen schwebenden Felsen, deren Regenmenge über alle Ränder abfließt, fließt das Wasser von Caioskæhill lediglich an dieser Stelle ab – Schuld daran ist die Neigung seiner Oberfläche.
    Alle 33 Jahre regnet es also nicht in Elyrd – Nein, ein ganzer Fluss kommt auf sie hernieder.
    Kein Wunder, dass der Name der Insel zu einem lokalen Schimpfwort geworden ist.


    3- ! Du bist kaum ins Detail gegangen! Mach deine Hausaufgaben nicht immer erst im Bus!

    So, Klausurenzeit ist erstmal vorbei und ich hatte einen Tag, mich zu erholen, also lobse ich hier endlich.


    Saavedro: :lol: Ich mag den leicht parodistischen Ton und liebe den Grund, aus dem die weißeren Zauberer sich nicht nach Moordor trauen :thumbup:


    Veria: Wellenberge :rofl: Klingt nach einem sehr interessanten Ort!


    Lyrillies: Ohh, sehr interessante Idee :thumbup: Wie Saavedro mag ich die Ironie



    @Mein Beitrag


    Übrigens wurde dieser Beitrag sehr von der Entdeckung des Penicillins inspiriert (Ich bin mir nicht mehr sicher, wie weit die genaue Geschichte in nicht-naturwissenschaftlichen Kreisen bekannt ist :pfeif: )


    Danke für die ganzen Lobsbeeren *schmatz* ich werde mich sicherlich irgendwann mehr mit dem Thema beschäftigen (alleine, damit dieses magische Penicillin mir nicht das Setting zerstört :autsch: :lol: )

    Der Stein schwebte nicht mehr!
    Fasziniert schob Ayle Wild, eine Lapislazulizwærgin und Wissenschaftlerin im Kostenersparungsexil, das Gesicht näher an das Stück Eisenoxid. Metall absorbierte Magie, was zu eben solchen Effekten wie dem Schweben führte, doch noch nie hatte so ein Effekt geendet, ohne von einem Wirker beendet worden zu sein. Diese Tatsache war indirekt Teil des Grundes aus dem ihr Labor überhaupt in einer Magiezone gebaut worden war: Wollte man von Effekten befreit werden, wurde das schnell teuer. Die Byologyrsche Forschungsstation hatte absolute Magiefreiheit nicht so dringend nötig wie die Fhysiker, die im Rahmen von Kostenersparungsmaßnahmen in das alte byologyrsche Labor gezogen waren.
    Doch nun lag dieses Stück Eisenoxid vor ihr, obwohl es gestern noch munter einen halben Arm über der Tischplatte geschwebt und seine Aufgabe als Kerzenständer treu erfüllt hatte.
    „Komisch“, murmelte die Zwærgin und griff nach dem Stein. Die Oberfläche fühlte sich an wie immer, kalt und rauh. Sie hob ihn behutsam von dem Stapel unbenutzter Agarplatten, die er sich als Ruheplatz gesucht hatte. Kaum hatte sie ihn zwei Handlängen bewegt, als er ihr aus den Fingern glitt und wieder in die Höhe schnellte, als sei nichts geschehen. Nur ihre zwærgische Haut bewahrte sie vor Schürfwunden.
    Verblüfft starrte sie das schwebende Objekt an. Dann ergriff sie es erneut, dieses Mal auf den Widerstand vorbereitet, und zog ihn zurück über den Stapel. Schwer fiel er in ihre Hand.
    „Sehr interessant!“, ihr Forschungsdrang war geweckt: Was war so anders an dieser Stelle im Raum?
    Sie schob den Stein erneut beiseite und erneut erhob er sich in die Lüfte, während Ayle den Stapel Agarplatten betrachtete. Dort, einige der Platten waren beim Gießen verunreinigt worden! Blasslilafarbene Kolonien durchsetzten den Agar! Konnte es das sein?
    Sie hob eine Platte und führte sie zum Stein. Dieser fiel mit einem gedämpften Knall auf die Tischplatte. Als sie das Medium wieder fortzog, erhob er sich wieder.
    Sie hätte nie gedacht, sich einmal so über Nachlässigkeit im Labor zu freuen, doch ihr war klar, dass sie gerade etwas ganz Großes entdeckt hatte.

    Veria: Interessantes System, auch wenn die genaue Beschreibung mich etwas erschlagen hat :lol:


    Trajan: Das ist sehr cool :thumbup: Wenn ein Glámidzyklus aber so lange dauert, bedeutet das dann, dass die Vai-Ljuer lange Zeit nur Arbeitstage haben und dann einige Zeit Ruhetage oder ist mein Gehirn grade einfach nur überfordert? :pfeif:


    @Mein Beitrag:


    Veria: Weiß ich tatsächlich (noch) nicht wirklich, aber die wahre Situation wird nicht so klar schwarz/weiß ( :lol: ) gewesen sein wie in der Sage dargestellt. Klar Gut oder Böse zugeordnet ist keine der Arten. Interessanterweise hat meine Idee für die "reale" Erineren Hörner, wird also eher halb Ælf(einziges Volk in dem Hörner vorkommen) halb Zwærg (Haut mit dem Muster einer Gesteinsart) gewesen sein oder ein Tripelmix. Dies spräche für eine längere Besatzungszeit :pfeif:

    Tochter von Wasser und Stein


    An den vulkanischen Küsten von Lyrdsworth herrschten einst Blut und Gewalt. Die geschäftigen Mhenshyen und die arbeitssamen Zwærge verteidigten ihr Land gegen eindringende Horden der brutalen Ælfen. Sie kämpften und taktierten, baten sogar um Frieden, doch die Zuckohren wollten den Kampf nicht einstellen und allmählich siegten sie. Mhenshyen und Zwærge wurden zu geringerem als Leibeigene, wenn sie denn die feindliche Tyrannei überhaupt überlebten.
    Doch das endlose Meer und der ebenso mächtige Stein sahen nicht gerne, was ihren liebsten Völkern angetan ward. Sie verbündeten sich und tanzten miteinander zur Besiegelung ihres Bundes. Wo weiße Gischt auf schwarzen Sand traf, begann etwas zu wachsen. Es war eine Maid, ebenso Mhensh wie sie Zwærg war mit weiß und schwarz gesprenkelter Haut von edelstem Schneeflockenobsidian. Ihr Name war Erineren und sie war gekommen, ihre Völker zu befreien.
    Mit Klingen aus Blitz und Donner und Gerechtigkeit in ihrem Herzen zog sie alleine in den Kampf und als die Sonne schließlich über dem Meer erwachte, waren die schwarzen Klippen rot vor Ælfenblut.
    Mit seinem letzten Atemzug jedoch beschwor der vielgehörnte Ælfenkönig die endlosen Winde.
    „Lass uns nicht vergessen sein!“
    Die Winde, traurig über den Verlust seiner Gefolgsleute, riss Erineren brutal hinauf in den Himmel und verbannte sie in die Nacht.
    Von dort wacht sie noch heute über ihre Völker, zu denen sie niemals zurückkehren kann.

    Wo das wieder aufploppt: Kann mir wer nochmal die Serverdaten schicken (Direktnachricht oder so)? Hab meinen PC vor ner Weile neu aufgesetzt und sie dabei verloren